DE1026657B - Elektrischer Tueroeffner - Google Patents
Elektrischer TueroeffnerInfo
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- DE1026657B DE1026657B DEF11079A DEF0011079A DE1026657B DE 1026657 B DE1026657 B DE 1026657B DE F11079 A DEF11079 A DE F11079A DE F0011079 A DEF0011079 A DE F0011079A DE 1026657 B DE1026657 B DE 1026657B
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- lever
- bearing
- locking
- door opener
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
- E05B47/0047—Striker rotating about an axis parallel to the wing edge
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner mit elektromagnetisch lösbarer Verriegelung der
schwenkbar gelagerten Falle, die durch den unmittelbar neben ihr angeordneten, parallel zur Schwenkachse
der Falle verlaufenden Zuhaltehebel unmittelbar in Schließlage arretierbar ist, der durch einen ihn an
seinem freien Ende abstützenden, von dem Elektromagneten mit parallel zum Zuhaltehebel verlaufenden
Magnetkernachse ausschwenkbaren Verriegelungshebel in Verriegelungslage gehalten wird.
Bei diesen bekannten elektrischen Türöffnern ist der gleichzeitig als Anker ausgebildete Verriegelungshebel als doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildet,
dessen zweiter Arm über das Magnetsystem hinausragt und den zu haltenden Hebel arretiert, zu dem die
Falle senkrecht angeordnet ist, so daß Magnet, Verriegelungshebel, Zuhaltehebel und Falle etwa in einem
Quadrat zueinander angeordnet sind. Solche Bauweisen sind sehr unförmig, da sie tief in den Türrahmen
einer Türzarge od. dgl. hineinragen und in den meisten Fällen nicht verwendet werden können;
denn oft liegen im Bedarfsfalle die Verhältnisse so, daß beispielsweise bei eisernen Gartentüren nur ein
schmaler Raum für die Unterbringung des Türöffners vorhanden ist. Die gebräuchlichen Türöffner mußte
man deshalb in der Regel so anbringen, daß sie von außen sichtbar waren. Eine weitergehende Entwicklung
führte zwar zu der geförderten schmalen Bauweise, doch wurde diese nur durch eine unerwähnte
Ausdehnung in Längsrichtung erreicht.
Dies soll durch den Türöffner gemäß der Erfindung vermieden werden. Es ist daher der Zweck der Erfindung,
einen Türöffner zu schaffen, der sich sowohl der Länge als auch der Breite nach auf engem Raum
unterbringen läßt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Zuhaltehebel im Bereich
des einen Endes der Falle gelagert ist und mit seinem anderen Ende über das Lager der Falle hinausreicht,
daß das Magnetsystem im Bereich der letzterwähnten Stirnseite von Falle zu Zuhaltehebel und der einarmig
ausgebildete Verriegelungshebel, der als Anker dient, zwischen Magnetsystem einerseits und Lager
der Falle bzw. Zuhaltehebel andererseits angeordnet ist.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Lager des Verriegelungshebels unmittelbar an das Lager der
Falle angrenzend angeordnet ist.
Bei wechselstrombeschickten Türöffnern verläuft der Verriegelungshebel in einem nach seinem Lager
hin offenen spitzen Winkel zur Polfläche des Magnetsystems, wobei zwischen Verriegelungshebel und Polfläche
ein in Schließstellung parallel zu letzterer bzw. in Offenstellung im entgegengesetzt offenen spitzen
Winkel zu der Polfläche verlaufender Zusatzhebel
Anmelder:
Fritz Fuss,
Ebingen (Württ.), Silberburgstr. 53
Fritz Fuss, Ebingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vorgesehen ist, der auf dem gleichen Lager wie der Verriegelungshebel gelagert und mit dessen freiem
Ende derart verbunden ist, daß der Zusatzhebel beim Anziehen des Elektromagneten dem Verriegelungshebel um ein geringes vorauseilt und diesen nachzieht.
Hierdurch kann einerseits ein leicht lösbarer, aber sicher arbeitender Eingriff zwischen der Rast des
Verriegelungshebels einseitig und dem freien Ende des Zuhaltehebels andererseits geschaffen werden,
ohne daß die Reaktion der magnetischen Entriegelung des Systems darunter leidet.
Die Verbindung zwischen Verriegelungshebel und Zuhaltehebel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der
Zusatzhebel mittels einer zungenartigen Umbiegung an seinem äußeren Ende in einer dem Zuhaltehebel
zugekehrten Auskehlung des Verriegelungshebels mit geringem Spiel verankert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Türöffners in der Schließlage,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Türöffners in der Entriegelungslage,
Fig. 3 eine Teilansicht einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 4 eine Teilansicht einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung des Türöffners nach Fig. 3.
Alle Teile des Türöffners sind in einem kastenartigen, einseitig geöffneten Gehäuse 1 untergebracht.
Die Falle 2 ist um eine an der einen Längsseite des Gehäuses vorgesehenen Achse 3 entgegen der Wirkung
der Feder 6 verschwenkbar. In unverschwenktem Zustand hält sie den Riegel des Türschlosses und
verhindert ein öffnen der Tür ohne Betätigung der Türklinke. In verschwenktem Zustand erlaubt die
Feder das Vorbeigehen des Türriegels und damit ein Aufdrücken der Tür.
709 910/71
Normalerweise- wird die Falle 2 am Verschwenken durch eine besondere elektromagnetisch ausgebildete
Verriegelung gehindert. Das Hauptglied der Verriegelung bildet der sogenannte Wechsel 4,- der aus
einem um den Bolzen 5 verschwenkbaren einarmigen -und an der inneren Längsseite der Falle 2 anliegenden
Hebel besteht. Er wird durch eine Feder 7 stets in die Endstellung am Riegel gedruckt. Dabei liegt die
Falle 2 mit einem keilförmigen vorspringenden
Lappen 8 auf einer entsprechend geneigten Abschrägung am Wechsel 4 auf! Solange der Wechsel 4 nicht
verschwenkt ist, kann wegen des Aufliegens des Lappens 8 auf der Abschrägung am Wechsel 4 die
Falle 2 nicht verschwenkt werden. Eine solche Schwenkbewegung des Wechsels 4 wird durch einen i$
um die Achse 10 entgegen der Wirkung der Blattfeder 11 schwenkbaren Verriegelungshebel 12 verhindert,
der von dieser Feder gegen einen Anschlagbolzen 13 gedrückt wird, wobei sich das Ende des Wechsels 4
gegen die Schulter einer Aussparung 14 des Verriegelungshebels 12 legt. Um die Falle 2 bzw. den
Wechsel 4 zu entriegeln, muß also der Verriegelungshebel 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 verschwenkt
werden, was durch Anziehen der Elektromagneten 16 geschieht. Bei dem in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schräglage des Verriegelungshebels 12 in der Entriegelungsstellung durch die verschiedene Länge der beiden dargestellten
Magnetkerne 16 ausgeglichen. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß zwei Magnetspulen
vorgesehen sind.
Eine andere Ausführungsform zeigen die Fig. 3 und 4 in Teilansichten, die den Fig. 1 und 2 entsprechen.
Dieses weitere Ausführungsbeispiel zeigt die Ausbildung eines vorzugsweise wechselstrombeschickten
Türöffners. Hier ist dem Verriegelungshebel 12 ein etwa parallel zu diesem verlaufender Zusatzhebel 15
zugeordnet, der um die gleiche Achse 10 verschwenkbar ist. Der Zusatzhebel 15 ist mit dem Verriegelungshebel 12 in der Weise verbunden, daß der Zusatzhebel
. 15 beim Anziehen des Elektromagneten 16 dem Verriegelungshebel 12 um ein geringes vorauseilt und diesen
nachzieht. Zu diesem Zweck ist der Zusatzhebel 15 mittels einer zungenartigen Umbiegung an seinem
äußeren Ende in einer Auskehlung 17 am Ende des Verriegelungshebels 12 verankert, und zwar in der
Weise, daß dem Zusatzhebel ein geringes Spiel verbleibt. Beim Anziehen der Elektromagneten im Rhythmus
der Wechselstromfrequenz wird nun zunächst in Abhängigkeit von der Blattfeder 11 der Zusatzhebel
15 angezogen, der am Verriegelungshebel 12 ebenfalls im Rhythmus der Frequenz schlagend einwirkt, so daß
auch bei starkem Andruck des Wechsels 4 gegen die Schulter 14 des Verriegelungshebels 12 eine Entriegelung
des Wechsels 4 erfolgt.
In dem zuletzt gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kerne der beiden Elektromagneten gleich lang,
weil der Schräglage des Verriegelungshebels 12 durch entsprechende Gestaltung des Zusatzhebels 15 Rechnung
getragen wurde. Auch in diesem Fall ist es ohne weiteres möglich, nur einen einzelnen Elektromagneten
zu verwenden.
Claims (4)
1. Elektrischer Türöffner mit elektromagnetisch lösbarer Verriegelung der schwenkbar gelagerten
Falle, die durch den unmittelbar neben ihr angeordneten, parallel zur Schwenkachse der Falle verlaufenden
Zuhaltehebel unmittelbar in Schließlage arretierbar ist, der durch einen ihn an seinem
freien Ende abstützenden, von Elektromagneten mit parallel zum Zuhaltehebel verlaufenden
Magnetkernachse ausschwenkbaren Verriegelungshebel in Verriegelungslage gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuhaltehebel (4) im Bereich des einen Endes der Falle (2) gelagert
(Lager 5) ist und mit seinem anderen Ende über das Lager (18) der Falle (2) hinausreicht, daß das
Magnetsystem (16) im Bereich der letzterwähnten Stirnseite von Falle (2) und Zuhaltehebel (4) und
der einarmig ausgebildete Verriegelungshebel (12), der als Anker dient, zwischen Magnetsystem (16)
einerseits und Lager (18) der Falle (2) bzw. Zuhaltehebel (4) andererseits angeordnet ist.
2. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (10) des Verriegelungshebels
(12) unmittelbar an das Lager (18) der Falle (2) angrenzend angeordnet ist.
3. Elektrischer, wechselstrombeschickter Türöffner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (12) in einem nach seinem Lager (10) hin offenen spitzen
Winkel zur Polfläche des Magnetsystems (16) verläuft und daß zwischen Verriegelungshebel (12)
und Polfläche ein in Schließstellung parallel zu letzterer bzw. in Offenstellung im entgegengesetzt
offenen spitzen Winkel zu der Polfläche verlaufender Zusatzhebel (15) vorgesehen ist, der auf dem
gleichen Lager (10) wie der Verriegelungshebel (12) gelagert und mit dessen freiem Ende derart
verbunden ist, daß der Zusatzhebel (15) beim Anziehen des Elektromagneten (16) dem Verriegelungshebel
(12) um ein geringes vorauseilt und diesen nachzieht.
4. Elektrischer, wechselstrombeschickter Türöffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzhebel (15) mittels einer zungenartigen Umbiegung an seinem äußeren Ende in
einer dem Zuhaltehebel (4) zugekehrten Auskehlung (17) des Verriegelungshebels (12) mit geringem
Spiel verankert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 819 052;
schweizerische Patentschrift Nr. 275 116.
Deutsche Patentschrift Nr. 819 052;
schweizerische Patentschrift Nr. 275 116.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/71 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11079A DE1026657B (de) | 1953-02-14 | 1953-02-14 | Elektrischer Tueroeffner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11079A DE1026657B (de) | 1953-02-14 | 1953-02-14 | Elektrischer Tueroeffner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026657B true DE1026657B (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=7086644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF11079A Pending DE1026657B (de) | 1953-02-14 | 1953-02-14 | Elektrischer Tueroeffner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026657B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1653978B1 (de) * | 1967-04-26 | 1970-07-16 | Fuss Fritz Kg | Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Tueroeffner |
US3819215A (en) * | 1971-04-05 | 1974-06-25 | Fuss F Kg | Electric door opener |
DE2853027A1 (de) * | 1978-12-07 | 1980-06-19 | Fuss Fritz Kg | Elektrischer tueroeffner |
DE102015117415A1 (de) * | 2015-10-13 | 2017-04-13 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Türöffner |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH275116A (de) * | 1949-07-26 | 1951-05-15 | Schoenbaechler Carl | Elektrischer Türöffner. |
DE819052C (de) * | 1949-05-28 | 1951-10-29 | Otto Sellin | Elektrischer Tueroeffner |
-
1953
- 1953-02-14 DE DEF11079A patent/DE1026657B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE819052C (de) * | 1949-05-28 | 1951-10-29 | Otto Sellin | Elektrischer Tueroeffner |
CH275116A (de) * | 1949-07-26 | 1951-05-15 | Schoenbaechler Carl | Elektrischer Türöffner. |
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DE102015117415A1 (de) * | 2015-10-13 | 2017-04-13 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Türöffner |
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