DE510329C

DE510329C - Briefordnermechanik mit an den getrennt gelagerten Schwenkachsen der Aufreiher angebrachten Lenkern, die durch einen an diese angreifenden, seitlich aus der Mechanik herausragenden Hebel fuer das OEffnen und Schliessen der Mechanik auf und nieder geschwenkt werden

Info

Publication number: DE510329C
Application number: DEG77950D
Authority: DE
Original assignee: GRUENEWALDS REGISTRATOR CO AKT
Current assignee: GRUENEWALDS REGISTRATOR CO AKT
Priority date: 1929-11-15
Filing date: 1929-11-15
Publication date: 1930-10-18

Description

Briefordnermechanik mit an den getrennt gelagerten Schwenkachsen der Aufreiher angebrachten Lenkern, die durch einen an diese angreifenden, seitlich aus der Mechanik herausragenden Hebel für das Öffnen und Schließen der Mechanik auf und nieder geschwenkt werden Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefordner mit an den getrennt gelagerten Schwenkachsen der Aufreiher angebrachten Lenkern, die .durch einen an diese angreifenden, seitlich aus der Mechanik herausragenden Handhebel für das Öffnen und Schließen der Mechanik auf und nieder geschwenkt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der an der einen Schwenkachse sitzende Lenker aus einer U-förmigen Schiene besteht, in die der Lenker der anderen Schwenkachse mit seinem hakenförmigen Ende eingreift. Einer dieser Lenker weist ferner noch eine Öse auf, durch die der Handhebel hindurchgeführt ist, der mit seinem einen Ende an der einen Stirnlasche der Grundplatte angelenkt und mit seinem anderen Ende an der anderen Stirnlasche der Grundplatte senkrecht geführt ist. An dieser Stelle sitzt an dem Handhebel ein Sperrglied, das in der einen Bewegungsrichtung des Hebels die Mechanik in bekannter Weise durch Anschlagen an eine Rastfläsche der Führungslasche in der Lesestellung sperrt.
Diese offene Gleitführung der Lenker, die eine genaue Paßarbeit der einzelnen Mechanikteile nicht benötigt, vereinfacht das Herstellen und den Zusammenbau der Mechanik wesentlich und macht ein gegenseitiges Festklemmen der Lenker und ein Versagen der Mechanik unmöglich. Durch das freie Hindurchführen des Handhebels durch eine Öse dieser Lenker wird weiter noch erreicht, daß bei der bei dem Umblättern des Schriftgutes einsetzenden Erweiterung der Mechanik ein Anheben des Hebels bis zur Leserastsperrung stattfindet und der Handhebel und das mitangehobene Sperrglied so auch bei gefüllter Mappe für ein völliges Öffnen der Mechanik bequem zugänglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Mechanik geschlossen, Abb. z die Mechanik in der gesperrten Lesestellung und Abb. 3 die Mechanik völlig geöffnet.
An der an dem Rücken der Mappe befestigten Grundplatte i sind etwas oval gebogene, teilweise neben- oder übereinander gehende Aufreiher 3, 4. an getrennten Achsen 5, 6 schwenkbar gelagert. Jede dieser Achsen trägt einen Lenker, von denen der eine aus einer im Ouerschnitt U-förmigen Schiene 7 besteht, die an ihrem freien Ende geschlossen ist, während der andere einen Hakenstift bildet, .der gleitend in der Schiene geführt ist. An dem schienenförmigen Lenker 7 befindet sich eine mit diesem gleichlaufende Langlochöse g, durch welche ein Handhebel io frei hindurchgesteckt ist, der mit dem einen Ende an der Stirnfläche i i der Grundplatte angelenkt und mit dem anderen Ende in einem Schlitz 12 -der Stirnfläche 13 der Grundplatte senkrecht geführt ist. Dieser Handhebel fo läuft an seinem freien Ende in eine Handhabe 14 aus. Unterhalb, dieser liegt ein z. B. aus einem Winkelhebel bestehendes; unter Federwirkung stehendes Sperrglied 15, das auf einem Stift 17 'schwingbar gelagert ist und durch Anschlagen an eine an der Stirnfläche 13 vorgesehene Rastfläche i8 die Rufreiher in bekannter Weise in der nicht ganz geöffneten Lesestellung sperrt. Ein völliges Öffnen der Rufreiher bzw. der Mechanik ist daher nur durch Auslösen des Gesperres möglich, zu welchem Zwecke ein Druck auf die Fläche 16 des Sperrgliedes und ein Anheben des Handhebels fo genügt. In der anderen Bewegungsrichtung des Handhebels, in der ein Schließen, der Mechanik eintritt, gleitet das Sperrglied 15 ungehindert über die Rast 18 hinweg, so daß also für das- Schließen ein Druck auf die Handhabe 14 des Hebels io genügt. Es genügt aber auch nur ein Zuklappen der Mappendeckel zum Schließen der Mechanik. In den Stirnflächen i i und 13 der Grundplatte sind gleichzeitig die beiden Niederhaltebügel i9, 2o gelagert, die durch eine Zugfeder 2i gemeinsam gespannt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Briefordnermechanik mit an den getrennt gelagerten Schwenkachsen der Rufreiher angebrachten Lenkern, die durch einen an diese angreifenden, seitlich aus der Mechanik herausragenden Hebel für das Öffnen und Schließen der Mechanik auf und- nieder geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der an der einen Schwenkachse sitzende Lenker (7) aus einer .U-förmigen Schiene besteht, in die der an der anderen Schwenkachse befestigte Lenker (8) mit seinem hakenförmigen Ende eingreift und einer dieser Lenker eine Öse (9) aufweist, durch die ein Handhebel (io) frei hindurchgeführt ist. z. Briefordnermechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (io) mit seinem einen Ende an der einen Stirnlasche (f i) der Grundplatte (i) angelenkt und mit seinein freien Ende an der anderen Stirnlasche (13) der Grundplatte senkrecht geführt ist und ein Sperrglied (15) besitzt, welches in der einen Bewegungsrichtung die Mechanik in bekannter Weise durch Anschlagen an eine Rastfläche (18) der Stirnlasche (13) in der Lesestellung sperrt.