DE414109C - Sicherheitstuerschloss - Google Patents

Sicherheitstuerschloss

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DE414109C
DE414109C DESCH66901D DESC066901D DE414109C DE 414109 C DE414109 C DE 414109C DE SCH66901 D DESCH66901 D DE SCH66901D DE SC066901 D DESC066901 D DE SC066901D DE 414109 C DE414109 C DE 414109C
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DE
Germany
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key
bolt
lock
security door
door lock
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DESCH66901D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 23. M AI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 414109 KLASSE 68 a GRUPPE 11
(Sch 66901 UI\6'8a)
Robert Schumacher in Neviges, RhId.
Sicherheitstürschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1923 ab.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitstüroder Einsteckschloß und hat eine Anordnung zum Gegenstand, welche es ermöglicht, mit einer Schloßeinrichtung von allergrößter Einfachheit eine hohe Sicherheit dafür zu bieten, daß das Schloß ohne den zugehörigen Schlüssel nicht geöffnet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß 'der Riegel durch Schließstifte gesperrt wird, welche mit ihren Köpfen unmittelbar in die Schluss elangriffe des Rie-
gels eindringen, so daß bei Einführung eines den Kopf um die Eingriffsstrecke des Schließstiftes verdrängenden Schlüssels der Sperreingriff aufgehoben und der Riegel bei der nachfolgenden Drehung des Schlüssels verschiebbar wird. Dabei ist die Einrichtung derart getroffen, daß durch Anordnung zweier derartiger, von einem Doppelbartschlüssel zu, beeinflussender Schlüsselangriffsstellen die to Schließstifte sowohl bei zurück- wie bei vorgeschlossenem Riegel sperrend in diesen eingreifen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein der Erfindung gemäß gestaltetes Schloß in den Abb. ι "bis 3 mit abgenommener Schloßdecke bei verschiedenen Stellungen der inneren Schloßteile, während
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 mit aufgesetzter Schloßdecke zeigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Riegel mit seinem Kopf α im Stülp b und mit seinem Schaft c in einer Ausbuchtung d des Schloßgehäuses e ,geführt. In dem Schaft sind die beiden Schlüsselan- > griffe Z1, /2 angebracht, in welchen ein durch ; den Schlüssel zu verdrängender, unter dem | Druck der Feder g stehender Schließstift k ! mit seinem Kopf eindringt. Stift und Feder j sind in einem ebenfalls in einer Ausbuchtung j des Gehäuses einzusetzenden Kästchen / untergebracht. Statt des dargestellten einen, Schließstiftes können selbstverständlich auch mehrere unter sich in der bei Bramahschlössern üblichen Art abgestufte Sperrstifte in dem Kästchen angeordnet werden.
Die Wirkungsweise des erläuterten Schlosses ist folgende: > Durch Einführung des Schlüssels k und j Eintritt in den Schlüsselangriff Z1 des Riegels j wird der Schließstift h entgegen der Wirkung \ der Feder g so weit zurückgedrängt, daß er . außer Sperreingriff mit dem Riegel kommt, j Der Riegel vermag sich nun bei Drehung des j Schlüssels in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ! in seinen Führungen b, d zu verschieben. : Bei weiterer Drehung des Schlüssels dringt sein zweiter Bart in den S'chlüsselangriff /2 ; und schließt den Riegel vollends in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage vor. Sind die beiden Schlüsselbärte gleichgestaltet, so vermag der Schließstift h erst nach dem Herausziehen des Schlüssels wieder in den Riegel einzudringen, doch steht selbstverständlich nichts im Wege, den Sperreingriff durch ungleichmäßige Bartgestaltung bereits mit der Erreichung der in Abb. 3 dargestellten Riegellage eintreten zu lassen.
An dem Wesen der Erfindung wird auch dadurch nichts geändert, wenn man die erläuterte Anordnung des in den Schlüsselangriff des Riegels eingreifenden Schließstiftes in mehrfacher Ausführung zur Anwendung bringt, sei es in der Weise, daß man den bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Mitte des Kopfes angebrachten Riegelschaft weiter nach unten am Riegelkopf verlegt und weiter nach oben eine zweite gleichartige Einrichtung anordnet, so daß der Schlüssel in der Mitte dieser beiden Riegelschäfte arbeitet und gleichzeitig mit seinen beiden Schlüsselbärten die von außen in jeden Schaft eindringenden Schließstifte aus dem Sperreingriff zu verdrängen hat, sei es in der Weise, daß man ein weiteres Sperrkästchen anbringt, dessen Schließstifte in der aus Abb. 2 ersichtlichen Zwischenstellung in dem frei gewordenen Schlüsselangriff J1 eindringen, so daß ein weiterer Schlüssel mit einer dem Verdrängungsweg dieser Schließstifte entsprechenden Bartgestaltung erforderlich ist, um den Riegel aus dieser Zwischenstellung vor- oder zurückschließen zu können.
Diese Ausführungsmöglichkeiten zeigen, daß auf dem durch die Erfindung gewiesenen Weg in einfachster Weise eine außerordentlieh hohe Sicherheit des Schlosses erreicht werden kann und daß dabei die Schloßeinrichtung derart ist, daß sie selbst bei Schlössern, die in verhältnismäßig dünnen Holzwandungen eingelassen werden müssen, anwendbar bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitstürschloß, dadurch gekennzeichnet, 'daß der oder die Sc'hließstifte (Ä) mit ihren Köpfen imrnittelbar in die Schlüsselanjgriffe des Riegels (c) eindringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DESCH66901D 1923-01-20 1923-01-20 Sicherheitstuerschloss Expired DE414109C (de)

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DESCH66901D DE414109C (de) 1923-01-20 1923-01-20 Sicherheitstuerschloss

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DESCH66901D DE414109C (de) 1923-01-20 1923-01-20 Sicherheitstuerschloss

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DE414109C true DE414109C (de) 1925-05-23

Family

ID=7438986

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DESCH66901D Expired DE414109C (de) 1923-01-20 1923-01-20 Sicherheitstuerschloss

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DE (1) DE414109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380513B (de) * 1984-03-07 1986-06-10 Grundmann Gmbh Geb Schluessel-schlosskombination

Cited By (1)

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