DE326533C - Sperrvorrichtung fuer die Verriegelung von Fensterverschluessen mit einem unter Federwirkung stehenden Sperrhebel - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Sperrvorrichtung für die Verriegelung von Fensterverschlüssen derjenigen Art, bei denen ein nur nach einer Richtung hin ausweichender und unter Federwirkung stehender Sperrhebel Verwendung findet und besteht darin, daß ein unabhängig vom Fensterverschlußkloben oberhalb desselben angeordneter Sperrhebel zur Anwendung gebracht ίο wird, der ein Lagerauge besitzt, das mittels eines Nockens den Sperrhebel am Ausschwingen aus der Sicherungslage verhindert. ^ Die Neuerung hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß die Sperrvorrichtung von der Ausgestaltung des eigentlichen Fensterverschlusses nicht abhängig ist und noch nachträglich an bestehenden Fensterverschlüssen angebracht werden kann.

Der 'Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.

Fig. ι zeigt ein mit _ der Neuerung versehenes Fenster in Vorderansicht.

Fig. 2 zeigt die Neuerung in größerem Maßstabe, während .

Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 darstellt.

Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, läßt jedoch eine andere Stellung der zusammenarbeitenden Teile erkennen.

Das Fenster α ist in bekannter Weise mit einer Riegelstange b, einem Drehgriff c, einem Hebel d und Kloben / und g ausgestattet.- Beim Schließen des Fensters« dreht man den Griff c, wodurch die Riegelstange b die Kloben / und der Hebel d den Kloben g hintergreift (Fig. 1).

Gemäß der Erfindung ist nun unabhängig vom Verschlußkloben g oberhalb desselben ein Sperrhebel h angeordnet, welcher ein Lagerauge besitzt, das mittels eines Nockens m den Sperrhebel h am Ausschwingen aus der Sicherungslage verhindert.

Der Sperrhebel h ist in einem Halter i bei I gelagert und steht unter Wirkung einer Feder k, die das Bestreben hat, den Hebel h stets in der Lage gemäß Fig. 3 zu halten bzw. in die Lage nach dieser Figur zurückzuführen.

Wird ein berechtigtes öffnen des Fensters ff vorgenommen* so ist es nur nötig, den Sperrhebel h vor dem Drehen des Griffes c abwärts zu drücken, worauf der Hebel d passieren kann.

Die Art der Feder k und die Anordnung derselben kann auch eine andere als die dargestellte sein, ebenso ist die Ausgestaltung des Halters i eine beliebige.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sperrvorrichtung für die Verriegelung von Fensterverschlüssen mit einem nur nach einer Richtung hin ausweichenden und unter Federwirkung stehenden Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängig vom Verschlußkloben (g) oberhalb desselben angeordnete Sperrhebel Qv) ein Lagerauge besitzt, das mittels eines Nockens (w) den Sperrhebel Qi) am Ausschwingen aus der Sicherungslage verhindert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.