AT402176B - Ablagehülle - Google Patents

Description

AT 402 176 B

Die Erfindung betrifft eine Ablagehülle mit Lochrandleiste und zwei Hüllendeckeln zum Schutz und zur Aufbewahrung von dicken Ablagestücken wie Broschüren, gebundenen Schriftstücken und dergleichen in Ordnern oder Heftern.

Bekannt sind Ablagehüllen für Schriftgutblätter, die zwei parallele Folien aufweisen, zwischen die das abzulegende Schriftstück eingeschoben werden kann.

Diese Hüllen sind mit einer Lochrandleiste verbunden, wodurch die Hülle mit dem Schriftstück in Ordnern oder Heftern eingehängt werden kann ohne daß das Schriftstück gelocht werden muß. da die Lochung sich auf der Lochrandleiste befindet.

Dadurch, daß derartige Hüllen neben der Lochrandleiste nur aus zwei flach gegeneinanderliegenden Folien bestehen, welche an den geschlossenen Seitenrändern abstandslos miteinander verbunden sind (z.B. durch Schweiß- oder Klebelinien), ist das Aufnahmevolumen auf einzelne Schriftgutblätter bzw. dünne Broschüren oder dergleichen beschränkt.

Somit ist es nicht möglich, derartige Hüllen für die Ablage von dickeren Broschüren, gebundenen oder anderen umfangreichen Ablagestücken zu verwenden.

Umfangreichere Ablagestücke müßten für die Ablage in derartigen Hüllen daher zerteilt werden, dies ist jedoch nicht immer gewünscht oder nicht ohne Beschädigung des Schriftstückes möglich.

Ausgehend hievon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ablagehülle der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, welche geeignet ist, Ablagestücke beliebiger Dicke aufzunehmen, wodurch es möglich wird, diese Ablagestücke in Ordnern oder Heftern aufbewahren zu können, ohne daß diese Ablagestücke gelocht oder zerteilt werden müssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Aufnahmevolumen bei den derzeit bekannten Ablagehüllen dadurch beschränkt ist, da diese Hüllen aus zwei flach gegeneinander anliegenden Folien bestehen, welche an den geschlossenen Rändern abstandslos miteinander verbunden sind.

Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, indem eine Hülle aus zwei Deckeln gebildet wird und diese Deckeln mit zusätzlichen gefalteten oder aus dehnbarem Material bestehenden Seitenteilen oder mit Einstecktaschen oder mit selbstklebenden Klappen ausgestattet sind, wodurch diese Hülle für die Aufnahme beliebig dicker Ablagestücke geeignet ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in den Zeichnungen in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1a und 1b eine Drauf- und Seitenansicht einer Ablagehülle, bestehend aus einer Lochrandleiste und zwei Hüllendeckeln, welche mit gefalteten Seitenteilen verbunden sind.

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ablagehülle, bestehend aus einer Lochrandlei ste und zwei Hüllendeckeln , welche mit gefalteten Seitenteilen verbunden sind.

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Ablagehülle, bestehend aus einer Lochrandlei ste und zwei Hüllendeckeln , welche mit Seitenteilen aus dehnbarem Material verbunden sind.

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ablagehülle, bestehend aus einer Lochrandlei ste und zwei Hüllendeckeln , welche mit Einstecktaschen an den Innenseiten ausgestattet sind.

Fig. 5 eine Draufsicht einer Ablagehülle, bestehend aus einer Lochrandleiste und zwei Hüllendeckeln , welche mit selbstklebenden Klappen ausgestattet sind.

Die Ablagehülle nach Fig. 1 und 2 besteht aus einer Lochrandleiste (1) zum Einhängen in Ordnern oder Heftern und zwei Hüllendeckeln (2, 3).

Diese beiden Deckeln (2,3) sind durch Seitenteile (4, 5, 6) verbunden, wobei diese Seitenteile (4, 5, 6) aus gefaltetem Material bestehen und Anzahl und Höhe dieser Falten beliebig wählbar sind.

Dadurch ergibt sich eine Ablagehülle, deren Höhe und damit deren Aufnahmevolumen sich an die Dicke des abzulegenden Schriftstückes anpaßt, weshalb nun beliebig dicke Ablagestücke aufgenommen werden können.

Die Ablagehülle nach Fig. 3 besteht aus einer Lochrandleiste (1) zum Einhängen in Ordnern oder Heftern und zwei Hüllendeckeln (2, 3).

Diese beiden Deckeln (2, 3) sind durch Seitenteile (4,5,6) verbunden, wobei diese Seitenteile (4,5,6) aus dehnbarem Material bestehen wodurch sich die Höhe der Ablagehülle an die Dicke des Ablagestückes anpaßt. 2

Claims (5)

1. AT 402 176 B Die Ablagehülle nach Fig. 4 besteht aus einer Lochrandleiste (1) zum Einhängen in Ordnern oder Heftern und zwei Hüllendeckeln (2, 3). Diese beiden Deckeln (2, 3) sind an den Innenseiten mit Einstecktaschen (7, 8) ausgestattet, in welche die Umschlagblätter der einzulegenden Broschüren eingesteckt werden und so eine feste Verbindung mit der Lochrandleiste (1) für die Aufbewahrung in Ordnern oder Heftern hergestellt wird. Die Ablagehülle nach Fig. 5 besteht aus einer Lochrandleiste (1) zum Einhängen in Ordnern oder Heftern und zwei Hüllendeckeln (2, 3). Diese beiden Deckeln (2, 3) sind mit umlegbaren Klappen (9, 10, 11) ausgestattet, welche mit selbstklebendem Material beschichtet sind. Die Umschlagblätter der abzulegenden Broschüre werden an den Innenseiten mit den Klappen (9, 10, 11) der Ablagehülle zusammengeklebt, wodurch sich eine feste Verbindung des Ablagestückes mit der Lochrandleiste (1) zur Aufbewahrung in Ordnern oder Heftern ergibt. Patentansprüche 1. Ablagehülle mit Lochrandleiste (1) und zwei Hüllendeckeln (2, 3) zum Schutz und zur Aufbewahrung von dicken Ablagestücken wie Broschüren, gebundenen Schriftstücken und dergleichen in Ordnern oder Heftern , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hüllendeckeln (2, 3) durch Seitenteile (4, 5, 6) verbunden sind und diese Seitenteile (4, 5, 6) gefaltet sind, wobei Anzahl und Höhe dieser Falten frei wählbar sind, damit der Abstand zwischen den Hüllendeckeln (2, 3) und damit das Aufnahmevolumen der Ablagehülle an die Dicke des Ablagestückes anpaßbar ist.
2. 2. Ablagehülle nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4,5,6) aus dehnbarem Material bestehen, damit der Abstand zwischen den Hüllendeckeln (2, 3) und damit das Aufnahmevolumen der Ablagehülle an die Dicke des Ablagestückes anpaßbar ist.
3. 3. Ablagehülle mit Lochrandleiste (1) und zwei Hüllendeckeln (2, 3) dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hüllendeckeln (2, 3) mit Einstecktaschen (7, 8) zur Aufnahme des abzulegenden Schriftstückes ausgestattet sind.
4. 4. Ablagehülle mit Lochrandleiste (1) und zwei Hüllendeckeln (2, 3) dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hüllendeckeln (2, 3) mit umlegbaren Klappen (9, 10, 11) ausgestattet sind und diese Klappen mit selbstklebendem Material zur Befestigung des abzulegenden Schriftstückes beschichtet sind.
5. 5. Ablagehülle nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß auch die beiden Hüllendeckeln (2, 3) mit selbstklebendem Material zur Befestigung des abzulegenden Schriftstückes beschichtet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3