DE582201C

DE582201C - Als Karteikarte ausgebildetes Sammelblatt zur Aufbewahrung von einzelnen Muenzen in Muenzsammlungen

Info

Publication number: DE582201C
Application number: DESCH98692D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM VON SCHIBER
Current assignee: WILHELM VON SCHIBER
Priority date: 1932-08-25
Filing date: 1932-08-25
Publication date: 1933-08-10

Description

Als Karteikarte ausgebildetes Sammelblatt zur Aufbewahrung von einzelnen Münzen in Münzsammlungen Für die Aufbewahrung der Münzen in Münzsammlungen gelangen bereits karteikartenartig ausgebildete Sammelblätter zur Verwendung, bei denen in einer Tafel Ausschnitte zur Aufnahme der Münzen vorgesehen sind. Dabei hat man bereits die Einrichtung getroffen, die Sammelgegenstände in den Sammelblättern durch eine Platte aus durchsichtigem Material abzudecken, so daß sie von außen gut erkennbar sind.
Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß in dem Hohlraum der teilweise doppelwandig ausgebildeten Karteikarte ein schubladenartiger Einschieberahmen zur Aufnahme der Münze auswechselbar angeordnet ist, dessen Seiten-bzw. Bodenwand aus durchscheinendem Material besteht. Um eine sichere Lage des Einschieberahmens und ein bequemes Einschieben desselben zu erzielen, verlaufen drei Außenseitenkanten schräg zur Längsmittelachse des Rahmens. Die Öffnung des Einschieberahmens ist so groß gewählt, daß Münzen verschiedenen Durchmessers darin untergebracht werden können. Damit dabei die Münzen eine sichere Lage erhalten, verlaufen die Begrenzungskanten der Öffnung im Einschieberahmen konisch. Ferner ist eine Sicherung des Einschieberahmens in der Karteikarte vorgesehen, indem durch eine Ausnehmung in der Karteikarte ein Teil des Einschieberahmens für die Anbringung eines Siegels freigelegt wird, so daß eine unbefugte Entnahme des Einschieberahmens beispielsweise auf Versteigerungen oder dem Versandwege nicht stattfinden kann.
Die Karteikarte kann vor- und rückseitig eine Beschriftung erhalten, und die Ecken der Karte können durch Metallbeschläge geschützt sein. Ferner können die Karten Löcher oder Kerben zur Aufreihung auf Führungsstangen aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Karte, Abb. 2 eine Rückansicht derselben, Abb. 3 die Karte bei herausgezbgenem Rahmen, Abb. q_ einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. 3, Abb. 5 einen Längsmittelschnitt von Abb. i. Die Karteikarte a ist zweckmäßig aus drei übeieinandergeklebten Schichten a1, a2, a3 gebildet, wobei die mittlere Schicht a2 aus Holzkarton, Preßspan o. dgl. besteht und eine Dicke von der Stärke der Münze aufweist. In dem mittleren Teil a2 ist vorzugsweise am oberen Ende eine Aussparung b vorgesehen, die von schräggestellten Seitenwänden c begrenzt ist und zur Aufnahme des Rahmens d dient, der vorzugsweise aus dem Material des Teiles a2 gebildet ist und die Dicke des letzteren aufweist. Die lichte Öffnung e ist zweckmäßig dreieckförmig mit nach unten gerichteter Spitze ausgebildet. Die Unterkante f des Rahmens d kann schräg angeordnet sein und an einer sinngemäßen Kante des Kartenteiles a2 anliegen. Der Rahmen d ist auf der einen Seite mit einem durchsichtigen Blatt g, beispielsweise Glashaut, abgedeckt. In den Wandteilen a1 und a3 der Karte a sind der lichten Öffnung des eingesteckten Rahmens gegenüberliegend Aussparungen h vorgesehen, die gleiche oder annähernd gleiche Größe mit der lichten Öffnung e des Rahmens d besitzen. Die eine Aussparung ist mit Glashaut i o. dgl. überklebt. Die Glashautflächen sind an den einander abgewendeten Seiten von Rahmen und Karte vorgesehen, so daß zwischen den Wänden ein Zwischenraum für die Münze o. dgl. gebildet ist. Auf der Rückseite der Karte ist in der Schicht a3 eine Ausnehmung k vorgesehen, derart, daß ein Teil der mittleren Schicht a2 freigelegt ist. An den Teilen a1 und a3 der Karte sind am oberen Rand zwecks Freilegung eines Teiles des Rahmens, um denselben beim Herausziehen erfassen zu können, Ausschnitte l vorgesehen.
Die Ausstattung, Form, Größe und Ausbildung der Karte kann. beliebig gewählt und dem jeweiligen Sammelgegenstand angepaßt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Als Karteikarte ausgebildetes Sammelblatt zur Aufbewahrung von einzelnen Münzen in Münzsammlungen, wobei die Münze zwischen Wänden aus durchsichtigem Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum der teilweise doppelwandig ausgebildeten Karteikarte ein schubladenartiger Einschieberahmen zur Aufnahme der Münze auswechselbar angeordnet ist, dessen Seiten- bzw. Bodenwand aus durchscheinendem Material besteht.
2. Sammelblatt nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß drei Außenseitenkanten des Einschieberahmens schräg zu seiner Längsmittelachse verlaufen.
3. Sammelblatt nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet; däß die Begrenzungskanten der Öffnung des Einschieberahmens zur Aufnahme der Münze konisch verlaufen. ¢. Sammelblatt nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand der Karte eine Ausnehmung zur Freilegung eines Teiles des die Münze aufnehmenden Rahmens aufweist zum Zwecke der Anbringung einer Sicherung durch ein Siegel.