DE625417C

DE625417C - Mappe zur Aufnahme von mittels Abstandshalter gestaffelten Karten

Info

Publication number: DE625417C
Application number: DEE46163D
Authority: DE
Original assignee: Edler and Krische
Current assignee: Edler and Krische
Priority date: 1932-02-10
Filing date: 1932-02-10
Publication date: 1936-02-08

Description

Mappe zur Aufnahme von mittels Anstandshalter gestaffelten Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine Mappe, in der die Karten mittels Abstandshalter gestaffelt sind.
Es sind Mappen bekannt, in denen die Karten durch Zungen, die durch teilweises Ausstanzen des Mappenrückens gebildet sind, getragen werden, wenn die Mappe senkrecht zum Mappenrücken aufgestellt ist. Bei diesen bekannten Mappen fallen aber die Karten durcheinander, wenn die Mappe mit ihrem Rücken auf eine Tischplatte aufgelegt wird, so daß die Karten durch einen Klebstoff gehalten werden müssen.
Gemäß Erfindung werden die Abstandshalter im Mappenrücken vorgesehen, und sie bestehen aus im Staffelabstand angeordneten Aussparungen, in die die Karten mit ihrem an der Unterkante vorstehenden Ansatz eingreifen, wobei die Ansätze durch sie umgebende Rückenteile der Mappe geschützt sind.
In dieser Mappe sind die Karten gegen Verschiebung in Richtung parallel zum Mappenrücken nach beiden Seiten hin gesichert.
Um auch :ein Verschieben nach oben bzw. ein Herausfallen der Karten aus der Mappe bei unvorsichtigem Umgehen mit derselben zu verhüten, kann am Mappenrücken ein Schieber mit gleichartigen Aussparungen wie der Mappenrücken vorgesehen sein, der die Karten in der Mappe verriegelt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar läßt Abb. i eine Hängeregistratur mit eingehängten Mappen gemäß Erfindung erkennen. In Abb. 2 ist in Vergrößertem Maßstabe ein Teil des Mappenrückens dargestellt. Abb.3 läßt einen Teil einer Karte mit Ansatz erkennen. Abl#. q. ist 'ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb.2. In Abb.5 ist eine besondere Ausführungsform des Mappenrückens wiedergegeben.
In den Abbildungen sind a die Mappendeckel, b eine Karte, die mit einem Ansatz c an der Unterkante ausgerüstet ist. d sind die Schlitze, die im Mappenrückene ausgespart sind. f ist ein Schieber, der mit Schlitzen g ausgerüstet ist und durch Schlaufe h geführt ist. Diese ist durch den Schlitz n des Mappendeckels a. hindurchgeführt und mit dem Mappendeckel fest verbunden. i (Abt. 2) ist eine mit dem Schieber f schwingbar verbundene Lasche, die von der Hand erfaßt und mit deren Hilfe der Schieber verschoben werden kann. je nach Lage des Schiebers/ gestatten die Schlitze g desselben, und zwar dann, wenn sie über den Schlitzend des Mappenrückens liegen, ein Herausnehmen oder Einstecken der Ansätze c, oder sie verhüten das Herausnehmen der Karten b, wenn der Schieber/ so weit verschoben ist, daß seine Schlitze g sich nicht mit den Schlitzend des Mappenrückens decken.
Abb. 2 zeigt den Schieber in Riegelstellung. Die Schlitze d und g liegen in Abb. 2 und q. nebeneinander, weil die Mappe ganz geöffnet ist und die Lasche i vertikal steht. Wenn aber die Mappe geschlossen ist oder wenn die Lasche i ebenfalls auf den geöffneten Mappendeckel umgelegt ist, dann liegen die Schlitze g und tl übereinander. _ Aus Abb. i ist der Grundriß einer Hängeregistratur ersichtlich. Auf den Stangenoder Schienen k sind die einzelnen Mappen mit Haken l aufgehängt. Die am weitesten nach links liegende Mappe ist teilweise geöffnet dargestellt, so daß die Kartenstaffel sichtbar ist. Die übrigen noch angedeuteten Mappen sind geschlossen.
Bestehen die -Ansätze c aus elastischem Stoff, beispielsweise aus Gelluloid, dann ist ,es nicht erforderlich, den Mappenrüchen, wie das aus Abb.5 ersichtlich ist, röhrenförmig zu gestalten, um das Schwingen des Ansatzes beim Umlegen der Karten auf die andere Mappenseite zu ermöglichen. Vielmehr ist es dann möglich, den Mappenrücken scheidenartig auszubilden.
Besteht der Ansatz mit der Karte aus einem Stück, und zwar aus etwas elastischem Karton, dann kann die Schwingungsmöglichkeit der Ansätze entsprechend begrenzt und die Elastizität des Kartenmaterials beim Umlegen der Karten in Anspruch genommen werden.
Die Anordnung eines Einzelansatzes, -wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist bei wenig biegsamem Kartenstoff bzw. Ansatzstoff wichtig, weil, wenn zwei oder mehr Ansätze vorhanden sein würden, der zweite und bzw. dritte Ansatz den Ansatz bzw. die Ansätze einer anderen, nicht umzulegenden Karte überdecken würde, .so daß das Umlegen einer ,einzelnen Karte behindert würde.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mappe zur Aufnahme von mittels Abstandshalter gestaffelten Karten, dadurch gekennzeichnet, daß, die Abstandshalber im Mappenrücken vorgesehen sind und aus Aussparungen im Staffelabstand bestehen, in die die Karten mit ihrem an der Unterkante vorstehenden Ansatz eingreifen, wobei die Ansätze durch sie umgebende Rückenteile der Mappe geschützt sind. a. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' zum Verriegeln der Karten an dem Mappenrücken ein Schieber mit gleichartigen Aussparungen wie- der Mappenrücken vorgesehen ist, der in der Riegelstellung in Aussparungen der Kartenansätze eingreift.