DE522238C - Schloss mit verstellbarem Schlosskasten und verstellbarer Riegelplatte - Google Patents

Schloss mit verstellbarem Schlosskasten und verstellbarer Riegelplatte

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DE522238C
DE522238C DEW81642D DEW0081642D DE522238C DE 522238 C DE522238 C DE 522238C DE W81642 D DEW81642 D DE W81642D DE W0081642 D DEW0081642 D DE W0081642D DE 522238 C DE522238 C DE 522238C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Schlösser, bei denen der Schloßkasten durch Verstellbarkeit gegenüber dem Stülp sich verschiedenen Abständen des Schlüsseleinführungsloches der Türen von der Türkante anpassen läßt, sind bereits bekannt, doch bedingt die Einrichtung dieser Schlösser in der Regel, daß sie bei einer Verstellung zunächst zu einem wesentlichen Teil in Einzelheiten zerlegt werden, die darauf erneut
ίο zusammengebaut werden müssen. Hierdurch wird die Handhabung derartiger Schlösser beim Anschlagen derart erschwert, daß sie keinen Eingang in die Praxis finden konnten. Es ist allerdings auch eine Ausführung bekannt geworden, bei der das Schloß, um verstellt werden zu können, nicht auseinandergenommen zu werden braucht, doch ist bei dieser Bauart in dem Falle, wo das Schloß einmal für eine kleine oder mittlere Länge eingestellt war, eine Einstellung auf die ursprünglich mögliche größte Länge überhaupt nicht mehr angängig.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Das durch die Errindung geschaffene, mit einem gegenüber dem Stülp verstellbaren Schloßkasten versehene Schloß ist dadurch gekennzeichnet, daß es gleichzeitig auch eine mit Ausschnitten versehene, verstellbare Riegelplatte aufweist, deren Verstellung mittels einer Klinke bewirkt wird, die an dem die Schlüsseldrehung auf die Riegelplatte übertragenden Mitnehmer schwenkbar gelagert ist, .in einen der Ausschnitte der Riegelplatte eingreift und im Bedarfsfalle aus dem betreffenden Ausschnitt ausgerückt werden kann.
Die Klinke wird dabei vorzugsweise von einer an einem Ende auf dem Mitnehmer befestigten Blattfeder gebildet, deren abgebogenes oder mit einer Nase versehenes freies Ende in den jeweils gewünschten Ausschnitt der Riegelplatte federnd eingreift. Diese Klinke kann sodann durch eine in der äußeren Schloßkastenwand vorgesehene Öffnung von außen zugänglich sein, so daß die Verstellung der Riegelplatte ohne Entfernung einer Platte oder Lösung irgendwelcher Innenteile des Schlosses in gebrauchsfertigem Zustand des Schlosses bewirkt werden kann. Hierzu wird das in einen Ausschnitt der Riegelplatte mittels einer besonderen Nase oder Abbiegung eingreifende freie Ende der auf dem Mitnehmer befestigten Feder so weit angehoben, bis Feder und Riegelplatte außer Eingriff gelangen; sodann wird die Riegelplatte auf die gewünschte Lage verschoben, worauf durch Loslassen des freien Federendes dieses sich in den der geänderten Stellung der Riegelplatte entsprechenden Ausschnitt derselben einlegt.
Verstellbare Riegelplatten sind an sich bei Schlössern zwar bekannt, doch wird bei letzteren nicht wie bei dem vorliegenden Schlosse eine am Mitnehmer schwenkbar gelagerte Klinke zur Sicherung des eingestellten Riegels nutzbar gemacht, sondern es erfolgt bei jenen Schlössern die Feststellung der Riegelplatte durch besondere, lose beigefügte Stifte,
die in ein in der Schließplatte befindliches Loch und in das mit letzterer zur Deckung gebrachte Loch der Riegelplatte eingesteckt werden und die nun mittels einer aufgeschraubten Platte wieder gegen Herausfallen gesichert werden müssen. Das vorliegende Schloß bietet somit in bezug auf die Verstellbarkeit des Riegels eine wesentliche Vereinfachung.
ίο Auch die bei Lageänderung der Riegelplatte jeweils erforderliche entsprechende 'Verstellbarkeit des Schloßkastens wird bei dem vorliegenden Schlosse in einer von den bisher bekannten Schlössern völlig abweichenden Weise unter Ausnutzung der von den Seitenflächen der Führung für den Schloßkasten ausgeübten Federwirkung erzielt, indem der Schloßkasten durch an den Seitenflächen der Führung in bestimmten Abständen angeordnete Körner, welche in entsprechende, in den Seitenwandungen des Schloßkastens vorgesehene Vertiefungen bzw. Löchungen federnd eingreifen, in der Führung verstellbar ist.
Das vorliegende Schloß ist also bereits vor der Anbringung gebrauchsfertig und weist keinerlei lose Teile auf, die beim Versand oder bei der Anbringung bzw. Verstellung des Schlosses verlorengehen können, sondern bildet ein einheitliches Ganzes und ist ohne Lösung und Entfernung- von Schloß teilen von außen her in einfacher Weise verstellbar.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie I-I.
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II in Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Ansicht des verstellbaren Hilfsgehäuses des Schlosses, wobei die Vorderplatte abgenommen ist, während die
Abb. 4 und 5 die vordere und hintere Ansicht des Riegelmitnehmers zeigen.
Abb. 6 ist eine Oberansicht zu Abb. 4. Während Abb. 1 das Schloß in seiner kleinsten Abmessung darstellt, ist es durch Abb. 7 nach gänzlichem Herausziehen des Hilfsgehäuses veranschaulicht.
An dem Schloßstulp 1 ist das Hauptgehäuse-2 des Schlosses in der gewöhnlichen Weise, z. B. durch. Nieten 3, dauerhaft befestigt. In diesem von zwei schmalen waagerechten und einer breiten senkrechten Wand 2" begrenzten, also an der einen breiten Seite offenen Hauptgehäitse ist das aus einem im Querschnitt U-förmigen Teil und einer Verschlußwand bestehende Hilf sgehäuse 4, 4° verstellbar. Die Verschlußwand ist nur in Abb. 2 im waagerechten Schnitt erkennbar; sie ist mit 4" bezeichnet. Es können beliebige Mittel vorgesehen werden, um das im senkrechten Querschnitt U-förmige Hilfsgehäuse gegenüber dem Hauptgehäuse in der beabsichtigten Stellung festzusetzen. Bei der gezeichneten Ausführung haben die beiden Flanschen 4" zahlreiche Löcher 5, in die kleine einwärts vorspringende Nasen 6 federnd einspringen können. In den Schloßstulp τ kann sich, wie gewöhnlich, der Seliloßriegel 8 vor- und zurückschieben. Dieser Riegel hat eine Anzahl Ausschnitte 9, und in diese kann die Nase 10 einer Feder 11 eingreifen, die durch den Niet 12 mit dem Mitnehmer 13 fest verbunden ist. Dieser Mitnehmer, der im senkrechten Querschnitt auch U-förmig gestaltet ist, kann sich in dem Hilfsgehäuse 4 parallel zur Bewegungsrichtung des Schloß riegels 8 bewegen. Er ist mit dem Ausschnitt 130 für den Angriff des Schlüsselbartes versehen, den bei den gewohnlichen Schlössern der Schloßriegel hat. Die Zuhaltungsfeder 14 (Abb. 3) greift mit ihrem einen Ende auch in die eine oder andere zweier Rasten 15, 16 des Mitnehmers 13 ein. Diese Feder wird wie jede andere Zuhaltung durch den Schlüsselbart aus der Rast, in der sie sich bei Beginn des Schließens befindet, herausgehoben. Die Mittel zur Führung des Mitnehmers 13 in dem Hilfsgehäuse 4 können von beliebiger Art sein. go' Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erhält die Verschlußwand 4a zwei in der Zeichnung nicht sichtbare Längsschlitze, in denen sich zwei entsprechend angeordnete Nasen der beiden schmalen waagerechten Flanschen des, wie erwähnt, im Querschnitt U~förmigen Mitnehmers 13 vor- und zurückbewegen können. Der Schloß riegel liegt, wie auch aus Abb. 2 hervorgeht, gegen die Innenseite der breiten Wand des U~förmigen Mitnehmers an. Die Feder, deren Nase den Mitnehmer mit dem Schloßriegel kuppelt, befindet sich zwischen der breiten senkrechten Wand des Mitnehmers und der Rückwand des Hilfsgehäuses 4, wie bei Abb. 2 ebenfalls ersiehtlieh ist. Um dieser Feder die nötige Bewegungsfreiheit zu geben, hat die Rückwand des Gehäuses 4 noch einen Ausschnitt 4*, der in den Abb. 2 und 3 erkennbar ist. In demselben Raum, der zwischen dem Mitnehmer und der Rückwand des Hilfsgehäuses frei bleibt und zur Aufnahme der Feder des Mitnehmers dient, befindet sich auch die Zuhaltungsfeder 14 (Abb. 3). Die beiden Abb. 1 und 7 lassen erkennen, daß, je nach der Auswahl des Ausschnittes am Riegel 8, der Abstand der sich in der vorderen und hinteren Wand des Hilfsgehäuses befindenden Schlüssellöcher 17 von dem Schloßstulp 1 kleiner oder größer ist. Der gegenseitige Abstand der Löcher 9 des Riegels 8 beträgt zweckmäßig 5 mm, entsprechend der vorkommen^-

Claims (3)

  1. den Verschiedenheiten der Lage der Schlüsseleinführungsausschnitte in den Türen o. dgl. Es geht aus Abb. ι und 7 hervor, daß der Schlüssel, wenn er in Richtung der Pfeile 18 gedreht wird, sich so lange wirkungslos in dem Ausschnitt 13" des Mitnehmers bewegt, bis er den unteren Zweig der Zuhaltungsfeder 14 erreicht. Bei seiner weitereu Bewegung hebt er zunächst das verriegelte Ende der Feder 14 aus der entsprechenden Rast des Mitnehmers 13 heraus, und wenn der Schlüssel nun noch weiter gedreht wird, so bewegt er den Mitnehmer in Richtung des Pfeiles 19 (Abb. ι und 7) vorwärts. Dieser nimmt mit-
    tels der Nase 10 seiner Feder 11, die durch ein passend liegendes Loch 13* (Abb. 4) des Mitnehmers hindurch in den Schloßriegel eingreift, diesen Riegel in der gleichen Richtung mit.
    Paten tans i'K iic mi:
    ' i. Schloß mit einem in einer am Stülp befestigten Führung verstellbaren Schloßkasten und verstellbarer, mit Ausschnitten versehener Riegelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Riegelplatte mittels einer an dem Mitnehmer gelagerten Klinke bewirkt wird, welche in einen der in der Riegelplatte vorgesehenen Ausschnitte ausrückbar eingreift.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke aus einer an einem Ende auf dem Mitnehmer befestigten und mit dem mit Ansatz versehenen freien Ende in einen Ausschnitt der Riegelplatte eingreifenden, z. B. durch eine in der Schloßkastenwand vorgesehene Öffnung von außen ausschaltbaren Feder besteht.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten in seiner Führung durch an den Seitenflächen der letzteren in bestimmten Abständen angeordnete Körner, welche in entsprechende, in den Seitenwandungen des Schloßkastens vorgesehene Vertiefungen bzw. Lochungen federnd eingreifen, verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    IUCi(UN'.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3445170A1 (de) * 1984-02-24 1985-09-12 Erreti S.r.l., Bagnara di Romagna, Ravenna Baskuehlegriff von universeller art
EP2206857A2 (de) 2009-01-09 2010-07-14 CESlockes GmbH Einsteckschloss mit variablem Dornmaß und variabler Entfernung zwischen zwei Gehäuseabschnitten
EP2597233A3 (de) * 2011-11-24 2016-09-21 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG Selbstverriegelndes Fallenschloss
DE102015210948A1 (de) * 2015-06-15 2016-12-15 Geze Gmbh Schloss

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