DE609097C

DE609097C - Einhaengehefter

Info

Publication number: DE609097C
Application number: DEK126153D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-07-09
Filing date: 1932-07-09
Publication date: 1935-02-07

Description

Einhänaehefter Es sind Hefter zum Einhängen auf die Aufreihstifte von Sammelmappen, Briefordnern o. dgl. bekannt, die in ihrem verstärkten Rücken bajonettartigeSchlitzebesitzen, deren Einführungsöffnungen durch einen gegebenenfalls unter Federwirkung stehenden Schieber oder nur durch eine Feder verriegelt sind, um die eingehängten Hefter in dem Ordner zu sichern. Die Anordnung ist beispielsweise so getroffen, daß der . untere Einführungsschlitz durch eine quer liegende Feder, die aus einem gebogenen Draht besteht, der mit seinem einen Ende an der Rückenleiste festgeklemmt ist, gesperrt ist, bzw. es durchschneidet die Feder die Schlitze des Bajonettverschlusses.
Gegenstand der Erfindung ist ein Einhängehefter mit gleichgerichteten bajonettartigen Einhängeschlitzen für die Rufreiher der Sammelmappen u. dgl. mit einer an dem unteren Einhängeschlitz angeordneten, vom unteren Rufreiher zurückzudrängenden federnden Verriegelungsvorrichtung. Da bei den bisher bekanntgewordenen Einhängehefbern der Abstand der Einführungsöffnungen der Einhängeschlitze voneinander dem Abstande der Aufreihstifte voneinander entspricht, ist das Einhängen des Hefters nur dann möglich, wenn die beiden Einführungsöffnungen gleichzeitig über die Aufreihstifte gebracht werden. Hierdurch ist bedingt, daß das.. Einbringen der Hefter mit erheblicher Aufmerksamkeit durchgeführt werden muß, die für andere wichtigere Arbeiten verlorengeht, was aus wirtschaftlichen Gründen nicht erwünscht ist. Damit nun das Einhängen und Herausnehmen des Hefters rasch und ohne jede besondere Sorgfalt erfolgen kann, ist erfindungsgemäß die Oberkante des unteren Einhängeschlitzes derart abgeschrägt, daß sie mit der in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Oberkante der Verriegelungsplatte einen nach außen offenen Winkel bildet, in welchen sich beim Einhängen des Hefters der untere Rufreiher einlegt. Hierdurch wird erreicht, daß es zum Einhängen des Hefters nur notwendig ist, mit dem Rücken des Hefters auf dem oberen Rufreiher entlang zu gleiten, bis dieser in den oberen, offenen Einhängeschlitz des Hefters hineinrutscht. Da nun die Oberkante des unteren Einhängeschlitzes zusammen mit der oberen Riegelkante einen nach außen offenen Winkel bildet, legt sich der untere Aufreihstift von selbst in diesen Winkel ein und gleitet beim Verschwingen des Hefters um den oberen Aufreihstift an der Oberkante des unteren Aufreihschlitzes bei gleichzeitigem Zurückdrängen des Riegels in den Einführungsschlitz hinein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in den beiden Seitenansichten in den Fig. r und 2 dargestellt, während die Fig: 3 und .4 eine Rücken- und Seitenansicht einer von dieser abweichenden Ausführungsform zeigen.
Der Rücken des Deckels a des Einhängeiiefters ist durch das U-förmig gebogene Blech b verstärkt, welches die beiden gleichgerichteten bajonettartigen Einhängeschlitze c und d besitzt. Der untere Einhängeschlitz d wird durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrt, deren Verriegelungsplatte e an ihrer Oberkante so abgeschrägt ist, daß sie mit der in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Oberkante dieses Einhängeschlitzes einen nach außen offenen Winkel bildet. Die auf der Außenseite des Rückenverstärktingsbleches b liegende Verriegelungsplatte e wird durch eine Gegenplatte f, welche mit ihren angebogenen Lappen g und h durch entsprechende Öffnungen des Rückenbleches b hindurchtritt, festgehalten. Eine Feder i drückt die Verriegelungsplatte e ständig in die Sperr- oder Schließlage. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, kann auch eine U-förmig gebogene Riegelplatte p Verwendung finden, deren Schenkel durch ein Niet q miteinander verbunden sind, gegen «-elches sich die Feder i anlegt. PATENTANSPRUCH:

Claims

Einhängehefter mit gleichgerichteten bajonettartigen Einhängeschlitzen für die Aufreiher der Sammelmappen u. dgl. und einer an dem unteren Einhängeschlitz angeordneten, vom unteren Aufreiher zurückzudrängenden federnden Verriegelungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des unteren Einhängeschlitzes derart abgeschrägt ist, daß sie mit der in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Oberkante der Verriegelungsplatte (e) einen nach außen offenen Winkel bildet, in welchen sich beim Einhängen des Hefters der untere Aufreiher einlegt.