CH115711A - Kartothek mit flachen Kartenzügen. - Google Patents

Kartothek mit flachen Kartenzügen.

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CH115711A
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CH
Switzerland
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card
cards
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train
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Ludwig Friedrich
Original Assignee
Ludwig Friedrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position
    • B42F17/20Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position and are pivotable relative to the bottom of their containers

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


  Kartothek mit flachen     Kartenzügen.       Bei den in flachen Behältern oder Zügen  untergebrachten Kartotheken sind die Karten  bekanntlich in besonderen Kartenhaltern oder  Taschen leicht herausnehmbar untergebracht,  welche in seitlichen Falzen der Züge an vor  stehenden Ansätzen geführt werden. Durch  vorliegende Erfindung werden die die Ein  richtung verteuernden und bei der Hand  habung vielfach lästig fallenden Kartenhal  ter     entbehrlich.    Es geschieht dadurch, dass  die Karten der Züge selbst an einer Seite  eine durch     Falzung    abgegrenzte Leiste mit  seitlichen     Ansätzen    zur Führung in den seit  lichen Kanälen des Kartenzuges haben.  



  Vom Gegenstand der Erfindung sind auf  der Zeichnung einzelne Teile beispielsweise  veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt eine Vorderansicht;       Fig.    2 eine Seitenansicht einer Karte;       Fig.    3, 4 und 5 zeigen einen Kartenzug  in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderan  sicht;       Fig.    6, 7 und 8 stellen schematisch einen  Längsschnitt durch einen Kartenzug mit  Karten dar bei verschiedener Lage dersel  ben zum Vornehmen von Eintragungen.    Die Züge des Kartenschrankes bestehen  in üblicher Weise aus einem flachen, lang  gestreckten, oben offenen Behälter mit Bo  den a, zwei Seitenwänden b und c und einer  Vorderwand     d    mit Handhabe.

   Die Züge haben  an der hintern Unterkante ein durchlaufen  des Hakenblech g     angelenkt,    das beim Her  ausziehen des Zuges und Verlassen der  Führungsleisten selbsttätig nach unten klappt  und sich an einer vorgelagerten runden Stange  fängt, das vollständige Herausziehen ver  hindernd. Vorn an den Zügen ist eine     her-          auss-.hwenkbare    Klappe h     angelenkt    zum  Beschreiben der etwa über den Zug vor  stehenden vordern Karten.  



  Um ein leichtes Ein- und Ausbringen der  Karten im Zug zu ermöglichen, ist die eine  Seitenwand c .desselben zum grössten Teil  niederklappbar ausgebildet. Sie ist zu die  sem Zwecke durch ein Scharnier ei am Zug  boden     a        angelenkt    und hat zwei Riegel c2,  mit denen sie in der     geschlossenen    Lage fest  gehalten wird. Statt die Seitenwand c nieder  klappbar zu machen, könnte diese auch eine  durch Klappe oder Schieber verschliessbare  Längsaussparung haben.

        Zum Festhalten der Karten in den Zügen  sind Halter nicht mehr vorgesehen; dagegen  ist an der einen Seite jeder Karte i durch  einen durchgehenden Falz     k        (Fig.    1 und 2)  eine Leiste m abgegrenzt, gegenüber welcher  die Karte i umgeklappt werden kann, und  zwar um den eine Art Gelenk bildenden  Falz     k.    Die Leiste hat zwei seitliche, über  die Karten hinausragende Ansitze     n.,    welche  in die üblichen Falze oder Kanäle der Sei  tenwände der Züge eingreifen, wodurch die  Karten im Zug gehalten und geführt werden.  



  Ein Teil o der     Karten-Leiste        gn    ist nach  rückwärts umgebogen und an einigen Stellen  so mit der Leiste in     verheftet,    dass das vor  dere Ende des Teils o     freiliegt    und eine  Tasche     p    mit der Leiste     in    bildet. In diese  Tasche wird die nächstfolgende Karte mit  ihrem     Leistenrücken    eingeschoben.

   Die     Kar-          teil    liegen dann     dachziegelförmig    übereinan  der und können, wenn die Leiste     7n    der  obersten und untersten Karte, insbesondere  aber der letzteren, irgendwie festgeschlossen  wird, ohne Lösung dieses Verschlusses nicht  herausgenommen werden, da sie fest ineinan  der geschachtelt sind. Das Herausnehmen  wird von der Seite her durch Niederklappen  der Seitenwand c ermöglicht, die gegebenen  falls auch     festschliessbar    und nur durch den  Berechtigten     öffenbar    sein kann.  



  Zur Schonung des vorstehenden Karten  randes bei der Handhabung der Kartothek       kann    eine durchsichtige Scheide s aus Zel  luloid Verwendung finden, die auf den Kar  tenrand aufgeschoben wird. Um eine Fest  haltung dieses Schutzstreifens in einfacher  Weise und ein rasches Aufschieben und Ab  nehmen zu ermöglichen, ist die Karte in  passendem     Abstande    von ihrem Rande mit  einer rippenartigen Pressung     r    versehen, wel  cher Pressungen     si    und s2 in den beiden  Teilen der     Zelluloidscheibe    entsprechen. Wird  die Scheide von der Seite her so aufgescho  ben, dass die Einpressungen r und     si,    s2 in  einandergreifen, so wird die Schutzscheide  sicher in ihrer Lage festgehalten.

   Statt diese       Verfalzung    anzuwenden, kann die Schutz  scheide aus Zelluloid auch ebenso wie die    Karte glatt sein und der     rückwärtige        'feil     der Scheide kann dann durch eine das Zel  luloid oberflächlich auflösende und so die  Festhaltung vermittelnde Lösung (wie Ace  ton) mit der Karte in feste Verbindung ge  bracht werden.  



  Die Karten werden nach dein Nieder  legen der     Zugseitenwand    c von der Seite  her in den Zug eingeschoben, wobei jede  nächstfolgende Karte in die Tasche der  vorhergehenden eingreift. Die Karten sitzen  dabei so, dass sie in der Gebrauchslage der  Züge in der aus     Fig.        ss    ersichtlichen Weise  nach oben gerichtet sind. -Uni     Eintragungen     in eine Karte zum Beispiel     ii    zu machen,  legt man sämtliche vor dieser Karte befind  lichen Karten um ihren Falz     h    nach unten  um     (Abb.    7).

   Dadurch ist die     betreffende     Karte     i        i        vollkommen    frei und bei der Vor  nahme der Eintragung werden die darüber  befindlichen Karten selbsttätig in ihrer Lage  gehalten,     insbesondere    da die zu beschrei  bende Karte während des Schreibens gegen  sie gedrückt wird.

   Zur Beschreibung der  Kartenrückseite hat man lediglich die Karte       ii    im Sinne der     Fig.    8 nach unten zu klap  pen, wodurch die     Rückseite    ohne weiteres  freigelegt wird.     E    s ist ersichtlich, dass bei  der ' getroffenen     Anordnung    die Karten in der  einfachsten Weise ausgewechselt und auch  neue Karten eingeführt werden können. Bei  vollbeschriebenen Karten, die aufbewahrt  werden sollen, kann man einfach die Leiste       gn    durch -Abschneiden längs des     Falzes   <I>k</I>  entfernen.

   Ein weiterer Vorteil der beschrie  benen     Einrichtung    gegenüber den Kartothe  ken mit besonderen Haltetaschen ist noch  der, dass die Karten in der Höhenausdehnung  keinerlei Einschränkung unterworfen sind,  also in jedem einzelnen Falle beliebig gross  zugeschnitten werden     können,    was bei den       abgepassten    Taschen unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kartothek mit flachen, seitliche Kanäle aufweisenden Kartenzügen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Karten der Züge an einer Seite eine durch Falzung abgegrenzte Leisto mit seitlichen Ansätzen zur Führung in den seitlichen Kanälen des Kartenzuges haben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten an der der Leiste m gegenüberliegenden Seite eine rippenartige Pressung r zur Fest haltung eines Schutzstreifens mit ent sprechender rippenartiger Pressung aus Zelluloid haben.
    2. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstreifen aus Zelluloid mit den Karten durch ein das Zelluloid oberflächlich auflösendes Mittel verbunden sind. 3. Kartothek-nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Seitenwand der Kartenzüge niederklappbar ist für das leichte Ein- und Ausbringen der Karten und zum Schutze gegen unberechtigte Entnahme von Karten verschliessbar aus gebildet ist.
CH115711D 1925-07-27 1925-07-27 Kartothek mit flachen Kartenzügen. CH115711A (de)

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