DE717372C - Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren - Google Patents

Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren

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Publication number
DE717372C
DE717372C DED78492D DED0078492D DE717372C DE 717372 C DE717372 C DE 717372C DE D78492 D DED78492 D DE D78492D DE D0078492 D DED0078492 D DE D0078492D DE 717372 C DE717372 C DE 717372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
lock
locking
sliding doors
bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DED78492D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolph Dowald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOWALDWERKE
Original Assignee
DOWALDWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DOWALDWERKE filed Critical DOWALDWERKE
Priority to DED78492D priority Critical patent/DE717372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717372C publication Critical patent/DE717372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings
    • E05B65/0817Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings with additional movement, e.g. toggle, overcenter, excentric

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Verriegelung für ein- oder mehrteilige Schiebetüren Die Erfindung geht von bekannten Riegelvorrichtungen für Schiebetüren aus, die mit einem Riegelglied in Form eines in den Pfosten oder die Gegentür eingreifenden Schließhakens versehen sind, der über einen zweiarmigen Hebel durch einen von einem Anschlag des Pfostens oder der Gegentür verschobenen Bolzen vorbewegt, dann unter Federzug eingehakt und beim öffnen der Tür von der Schloßseite her über einen Türgriff ausgehoben wird. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Ausführungen von Riegelvorrichtungen so zu verbessern, daß sie insbesondere im Bahnverkehr allen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit entsprechen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schließhaken und der Verschiebebolzen in Lagern des Schloßkastens waagerecht geführt sind und mit dem zweiarmigen, durch keine Federkraft belasteten Hebel nur in Anlageverbindung stehen.
  • Erreicht wird durch diese Ausbildung, daß die freie Bewegungsmöglichkeit der verschiebbaren Riegelteile an den Schließkanten der Tür auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, insbesondere die unerwünschten Seitenbewegungen, die leicht zum Klemmen der Teile führen, ausgeschlossen werden. Da der zweiarmige Hebel mit dem Riegelglied und dem verschiebbaren Bolzen nur in Anlageberührung steht, können die einzelnen Teile des Gegenstandes der Erfindung einfach zusammengesetzt und leicht ausgebaut werden. Da weiter für beide Türflügel nur ein einziger Schließhaken zur Anwendung kommt, läßt sich ein Ausheben des Riegelgliedes von der Gegentür aus durch einfaches Untergreifen des Hakenendes durch einen mit dem Türgriff der Gegentür in Verbindung stehenden Hebel durchführen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. z ist ein Längsschnitt durch die Schloßkästen beider Türflügel und zeigt den Verschluß in der Schließlage der Tür. Fig.2 zeigt einen Querschnitt entsprechend Gier Schnittlinie I- I der Fig. i.
  • Fit> . 3 ist ein Längsschnitt durch den Schloßkasten des einen Türflügels und zeigt die Lage seiner Verschlußteile in der Offenstellung, der Tür.
  • I'ig. 4. veranschaulicht eine Sonderausbildung des Verschlußriegels.
  • Auf der Zeichnung bedeuten i und '2 die beiden Türflügel. Handelt es sich tun eine einflügelige Schiebetür, so ist nur der Türflüge12 vorhanden, während an Stelle des Türflügels i der feststehende Pfosten tritt. In den Türflügel i ist der Schloßkasten 3 eingelassen, der am an der Tür angeschraubten Abdeckblech 4. befestigt ist. Vor dem Abdeckblech q. ist noch eine Hohlleiste 5 angeordnet, die einen Teil des zur Verhinderung von Zugluft dienenden Schließfalzes der Türen i und 2 darstellt. An einer Stelle der Hohlleiste 5 befindet sich in die Höhlung versenkt ein Zapfen 6, der an dem Abdeckblech 4. befestigt ist.
  • Durch den Scliloßkasten 3 ist die auf ihren Enden die Handgriffe 7 tragende Vierkantspindel S Hindurchgeführt, auf der die einen Ansatz 9 besitzende Labe io sitzt. Auf einer vorderen Abstufung g' des Ansatzes stützt sich eine Feder i i ab, die ihr Widerlager an der Wand des Schloßkastens hat: Die hintere Abstufung g" des Ansatzes g dient als Begrenzungsanschlag für die Schwenkbeevegung der Handgriffe.
  • An den Ansatz 9 der Nabe i o ist ein Lenker 4.1 angelenkt, der mit seinem anderen Ende an einer um den Zapfen 12 schwenkbaren IsIinke 13 angelenkt ist. Diese Klinke dient in einer nachher beschriebenen Weise zum AusIdinken des Verschlußriegels.
  • In den Türflügel 2 ist der Schloßkasten 1.1 eingelassen. Dieser ist an dem an der Tür angeschraubten Abdeckblech 15 befestigt, vor dem eine der Hohlform der Leiste 5 ang,-paßte Gummileiste 16 angeordnet ist, die den zweiten Teil des Schließfalzes der Tür darstellt. Auf der durch den Schloßkasten hindurchgeführten, die Handgriffe 17 tragenden Vierkantspindel. is sitzt eine labe i9 mit drei Ansätzen 2o, 21, 22. Auf dem Ansatz 2o ruht eine Feder 23, die sich an der Wand des Schloßkastens abstützt. Der Ansatz 21 dient als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Handgriffe 17, v-ährend der Ansatz 22 den eigentlichen Vcrschlußriegel 24. betätigt. der hierzu einen Fortsatz 25 besitzt. Der Verschlußriegel ist um einen Zapfen 26 schwenkbar, der in Schlitten 27 in den Seitenwänden des Schloßkastens längs verschieblich gelagert ist. :'1ü den Zapfen 26 greift ein Lenker 2ä an, der um eine Vierkantspinde12ci schwenkbar ist und mit seinem freien Ende 3o gegen einen auf einem Stift 31 sitzenden Knopf 32 anliegt. Der Stift ist in einem besonderen Lagerkörper 33 geführt.
  • Der Verschlußriegel24 besitzt schließlich noch einen Arm 34., gegen den sich eine Feder 35 abstützt.
  • i Der durch entsprechende üfinungen in den Abdeckblechen 4., 15 und den Gummileisten 5, 16 hindurchgehende Verschlußriege124 wird aus der in Fig.3 dargestellten üifnungslage in die Schließlage nach Fig. i durch das Auftreffen des Stiftes 3 i auf den Zapfen 6 nach vorn verschwenkt und greift dann mit seinem hakenförmigen Ende hinter das Abdeckblech 4. des Türflügels i. Die so hergestellte Verriegelung kann von beiden Türflügeln aus ausgelöst werden. Durch Umlegen des Griffes 7 in die punktierte Lage wird die Klinke 13 angehoben, die ihrerseits den Verschlußriegel24 aus seiner Verriegelungslage hochdrückt. Wird der Griff 17 in die punktierte Lage tongelegt, so verschwenkt er den Verschlußriegel im Sinne einer Entriegelung, der dann durch die starke Druckfeder 35 in die in Fig.-3 därgestellte Endlage zurückgeworfen wird. Hierfür ist in der Hinterwand des Schloßkastens 1 4. eine Öffnung 37 vorgesehen, durch die der Arm 25 hindurchtritt. Die Handgriffe werden stets durch die Federn i i und 23 in ihre gezeichnete senkrechte Lage selbsttätig zurück"",-drückt.
  • Für die Begrenzung der Schwenkbewegung der verschiedenen Teile sind :eine Anzahl Anschläge 38 vorgesehen, die mit entsprechenden Anschlägen an den Teilen zusammenwirken. In der Offenstellung der Türflügel reichen der . Zapfen 6, der Haken 36 und der Stift 31 in der Regel nur bis an die Vorderkante der Gummileiste, so daß durch sie keine Verletzungen entstehen können.
  • Das beim Öffnen des Verschlusses stattfindende Abgleiten der Teile 22 und 25 aufeinander kann dadurch noch erleichtert -,werden, daß man an dein Fortsatz 25 des Riegels 24 eine um den Zapfen 3g drehbare Rolh 4o anordnet, wie es in Fig.:1 gezeigt ist.
  • Die neue Verschlußausführung hat den Vorteil einfacher Bauteile und größter Stabilität. Zudem kann sich der Verschlußriegel nicht selbsttätig .aus seiner Schließlage lösen, indem durch das Zusammenwirken der Feder 35 mit den Teilen 22 und 25 eine Sperrung hergestellt ist, die erst durch Verschwenken eines Handgriffes aufgehoben wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungen, sondern umfaßt auch die möglichen konstruktiven Abänderungen, die im Rahmen der Erfindungsidee liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verriegelung für ein- oder mehrteilige Schiebetüren mit einem Riegelglied in Form eines in den Pfosten oder die Gegentür eingreifenden Schließhakens, der über einen zweiarmigen Hebel durch einen von einem Anschlag des Pfostens oder der Gegentür verschobenen Bolzen vorbewegt, dann unter Federzug eingehakt und beim Öffnen der Tür von der Schloßseite her über einen Türgriff ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (2q.) und der Verschiebebolzen (3r, 32) in Lagern (2; bzw. 33) dies Schloßkastens waagerecht geführt sind und mit dem zweiarmigen, durch keine Federkraft belasteten Hebel (28) nur in Anlageverbindung stehen.
DED78492D 1938-07-22 1938-07-22 Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren Expired DE717372C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED78492D DE717372C (de) 1938-07-22 1938-07-22 Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren

Applications Claiming Priority (1)

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DED78492D DE717372C (de) 1938-07-22 1938-07-22 Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE717372C true DE717372C (de) 1942-02-12

Family

ID=7062744

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED78492D Expired DE717372C (de) 1938-07-22 1938-07-22 Verriegelung fuer ein- oder mehrteilige Schiebetueren

Country Status (1)

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DE (1) DE717372C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077101B (de) * 1956-03-10 1960-03-03 Sievers Fa Carl Sperre fuer eine einseitig zu betaetigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetuerschloessern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077101B (de) * 1956-03-10 1960-03-03 Sievers Fa Carl Sperre fuer eine einseitig zu betaetigende Verriegelungseinrichtung an Schiebetuerschloessern

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