DE69030339T2 - Laminat und Verfahren zum Schutz von Büchern - Google Patents

Laminat und Verfahren zum Schutz von Büchern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laminat für den Schutz der Außenflächen eines Paperbacks, einer Zeitschrift od.dgl., sowie ein Verfahren für den Schutz solcher Außenflächen von Büchern mit Hilfe dieses Laminats, sowie ein so zu schützendes Buch, eine so zu schützende Zeitschrift od.dgl.
  • Jedes Jahr wird eine große Anzahl von Büchern in Form von Faperbacks veröffentlicht. Darin enthalten sind Textbücher und Fachbücher, Klassiker und Bestseller, Romane und Sachromane, kurz gesagt, die gesamte Auswahl von veröffentlichten Büchern. Während viele Bücher, insbesondere Klassiker und Bestseller sowohl als Hardcover als auch als Paperback erhältlich sind, wird eine große Anzahl von Büchern nur in Form eines Paperback veröffentlicht. Letztere beinhalten nicht nur einmal gelesene Romane, sondern auch Textbücher und Fachbücher, auf die der Besitzer immer wieder zurückgreift. Ein Paperback kann zu sehr viel geringeren Kosten veröffentlicht werden, als das gleiche Buch in der Form eines Hardcover. Aus diesem Grund werden viele Bücher, einschließlich Textbüchern und Fachbüchern mit geringer Auflage nur in der Form eines Paperback veröffentlicht. Allerdings sind Faperbacks weitaus weniger haltbar, als Bücher mit festem Einband. Wenn der Besitzer eines Paperbacks dieses erneut lesen will oder es immer wieder zur Hand nimmt, wie dies bei einem Textbuch oder einem Fachbuch der Fall sein kann, so bekommt dieses Buch sehr schnell "Eselsohren". Insbesondere wird der vordere Deckel aufgrund des Fingerdrucks immer dann abgenutzt, wenn das Buch geöffnet wird.
  • Ein Staubschutz, wie er weitgehend für feste Einbände verwendet wird, bietet nur einen geringen Schutz für Paperbacks. Sie können die Buchdeckel gegen Schmutzflecken schützen, sind jedoch wirkungslos in Bezug auf die Verstärkung der Buchdeckel, damit das Buch immer wieder gelesen werden kann.
  • Andere Druckerzeugnisse, einschließlich Hardbacks, Zeitschriften oder verschiedene Illustrierte, Druckschriften oder Neuauflagen unterliegen ebenfalls einer starken Abnutzung, wenn sie häufig gelesen werden. Zum Beispiel werden Zeitschriften in einer Arztpraxis, oder Zeitschriften in einer technischen Bibliothek häufig von verschiedenen Lesern gelesen oder eingesehen und können dabei stark abgenutzt oder zerrissen werden. Dies kann auch für Druckschriften und Neuauflagen von Artikeln zutreffen, die häufig gelesen oder zu Rate gezogen werden. Selbst Bücher mit harten Einbänden können ihre Frische verlieren, wenn sie häufig gelesen werden, da die meisten Bücher mit Leineneinbänden versehen sind, die nicht fleckensicher sind und nach wiederholter Benutzung durch das Fett und den Schmutz auf den Fingern des Lesers verschmutzt werden.
  • Ein im Handel erhältliches Laminat für den Schutz von Büchern umfaßt ein Paar von im gleichen Abstand angeordneten transparenten rechteckigen Folien, die im Abstand auf eine dünne elastische transparente Folie so laminiert sind, daß das erhaltene Laminat steife Endabschnitte an seinen beiden Enden und einen elastischen Teil in seiner Mitte aufweist. Der mittlere Teil ist nur geringfügig breiter, als der Rüöken des zu schützenden Buches. Um dieses Laminat auf ein Buch aufzubringen, wird der Buchrücken des Buches auf den mittleren Teil des Laminats aufgelegt und dann werden die beiden steifen Folien, die mit einem Kleber beschichtet sind, gegen die Deckel des Buches gedrückt. Anschließend wird der überstehende Teil des Laminats abgeschnitten. Das vorstehend beschriebene Laminat weist verschiedene Nachteile auf. Erstens muß es in mindestens zwei verschiedenen Größen mit Mittelteilen in verschiedenen Breiten hergestellt werden, um Bücher mit unterschiedlicher Dicke einbinden zu können (d.h. verschiedene Breiten von Buchrücken). Zweitens ist selbst bei verschiedenen verfügbaren Größen der mittlere Teil des Laminats üblicherweise etwas breiter als die Breite des Buchrückens, so daß entweder die Ränder der steifen Folien nicht mit den Rändern zwischen den Deckeln und dem Rücken des Buches übereinstimmen, oder der elastische Teil des Laminats, welcher den Buchrücken überdeckt, wird leicht zerknittert. Tatsächlich ist es in jedem Fall schwierig, die Ausbildung von Falten zu verhindern, wenn dieses Laminat auf ein Buch aufgebracht wird.
  • Eine andere Art eines Laminats wird in der US-A-4 744 592 beschrieben. Es enthält eine steife rechteckige Folie, welche an einer elastischen rechteckigen Folie befestigt ist, die zwar die gleiche Höhe wie die steife Folie hat, jedoch breiter als diese ist, und von der ein Teil eine elastische Verlängerung bildet. Eine der Oberflächen der steifen Folie ist mit einem Kleber beschichtet und mit einem abziehbaren Liner versehen, so wie auch die eine Oberfläche der elastischen Verlängerung. Es werden zwei Laminate auf einem Buch befestigt, wobei eine steife Folie an jedem der Deckel befestigt wird, während die beiden elastischen Verlängerungen an dem Buchrücken des Buches befestigt werden. Beim Einsatz dieses Laminats sind jedoch verschiedene Probleme aufgetreten. Die strukturelle Integrität des gesamten Laminats stellt ein Problem dar, da es dazu neigt, zu verknittern. In beiden Fällen sind die Eigenschaften des abziehbaren Liners von besonderer Bedeutung. Außerdem wurde festgestellt, daß der Kleber häufig durch den abziehbaren Liner nach außen ausblutet. Daher ist es schwierig, diese Laminate erfolgreich einzusetzen und es war daher notwendig, ein Linermaterial mit andren Eigenschaften zu entwickeln.
  • Die Erfindung, für die hier Schutz beantragt wird, ist in den Ansprüchen 1 bis 4 beschrieben.
  • Eines der Ziele dieser Erfindung ist es, ein Laminat anzubieten, das für eine innige und feste Umhüllung geeignet ist, um dadurch verschiedene gedruckte Werke zu schützen, wie zum Beispiel Hardbacks oder Paperbacks, Zeitschriften, Druckschriften und Neuauflagen.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Laminat vorzuschlagen, welches für den Einband und daher den Schutz von Paperbacks besonders geeignet ist.
  • Ein besonderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Laminat für die Schutz von Paperbacks anzubieten, bei dem die Größe des Laminats mit den Abmessungen des Buches übereinstimmt, so daß es nicht auf Maß geschnitten werden muß.
  • Ein alternatives Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Laminat anzubieten, welches fest auf Bücher paßt, deren Deckel sehr unterschiedliche Größen haben.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Laminat anzubieten, welches einen besonderen Schutz für den Buchrücken und die Ränder zwischen dem Buchrücken und den Buchdeckeln gewährleistet.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Laminat für den Schutz vqn Buchdeckeln anzubieten, welches mit einem Liner versehen ist, von dem eine Folie sauber und glatt abgezogen werden kann, ohne daß das Laminat knittert oder insgesamt verformt wird,
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Laminat anzubieten, welches leicht auf ein Paperback aufgebracht werden kann, ohne sein Erscheinungsbild zu beeinträchtigen.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Laminat anzubieten, welches einen starken Schutz gegen die Ausbildung vqn Fingerabdrücken auf dem Buchdeckel bietet.
  • Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung bestehen in der Bereitstellung eines neuen Verfahren für den Einband eines Buches mit einem haftenden Laminat und ein damit eingebundenes Buch herzustellen.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Buch" betrifft jede Art einer Zusammenstellung von zwei oder mehr Blättern, welche an einem ihrer Ränder aneinander befestigt oder gebunden sind, und zwar mit oder ohne Deckel, und umfaßt Hardbacks, Paperbacks, sowie andere weiche oder elastische Buchdeckel, Zeitschriften, Neuauflagen von Artikeln, Druckschriften, sowie einzelne Blätter, die in der Mitte gefaltet worden sind, um ein vierseitiges Format oder ein Folioformat herzustellen. Der hier verwendete Ausdruck "Buchdeckel" beinhaltet nicht nur einen Buchdeckel im üblichen Sinn (das heißt, ein Hardback, ein Paperback oder eine Zeitschrift), sondern auch das Deckblatt (oder die Deckblätter) eines Druckerzeugnisses (zum Beispiel einer Druckschrift oder einer Neuauflage eines Artikels), bei dem sich das Deckblatt nicht von den anderen Seiten unterscheidet (wie zum Beispiel bei einer vierseitigen Druckschrift oder Neuauflage).
  • In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
  • Die Fig, 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Laminat.
  • Die Fig, 2 zeigt einen vertikalen Querschnitt des Laminats entlang der Linie 2-2 aus der Fig. 1.
  • Die Fig, 3 bis 8 zeigen schematische Ansichten der Arbeitschritte für den Schutz eines Faperbacks mit einem erfindungsgemäßen Laminat.
  • Die Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß geschützten Buches, gesehen in Richtung der äußeren Deckel eines geöffneten Buches.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche ein Laminat und ein Verfahren für den Schutz eines Buches mit Hilfe dieses Laminats nach einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigen, Die Beschreibung des hier bevorzugten Verfahrens erfolgt mit besonderem Bezug auf den Einband eines Paperbacks, da der Einband von Faperbacks die bevorzugte Verwendung des erfindungsgemäßen Laminats betrifft. Es versteht sich jedoch, daß das hier beschriebene Verfahren ebenso auch für den Einband von anderen Arten von Büchern gilt, wie sie in der vorliegenden Beschreibung definiert wird,
  • In den Fig. 1 und 2 wird ein erfindungsgemäßes Laminat 10 gezeigt, welches eine steife rechteckige Folie 12, aufweist, die dafür ausgelegt ist, die äußeren Flächen eines Buches zu überdecken, und die eine Höhe und eine Breite hat, die mindestens so groß ist, wie die Breite und Höhe der Deckel eines zu schützenden Buches. Die Folie 12 kann entweder undurchsichtig, durchscheinend oder transparent sein, ist jedoch vorzugsweise transparent oder durchscheinend, so daß der Titel des Buches oder eventuelle Aufdrucke auf der Rückseite des Buches gelesen werden können. Die Folie 12 kann aus einem geeigneten metallischen oder synthetischen Material hergestellt werden, vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, welcher selbst bei dünnen Folien steif ist. Vorzugsweise wird ein säurefreies Folienmaterial verwendet. Ein besonders bevorzugtes Material ist ein steifes Polyvinylchlorid (PVC). Die Dicke der Folie 12 ist nicht kritisch, solange sie groß genug ist, um steif zu sein, und nicht so groß, daß sie nicht geglättet werden kann. (Dicke PVC-Folien besitzen ein "Gedächtnis", so daß sie nicht mehr geglättet werden können, nachdem sie eine Biegung angenommen haben.) Ein Dicke von etwa (8 bis 20 mils oder 0,008" bis 0,020") 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise von etwa 0,25 mm (10 mils) ist absolut vorzuziehen.
  • Eine der Oberflächen der Folie 12 wird mit einem druckempfindlichen Kleber 14 beschichtet. Dieser druckempfindliche Kleber ist vorzugsweise ein dauerhafter Kleber, das heißt, ein Kleber, welcher so schnell eine Klebekraft mit der Oberfläche entwickelt, an der er haften soll, daß eine Ablösung zwischen der Klebeschicht und der Folie 12 unmöglich wird. Geeignete polymere Klebermaterialien und insbesondere bestimmte Acryle, welche diesen Anforderungen an die permanente Haftung entsprechen, sind im Fach gut bekannt. Der Kleber sollte einen pH-Wert von etwa 7 haben, da ein saures Material dazu neigt, zu vergilben und das Papier zu beschädigen, auf das es aufgetragen wird. Auf diese erste Kleberschicht 14 wird ein erster abziehbarer Liner 16 aufgetragen. Der abziehbare Liner 16 enthält ein Papier, welches auf einer seiner Flächen (die auf den Kleber aufgebrachte Oberfläche) mit Hilfe eines konventionellen abziehbaren Materials beschichtet ist, wie zum Beispiel einem Silikon.
  • Das Laminat 10 enthält ebenfalls eine dünne elastische säurefreie transparente rechteckige Folie 18, welche die gleiche Höhe, aber eine größere Breite hat, als die steife Folie 12. Die Breite und Höhe der elastischen Folie 18 sind die gleichen, wie die des gesamten Laminats 10. Die elastische Folie 18 wird auf einer ihrer Flächen mit einem zweiten druckempfindlichen Kleber 20 beschichtet, welcher ebenfalls permanent haftend ist. Der zweite durckempfindliche Kleber besteht ebenfalls vorzugsweise aus einem permanenten Acrylkleber mit einem pH-Wert von etwa 7. Der erste und der zweite Kleber können gleich oder unterschiedlich sein. Die elastische Folie 18 wird mit Hilfe der Klebeschicht 20 auf die steife Folie 12 laminiert.
  • Die steife Folie 12 und die dünne elastische Folie 18 werden so miteinander laminiert, daß jeweils 3 ihrer Ränder, das heißt, der obere Rand, der untere Rand und ein Seitenrand mit den entsprechenden Rändern der anderen Folie ausgerichtet sind. Da die elastische Föhe 18 breiter ist, als die steife Folie 12, versteht sich, daß die jeweils vierten Ränder 22 und 23 der steifen Folie 12 und der elastischen Folie 18 nicht miteinander übereinstimmen, oder, in anderen Worten, ungleich sind. Die elastische Folie 18 besitzt einen Hauptteil, welcher an der steifen Folie 12 haftet, sowie eine elastische Verlängerung oder einen Seitenteil, welche nicht in gleicher Weise haften. Die Verlängerung ist derjenige Teil, welcher sich über die vier Ränder 22 der steifen Folie 12 erstreckt. Da diese Verlängerung nicht mit der steifen Folie 12 laminiert ist, kann sie sich ungehindert verbiegen (oder genauer gesagt, sie ist elastisch). Die elastische Verlängerung umfaßt die gesamte Länge des Seitenrandes 23.
  • Der erste Kleber 14 überdeckt die freiliegende Fläche der steifen Folie 12, das heißt, die Fläche, welche nicht an der elastischen Folie 18 haftet.
  • Der zweite Kleber 20 überdeckt die gesamte Fläche der elastischen Folie 18, einschließlich demjenigen Teil dieser Fläche, welcher an der steifen Folie 12 haftet, und dem Teil, welcher nicht anhaftet (dem freiliegenden Teil). Der freiliegende Teil dieser zweiten Klebeschicht 20 wird von einem zweiten abziehbaren Liner 24 überdeckt. Ebenso, wie der erste Liner, kann dieser zweite abziehbare Liner 24 aus einem Papier bestehen, welches mit Hilfe eines geeigneten Abziehmaterials, wie zum Beispiel einem Silikon, auf eine der Oberflächen aufgebracht wird.
  • Die elastische Folie 18 kann aus einem synthetischen Material hergestellt werden, welches zwar elastisch, aber auch in dünnen Folien widerstandsfähig ist. Ein Folyesterfilm (zum Beispiel "Mylar") ist hierfür ideal. Der Vorteil von Polyester besteht darin, daß aneinanderliegende Folien nicht miteinander verkleben. (Dagegen verkleben benachbarte PVC-Folien miteinander.) Dieser Vorteil gewinnt große Bedeutung, wenn zwei Bücher, die jeweils entsprechend der vorliegenden Erfindung geschützt sind, Seite an Seite auf ein Bücherregal gestellt werden. Die elastische Folie 18 ist üblicherweise sehr viel dünner, als die steife Folie 12. Die elastische Folie 18 kann eine Dicke von etwa (1 bis 5 mils, oder 0,001" bis 0,005") oder 0,025 bis 0,125 mm haben, vorzugsweise ein Dicke von (etwa 2 mils oder 0,002"), das heißt, etwa 0,05 mm haben. Die Dickenmaße sind in den Zeichnungen stark übertrieben dargestellt.
  • Es wurde herausgefunden, daß die spezifische Art der Liner 16, 24 des Laminats 10 eine besondere Bedeutung hat, um die strukturelle Integrität des Laminats insgesamt zu gewährleisten, einschließlich der Begrenzung einer "Verknitterung" des Laminats, welche es für den gedachten Zweck ungeeignet macht. Außerdem ist es ebenfalls wichtig, daß der Kleber nicht aus den Abziehschichten der Liner 16, 24 ausblutet, und dadurch ein komplettes und sauberes Abziehen von den entsprechenden Folien 12, 14 verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung bestehen die Liner 16, 24 aus einem 80 lbs Kraftpapier, welches an der Klebestelle mit Silikon beschichtet ist. Üblicherweise haben solche Liner eine Dicke von von 0,100 bis 0,127 mm (4,0 - 5,0 mils oder 0,004" - 0,005") und vorzugsweise von 0,114 mm (4,5 mils oder 0,0045"). Für die Erhaltung der strukturellen Integrität beträgt die Reißfestigkeit in Maschinenrichtung mindestens 70 Gramm, während die Reißfestigkeit in Querrichtung mindestens 85 Gramm betragen muß. Die minimale streckgrenze der Liner 16, 24 beträgt 1,07 kg/mm (60 lbs/Zoll) in der Maschinenrichtung und in der Querrichtung 0,357 kg/mm (20 lbs/Zoll). Der Feuchtigkeitsgehalt des Liners ist auf 4,5 % - 6,5 % eingestellt und liegt vorzugsweise bei 5,5 %, um die Elastizität des Liners ohne Ausbildung von Knitterfalten zu gewährleisten.
  • Außerdem ist es erforderlich, daß die Liner 16, 24 eine maximale Sheffield-Glätte von 85, eine mittlere Berstfestigkeit von 40 haben, sowie einer Farbrißprüfung unterzogen werden, bei der keine Mikroporen oder unbeschichtete Bereiche nachgewiesen werden, und außerdem den Release Level #2 einhalten, die alle anerkannten industriellen Standards entsprechen.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Laminat 10 einen steifen Bereich A aufweist, der durch die steife Folie 12 und den darauflaminierten Teil der elastischen Folie 18 gebildet wird, sowie einen elastischen Bereich B, welcher von den Verlängerungen oder demjenigen Teil der elastischen Folie 18 gebildet wird, der nicht auf die steife Folie 12 laminiert ist. Man kann ebenfalls erkennen, daß der elastische Teil B des Laminats 10 die gesamte Länge eines Seitenrandes des Laminats 10 und der elastischen Folie 18 einschließt, (das heißt, dessen ungleichen Rand 23).
  • Die steife Folie 12 hat eine rechteckige bis (nicht unbedingt) quadratische Form. Die Breite und Höhe der steifen Folie 12 (die gleich der Breite und der Höhe des steifen Teils A des Laminats 10 sind) müssen gleich oder größer als die jeweilige Breite und Höhe des Deckels des zu schützenden Buches sein. In einer bevorzugten Ausführungsart hat die steife Folie 12 die gleichen Abmessungen, wie der Deckel des zu schützenden Buches. Daher wird ein Laminat 10, dessen steife Folie 12 ein Maß von 102 x 175 mm (4 x 6 7/8 Zoll) hat, bevorzugt für den Schutz eines Paperbacks verwendet, welches eine Deckel- und Seitengröße von 102 x 165 mm (4 x 6 1/2 Zoll) hat (eine übliche Größe für ein Paperback). Bücher werden in sehr unterschiedlichen Größen veröffentlicht, zum Beispiel in Taschenbuchgröße bis 216 x 279 mm (8 1/2 x 11 Zoll), und gelegentlich sogar in einem größeren Format. Zum Beispiel kann der Deckel eines als Paperback veröffentlichten Romans nur so geringe Maße wie zum Beispiel 102 x 175 mm (4 x 6 7/8 Zoll) haben (Textbücher und Sachbücher können große Abmessungen von bis zu 216 x 279 mm (8 1/2 x 11 Zoll) haben und es ist sehr unpraktisch, ein Laminat 10 mit einer steifen Folie 12, die größer ist, als der Deckel des zu schützenden Buches, für alle Größen von Paperbacks, mit Ausnahme der üblichsten Abmessungen zu verwenden. Daher muß die steife Folie 12 eine Mindestgröße von 216 x 279 mm (8 1/2 x 11 Zoll) haben, wenn das Laminat für den Schutz von allen oder fast allen Arten von Paperbacks geeignet sein soll.
  • Die Breite der Verlängerungen der elastischen Folie 18 (das heißt, des elastischen Teils B des Laminats 10) muß gleich oder größer (vorzugsweise größer), als die Dicke des einzubindenden Buches sein. (Die Dicke des Buches entspricht der Dicke des Buchrückens.) Für den Schutz von Paperbacks mit einer Abmessung von 102 x 175 mm (4 x 6 7/8 Zoll) sollte der elastische Teil B eine Breite von mindestens 50,8 mm (2 Zoll) haben, um Bücher mit einer Dicke von bis zu 50,8 mm (2 Zoll) schützen zu können.
  • 1. Das Laminat 10 wird auf einen Tisch 50 gelegt, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.
  • 2. Das zu schützende Buch 40 wird auf das Laminat 10 so aufgelegt, daß der hintere Deckel 46 auf der steifen Folie 12 und dem abziehbaren Liner 16 des Laminats aufliegt, wobei der Unterteil und die linken Ränder des Buches jeweils mit dem Unterteil und dem ungleichen Rand 22 der steifen Folie 12 ausgerichtet sind, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist.
  • 3. Eine Umfangslinie 50a, 51a (in gestrichtelten Linien gezeigt) des Buches auf dem ersten abziehbaren Liner 16 anritzen. Die Linie 51a als Linie 52a über den zweiten abziehbaren Liner 24 weiterziehen. Dieser Arbeitsschritt ist in der Fig. 5 dargestellt.
  • 4. Das Laminat 10 entlang den Linien 50a, 51a und 52a abschneiden. Hierfür wird ein Papierschneider bevorzugt, obwohl hierfür auch starke Scheren verwendet werden können. Das so ausgeschnittene rechteckige Laminat 10a hat den gleichen Aufbau, wie das ursprüngliche Laminat 10, hat jedoch eine kleinere Größe, das heißt, die steife Folie des ausgeschnittenen Laminats hat die gleichen Abmessungen, wie die Deckel des zu schützenden Buches.
  • 5. Die Arbeitsschritte 2, 3 und 4 wiederholen. Daraus ergibt sich ein zweites Laminat 10b, welches mit dem Laminat 10a identisch ist. Wenn die Höhe des ursprünglichen Laminats 10 mindestens doppelt so groß ist, wie die Höhe des Buches, kann das ursprüngliche Laminat verwendet werden, und es können darauf Linien 50b, 51b und 52b angeritzt werden (gleich den Linien 50a, 51a und 52a), wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist (Die Linien 51b und 52b stimmen jeweils mit den Linien 51a und 52a überein, wenn die Höhe des ursprünglichen Laminats 10 genau doppelt so groß ist, wie die Höhe des Buchdeckels. Dies tritt zum Beispiel dann ein, wenn das ursprüngliche Laminat 10 insgesamt 14 Zoll breit ist und die Höhe des Buchdeckels 177,8 mm (7 Zoll) beträgt Wenn sich die Höhe des Deckels des zu schützenden Buches auf mehr als die Hälfte der Höhe des Laminats 10 beläuft, muß ein zweites Laminat 10 verwendet werden.
  • Mit Hilfe der Arbeitsschritte 1 bis 5 wird ein Paar von identischen Laminaten 10a und 10b hergestellt, welche die gleiche Struktur haben, wie die ursprünglichen Laminate, bei denen die Maße der steifen Folien der jeweiligen Laminate 10a und 10b die gleichen sind, wie die Maße der Deckel des zu schützenden Buches, und bei denen die Länge des Verlängerungsteils der elastischen Folie der Laminate größer ist, als die Breite des Buchrückens und die Höhe des jeweiligen Verlängerungsteils gleich der Höhe des Buchdeckels ist. Die Arbeitsschritte 1 bis 5 können ausgelassen werden, wenn das ursprüngliche Laminat 10 die erforderlichen Abmessungen hat.
  • Die nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte sind in allen Fällen erforderlich.
  • 6. Ein Laminat 10 wird auf die Oberseite eines Tisches gelegt, wobei die unbeschichtete Unterseite einer elastischen Folie 18 nach unten mit dem elastischen Teil B nach links gelegt wird. Vorzugsweise wird der ungleiche Rand 22 der steifen Folie 12 mit einer Tischkante so ausgerichtet, daß der steife Teil A des Laminats 10 auf der Oberfläche des Tisches aufliegt und der elastische Teil B über die Kante hinaushängt.
  • 7. Das Buch 40 wird mit dem vorderen Deckel 42 nach oben auf den steifen Teil A des Laminats 10 aufgelegt. Die Ränder des hinteren Deckels 46 sollten mit den entsprechenden Rändern der steifen Folie 12 ausgerichtet sein, und der linke Rand des Deckels 46 (die Schnittstelle zwischen dem hinteren Deckel 46 und dem Buchrücken 44) sollte mit der ungleichen Kante 22 der Folie 12 übereinstimmen.
  • 8. Den abziehbaren Liner 24 von der elastischen Folie 18 abziehen und den freien Teil der elastischen Folie 18 herumziehen, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist. Es muß beim Abziehen der elastischen Folie 18 darauf geachtet werden, daß keine Falten entstehen und eventuell auftretende Blasen geglättet werden. Auf diese Weise haftet die elastische Folie 18 an dem Buchrücken 44 und an dem Teil des vorderen Deckels 42, welcher dem Buchrücken 44 am nächsten liegt. In der Fig. 6 deutet der Pfeil die Richtung der Bewegung der elastischen Folie 18 an. Sobald dieser Arbeitsschritt durchgeführt worden ist, liegt der ungleiche Rand 23 der elastischen Folie 18 leicht rechts gegenüber dem Buchrücken 44 über dem vorderen Deckel 42.
  • 9. Den ersten abziehbaren Liner 16 von der steifen Folie 12 abziehen und die Folie 12 gegen den hinteren Deckel 46 des Buches 40 pressen, Wie in der Fig. 7 gezeigt, entsteht das Buch 40 nach Vollendung dieses Arbeitsschrittes.
  • 10. Die Arbeitsschritte 6 bis 9 mit Hilfe eines zweiten Laminats 10 wiederholen und den vorderen Deckel 42 des Buches nach unten auf die Oberseite des steifen Teils A des Laminats auflegen.
  • Das geschützte Buch 40 ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Wie insbesondere in der Fig. 8 gezeigt, werden steife Folien 12, 12 an den Außenseiten des hinteren Deckels 46 und und des vorderen Deckels 42 befestigt. (Tatsächlich ist ein Teil der elastischen Folie 18 des ersten aufgebrachten Laminats 10 zwischen dem vorderen Deckel 42 und der steifen Folie 12 des zweiten Laminats angeordnet, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist.) Die beiden elastischen Folien werden an dem Buchrücken 44 und an den Außenseiten des vorderen Deckels 42 und des hinteren Deckels 46 befestigt, wie dies ebenfalls in der Fig. 8 gezeigt ist. Der Buchrücken 44 und diejenigen Teile des vorderen Deckels und des hinteren Deckels, welche dem Buchrücken am nächsten liegen werden mit einer doppelten Lage der elastischen Folie überdeckt. Dies ergibt einen zusätzlichen Schutz derjenigen Teile des Buches, welche der größten Abnutzung unterliegen. Die ungleichen Ränder 23 der elastischen Folien liegen jeweils über den vorderen und hinteren Deckeln 42 und 46 in kurzem Abstand von der rechten Seite des Buchrückens 44. Der ungleiche Rand 23 auf dem vorderen Deckel 42 wird durch die zweite steife Folie 12 verdeckt. Der Rand 23 an dem hinteren Deckel liegt frei. Auch dieser Rand ist nicht wirklich sichtbar, da die verwendeten Folien dünn und transparent sind. Zweckmäßigerweise wird der hintere Deckel 46 des Buches 40 als erstes überdeckt, so daß sich der weniger sichtbare Rand 23 auf dem vorderen Deckel befindet.
  • Es können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Falls gewünscht, kann die elastische Folie 18 in anderer Weise als mit Hilfe der Klebeschicht 20 an der steifen Folie 12 befestigt werden. Zum Beispiel kann die elastische Folie 18 direkt durch Verschmelzung mit der steifen Folie 12 verbunden werden, oder die beiden Folien können mit Hilfe einer anderen Art der Verklebung miteinander verbunden werden. Aus Grüünden der Wirtschaftlichkeit und der Einfachheit wird die elastische Folie 18 mit der steifen Folie 12 bevorzugt mit Hilfe einer Klebeschicht 20 verbunden.
  • Statt der gezeigten einzigen Verlängerung des Seitenteils B kann das Laminat 10 auch zwei elastische Seitenteile aufweisen, und zwar jeweils eine an den beiden Seiten der steifen Folie 12. Diese Anordnung bietet gewisse Vorteile des Aufbaus beim Beschneiden von zwei Teilen des Laminats 10. Bei dieser alternativen Anordnung muß die Breite der steifen Folie 12 mindestens doppelt so groß sein, wie die Breite des Deckels des einzubindenden Buches, und die Höhe der steifen Folie 12 (welche gleich der Höhe des Laminats 10 ist), muß nicht größer sein, als die Höhe der Seiten des größten Buches, welches eingebunden werden soll. Jedes der Verlängerungsteile muß breiter sein, als die Dicke des einzubindenden Buches. (Diese Ausführungsart ist in den Zeichnungen nicht dargestellt.)
  • Das Laminat und das Verfahren für die Anbringung dieses Laminats an einem zu schützenden Buch bietet verschiedene Vorteile gegenüber den derzeit im Fach bekannten Laminaten und Verfahren für den Schutz von Büchern. Erstens kann eine einzige Größe des erfindungsgemäßen Laminats 10 für alle Größen von auf dem Markt befindlichen Büchern verwendet werden. Falls gewünscht, kann das Laminat 10 auch in mehreren Größen für den Einsatz bei verschieden großen Büchern hergestellt werden, um auf diese Weised die Menge der entstehenden Abfälle zu reduzieren, oder aber (wenn ein Laminat für eine besondere Buchgröße hergestellt wird), die Notwendigkeit eines Zuschnittes zu vermeiden. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß es nicht notwendig ist, das Laminat auf Maß zu schneiden, nachdem es auf das Buch aufgebracht worden ist. Das Zuschnitt erfolgt, bevor irgendein Teil dieses Laminats mit dem Buch verbunden wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die dünnen elastischen Folien glatt und ohne Faltenbildung aufgebracht werden können, und daß die steifen Folien mit den vorderen und hinteren Deckeln des Buches übereinstimmen. Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die steifen Folien auf die Außenseiten der Buchdeckel aufgebracht werden. Dies gewährleistet einen besseren Schutz, als dies bei irgendeinem der derzeitig bekannten Laminate oder Verfahren für die Aufbringung auf ein Buch möglich ist, da die Außenseite des vorderen Deckels (auf Grund von Fingerabdrücken) stärker abgenutzt wird, als jeder andere Teil eines Buches. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß eine doppelte Lage einer elastischen Folie den Buchrücken und dessen Rand an derjenigen Stelle überdeckt, an der sich der Buchrücken und die Buchdeckel überlagern. Da diese Ränder Teile des Buches darstellen, die größeren Abnutzungen unterworfen sind, wird die Lebensdauer des Buches deutlich verlängert. Außerdem hat ein Buch, welches erfindungsgemäß eingebunden worden ist, ein angenehmes Erscheinungsbild.
  • Obwohl hier entsprechend den Bedingungen für die Erteilung eines Patentes vorstehend eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung beschrieben worden ist, ist der Geist der Erfindung nicht auf diese Ausführungsart begrenzt und sollte im Rahmen der beigefügten Ansprüche gesehen werden.

Claims (4)

1. Ein Laminat für den Schutz der äußeren Flächen eines einen Buchrücken enthaltenden Buches, wobei dieses Laminat folgendes umfaßt:
eine steife rechteckige Folie mit einer Breite und Höhe, die mindestens gleich der jeweiligen Breite und Höhe der Deckel des zu schützenden Buches sind;
eine erste druckempfindliche Klebeschicht auf einer der Seiten dieser steifen Folie;
einen ersten abziehbaren Liner, welcher diese Klebeschicht überdeckt;
eine dünne elastische transparente rechteckige Folie, welche mit der anderen Oberfläche der steifen Folie verhaftet ist, wobei diese elastische Folie die gleiche Höhe hat, jedoch breiter als die steife Folie ist, und diese elastische Folie mit der steifen Folie verbunden ist, während die oberen und unteren Ränder der steifen und der elastischen Folie miteinander so ausgerichtet sind, daß ein Hauptteil der elastischen Folie an der steifen Folie haftet, sowie mindestens eine elastische Verlängerung aifweist, die nicht so befestigt ist, und diese Verlängerung dafür ausgelegt ist, den Rückenteil des Buches zu überdecken;
eine zweite druckempfindliche Klebeschicht an mindestens einem der freiliegenden Teile der Oberfläche dieser elastischen Folie, welche an dieser steifen Folie haftet,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Liner aus einem Kraftpapier mit einer Dicke von 0,100 bis 0,127 mm (4,0 bis 5,0 mils oder 0,004" bis 0,005") besteht,
und eine Reißfestigkeit in Maschinenrichtung von mindestens 70 Gramm, und in Querrichtung von mindestens 85 Gramm aufweist, und
eine minimale Streckgrenze in der Maschinenrichtung von 1,07 kg/mm (60 lbs/Zoll), und in der Querrichtung von 0,36 kg/mm (20 lbs/Zoll) aufweist.
2. Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt dieser Liner auf 4,5% bis 6,5% eingestellt ist.
3. Laminat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Liner eine maximale Sheffield-Glätte von 85 und eine mittlere Berstfestigkeit von 40 aufweisen.
4. Laminat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Liner in ihrer abziehbaren Beschichtung keine Leerstellen entsprechend den Anforderungen des Release Level Nr. 2 aufweisen.
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