DE3781859T2 - Selbstklebender gegenstand. - Google Patents

Selbstklebender gegenstand.

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  • Adhesive Tapes (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen selbsthaftenden Gegenstand.
  • Es gibt bereits eine Anzahl selbsthaftender Gegenstände, die für verschiedene Verwendungszwecke entwickelt worden sind und eine Oberflächenschicht aufweisen, deren Rückseite mit einer druckempfindlichen Haftschicht versehen ist. Vor Gebrauch eines solchen selbsthaftenden Gegenstands sind die Oberflächenschicht und die Haftschicht auf einer Freigabeschicht angeordnet, welche üblicherweise mit Silikon oder einem ähnlichen Material in einer Weise behandelt ist, daß nur eine sehr schwache Haftung zwischen der Freigabeschicht und der Haftschicht besteht, wobei letztere sehr stark an der Oberflächenschicht haftet. Somit kann die Oberflächenschicht zusammen mit der Haftschicht von einer Freigabeschicht zu einem Befestigungszweck entfernt werden, indem sie nachfolgend gegen eine Unterlage gedrückt wird, um die Haftung zu bewirken.
  • Nachteilig bei den bekannten selbsthaftenden Gegenständen ist, daß nach dem Entfernen der Oberflächenschicht und der damit verbundenen Haftschicht die Freigabeschicht zum nicht mehr benötigten Abfallstück wird. Die Freigabeschicht besteht aus einem speziell hergestellten Material, so daß deren Herstellungskosten einen erheblichen Teil der Gesamtkosten eines selbsthaftenden Gegenstandes ausmachen. Zusätzlich führt der Transport eines solchen Rückstandes, insbesondere bei sehr großformatigen selbsthaftenden Gegenständen, zu erheblichen Transportkosten. Darüberhinaus ist es bei den bekannten selbsthaftenden Gegenständen nicht möglich, alle Vorteile auszunützen, die durch die moderne Datenverarbeitungstechnologie, beispielsweise den Doppeldruck, zur Verfügung gestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Typ eines selbsthaftenden Gegenstandes anzugeben, der die meisten der oben beschriebenen Probleme der bekannten selbsthaftenden Gegenstände verhindern kann. Der erfindungsgemäße selbsthaftende Gegenstand ermöglicht eine erhebliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit, eine Senkung der Abfallkosten und die Verwendung moderner Datenverarbeitungstechnologie. Um diese Aufgabe zu lösen, ist ein erfindungsgemäßer selbsthaftender Gegenstand hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß er zwei gegenüberliegende Oberflächenschichten mit einer Freigabeschicht und einer Haftschicht, die dazwischen angeordnet sind, aufweist, dar die Freigabeschicht in einer Weise aus zwei Bestandteilen besteht, daß der erste Bestandteil als Teil der ersten Oberflächenschicht und, entsprechend, ein zweiter Bestandteil der Freigabeschicht als Teil der zweiten Oberflächenschicht ausgebildet ist und daß am ersten Bestandteil der Freigabeschicht die Haftschicht im wesentlichen in die zweite Oberfläche hineinragt und umgekehrt.
  • Somit stellt die oben angegebene Lösung einen selbsthaftenden Gegenstand zur Verfügung, der zwei befestigbare Oberflächenschichten aufweist, die einander gegenüberstehen und sich so voneinander lösen, dar jede Oberflächenschicht ihre eigene Haftschicht zum Befestigen behält, mit anderen Worten ausgedrückt, gibt es keine separate Freigabeschicht, die nach dein Ablösen eines selbsthaftenden Gegenstands weggeworfen wird. Daher ist der erfindungsgemäße selbsthaftende Gegenstand, verglichen mit herkömmlichen selbsthaftenden Gegenständen, doppelt so leistungsfähig. Wie bei dem Hauptkennzeichnungsmerkmal der Erfindung bereits dargestellt wurde, wird dies erreicht, indem beide Oberflächenschichten auf deren gegenüberliegenden Seiten mit einer Freigabeschicht versehen sind, die aus einem Bestandteil oder mehreren Bestandteilen besteht, und indem zwischen den Bestandteilen der Freigabeschicht eine Haftschicht angeordnet ist, die in die entsprechende Oberflächenschicht hineinragt. Wenn eine Haftschicht so zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Oberflächenschichten angeordnet ist, daß, ausgerichtet mit der an einer Oberflächenschicht befestigten Haftschicht, die gegenüberliegende Oberflächenschicht eine Freigabeschicht trägt und da eine Haftschicht und eine Freigabeschicht mit sehr geringer Kraft voneinander abgenommen werden können, tritt das Abnehmen von Oberflächenschichten so auf, daß der an einer Oberflächenschicht über den Bestandteilen zwischen einer Freigabeschicht befestigte Teil einer Haftschicht an dieser Oberflächenschicht, mit der sie direkt verbunden ist, befestigt bleibt. Wenn sie zur Befestigung voneinander gelöst werden, sind die Oberflächenschichten eines selbsthaftenden Gegenstandes somit mit einem entsprechenden Abschnitt der Freigabeschicht versehen, und die Abschnitte oder Bestandteile dazwischen tragen den Teil einer Haftschicht, der an der jeweiligen Oberflächenschicht befestigt ist.
  • Unter dem Begriff Oberflächenschichtzmaterial kann Papier, Karton, Kunststoffilm, sehr dünne Folien auf Kunststoff-, Metall- oder Cellulosebasis und ähnliches verstanden werden. Die ausgesetzte Seite einer Oberflächenschicht kann mit verschiedener Information versehen sein, wie beispielsweise der Information über ein Produkt, auf dem die abgelöste Oberflächenschicht befestigt wird. Die ausgesetzte Oberfläche kann auch so präpariert sein, daß darauf mit verschiedenen Techniken verschiedene Informationen geschrieben werden können, wie beispielsweise Versandinformationen oder Druckinformationen. In den oben genannten Fällen ist die Oberflächenschicht im allgemeinen eine Schicht oder ein Laminat, die sichtbare Informationen übertragen. Es ist natürlich auch vorstellbar, daß die Oberflächenschicht keine wirkliche Mitteilungsfunktion ausübt, sondern daß anstelle davon der selbsthaftende Gegenstand für Verbindungen benutzt wird, die mittels der Haftschicht hergestellt werden. Andererseits ist die Freigabeschicht aus einem Material hergestellt, das gute Verbindungseigenschaften mit dem Oberflächenschichtmaterial und entsprechend schlechte Verbindungseigenschaften mit der Haftschicht aufweist. Ein geeignetes Freigabeschichtmaterial kann Silikon, welches Dimethylsiloxanderviate enthält, sein. Die Haftschicht dagegen besteht aus einem sogenannten druckempfindlichen Haftmittel. Die Materialeigenschaften des druckempfindlichen Haftmittels müssen so gewählt werden, daß das druckempfindliche Haftmittel gute Verbindungseigenschaften mit der Oberflächenschicht und entsprechend schlechte Verbindungseigenschaften mit dem Freigabeschichtmaterial aufweist. Gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung muß das Haftschichtmaterial eine geeignete Scherfestigkeit aufweisen, um eine Haftschicht in zwei Abschnitte zu teilen. Die Haftschichtmaterialien sind im Handel erhältlich und die druckempfindlichen Haftmittel enthalten in den meisten Fällen eine Zusammensetzung aus verschiedenen Harzen, Naturkautschuk und Acrylpolymeren, so wie das unter dem Warenzeichen AKRONAL verkaufte druckempfindliche Haftmittel.
  • Der erfindungsgemäße selbstklebende Gegenstand kann auf vielfältige Weise innerhalb des prinzipiellen Erfindungsgedankens abgewandelt werden. Einige bevorzugte mögliche Abwandlungen sind in den beigefügten Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die in der beigefügten Zeichnung gezeigten Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigen
  • die Fig. 1 und 2 in schematischer Form einen Querschnitt einer bestimmten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen selbsthaftenden Gegenstandes,
  • die Fig. 3 und 4 in schematischer Form bestimmte Oberflächenschichten eines selbsthaftenden Gegenstands in perspektivischer Ansicht, und
  • die Fig. 5 und 6 in schematischer Form einen Querschnitt weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen selbsthaftenden Gegenstands.
  • Die Zeichnung dient der Erläuterung der Erfindungsidee. Daher entsprechen die Dimensionen nicht den tatsächlichen Dimensionen. Wenn beispielsweise die Oberflächenschichten aus Papier bestehen, liegt die Dicke einer zusammengesetzten Freigabe- und Haftschicht im allgemeinen in dem Bereich von 15 bis 40 um, wobei die Bestandteile einer Freigabeschicht eine Dicke von ca. 1 um aufweisen.
  • Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen einen selbsthaftenden Gegenstand gemäß der Erfindung mit einer ersten Oberflächenschicht 1 und einer zweiten Oberflächenschicht 2. Diese Schichten werden in einer Weise gegeneinandergelegt, daß dazwischen eine von einer Freigabeschicht und einer Haftschicht gebildete Zusammensetzung 3 verbleibt. Ein erster Freigabeschichtbestandteil 4 haftet an der ersten Oberflächenschicht 1 und ein zweiter Freigabeschichtbestandteil 5 in ähnlicher Weise an der zweiten Oberflächenschicht 2. Gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 füllt eine Haftschicht 6 den Raum zwischen den Oberflächenschichten 1 und 2 und der Freigabeschicht 4, 5. Andererseits ist in Fig. 2 eine Haftschicht 6 in Zonen oder Bestandteile 6' geteilt.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 erläutert, erstreckt sich zwischen den Zonen des ersten, an der ersten Oberflächenschicht 1 befestigten Freigabeschichtbestandteils 4 eine Haftschicht 6 und haftet an der ersten Oberflächenschicht. Im wesentlichen ausgerichtet mit den Flächen, an denen die Haftschicht in direktem Kontakt mit der ersten Oberflächenschicht 1 ist, befindet sich der zweite Freigabeschichtbestandteil 5 auf der zweiten Oberflächenschicht 2, wobei die Haftschicht zwischen den Zonen des zweiten Bestandteils haftet. Da die Haftschicht 6 und die Oberflächenschichten 1 und 2 ein gutes Haftvermögen aneinander aufweisen und die Haftung zwischen der Freigabeschicht und der Haftschicht schwach ist, reißt beim Lösen der Oberflächenschichten eines selbsthaftenden Gegenstandes die Haftschicht wie mit dem Bezugszeichen 7 in der Fig. 1 gezeigt, wobei ein erster Bestandteil 8 der Haftschicht 6 mit der ersten Oberflächenschicht 1 verbunden bleibt und entsprechend ein zweiter Bestandteil 9 der Haftschicht 6 an der zweiten Oberflächenschicht 2 verbleibt. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Freigabeschichtbestandteile 4, 5 in einer Weise gestaltet, daß sie teilweise miteinander in einer Richtung ausgerichtet sind, die senkrecht zur Hauptebene der Oberflächenschichten ist, um sicherzustellen, daß der Riß immer zwischen den Freigabeschichtbestandteilen erfolgt. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wurde eine ähnliche Lösung erhalten, indem die Haftschicht 6 mittels Abstandsrippen 10, welche frei von Haftmaterial sind, in klar definierte Bestandteile getrennt wird. Deshalb sind die Bestandteile 8' der an der ersten Oberflächenschicht 1 befestigten Haftschicht 6 und der an der zweiten Oberflächenschicht 2 befestigte Haftschichtbestandteil 9' bei einem selbsthaftenden Gegenstand schon mechanisch voneinander getrennt.
  • Die Fig. 3 und 4 erläutern in schematischer Form einen Teil der Struktur der Oberflächenschicht 1, 2 nach deren Loslösen. Im Falle der Fig. 3 enthält eine Freigabezone (entweder der erste oder der zweite Bestandteil 4, 5) verlängerte Zonen, zwischen denen die entsprechenden Bestandteile 8 oder 9 der Haftschicht 6 verbleiben. Fig. 4 zeigt in ähnlicher Weise einen Teil einer Freigabeschicht, der rechtwinklige oder quadratische, in Reihen angeordnete Bestandteile oder Flächen aufweist, wobei die Bestandteile oder eine Fläche oder eine Haftschicht in überlappendem Muster vorliegen. In ähnlicher Weise erzeugt die Haftschicht ein entsprechendes Muster.
  • Es ist klar, daß eine erhebliche Anzahl an Freigabeschicht- und Haftschichtausführungsformen, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, innerhalb des Rahmens der grundsätzlichen Erfindungsidee dargestellt werden könnten. Die an getrennten Oberflächenschichten befestigten Haftschichtbestandteile sind gemäß den oben gezeigten Ausführungsformen von im wesentlichen identischer Gestalt, aber es ist ebensogut vorstellbar, daß, insbesondere wenn im Hinblick auf die Anwendung eines selbsthaftenden Gegenstands verschiedene Oberflächenschichten verschiedene funktionelle Anforderungen erfüllen, die Form oder Anordnung einer Freigabeschicht (und entsprechend die Form einer Haftschicht) in verschiedenen Oberflächenschichten verschieden ist. Im allgemeinen sind die Freigabeschichtbestandteile 4, 5 (ebenso wie die Haftschicht) negative Abbildungen voneinander, um einen bekannten photographischen Ausdruck zu verwenden. Mit anderen Worten stellt die erste Oberflächenschicht, wenn sie losgelöst ist, ein Positiv dar und die zweite Oberflächenschicht ist ein Negativ und umgekehrt. Alle möglichen Abwandlungen werden durch den Grundgedanken eines erfindungsgemäßen selbsthaftenden Gegenstands abgedeckt.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Struktur ist bevorzugt, insbesondere wenn ein selbsthaftender Gegenstand aus einem gewebeartigen, kontinuierlichen Material hergestellt wird. Dann ist es unter dem Gesichtspunkt des Herstellungsverfahrens bevorzugt, beide Oberflächenschichten mit verlängerten Zonen zu versehen, die quer über das gewebeartige Material beabstandet sind. Die Freigabeschichten werden auf den beiden Oberflächenschichten und eine Haftschicht auf jeder der Oberflächenschichten befestigt, gefolgt von einem Verbinden der Oberflächenschichten mit der Haftmittelseite zueinander. In diesem Fall kann eine Haftschicht auch wie in Fig. 2 gezeigt hergestellt werden, wobei ein Teil des auf jede Oberflächenschicht aufgebrachten Haftmittels weggekratzt wird, um Abstandsrippen 10 anzuordnen.
  • Der selbsthaftende Gegenstand kann von kontinuierlicher Form sein, dessen wenigstens eine Seite eine Perforationszone aufweist, wobei der Gegenstand für doppelseitiges Bedrucken vorgesehen ist, das mittels eines Druckers auf die ausgesetzten Seiten der Oberflächenschichten aufgebracht wird.
  • Die Oberflächenschichten 1 und 2 können aus separaten selbsthaftenden Gegenständen hergestellt sein, oder die Oberflächenschichten können, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, an einer Kante mittels einer Falte 11 (Fig. 5), die aus dem gleichen Material wie die Oberflächenschichten 1 und 2 besteht oder mittels eines separaten Verbindungsstreifens 12 (Fig. 6), der sich längs der Kanten erstreckt, miteinander verbunden sein. Die Oberflächenschichten werden in Richtung des Pfeils 13 an der der Verbindung (11 oder 12) abgewandten Kante voneinander losgelöst und der selbsthaftende Gegenstand nimmt, wenn er geöffnet wird, die Form einer integralen Einheit ein, die an einem Objekt befestigt werden kann. Diese Lösung ermöglicht es, sehr große, selbsthaftende Laminate herzustellen. Beispielsweise stellt die in der Fig. 5 gezeigte Falte 11 einen selbsthaftenden Gegenstand zur Verfügung, dessen Breite der des Gewebes gleichkommt und die Verwendung des in Fig. 6 gezeigten Verbindungsstreifens 12 stellt einen selbsthaftenden Gegenstand zur Verfügung, der doppelt so breit wie das Gewebe ist.
  • Insbesondere bei einer Kombination der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen kann die Breite der Zonen 8' und 9' in dem Bereich von 5 bis 500 mm variieren, wobei die nichthaftenden Abstandsgewebe 10 eine Breite von 3 bis 10 mm aufweisen.
  • Im folgenden werden weitere mögliche Alternativmaterialien für verschiedene Schichten angegeben:
  • Die Oberflächenschicht kann aus holzfreiem oder pigmentiertem MF-Papier, pigmentiertem oder beschichtetem SC-Papier, fluoreszierendem Papier, Kopierpapier, schutzbeschichtetem Papier für thermische Drucker, kunststofflaminiertem Papier, Kunststoffolienlaminat, Kunststoffen oder anderem synthetischen Papier hergestellt sein.
  • Die Haftschicht kann aus irgendeinem selbsthaftenden Leim oder Kleber (d.h. druckempfindlichem Haftmittel), beispielsweise einer Dispersion oder Emulsion (Haftmittel auf Lösungsmittel- oder Wasserbasis), hergestellt werden. Mögliche Ausgangsmaterialien dafür sind verschiedene Polyacrylate, Vinylacetate oder Zusammensetzungen davon.
  • Das Haftmittel kann gemäß seiner möglichen Anwendung als dauernd oder entfernbar eingestuft werden.
  • Ein Heißschmelzhaftmittel besteht aus drei Komponenten:
  • 1. Einem Blockcopolymer, wie beispielsweise Styrol-Butadien- Styrol oder Styrol-Isopren-Styrol
  • 2. Einem haftunterstützenden Harz, wie beispielsweise
  • - einem nichtstabilisierten Holzharz
  • - einem stabilisiertem Holzharz (Ester, disproportioniert, dimensioniert oder in anderer Weise stabilisiert)
  • - synthetischen Kohlenwasserstoffharzen
  • 3. Einem Weichmacher, wie beispielsweise
  • - einem Öl
  • - einem Phtalat
  • - einer Flüssigkeit, einem stabilisierten Holz- oder Kohlenwasserstoffharz
  • Eine Freigabeschicht kann vor der Anwendung in Form einer Dispersion, Emulsion oder einer Zusammensetzung mit 100 % Trockensubstanz vorliegen. Empfohlene Substanzen sind Silikone und modifizierte Silikone. Modifizierte Silikone können entweder durch Copolymerisation von Silikonen mit anderen, nicht entfernbaren Mitteln, oder durch Zugabe von Nichtsilikonsubstanzen in eine Silikonlösung vor dem Auftragen auf eine Oberflächenschicht hergestellt werden. Andere entfernbare Mittel, die verwendet werden können, sind Polyethylen, Fluorkohlenstoff, ein Chromkomplex vom Wernertyp und Polyvinyloctadecylcarbonat.

Claims (13)

1. Selbsthaftender Gegenstand, der zwei gegenüberliegende Oberflächenschichten (1,2) mit einer Freigabeschicht (4,5) und einer Haftschicht (6), die dazwischen angeordnet sind, aufweist, wobei die Freigabeschicht (4,5) in einer Weise aus zwei Bestandteilen besteht, daß ein erster Freigabeschichtbestandteil (4) als Teil der ersten Oberflächenschicht (1) und ein zweiter Freigabeschichtbestandteil (5) in gleicher Weise als Teil der zweiten Oberflächenschicht (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (4) und zweite (5) Freigabeschichtbestandteil teilweise untereinander in einer Richtung ausgerichtet sind, die senkrecht zu der Hauptebene der Oberflächenschichten ist, und wobei an dem ersten Freigabeschichtbestandteil (4) die Haftschicht (6) im wesentlichen in die zweite Oberflächenschicht (2) und umgekehrt hineinragt, wodurch eine Trennzone (7,10) ausgebildet wird, die sich im wesentlichen zwischen der ausgerichteten ersten (4) und zweiten (5) Freigabeschicht und im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene der Oberflächenschichten (1,2) erstreckt.
2. Selbsthaftender Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (6) mittels kein Haftmaterial aufweisenden und so angeordneten Abstandsrippen (10) in Abschnitte unterteilt ist, daß die Haftschicht (6) in einen an der ersten Oberflächenschicht angeordneten Bestandteil (8') und einen an der zweiten Oberflächenschicht (2) angeordneten Bestandteil (9') geteilt ist.
3. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeschichtbestandteile (4,5) im wesentlichen negative Muster voneinander sind.
4. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freigabeschichtbestandteil (4,5) im wesentlichen aus identisch geformten Bestandteilen oder Zonen besteht.
5. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeschichtbestandteile (4,5) in beiden Oberflächenschichten die gleiche Form aufweisen.
6. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeschicht in beiden Oberflächenschichten aneinandergrenzende, verlängerte Zonen aufweist, wobei die Haftschicht (6) so ausgebildet ist, daß sie über die Flächen zwischen den Zonen an der Oberflächenschicht (1,2) haftet.
7. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeschicht (4,5) und die Haftschicht (6,8) rechteckige und quadratische Abschnitte oder Flächen aufweisen, die in einer Weise in Reihen angeordnet sind, daß die Abschnitte oder Flächen in der Freigabeschicht (4,5) und Haftschicht (6,8) in jeder Reihe alternieren und daß aufeinanderfolgende Reihen an jedem Abschnitt oder an jeder Fläche der Freigabeschicht (4,5) mit einem Abschnitt oder einer Fläche der Haftschicht (6,8) versehen sind und umgekehrt.
8. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthaftende Gegenstand die Form eines Gewebes aufweist.
9. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthaftende Gegenstand eine endlose, ununterbrochene Form aufweist, deren wenigstens eine Seite mit einer Perforationszone versehen ist, wobei der Gegenstand für doppelseitiges Bedrucken vorgesehen ist, das auf die ausgesetzte Seite der Oberflächenschichten mittels eines Druckers aufgebracht wird.
10. Selbsthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dar die Oberflächenschichten (1,2) unabhängige Produkte aufweisen, die vollständig voneinander entfernbar sind.
11. Selbthaftender Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschichten (1,2) an einer Kante des selbsthaftenden Gegenstandes miteinander verbunden sind.
12. Selbsthaftender Gegenstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle eine zwischen den Oberflächenschichten (1,2) ausgebildete Falte (11) ist.
13. Selbsthaftender Gegenstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle unter Verwendung eines separaten Verbindungsstreifens (12), welcher die Kanten dem Oberflächenschichten (1,2) abdichtet, ausgebildet ist.
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