DE19738540C2 - Siegelband - Google Patents
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- DE19738540C2 DE19738540C2 DE1997138540 DE19738540A DE19738540C2 DE 19738540 C2 DE19738540 C2 DE 19738540C2 DE 1997138540 DE1997138540 DE 1997138540 DE 19738540 A DE19738540 A DE 19738540A DE 19738540 C2 DE19738540 C2 DE 19738540C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Siegelband mit einer streifenförmigen Materialbahn.
Siegelbänder dieser Art können dazu verwendet werden, zwei Gegenstände, die jeweils
beispielsweise eine Öse oder einen Griffbügel aufweisen, miteinander zu versiegeln.
Das Siegelband wird dabei durch die Ösen oder die Griffbügel gezogen und so verklebt,
daß eine geschlossene Schleife gebildet wird. Um das Siegelband zu einer Schleife zu
verkleben, weist dieses einen kleinen Bereich auf, der mit Haftkleber beschichtet ist,
um das Siegelband dort selbstklebend zu machen. Die Fläche dieses Bereiches ist
typischerweise nicht größer als 50% der Gesamtfläche einer Seite des Siegelbandes.
Zum Öffnen des versiegelten Gegenstandes müssen die beiden Ösen oder die Griffbügel
voneinander entfernt werden, so daß das Siegelband zerreißt und die Öffnung kenntlich
wird. Häufig werden auch Gepäckstücke, wie beispielsweise Koffer, die einer
Sicherheitskontrolle unterzogen worden sind, mit einem solchen Siegelband
gekennzeichnet. Das Siegelband wird dabei in der oben beschriebenen Weise um den
Koffergriff gelegt. Dadurch ist der Koffer zwar nicht gegen Öffnen versiegelt, das
Anbringen des Siegelbandes ist jedoch ein authentisches Zeichen dafür, daß der Koffer
einer offiziellen Sicherheitskontrolle unterzogen worden ist.
Die Haftklebstoffschicht ist vor dem Gebrauch des Siegelbandes mit einem
Schutzpapier bedeckt, das eine klebstoffabweisende Oberfläche aufweist. Um das
Siegelband in Gebrauch zu nehmen, wird das Schutzpapier abgezogen und weggeworfen.
Dadurch entsteht eine nicht unerhebliche Menge an Abfall. Darüber hinaus ist die
Handhabung umständlich, da der Benutzer mit der einen Hand das Schutzpapier
entfernt und mit der anderen Hand das klebende Siegelband halten muß, wobei es leicht
vorkommen kann, daß das Siegelband mit seiner dann freiliegenden Haftkleberschicht
in unerwünschten Klebekontakt mit anderen Gegenständen gelangen kann. Da als
Haftklebstoff für derartige Siegelbänder aus Sicherheitsgründen meist ein
hochpermanenter Haftklebstoff verwendet wird, ist ein solcher unerwünschter
Klebekontakt mit anderen Gegenständen, wie beispielsweise Kleidungsstücken oder
Papier, besonders unangenehm. Ebenso unangenehm ist es, wenn eine ungewollte
Verklebung mit dem zu versiegelnden Objekt durch Unachtsamkeit zustande kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Siegelband der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dessen Verwendung kein Abfall anfällt und bei dem eine ungewollte
Verklebung mit einem zu versiegelnden Objekt oder mit anderen Gegenständen sicher
vermieden ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Siegelband der eingangs genannten Art gelöst durch
mindestens einen ersten Bereich, der Haftklebstoff beschichtet ist, mindestens einen
zweiten Bereich, der klebstoffabweisend ist, und mindestens einen dritten Bereich,
der mit dem Haftklebstoff des ersten Bereichs eine feste Verbindung einzugehen in der
Lage ist.
Im Lieferzustand ist das Siegelband so gefaltet, daß der mit Klebstoff beschichtete
erste Bereich auf dem klebstoffabweisenden zweiten Bereich liegt und dort nur leicht
und vorübergehend haftet. Die Verwendung eines silikonisierten Schutzpapiers ist
daher entbehrlich. Dennoch sind keine offenliegenden klebenden Bereiche vorhanden,
da der mit Klebstoff beschichtete erste Bereich - wie erwähnt - an dem
klebstoffabweisenden zweiten Bereich anliegt und somit die Klebstofffläche durch den
zweiten Bereich abgedeckt ist.
Um das Siegelband einzusetzen, wird dieses beispielsweise durch zwei zu verbindende
Ösen gezogen. Vorzugsweise wird erst danach der Haftklebstoff des ersten Bereiches
dadurch freigelegt, daß der auf den zweiten Bereich umgefaltete erste Bereich
zurückgefaltet wird. Der Benutzer kann dann sofort den ersten Bereich mit der dort
befindlichen Haftklebstoffschicht durch Zusammenpressen mit dem dritten Bereich in
eine feste Klebverbindung bringen, so daß die beiden Streifenenden des Siegelbandes
fest miteinander verbunden sind. Ersichtlich ist die Verwendung eines Schutzpapiers
nicht erforderlich und es fällt kein Abfall an. Das Siegelband ist besonders einfach zu
handhaben, da der mit Haftklebstoff beschichtete Bereich erst nach Anbringen des
Siegelbandes an einem zu versiegelnden Gegenstand und erst unmittelbar vor seiner
Verbindung mit dem dritten Bereich freigelegt wird. Unerwünschte Berührungen mit
der Haftklebstofffläche können daher sicher vermieden werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die drei genannten Bereiche auf
derselben Oberfläche der Materialbahn angeordnet. Wenn das Siegelband bei dieser
Ausführungsform zu einer Schleife zusammengeklebt wird, werden an den beiden
Streifenenden des Siegelbandes jeweils die Endabschnitte der gleichen Oberfläche
miteinander verbunden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch auch möglich, an den
Streifenenden die eine Seite eines Streifenendes (beispielsweise die Oberseite) mit der
anderen Seite (beispielsweise der Unterseite) des anderen Streifenendes zu verbinden,
so daß eine geschlossene Windung entsteht.
Das Siegelband ist vorzugsweise mit einem Aufdruck versehen, der die Echtheit des
Siegelbandes garantiert. Darüber hinaus ist von Vorteil, wenn das Siegelband
zumindest einen Abschnitt aufweist, der nach Herstellung des Siegelbandes von Hand
beschriftet oder mit einem Stempel bedruckt werden kann, beispielsweise, um eine
Seriennummer anzubringen. Falls das Siegelband aus Kunststoffmaterial gefertigt ist,
ist es vorteilhaft, wenn hierzu zumindest abschnittsweise eine Schicht angebracht ist,
die die Beschriftbarkeit oder Bedruckbarkeit ermöglicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem ersten Bereich
und dem zweiten Bereich eine Perforation in Querrichtung der Materialbahn
vorgesehen. Diese erleichtert das präzise Umfalten des Streifenendes, das den ersten
Bereich trägt, auf den zweiten Bereich, der klebstoffabweisend ausgebildet ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der dritte Bereich eine Beschichtung aufweist, die nach dem Verbinden des ersten
Bereichs mit dem dritten Bereich eine Trennung des ersten Bereichs von dem dritten
Bereich irreversibel anzeigt. Durch eine solche Beschichtung ist sichergestellt, daß
eine Öffnung des einmal verschlossenen Siegelbandes auf jeden Fall auch dann sicher
angezeigt ist, wenn jemand in unlauterer Absicht versucht, die Klebeverbindung
zwischen den beiden Streifenenden des Siegelbandes zu lösen und danach erneut
entweder an dem ursprünglichen Gegenstand oder an einem anderen Gegenstand
wiederherzustellen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Beschichtung mindestens eine Farbschicht aufweist, die mit einer ersten
Adhäsionskraft am dritten Bereich und mit einer zweiten Adhäsionskraft am ersten
Bereich haftet, wenn der erste Bereich auf den dritten Bereich umgelegt ist, und
Adhäsionskrafteinstellmittel, die das Verhältnis zwischen der ersten Adhäsionskraft
und der zweiten Adhäsionskraft lokal unterschiedlich einstellen. Dadurch wird
erreicht, daß beim Trennen der beiden Streifenenden des Siegelbandes die vorgesehene
Farbschicht teilweise an dem ersten Bereich und teilweise an dem dritten Bereich
hängen bleibt. Auf diese Weise entsteht eine irreversible optische Änderung des
Siegelbandes. Selbst dann, wenn nach dem Öffnen des Siegelbandes dieses wieder
zusammengeklebt wird, weist der an dem ersten Bereich zurückgebliebene Teil der
Farbschicht andere Reflexionseigenschaften auf, da zwischen diese Farbschicht und den
dritten Bereich Luft eingetreten ist, die den optischen Eindruck der Farbschicht
irreversibel und deutlich erkennbar verändert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Siegelbandes der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel eine stellenweise
vorgenommene Behandlung des ersten und/oder des dritten Bereichs umfassen. Folien
müssen vor dem Bedrucken einer Druckvorbehandlung unterzogen werden, um zu
gewährleisten, daß die Druckfarbe sich intensiv mit der Folie verbindet und somit ein
haltbares Druckbild erzeugt wird. Werden bestimmte Bereiche der Folie des
Siegelbandes von der Druckvorbehandlung beispielsweise durch Überdecken
ausgespart, so haftet die dort aufgebrachte Farbschicht nur schlecht und bei einer
Trennung der beiden Bereiche wird die Farbschicht an demjenigen der beiden Bereiche
haften bleiben, der die Druckvorbehandlung erfahren hat. Auf diese Weise kann mit
einfachsten Mitteln der angestrebte Farbschichttrennungseffekt beim Öffnen des
Siegelbandes erzielt werden.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Anwendung eines stellenweise aufgetragenen
Anti-Haftlacks als Adhäsionskrafteinstellmittel vorteilhaft sein. Insbesondere kann
der Anti-Haftlack leicht in Form eines feinen Musters oder in Form eines Schriftzuges
aufgedruckt werden, so daß ein besonderes Bild, wie beispielsweise das Wort
"GEÖFFNET", bei der Trennung der beiden Bereiche sichtbar wird.
Ergänzend oder alternativ hierzu können die Adhäsionskrafteinstellmittel einen
stellenweise aufgetragenen Haftvermittler (Primer) umfassen. Ein solcher
Haftvermittler, der eine besonders innige Verbindung zwischen der Druckfarbe und
dem Untergrund bewirkt, kann in einfacher Weise durch Drucken aufgebracht werden.
Entscheidend bei allen Adhäsionskrafteinstellmitteln ist, daß diese das Verhältnis der
Kräfte, mit denen die Farbschicht an dem ersten Bereich einerseits und an dem dritten
Bereich andererseits haftet, in der Weise beeinflussen, daß stellenweise die Haftkraft
zu dem einen der beiden Bereiche größer als zu dem anderen der beiden Bereiche ist,
so daß bei Trennung der beiden Bereiche die Farbschicht entsprechend einem
bestimmten Muster geteilt wird, d. h. ein Teil der Farbschicht an dem ersten Bereich
und der restliche Teil der Farbschicht an dem dritten Bereich verbleibt. Die
Klebstoffbeschichtung des ersten Bereichs sorgt dafür, daß die auf dem dritten Bereich
angeordnete Farbschicht mit einer präzise einstellbaren Kraft an dem ersten Bereich
haftet.
Vorteilhaft ist ferner die Verwendung einer transparenten Folie als Materialbahn, die
vorzugsweise mit einer nichtdeckenden hellen Farbe gefärbt oder bedruckt ist. In
einem solchen Fall ergibt sich ein besonders deutlicher Kontrast zwischen den
verschiedenen Bereichen der Farbschicht, wenn das Streifenende mit dem ersten
Bereich nach dem Öffnen des Siegelbandes wieder auf das Streifenende mit dem dritten
Bereich zurückgeklebt wird.
Ein besonders gut erkennbarer Kontrasteffekt ergibt sich, wenn die Farbschicht eine
dunkle und/oder deckende Farbe aufweist.
Die Kenntlichmachung der stattgefundenen Öffnung des Siegelbandes wird besonders
deutlich, wenn nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung als Materialbahn eine durch Dehnung verformbare Folie verwendet wird.
Um die beiden Enden des Siegelbandes voneinander zu lösen und das Siegelband
gewissermaßen zu öffnen, muß zwangsläufig eine Kraft auf die Materialbahn ausgeübt
werden. Dabei wird die Materialbahn bleibend verformt, so daß beim
Wiederverschließen der beiden Enden des Siegelbandes der auf dem ersten Bereich
haftende Teil der Farbschicht nicht mehr geometrisch exakt in die Lücken der auf dem
dritten Bereich verbliebenen Farbschicht paßt und diese daher teilweise sichtbar
bleiben.
Wenn die Adhäsionskrafteinstellmittel zumindest stellenweise in Form eines Musters
aus Linien, Punkten oder dergleichen vorgesehen sind, wird schon bei einer sehr
kleinen geometrischen Lageabweichung des ersten Bereiches nach dem Zurückkleben
desselben auf den dritten Bereich eine Struktur- oder Farbänderung deutlich sichtbar.
Die Materialbahn wird vorzugsweise mit einem Aufdruck versehen, der Informationen
über den Inhalt des versiegelten Gegenstandes enthalten kann. Der Aufdruck kann
jedoch auch komplizierte geometrische Figuren oder Wappen enthalten, die ihrerseits
nicht leicht nachahmbar sind und auf diese Weise für die Originalität bürgen. In
diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Aufdruck durch eine Laminatschicht versiegelt
oder geschützt ist.
Versuche von Fälschern, das Siegelband unter Zuhilfenahme von Wärme zu öffnen, um
es beispielsweise an einem anderen Gegenstand anzubringen, werden dadurch vereitelt,
daß das Siegelband gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einen
Temperaturindikator aufweist. Dieser Temperaturindikator, der beispielsweise mit
der Materialbahn im dritten Bereich verbunden werden kann, verfärbt sich
irreversibel bei Erwärmung, so daß der Fälschungsversuch erkennbar wird und das
Siegelband für weitere Verwendungen nicht mehr brauchbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 7 schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnungen in den Figuren
sind nicht maßstäblich. Vielmehr sind Dicken der Folien und Schichten im Verhältnis
zu ihren anderen Ausmaßen zum Zwecke der deutlichen Darstellung extrem groß
gezeichnet. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Draufsicht eines Siegelbandes gemäß der Erfindung.
Fig. 2: Eine Draufsicht auf das Siegelband wie in Fig. 1, jedoch mit
geschütztem Klebstoffbereich.
Fig. 3: Eine perspektivische Ansicht des Siegelbandes gemäß der Erfindung,
kurz bevor dieses zu einer Schleife zusammengelegt wird.
Fig. 4: Eine perspektivische Ansicht eines Siegelbandes gemäß der Erfindung,
das zu einer Schleife zusammengeklebt ist.
Fig. 5: Eine Draufsicht eines Siegelbandes gemäß der Erfindung nach einer
weiteren Ausführungsform.
Fig. 6: Eine perspektivische Ansicht des Siegelbandes der Fig. 5 in dem
Zustand, kurz bevor dieses zu einer Schleife zusammengeschlossen
wird.
Fig. 7: Einen Schnitt durch die beiden zusammengelegten Streifenenden des
Siegelbandes der Fig. 6.
Fig. 8: Eine Draufsicht eines Siegelbandes gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 9: Eine Draufsicht auf das Siegelband wie in Fig. 8, jedoch mit
geschütztem Klebstoffbereich.
Fig. 10: Eine perspektivische Ansicht des Siegelbandes der Fig. 8 und 9,
kurz bevor dieses zu einer Schleife zusammengelegt wird.
Fig. 11: Eine perspektivische Ansicht eines Siegelbandes der Fig. 10,
das zu einer Schleife zusammengeklebt ist.
Fig. 1 zeigt ein Siegelband 1 gemäß der Erfindung in der Draufsicht. Das Siegelband
1 besteht aus einer streifenförmigen Materialbahn 2 aus einer transparenten Folie.
Die beiden schmalen Enden der streifenförmigen Materialbahn 2 sind mit den
Bezugszeichen 4 bzw. 7 bezeichnet. In der Nähe des ersten Streifenendes 4 ist in einem
ersten Bereich 3 eine Schicht aus Haftklebstoff aufgebracht. Zwischen dem
Streifenende 4 und dem mit dem Haftklebstoff versehenen ersten Bereich 3 ist ein
klebstofffreier Rand, der als Anfaßlasche 12 dient, wie weiter unten näher erläutert
wird. Neben dem klebstoffbeschichteten ersten Bereich 3 ist ein zweiter Bereich 5
vorgesehen, der mit einem klebstoffabweisenden Lack, wie beispielsweise Silikon,
beschichtet ist. Zwischen beiden Bereichen befindet sich eine Querperforierung 8. Der
klebstoffabweisende zweite Bereich 5 ist größer als der mit Haftklebstoff versehene
erste Bereich 3, so daß der mit Haftklebstoff versehene erste Bereich 3 auf den
klebstoffabweisenden zweiten Bereich 5 gelegt werden kann, ohne daß Klebstoff über
die Grenzen des Bereiches 5 hinaus vorsteht.
Nach einer nicht gezeigten Ausführungsvariante kann auch die gesamte Oberfläche der
Materialbahn 2 mit Ausnahme des ersten Bereichs 3 und des weiter unten
beschriebenen dritten Bereichs 6 klebstoffabweisend ausgestaltet sein, so daß sich der
zweite Bereich 5 gewissermaßen über die ganze Materialbahn mit Ausnahme der
Bereiche 3 und 6 erstreckt.
In der Nähe des zweiten Streifenendes 7 befindet sich ein dritter Bereich 6, der
geeignet ist, mit dem Klebstoff des ersten Bereichs 3 eine feste Klebeverbindung
einzugehen. Der dritte Bereich 6 befindet sich jedoch auf der Oberfläche der
Materialbahn 2, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der sich der erste Bereich 3
und der zweite Bereich 5 befinden. Da der dritte Bereich 6, bezogen auf die
Darstellung der Fig. 1, hinter der Materialbahn 2 liegt, ist er in Fig. 1 strichliert
gezeichnet.
Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann für die Materialbahn
2 ein Folienmaterial verwendet werden, das die Klebeeigenschaft des dritten Bereichs
6 auf der ganzen Oberfläche der Materialbahn 2 aufweist, so daß sich der dritte
Bereich 6 über die ganze Fläche des Siegelbandes erstreckt.
Wie aus der Darstellung der Fig. 2 hervorgeht, ist durch Umfalten der Materialbahn
2 längs der Perforation 8 der erste Bereich 3 auf den zweiten Bereich 5 umgeklappt.
Der Klebstoffbereich 3 ist vollständig durch den klebstoffabweisenden Bereich 5
abgedeckt, so daß nur eine leicht lösbare Verbindung zwischen dem Klebstoff und
seinem Untergrund, auf dem dieser haftet, hergestellt ist.
In der in Fig. 2 gezeigten Form kommt das Siegelband 1 in den Handel. Ein
Trägerstreifen oder Schutzpapier ist nicht vorgesehen. Um das Siegelband 1 an einem
Gegenstand, der eine Öse aufweist, anzubringen, wird dieses durch dieselbige Öse
geführt und zu einer Schleife gebogen, so daß die beiden Streifenenden 7 und 4 sich in
gegenseitiger Nähe befinden. Danach ergreift der Benutzer den klebstoffreien Rand 12
am Streifenende 4 und hebt den mit Haftklebstoff versehenen ersten Bereich 3 von dem
klebstoffabweisend ausgestalteten zweiten Bereich 5 ab.
Der Zustand ist in Fig. 3 perspektivisch gezeigt. Danach wird der mit Klebstoff
beschichtete erste Bereich 3, wie durch den Pfeil P angedeutet, auf den dritten Bereich
6 gebracht und dort fest angedrückt, so daß die beiden Streifenenden des Siegelbandes 1
fest miteinander verbunden werden.
Das zu einer Schleife zusammengeschlossene Siegelband 1 ist in Fig. 4
perspektivisch dargestellt.
Das Siegelband 1 weist einen herstellerseitig angebrachten Aufdruck 13a auf und ist
darüber hinaus so präpariert, daß es auch benutzerseitig mit einem Stempelaufdruck
oder einer Beschriftung 13b versehen werden kann.
Um das Siegelband zu öffnen, wird diese längs der Querperforierung 8 durchtrennt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Siegelbandes 1 in der Draufsicht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 dadurch, daß der dritte Bereich 6 auf der gleichen Oberflächenseite der
Materialbahn 2 angebracht ist, wie der erste Bereich 3 und der zweite Bereich 5.
Die Handhabung des Siegelbandes 1 gemäß Fig. 5 ist sinngemäß die gleiche wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Auch hier ist der selbstklebende erste Bereich 3 vor
Gebrauch des Etiketts auf den klebstoffabweisenden zweiten Bereich 5 umgeklappt, um
den klebenden ersten Bereich 3 zu schützen.
Da der erste Bereich 3, der die Haftkleberbeschichtung aufweist und daher
selbstklebend ist, auf der gleichen Seite der Materialbahn 2 liegt wie der zur
Verbindung mit dem ersten Bereich 3 vorgesehene dritte Bereich 6, muß das
Siegelband 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 so verklebt werden, daß die
jeweiligen in Fig. 5 gezeigten Vorderseiten der beiden Enden 4 und 7 des Siegelbandes
1 aufeinandergelegt werden, wie dies in perspektivischer Darstellung in Fig. 6
veranschaulicht ist.
Wie ferner insbesondere aus Fig. 6 deutlich wird, ist der dritte Bereich 6 in
Streifenlängsrichtung wesentlich größer als der erste Bereich 3. Der Benutzer hat
somit die Möglichkeit, die Größe der zu bildenden Schleife des Siegelbandes 1 zu
bestimmen. Möchte er eine möglichst große Schleife bilden, wird er den ersten
Bereich 3 mit dem dritten Bereich 6 möglichst nahe an dem Streifenende 7 verkleben.
Möchte er eine möglichst kleine Schleife bilden, wird er den ersten Bereich 3 mit dem
dritten Bereich 6 möglichst weit entfernt von dem Streifenende 7 verkleben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist der dritte Bereich 6, der in der Nähe des
Streifenendes 7 des Siegelbandes 1 liegt, mit einer Beschichtung versehen, die
irreversibel anzeigt, wenn die Bereiche 3 und 6 wieder voneinander getrennt werden,
nachdem sie einmal miteinander verklebt waren.
Der Aufbau der Beschichtung des dritten Bereichs 6 ist in der Schnittdarstellung der
Fig. 7 schematisch dargestellt, die den Ausschnitt aus Fig. 6 zeigt, der durch den
Kreis hervorgehoben ist. Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine entsprechende Beschichtung in dem Bereich 6
vorgesehen sein kann.
In Fig. 7 ist als unterste Lage die Materialbahn 2 zu erkennen, die in der Nähe des
Streifenendes 4 den ersten Bereich 3 aufweist, der mit einer Klebstoffschicht 15
versehen ist. Sowohl die Klebstoffschicht 15 als auch die Materialbahn 2 sind
transparent. Die Klebstoffschicht 15 reicht nicht bis zur Endkante 4 der Materialbahn
2, so daß dort ein klebstofffreier Rand 12 verbleibt, der als Anfaßlasche verwendet
werden kann. Ferner ist in Fig. 7 der dritte Bereich 6 der Materialbahn 2 zu
erkennen, der in der Nähe des Streifenendes 7 liegt. An der zum ersten Bereich 3
weisenden Oberfläche des dritten Bereichs 6 ist ein Adhäsionskrafteinstellmittel in
Form eines stellenweise aufgetragenen Anti-Haftlacks 11 vorgesehen, bei dem es sich
beispielsweise um einen Silikonlack handelt. Der Anti-Haftlack ist in Form eines
speziellen geometrischen Musters oder eines Schriftzuges aufgebracht. Über diese
lokal aufgedruckte Schicht des Anti-Haftlacks 11 ist eine durchgehende Schicht aus
einem Haftvermittler 10 aufgedruckt. Die Haftvermittlerschicht 10 ist mit einer
Farbschicht 9 bedeckt, die auf die Haftvermittlerschicht 10 aufgedruckt worden ist.
Nach dem Zusammenfügen des ersten Bereichs 3 und des dritten Bereichs 6 zum
Schließen des Siegelbandes 1 haftet die Farbschicht 9 an der Klebstoffschicht 15 der
Materialbahn 2 mit einer ersten Adhäsionskraft und die dem Bereich 6 der
Materialbahn 2 zugekehrte Seite der Farbschicht 9 haftet an dieser mit einer zweiten
Adhäsionskraft. Das Verhältnis der beiden Adhäsionskräfte wird örtlich durch die aus
dem Anti-Haftlack 11 und dem Haftvermittler 10 bestehenden Adhäsionskraft
einstellmittel lokal variiert, so daß die erste Adhäsionskraft größer ist als die zweite
Adhäsionskraft in den Bereichen mit Anti-Haftlack 11 und die erste Adhäsionskraft
kleiner ist als die zweite Adhäsionskraft in den Bereichen ohne Anti-Haftlack.
Das geschlossene Siegelband 1 kann durch Ziehen an der Anfaßlasche 12 geöffnet
werden. Die Farbschicht 9 haftet durch die Wirkung des Haftvermittlers 10 fest auf
dem dritten Bereich 6 der Materialbahn 2, mit Ausnahme derjenigen Stellen, an denen
diese vor Auftrag des Haftvermittlers mit Anti-Haftlack 11 präpariert worden sind.
Diese Stellen werden durch die Wirkung der Klebstoffschicht 15 beim
Auseinanderziehen der beiden Materialbahnenden herausgerissen und verbleiben an
der Klebstoffschicht 15.
Werden die beiden Bereiche 3 und 6 der Materialbahnenden danach wieder
zusammengeklebt, könnte zwar der an dem ersten Bereich 3 verbliebene, d. h. der von
der Klebstoffschicht 15 mitgerissene Teil der Farbschicht 9 wieder in die
entstandenen Lücken der Farbschicht 9 eingefügt werden. Da jedoch zwischen die
Farbschicht 9 und die Materialbahn 2 im Bereich 6 durch das Herausreißen von Teilen
der Farbschicht 9 Luft eingedrungen ist, weisen diese Teile ein geändertes
Lichtreflexionsverhalten im Vergleich zu den Teilen der Farbschicht 9 auf, die im
Bereich 6 der Materialbahn 2 verblieben sind. Dies kann durch die transparente
Materialbahn 2 hindurch beobachtet werden, so daß der Vorgang der Öffnung deutlich
kenntlich gemacht ist.
In dem Bereich 6 der Materialbahn 2 ist an der Seite, die dem ersten Bereich 3
abgewandt ist, ein Temperaturindikator 14 angebracht. Bei Anwendung von Wärme
verfärbt sich der Temperaturindikator 14 irreversibel und zeigt an, daß ein Versuch
unternommen worden ist, das Siegelband 1 unter Umgehung der Anzeigefunktion durch
Zufuhr von Wärme zu öffnen.
Fig. 8 zeigt ein Siegelband 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
in der Draufsicht. Das Siegelband 1 besteht aus einer streifenförmigen Materialbahn 2
aus einer transparenten Folie. Die beiden schmalen Enden der streifenförmigen
Materialbahn 2 sind mit den Bezugszeichen 4 bzw. 7 bezeichnet. In der Nähe des ersten
Streifenendes 4 ist in einem ersten Bereich 3 eine Schicht aus Haftklebstoff
aufgebracht.
Ein zusätzlicher Bereich 16 ist mit einem Aufdruck 17 versehen, der in Fig. 8
durch die Buchstaben "ABC" symbolisiert ist. Diese sind in Fig. 8 spiegelverkehrt
dargestellt, da der Aufdruck 17 in der Regel von der in Fig. 8 "hinten" liegenden
Seite der Materialbahn 2 gelesen wird, wie weiter unten näher erläutert wird. Der
zusätzliche Bereich 16 ist ebenfalls mit Haftklebstoff beschichtet. Am Streifenende 4
weist der zusätzliche Bereich 16 eine klebstofffreie Ecke 18 auf, die als Anfaßlasche
18 dient, wie weiter unten näher erläutert wird.
Neben dem klebstoffbeschichteten ersten Bereich 3 ist ein zweiter Bereich 5
vorgesehen, der mit einem klebstoffabweisenden Lack, wie beispielsweise Silikon,
beschichtet ist. Zwischen dem zusätzlichen Bereich 16 und dem ersten Bereich 3
befindet sich eine Querperforierung 19. Eine weitere Querperforierung 8 ist zwischen
dem ersten Bereich 3 und dem zweiten Bereich 5 vorgesehen.
Der klebstoffabweisende zweite Bereich 5 ist größer als die mit Haftklebstoff
versehenen Bereich 3 und 16, so daß die mit Haftklebstoff versehenen Bereich 3 und
16 auf den klebstoffabweisenden zweiten Bereich 5 gelegt werden können, ohne daß
Klebstoff über die Grenzen des Bereiches 5 hinaus vorsteht.
In der Nähe des zweiten Streifenendes 7 befindet sich ein dritter Bereich 6, der
geeignet ist, mit dem Klebstoff des ersten Bereichs 3 eine feste Klebeverbindung
einzugehen. Der dritte Bereich 6 befindet sich jedoch auf der Oberfläche der
Materialbahn 2, die der Oberfläche gegenüberliegt, auf der sich der erste Bereich 3
und der zweite Bereich 5 befinden. Da der dritte Bereich 6, bezogen auf die
Darstellung der Fig. 8, hinter der Materialbahn 2 liegt, ist er in Fig. 8 strichliert
gezeichnet.
An den Bereich 6 grenzt - ebenfalls auf der in Fig. 8 "hinten" liegenden Seite - ein
weiterer Bereich 20 an, der klebstoffabweisend ist.
Wie aus der Darstellung der Fig. 9 hervorgeht, ist durch Umfalten der Materialbahn
2 längs der Perforation 8 der erste Bereich 3 auf den zweiten Bereich 5 umgeklappt.
Dadurch liegt auch der zusätzliche Bereich 16 auf dem zweiten Bereich 5. Die
Klebstoffbereiche 3 und 16 sind vollständig durch den klebstoffabweisenden Bereich 5
abgedeckt, so daß nur eine leicht lösbare Verbindung zwischen dem Klebstoff und
seinem Untergrund, auf dem dieser haftet, hergestellt ist.
In der in Fig. 9 gezeigten Form kommt das Siegelband 1 in den Handel. Die klebenden
Flächen sind vollkommen abgedeckt. Ein Trägerstreifen oder Schutzpapier ist nicht
vorgesehen. Um das Siegelband 1 an einem Gegenstand, der eine Öse aufweist,
anzubringen, wird dieses durch dieselbige Öse geführt und zu einer Schleife gebogen,
so daß die beiden Streifenenden 7 und 4 sich in gegenseitiger Nähe befinden. Danach
ergreift der Benutzer die klebstofffreie Ecke 18 am Streifenende 4 und hebt die mit
Haftklebstoff versehenen Bereiche 3 und 16 von dem klebstoffabweisend ausgestalteten
zweiten Bereich 5 ab.
Der Zustand ist in Fig. 10 perspektivisch gezeigt. Danach wird der mit Klebstoff
beschichtete erste Bereich 3, wie durch den Pfeil P angedeutet, auf den dritten Bereich
6 gebracht und dort fest angedrückt, so daß die beiden Streifenenden des Siegelbandes 1
fest miteinander verbunden werden. Der zusätzliche Bereich 16 gelangt dann auf den
weiteren Bereich 20, der klebstoffabweisend ausgestaltet ist.
Das zu einer Schleife zusammengeschlossene Siegelband 1 ist in Fig. 11
perspektivisch dargestellt.
Das Siegelband 1 weist einen herstellerseitig angebrachten Aufdruck 13a auf und ist
darüber hinaus so präpariert, daß es auch benutzerseitig mit einem Stempelaufdruck
oder einer Beschriftung 13b versehen werden kann.
Da der zusätzliche Bereich 16 auf dem weiteren klebstoffabweisenden Bereich 20 nur
leicht haftet, kann der Bereich 16 abgehoben und längs der Perforierung 19
abgetrennt werden. Dem Benutzer steht dann ein selbstklebender Kontrollbeleg zur
Verfügung, der in eine Dokumentationsunterlage eingeklebt werden kann.
Um das Siegelband zu öffnen, wird diese längs der Querperforierung 8 durchtrennt.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen kann das Siegelband 1 mit
zusätzlichen Sicherheitsmitteln oder Echtheitsmerkmalen, wie beispielsweise
Lumineszenzanteilen, Microtags, Infrarotfarben, UV-Farben, Hologrammen, Biocode-
Substanzen etc. ausgerüstet sein.
Claims (16)
1. Siegelband mit einer streifenförmigen Materialbahn (2), gekennzeichnet
durch:
- 1. mindestens einen ersten Bereich (3), der mit Haftklebstoff beschichtet ist,
- 2. mindestens einen zweiten Bereich (5), der klebstoffabweisend ist, und
- 3. mindestens einen dritten Bereich (6), der mit dem Haftklebstoff des ersten Bereichs (3) eine feste Verbindung einzugehen in der Lage ist.
2. Siegelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich
(5) zwischen dem ersten Bereich (3) und dem dritten Bereich liegt (6).
3. Siegelband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Bereiche (3, 5, 6) auf derselben Oberfläche der Materialbahn (2) angeordnet
sind.
4. Siegelband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Bereich (3) und der zweite Bereich (5) auf einer Oberfläche der Materialbahn
(2) und der dritte Bereich (6) auf der entgegengesetzten Oberfläche der
Materialbahn (2) angeordnet sind.
5. Siegelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (2) ein transparentes Kunststoffmaterial aufweist.
6. Siegelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Bereich (6) eine Beschichtung aufweist, die nach dem Verbinden
des ersten Bereichs (3) mit dem dritten Bereich (6) eine Trennung des ersten
Bereichs (3) von dem dritten Bereich (6) irreversibel anzeigt.
7. Siegelband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
folgendes aufweist:
- 1. mindestens eine Farbschicht (9), die mit einer ersten Adhäsionskraft am dritten Bereich (6) und mit einer zweiten Adhäsionskraft am ersten Bereich (3) haftet, wenn der erste Bereich (3) auf den dritten Bereich (6) umgelegt ist, und
- 2. Adhäsionskrafteinstellmittel (10, 11), die das Verhältnis zwischen der ersten Adhäsionskraft und der zweiten Adhäsionskraft lokal unterschiedlich einstellen.
8. Siegelband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adhäsionskrafteinstellmittel eine stellenweise vorgenommene Druck
vorbehandlung der Materialbahn (2) im dritten Bereich (6) umfassen,
9. Siegelband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adhäsionskrafteinstellmittel einen stellenweise aufgetragenen Anti-Haftlack
(11) umfassen.
10. Siegelband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adhäsionskrafteinstellmittel einen stellenweise aufgetragenen Haftvermittler
(10) umfassen.
11. Siegelband nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialbahn (2) aus einem durch Dehnung verformbaren Material
besteht.
12. Siegelband nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adhäsionskrafteinstellmittel zumindest stellenweise in Form eines feinen
Musters aus Linien, Punkten oder dergleichen vorgesehen sind.
13. Siegelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen auf Erwärmung irreversibel ansprechenden Temperaturindikator
(14) aufweist.
14. Siegelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen abtrennbaren zusätzlichen Bereich (16) aufweist.
15. Siegelband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der abtrennbare
zusätzliche Bereich (16) selbstklebend ist.
16. Siegelband nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
klebstoffabweisender Bereich (20) vorgesehen ist, auf dem der abtrennbare
zusätzliche Bereich (16) liegt, wenn das Siegelband (1) zu einer Schleife
zusammengeschlossen ist.
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Cited By (1)
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-
1997
- 1997-09-03 DE DE1997138540 patent/DE19738540C2/de not_active Expired - Fee Related
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