DE599136C - Tuer mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Tuerfluegeln - Google Patents

Tuer mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Tuerfluegeln

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DE599136C
DE599136C DE1930599136D DE599136DD DE599136C DE 599136 C DE599136 C DE 599136C DE 1930599136 D DE1930599136 D DE 1930599136D DE 599136D D DE599136D D DE 599136DD DE 599136 C DE599136 C DE 599136C
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DE
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door
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BETTY MAURER GEB RENZ
JOHANN KNICKEL
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BETTY MAURER GEB RENZ
JOHANN KNICKEL
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 b GRUPPE
Betty Maurer geb. Renz in Mainz a. Rh. und Johann Knickei in Frankfurt a. M.-Niederrad
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Doppeltür, wie solche zum Schütze des betreffenden Raumes gegen äußere Witterungseinflüsse u. dgl. bekanntgeworden sind. Zu diesem Zwecke werden zwei aufeinanderliegende Türflügel senkrecht oder auch waagerecht gegeneinander verschoben, beispielsweise durch einen Exzenterhebel, wobei dann eine Abdichtung der waagerechten bzw. senkrechten Schließfugen ermöglicht ist. Auch beim Gegenstand der Erfindung erfolgt eine senkrechte Verschiebung der beiden Türflügel, wobei jedoch in neuer Weise durch diese gegenseitige Verschiebung gleichzeitig eine Verriegelung der beiden Türflügel sowohl unter sich wie auch mit dem Türfutter erfolgt und weiterhin der Türdrücker festgestellt wird. Hierdurch werden wesentliche Vorteile erreicht, da mittels einfacher Umlegung eines Exzenterhebels im gleichen Augenblick alle bislang einzeln auszuführenden Verriegelungen selbsttätig erfolgen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die geschlossene Tür in Vorderansicht,
Abb. 2 einen Längsschnitt hierzu kurz vor dem Öffnen der Tür,
Abb. 3 einen Querschnitt,
Abb. 4 in vergrößertem Maßstab den Exzenterhebel,
Abb. 5 verschiedene Stellungen der Fischbänder zum Anschluß der beiden Türen unter sich,
Abb. 6 die mit dem Exzenterhebel zusammenwirkende Druckplatte,
Abb. 7, 8 und 9 Beschlageinzelheiten zur Verriegelung der Türen unter sich wie auch mit dem zugehörigen Türrahmen,
Abb. 10 Einzelheiten der Türdrückerschließvorrichtung,
Abb. 11 die Türdrückerschließvorrichtung selbst.
In bekannter Weise ist der äußere Türflügel A an das Türfutter C angeschlossen. An den Flügel A schließt ein für sich aufklappbarer zweiter innerer Flügel B unter Anordnung der Fischbänder 2 in senkrechter Richtung verschieblich an. Diese Fischbänder 2 sind dreiteilig, d. h. mit drei Lappen 6 ausgestattet. Zwischenräume zwischen diesen Lappen ermöglichen ein Heben und Senken des Fischbandes 2 mit dem oberen und unteren Lappen, die an der Tür B angeschlossen sind, am mittleren Lappen 6, der an der Tür A angeschlossen ist. Heben und Senken des Flügels B erfolgt durch einen Handhebel 5, dessen Achse 4 in einer Lagerschale 4α des Türflügels A gebettet ist und am freien Ende eine ellipsenartige Exzenterscheibe i trägt. Letztere greift in eine entsprechend ausgesparte Platte 3 des Türflügels B ein. Durch einfaches Umlegen des
Hebels 5 um i8o° nach Schließen der Tür erfolgt ein Senken des inneren Türflügels B, bis sich dieser bzw, dessen Abdichtungsstreifen 10 auf den Fußboden aufsetzt und die untere Schließfuge der Tür abdichtet. Sobald der Flügel B sich auf den Fußboden aufsetzt, wird durch die Wirkung des Exzenters die äußere Tür A ebenfalls, wenn auch in geringerem Betrage als die Tür B angehoben, so daß sie sich dichtend an die Oberkante des Türfutters anlegt. Beim Senken des Türflügels B haben sich gleichzeitig an ihm längsseitlich angeordnete, mit Schlitzen 8° und Zapfen 86 ausgestattete Winkelplatten 8 mittels der Schlitze 8a in Haken Ja der Platten 7 der äußeren Tür A eingehakt, so daß die beiden Türen A und B untereinander verriegelt sind. Gleichzeitig sind beim Schließen der Tür die Zapfen 86 der Winkelplatten 8 in Schlitze 9" der am Türfutter vorgesehenen Winkelplatten 9 eingetreten und hintergreifen diese beim Senken der Tür B durch Eintritt in den Schlitz gb. Beim Senken der Tür B wird somit durch die hieran angeordneten Winkelplatten 8 sowohl eine Verriegelung mit der Tür A wie auch mit dem Türfutter C herbeigeführt. Außer diesem Verschluß ist eine zweite Schließvorrichtung der zweiflügeligen Tür A, B in Form eines bekannten Türschlosses 18 vorteilhaft mit Schnappfalle vorgesehen. Der Schaft oder Zapfen 11, welcher durch den Griff oder Knopf 17 zum Bedienen des Schlosses verdreht wird, ist ganz oder wenigstens im vorderen Teil als Vierkant ausgebildet und tritt mit seinem vorderen freien Ende in den Langschlitz 12 einer Platte 15 bzw. einer Hülse 13 ein. Letztere ist an die Platte 15 angeschlossen und greift mittels eines Ansatzes 14 in die Ausnehmung 19 ein. Vor dem Senken der TürJ5 liegt der Schaft 11 mit seinem Vierkant in der Ausnehmung 19 bzw. innerhalb des Ansatzes 14, welcher eine Drehung des Schaftes 11 vermittels des Knopfes 17 zuläßt. Befindet sich nun die Tür in der Schließlage und ist das Schnappschloß in das Türfutter eingetreten, so erfolgt durch Umlegen des Exzenterhebels 5 ein Senken des Türflügels B. An diesem Senken nimmt auch die Platte 15 und Hülse 13 teil, während der Schaft 11 stehenbleibt und demgemäß nach oben in den Langschlitz 12 eintritt, der eine Verdrehung des Schaftes 11 und somit ein öffnen des Drückerschlosses nicht mehr zuläßt. In die Hülse 13 greift dann noch von der Türinnenseite aus ein Stift na ein, der nicht verdrehbar ist und einen Griff oder Zierkopf τγα trägt.
In der Türschließstellung werden somit durch Umwerfen des Exzenterhebels 5 gleichzeitig selbsttätig die beiden Türflügel A und B untereinander wie auch mit dem Türfutter C verriegelt und gleichzeitig das Türdrückerschnappschloß gegen unbefugtes öffnen gesichert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Tür mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Türflügeln, welche 'mittels - eines Exzenterhebeis gegeneinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung der beiden Türflügel (A und B) in der Schließstellung gleichzeitig eine Verriegelung derselben unter sich durch an dem äußeren Türflügel (A) vorgesehene Hakenplatten (7) erfolgt, welche in entsprechende Schlitze (8B) von Winkelplatten (8) des inneren Flügels (B) eintreten und hinter diese Platten greifen, während andererseits der Türflügel (B) mit dem Türfutter (C) bzw. dessen Schließplatten (9) durch Eintreten der Zapfen (8b) der Platten (8) des Flügels (B) in Schlitze (9*) der Platten (9) verriegelt und gleichzeitig auch der Schloßdrücker festgestellt wird, indem der im Querschnitt viereckige Türdrückerschaft (11) in einen Langschlitz (12) einer am Flügel (B) angeschlagenen go Platte (15) und einer an diesem sitzenden Hülse (13) eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930599136D 1930-07-12 1930-07-12 Tuer mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Tuerfluegeln Expired DE599136C (de)

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DE599136T 1930-07-12

Publications (1)

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DE599136C true DE599136C (de) 1934-06-26

Family

ID=6574328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930599136D Expired DE599136C (de) 1930-07-12 1930-07-12 Tuer mit zwei hintereinanderliegenden, gegenseitig senkrecht verschiebbaren Tuerfluegeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE599136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947291C (de) * 1953-05-10 1956-08-16 Hanns Harnapp Doppeltuer bzw. -fenster mit zwei kastenfoermig hintereinander angeordneten Fluegeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947291C (de) * 1953-05-10 1956-08-16 Hanns Harnapp Doppeltuer bzw. -fenster mit zwei kastenfoermig hintereinander angeordneten Fluegeln

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