DE922046C - Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Schriftstuecken und/oder Schallplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Schriftstuecken und/oder Schallplatten

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DE922046C
DE922046C DEC3026A DEC0003026A DE922046C DE 922046 C DE922046 C DE 922046C DE C3026 A DEC3026 A DE C3026A DE C0003026 A DEC0003026 A DE C0003026A DE 922046 C DE922046 C DE 922046C
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DEC3026A
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Joseph Chenouard
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. JANUAR 1955
C 3026XII/ Ii e
Joseph Chenouard, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Joseph Chenouard, Paris
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, z. B. Schriftstücken, Schallplatten od. dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß das blattartige Sammelgut entweder lotrecht nebeneinander oder waagerecht übereinander eingeordnet und so registriert werden kann, daß unter Beibehaltung der gewählten Einordnung einerseits eine rasche Prüfmöglichkeit und andererseits eine leichte Herausnahme des eingeordneten Sammelgutes, beispielsweise Schallplatten, möglich ist, ohne hierbei durch die benachbarten Schallplatten behindert zu werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Einordnen des Sammelgutes Taschen vorgesehen sind, die in einem nach einer Seite offenen Einzelfach oder in Sammelfächern angeordnet sind, derart, daß das Sammelgut seitlich zugänglich ist und daß jede der Taschen~in'ihrer Ebene verschiebbar bzw. aus ihrem Fach herausziehbar ist und zur Begrenzung ihrer Endlage als Anschlag mindestens einen Einschnitt oder beiderseitige Einfassungen aufweist, denen im jeweils entsprechenden Fach ein Gegenanschlag zugeordnet ist.
Die Einzel- bzw. Sammelfächer können jeweils einen die Taschen tragenden ausziehbaren Boden aufweisen, der zur Begrenzung ihrer Endlage beider-
seitig randoffene Einschnitte mit. quer zur Bewegungsrichtung liegenden Anschlagkanten hat, denen auf der offenen Seite des jeweiligen Faches Gegenanschläge zum teilweisen Herausziehen der Taschen zugeordnet sind. Auch können die Fächer zur Aufnahme der Taschen nebeneinander lotrecht angeordnet und derart ausgebildet sein, daß jedes Fach eine vorbestimmte Anzahl Taschen aufnimmt. Das Zusammenwirken der Einschnitte mit den ίο Widerlagern gestattet es, daß jede Tasche leicht um ein vorbestimmtes Maß so weitaus den Sammelfächern vorgezogen werden kann, daß der Rand der in ihr enthaltenen Schallplatte bequem und ohne Behinderung durch die benachbarten Schallplatten oder deren Taschen gefaßt werden kann.
Die vollständig in die Fächer einschiebbaren Taschen ruhen auf einem eine Schublade bildenden verschiebbaren Boden und sind an ihren offenen Längsrändern mit Flügeln versehen, wobei von ao jedem Flügelpaar ein Flügel eine zur Anzeige dienende Lasche aufweist, die über den anderen Flügel hinausragt, so daß die sich über die offenen Seiten der Taschen erstreckenden Laschen wie die Seiten eines Buches durchblätterbar sind. Die an den Flügeln angeordneten und zur Anzeige oder Markierung dienenden Laschen können zum leichteren Prüfen so breit ausgebildet werden, daß sie aus ihren Fächern herausragen.
Des weiteren können die waagerecht angeordneten Einzelfächer oder Sammelfächer auch übereinandergestapelt werden. Die waagerecht geführten Taschen können auch so ausgebildet werden, daß an ihren Längsseiten metallene Einfassungen vorgesehen werden, denen im Sammelkasten waagerechte Einfassungen zugeordnet sind, die zur Aufnahme der Taschen dienen und unvollständige Fächer bilden. Die Taschen können auch in einem kastenartigen Ordner mit Fächern untergebracht werden. Hierbei werden in vorteilhafter Weise die waagerecht verschiebbaren und als Schubladen ausgebildeten Fächer zur Aufnahme der Taschen mit Haken versehen, denen an der Vorderwand des Ordners Gegenhaken zugeordnet sind, so daß die herausgezogenen Fächer lotrecht an der Vorderwand aufhängbar sind und jede Tasche zum Entnehmen des Sammelgutes, z. B. einer Schallplatte, lotrecht nach oben herausgezogen werden kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Abb. ι und 2 die Ansicht im Längsschnitt und die Draufsicht im Querschnitt eines Faches für lotrecht einzuordnendes blattartiges Sammelgut, z. B. von Schallplatten,
Abb. 3 und 4 eine den Abb. 1 und 2 entsprechende Darstellung von Sammelfächern für waagerecht unterzubringendes Sammelgut,
Abb. 5 und 6 ein der Abb. 3 und 4 entsprechendes Ausführungsbeispiel jedoch für Einzelfächer; Abb. 7 zeigt die Draufsicht auf eine Anzahl übereinander angeordneter Fächer aus metallenen Gleitschienen, in denen die mit metallenen Einfassungen versehenen Taschen geführt sind, Abb. 8 die Ansicht dieser Anordnung im Schnitt gemäß Linie 8-8 in Abb. 7,
Abb. 9 eine Seitenansicht im Schnitt gemäß Linie 9-9 in Abb. 8,
Abb. 10 die Ansicht eines Sammelbehälters mit Sammelfächern nach Fig. 4 in lotrechter Anordnung an einem kastenartigen Ordner und
Abb. 11 einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 in Abb. 10.
In dem in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das in den Einzeltaschen 2 untergebrachte blattartige Sammelgut, beispielsweise Schallplatten 1, vertikal in einem metallenen Fach 3 nebeneinander. Die Taschen 2 ruhen auf einem metallenen Boden 4, der eine auf dem festen Boden 5 bewegliche Schublade bildet. Unterhalb des Bodens 5 ist mit Abstand ein doppelter Boden 6 vorgesehen. In dem Zwischenraum 7 zwischen den beiden Böden 5 und 6 ist nach Art einer Schublade ein verschiebbarer Boden 8 eingeführt, der gleichzeitig als Tür zum Verschließen der vorderen öffnung des Faches dienen kann; zu diesem Zweck hat der Boden 8 an seinem der Fachöffnung entgegengesetzten Ende einen aufgekrümmten Rand 9, der sich beim Schließen des Faches 3 in einen entsprechenden vorderen auf gekrümmten Rand 10 des Bodens S einhakt, während das zur Fachöffnung zu liegende go Ende dieses verschiebbaren Bodens 8 mit einem federnden Streifen 11 versehen ist, dessen wulstartiges, an der Querbande 14 befestigtes Ende beim Schließen unter den Rand 12 der oberen Wand des Faches 3 greift. Der Außenteil dieses Streifens 11 dient als Handgriff für die Betätigung der Tür. Die Böden 4 und 8 sind im Bereich ihres vorderen Querrandes mit einer weichen Querbande 13, 14 versehen, die als Anschlag für die Kante einer herausgezogenen Schallplatte dient.
Die Taschen 2 weisen im Bereich der Querbande 13 an ihrer Auflageseite einen randoffenen Einschnitt 15 auf, derart, daß jede Tasche auf dem verschiebbaren Boden 4 teilweise herausgezogen werden kann, bis der Einschnitt 15 auf die einen Anschlag bildende Querbande 13 trifft.
Die beiden Seitenwände jeder Tasche 2 sind nach vorn durch angelenkte Flügel 16, 17 verlängert, von denen einer, z. B. der Flügel 17, länger als der andere und mit einer zur Anzeige dienenden Lasche 18 versehen sein kann, die das Prüfen der Schallplatten erleichtert, wobei die Laschen der verschiedenen Taschen nach Art eines Registers dachziegelartig abgestuft sein können.
Damit die Schallplatten einer Tasche gut im Innern des Faches gehalten sind, können die inneren Seitenflächen des Faches mit nachgiebigen Wänden 19, 20 versehen sein, die durch Federn 21, 22 nach innen gedrückt werden, derart, daß sie das blattartige Sammelgut, beispielsweise die Schallplatten, gegeneinanderpressen; wobei der Weg der nachgiebigen Wände 19, 20 nach innen zu durch geeignete Mittel begrenzt ist. Die Verwendung der Vorrichtung geschieht folgendermaßen:
Wenn der verschiebbare und gleichzeitig als Tür dienende Boden 8 aus der Vorderöffnung des Faches
herausgezogen ist, wird er in den Zwischenraum 7 eingeschoben. Wenn dann die Schallplatten im Innern des Faches geprüft werden sollen, genügt es, den verschiebbaren Boden 4 herauszuziehen, bis er durch Auf treffen der Anschlagkanten 23 von randoffenen Einschnitten auf die seitlichen vorspringenden Ränder 24 des Faches festgehalten wird, wobei dann dieser verschiebbare Boden die in Abb. 1 ge-1 strichelt gezeichnete Lage einnimmt. In dieser
I Stellung sind die Flügel 17 der Taschen und ihre Laschen 18 nach außen aus dem Fach geführt, und j es ist leicht, diese Flügel buchartig umzublättern
j bzw. ihre mit Aufschriften versehenen Laschen zu prüfen, um eine der in dem Fach enthaltenen Reihe von Schallplatten auszuwählen. Wenn eine solche • Schallplatte gewählt ist, zieht man die Tasche 2, die ihr entspricht, so weit heraus, bis die Querkante des randoffenen Einschnittes 15 auf die als Anschlag dienende Querbande 13 auf trifft; die Tasche 2 nimmt dann die in gestrichelten Linien in Abb. 1 gezeichnete Stellung ein. Durch Aufklappen der angelenkten Flügel 16, 17 ist es leicht, die im Innern der Tasche befindliche Schallplatte zu fassen und herauszuziehen. Beim Beginn des Herausziehens kann die Schallplatte von der verschiebbaren Platte 8 aufgenommen werden, deren Endlage in Abb. 1 gestrichelt gezeichnet ist; die Kante der Platte trifft dabei auf die weiche Querbande 14 auf, so daß ein etwaiges Fallen vermieden wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 sind die Taschen mit den Schallplatten waagerecht angeordnet. Die Taschen liegen hierbei im Innern von metallischen Fächern 26, die übereinander angeordnet sowie in anbringbaren und abnehmbaren Elementen geführt sind und einen Ordner bilden, wobei der Ordner einen Sockel 25 aufweist. Die auf dem Sockel 25 übereinander angeordneten Fächer 26 sind durch eine Abdeckung 29 überdeckt. Jedes Fach 26 hat einen eine Schublade bildenden verschiebbaren Boden 27 und ist vorn durch ein angelenktes herunterklappbares Teil 28 begrenzt. Die Fächer können in beliebiger Anzahl übereinandergebaut werden gemäß einer für waagerechte Schubladen an sich bekannten Art. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 sind zwischen dem Sockel und der Abdeckung 29 nur zwei übereinanderliegende Fächer gezeichnet, von denen das eine im Schnitt und das andere in Ansicht dargestellt ist, jedoch ist es klar, daß die Zahl der Fächer beliebig sein kann.
Der verschiebbare Boden 27 hat ebenfalls durch randoffene Einschnitte gebildete Anschlagkanten 30, die bei ihrem Auf treffen auf Ränder 31 des Faches das Herausziehen der Schublade in einer Lage begrenzen, in der sich das herunterklappbare Teil 28 abklappen läßt. In dieser Stellung liegen die angelenkten, die Taschen für die Schallplatten 2 nach vorn verlängernden Flügel 16 und 17 außen und können leicht geprüft werden. Wenn eine Schallplatte ausgewählt ist, genügt es zu ihrem Herausziehen, die entsprechende Einschnitte 32 aufweisende Tasche weiter herauszuziehen, wobei die Einschnitte 32 das Hervorziehen der Tasche über die benachbarten Taschen hinaus gestatten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 5 und 6 sind die Schallplatten wieder horizontal in den übereinander angeordneten Fächern eingeordnet, jedoch erstrecken sich die Böden, auf denen sie ruhen, nicht bis zum Vorderrand der Flügel der Taschen, so daß diese aus den Fächern herausragen und ohne weiteres geprüft werden können. Die Fächer, die eine Schallplatte oder mehrere enthalten, werden zum Beispiel aus einfachen Blechen 33 gebildet, die mit seitlichen Rändern 34 entsprechend der Dicke der in ihr enthaltenen Schallplatte oder Schallplatten versehen sind, derart, daß die Bleche mit ihren Rändern 34 aufeinanderruhen, wenn sie im Innern eines Gehäuses 35, das die Seitenwände der Fächer bildet und vorn eine Öffnung 36 hat, aufgestapelt sind. Die Taschen 2 der Schallplatten haben an den einander gegenüberliegenden Längsseiten randoffene Einschnitte 37, die das Herausziehen dieser Taschen durch Auftreffen auf Anschläge 38 begrenzen. Diese werden zum Beispiel durch lotrechte, an den Seitenwänden des Behälters 35 befestigte Eckstücke bzw. Winkelstücke gebildet. Wenn eine Schallplatte ausgewählt ist, genügt es, die entsprechende Tasche zwischen den anderen hervorzuziehen (vgl. ihre gestrichelte Endlage in Abb. 5), die angelenkten Flügel 16, 17 aufzuklappen und den Rand der im Innern befindlichen Schallplatte 1 zu ergreifen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 7 bis 9 sind die Schallplatten und ihre Taschen wieder waagerecht angeordnet, jedoch ist jeder Seitenrand der Taschen mit einer aufgebogenen metallischen Einfassung 39 versehen, die in einer im Querschnitt U-förmigen metallischen Gleitschiene 40 verschiebbar ist.
Diese Gleitschienen 40 bilden unvollständige Einzelfächer, weil sie keine sich über die ganze Fläche der Taschen erstreckenden Böden aufweisen. Sie werden übereinander längs der beiden Seitenwände des die Schallplatten aufnehmenden Gehäuses 41 gestapelt, wobei ihre Enden in lotrechten Schienen 42, 43 gehalten werden, die an der Rückwand und vorn am Gehäuse vorgesehen sind. Jede Schiene 42 kann von der AVand des Gehäuses 41 und einem am Boden des Gehäuses befestigten, im Querschnitt L-förmigen Stab 44 gebildet werden, während jede Schiene 43 durch den abgewinkelten Rand einer Seitenwand dieses Gehäuses gebildet wird. Die Anwendung dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die nach den Abb. 5 und 6 mit dem einzigen Unterschied, daß beim Herausziehen einer Tasche ihre Einfassungen 39 mit verschoben werden, die in der ausgezogenen Stellung gegen einen Rand der Schiene 43 anschlagen, so daß auf diese Weise das teilweise Herausziehen der Tasche begrenzt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 10 und 11 ist ein Sammelbehälter 45 vorausgesetzt, in dem die Schallplatten und ihre Taschen normalerweise waagerecht gelagert sind. Der Sammelbehälter 45 ist in einem Ordner als Schublade an-
geordnet. Die Seite der Schublade, die in der Ordnungsstellung als Boden dient, ist mit einem Haken 46 und am vorderen Rand mit einem Griff 47 versehen. Zum Auswählen einer Schallplatte wird der als Schublade ausgebildete Sammelbehälter aus dem Ordner herausgezogen und mit dem Haken 46 in einen an der Vorderfläche des Ordners angeordneten Gegenhaken eingehängt, so daß die Schallplatten im Sammelbehälter lotrecht stehen, wie in Abb. 10 in der Ansicht und in Abb. 11 im Querschnitt gezeigt ist, wobei der Griff 47 gleichzeitig den Sammelbehälter in seiner lotrechten Stellung gegen die Vorderfläche des Ordners abstützt. Die Schallplatten können in dieser Stellung bequem von oben ausgewählt werden. Die Fläche
48, die in der Ordnungsstellung oben und in Prüfstellung lotrecht und vorn liegt, geht nicht über die gesamte Höhe bzw. Länge des Sammelbehälters, so daß die mit Markierungen versehenen Flügel, welche die die Schallplatten enthaltenden Taschen verlängern, offen liegen. Jede Tasche hat ebenfalls wieder an den Längsseiten randoffene Einschnitte
49, deren Querkanten auf Anschlägeso des Sammelbehälters auftreffen, die zum Beispiel durch weiche Bande gebildet werden. Das Herausziehen einer gewählten Tasche wird dadurch nach oben begrenzt, wenn sie zum Herausnehmen einer Schallplatte in die lotrechte Stellung gebracht worden ist. Der längste Flügel 17, der die Lasche bzw. die Markierungszeichen trägt, kann mit zusätzlichen abklappbaren Blättern 51 versehen werden, die in der umgeklappten Stellung die teilweise hochgezogene Tasche abstützen, derart, daß sie in dieser Stellung bis zum Wiedereinlegen der Schallplatte bleiben kann, wobei das Blatt 51 sich an die benachbarten Taschen anlegt.
Die Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung nicht beschränken; denn es können auch bestimmte Teile bei den gezeigten Ausführungsbeispielen weggelassen oder auch in einer anderen Art zusammenwirken, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die Taschen können auf verschiedene Art gestaltet und mit allen für erforderlich erachteten Verstärkungsstücken versehen werden, jede Art von Klappen oder gestuften Laschen aufweisen oder mit farbigen Markierungen, Schutzüberzügen für die auf den Flügeln befindlichen Beschriftungen versehen werden. Die Schubladenfächer können auch selbst Markierungen jeder Art tragen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: ,
    ι..Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Schriftstücken und/oder Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einordnen des Sammelgutes Taschen (2) vorgesehen sind, die in einem nach einer Seite offenen Einzelfach (3) oder in Sammelfächern (26 bzw. 35 bzw. 41 bzw. 45) angeordnet sind, derart, daß das Sammelgut seitlich zugänglich ist und daß jede der Taschen in ihrer Ebene verschiebbar bzw. aus ihrem Fach herausziehbar ist und zur Begrenzung ihrer Endlage als Anschlag mindestens einen Einschnitt (15 bzw. 32 bzw. 37 bzw. 49) oder beiderseitige Einfassungen (39) aufweist, denen im jeweils entsprechenden Fach ein Gegenanschlag (13 bzw. 31 bzw. 34 bzw. 50) zügeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel· bzw. Sammelfächer (3 bzw. 26) jeweils einen die Taschen (2) tragenden, ausziehbaren Boden (4 bzw. 27) aufweisen, die zur Begrenzung ihrer Endlage beiderseitig randoffene Einschnitte mit quer zur Bewegungsrichtung liegenden Anschlagskanten (23 bzw. 30) haben, denen auf der offenen Seite des jeweiligen Faches Gegenanschläge (24 bzw. 31) zum teilweisen Herausziehen der Taschen zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (3 bzw. 45) zur Aufnahme der Taschen (2) nebeneinander lotrecht angeordnet und derart ausgebildet sind, daß jedes Fach eine vorbestimmte Anzahl Taschen aufnimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (26 bzw. 35 bzw. 41) zur Aufnahme der Taschen (2) derart ausgebildet sind, daß die Taschen waagerecht übereinander in den Fächern angeordnet und verschiebbar sind, und daß jedes Fach die Größe für eine bestimmte Anzahl Taschen aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig in die Fächer einschließbaren Taschen (2) auf einem eine Schublade bildenden Boden (4 bzw. 27) ruhen und an ihren offenen Längsrändern Flügel (16 und 17) aufweisen, wobei an den Flügeln (17) zur Anzeige dienende Laschen (18) angeordnet sind, die über die Flügel (16) hinausragen, derart, daß die sich über die offenen Seiten der Taschen erstreckenden Laschen wie die Seiten eines Buches durchblätterbar sind, und daß die Laschen gegebenenfalls dachziegelartig gestaffelt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Flügeln (17) angeordneten und zur Anzeige dienenden Laschen (18) zum leichten Prüfen so breit ausgebildet sind, daß sie zum Teil aus ihren Fächern (33) herausragen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht angeordneten Einzelfächer (26) oder Sammelfächer (33) übereiruandergestapelt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht geführten Taschen (2) an ihren Längsseiten metallene Einfassungen (39) aufweisen, denen im Sammelfach (41) waagerechte Gleitschienen (40) zugeordnet sind, die zur Aufnahme der Taschen dienen und unvollständige Fächer bilden.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht in einem Ordner verschiebbaren und als Schubladen ausgebildeten Fächer (45) zur Aufnahme der Taschen (2) Haken (46) aufweisen, denen an der Vorderwand des Ordners Gegenhaken
    zugeordnet sind, derart, daß die herausgezogenen Fächer lotrecht an der Vorderwand aufhängbar sind und jede Tasche zum Entnehmen des Sammelgutes, z. B. einer Schallplatte, lotrecht nach oben herausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9577 12.
DEC3026A 1948-09-29 1950-10-03 Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Schriftstuecken und/oder Schallplatten Expired DE922046C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167793B (de) * 1960-07-13 1964-04-16 Zippel Kg Herbert Haengetasche fuer blattartiges Sammelgut, insbesondere fuer Schallplatten
DE1276599B (de) * 1965-05-22 1968-09-05 Hoerster Fa Bueroorg Haengetasche fuer Schriftgut

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