DE1653978B1 - Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Tueroeffner - Google Patents

Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Tueroeffner

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DE1653978B1 DE19671653978D DE1653978DA DE1653978B1 DE 1653978 B1 DE1653978 B1 DE 1653978B1 DE 19671653978 D DE19671653978 D DE 19671653978D DE 1653978D A DE1653978D A DE 1653978DA DE 1653978 B1 DE1653978 B1 DE 1653978B1
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    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
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    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C3/22Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
    • E05C3/24Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a bifurcated member

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Türöffner mit einer die Tür in Schließlage haltenden, schwenkbaren, seinerseits in der Haltestellung elektromagnetisch ver- und entriegelbaren, aber auch im Entriegelungszustand immer noch unter der Wirkung ' einer an dem Türöffnergehäuse abgestützten ersten Wickelfeder in Haltestellung verbleibenden Sperrschwenkfalle.
  • Bei dieser bekannten Fallenanordnung wirkt die erwähnte Sperrschwenkfalle immer mit der als Schubriegel ausgebildeten Falle eines Türschlosses zusammen. Die Sperrschwenkfalle des Türöffners übergreift dabei den vorgeschobenen Schubriegel des Türschlosses und hält so die Tür in Schließstellung, solange die Sperrschwenkfalle des Türöffners seinerseits in der Haltestellung verriegelt ist. Nach dem elektromagnetisch bewirkten Entriegeln der Sperrschwenkfalle kann diese durch einfaches Aufschwenken der Tür entgegen der Wirkung einer sie in diese Haltestellung drängenden Feder beiseite geschwenkt werden. Sie schwenkt danach wieder in ihre verriegelte Ausgangsstellung zurück. Beim Schließen der Tür wird beim Vorbeigang an der Sperrschwenkfalle des Türöffners der Schubriegel zurückgedrängt und schnappt dann wieder hinter die den Schubriegel und damit die Tür geschlossen haltende verriegelte Sperrschwenkfalle.
  • Diese Bauart der elektrischen Türöffner kann jedoch nicht an solchen Türen verwendet werden, die überhaupt kein Türschloß oder zumindest im Bereich des Türöffners kein Schubriegelschloß aufweisen. Hier ist insbesondere an die immer mehr üblich werdenden Türen aus Tafelglas gedacht, die die Anbringung eines für das Zusammenwirken mit einem Türöffner geeigneten Türschlosses nicht zulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Türöffner der genannten Gattung zu schaffen, die auch ohne Zusammenwirken mit einem Schubriegel eines Türschlosses angewendet werden kann. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der Türöffner so gestaltet werden muß, daß er unmittelbar mit dem Türblattrand zusammenwirkt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Türöffner für das Halten der Tür unmittelbar an ihrem Türblattrand eine Sperrschwenkfalle, die den Türblattrand der in Schließlage befindlichen Tür auf der - in Schließrichtung gesehen - hinteren Türseite übergreift, sowie eine ebenfalls schwenkbare, den Türblattrand auf der anderen Türseite übergreifende Schwenkfalle aufweist, die unter Wirkung einer zweiten, am Türöffnergehäuse abgestützten und die erste an erzielbarem Drehmoment übertreffende Wickelfeder an einem Teil der Sperrschwenkfalle anliegt und die entriegelte Sperrschwenkfalle bei geöffneter Tür unter überwindung der schwächeren, ersten Wickelfeder in die Offenstellung drängt und darin hält, jedoch auch in ihrer der Offenstellung der Sperrschwenkfalle entsprechenden Stellung im Schwenkbereich des Türblattrandes verbleibt.
  • Durch diese Fallenanordnung im Türöffner wird erreicht, daß die ein größeres Drehmoment erzeugende zweite Wickelfeder über die Schwenkfalle die Sperrschwenkfalle entgegen der Wirkung der schwächeren Wickelfeder der Sperrschwenkfalle bei geöffneter Tür ebenfalls in einer Offenstellung hält. Hierdurch kann die Tür unbehindert in ihre Schließlage zurückgeschwenkt werden, wobei sie dann ihrerseits auf die in ihrer Schwenkbahn des Türblattrandes befindliche Schwenkfalle drückt und diese mitsamt der von der ersten Feder nachgeführten Sperrschwenkfalle so zurückverschwenkt, daß diese wieder in ihre verriegelte Haltestellung gelangt.
  • Der Aufbau eines solchen Türöffners gestaltet sich besonders einfach, wenn die Sperrschwenkfalle und die Schwenkfalle auf einer gemeinsamen Schwenkachse verschwenkbar sind.
  • Ein besonders betriebsgerechtes Arbeiten des Türöffners ergibt sich, wenn die Schwenkfalle, ähnlich der üblichen Gestaltung der Schließteile solcher Türöffner, als Schwenkplatte ausgebildet ist, die mit dem der Schwenkachse abgekehrten freien Teil in den Schwenkbereich des Türblattrandes ragt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Querschnitt gemäß der Schnittlinie 1-1 in F i g. 4 durch einen Türöffner in seiner Lage bei geschlossener Tür, F i g. 2 den gleichen Schnitt bei einer Lage des Türöffners, wie sie sich beim ersten leichten öffnen der Tür oder beim Schließen der Tür kurz vor der Schließlage ergibt, F i g. 3 den gleichen Schnitt bei einer Stellung des Türöffners bei geöffneter Tür bzw. beim Schließen der Tür im Augenblick der Berührung mit dem freien Teil der Schwenkfalle, F i g. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeils B der F i g. 1 auf den Türöffner in vereinfachter Darstellung, d. h. ohne die im Türöffnergehäuse eingebauten Sperrteile und zu deren Entriegelung benötigten Elektromagneten.
  • Als Tür ist im gezeichneten Beispiel eine aus Tafelglas bestehende Tür 11 angenommen, die also lediglich aus einem gläsernen Türblatt besteht. Der mit dem Türöffner zusammenwirkende Türblattrand 11 a ist in dem Schließzustand gemäß F i g. 1 umgriffen von einer Sperrschwenkfalle 12 und einer Schwenkfalle 13, und zwar von den jeweils daran vorgesehenen, den Türblattrand übergreifenden Teilen 12 a bzw. 13 a. Die Sperrschwenkfalle 12 ist entsprechend der Bauart der bekannten Türöffner auf einer Schwenkachse 14 gelagert. Diese steckt mit ihrem einen Ende in einer Gehäusestirnwand 15 b eines Türöffnergehäuses 15, das am anderen Ende eine zweite Gehäusestirnwand 15 a aufweist. Das andere Ende der Schwenkachse 14 steckt in einer im Türöffnergehäuse 15 vorgesehenen Lagerwange 16.
  • Für diese Lagerung der Sperrschwenkfalle 12 auf der Schwenkachse 14 weist diese ein Lagerauge 12c auf. Die Sperrschwenkfalle 12 wird durch eine auf die Schwenkachse 14 gewundene Wickelfeder 17 in ihre in F i g.1 gezeichnete Schließlage gedrängt, wobei der eine Schenkel 17 a dieser Wickelfeder im Grunde eines in der Sperrschwenkfalle 12 vorgesehenen Schlitzes an dessen Grundfläche 12 b anliegt, während der andere freie Schenkel 17 b sich auf dem Boden 15 c des Türöffnergehäuses 15 abstützt.
  • Die Sperrschwenkfalle 12 weist ferner noch eine Verriegelungsnase 12 d auf, die sich nur über einen kurzen Teil der Fallenlänge erstreckt und mit einem nicht gezeichneten Verriegelungshebel zusammenwirkt, der seinerseits von einem elektromagnetisch entriegelbaren Hebel in einer die Verriegelungsnase 12 d in der in F i g. 1 gezeichneten Schließstellung haltenden Lage so eng hält, als nicht durch kurzzeitige Betätigung der Elektromagneten die ganze Verriegelung kurzzeitig aufgehoben wird und dadurch die Sperrschwenkfalle für die Bewegung in die Öffnungsstellung freigegeben ist, diese Bewegung aber zunächst noch aus weiter unten zu erläuternden Gründen nicht ausführen kann. Wenn sie sie aber, wie in F i g. 3 gezeichnet, vollendet hat, gelangt die Sperrschwenkfalle 12 mit einer Anschlagfläche 12 e gegen einen am Boden 15 c vorgesehenen Anschlagblock 15 d und erlangt damit ihre durch die Wickelfeder 17 erwirkte Schwenkendstellung.
  • Auf der gleichen Schwenkachse 14 ist mit Hilfe von Lageraugen 13 b die plattenförmige Schwenkfalle 13 verschwenkbar. Sie steht unter der Wirkung einer zweiten, um die Schwenkachse 14 gelegten Wickelfeder 19. Deren einer Schenkel 19 a steckt im Boden 15 c des Türgehäuses 15, während ihr anderer abgewinkelter Schenkel 19 b in einer Rille auf der Außenseite der Schwenkfalle 13 anliegt. An der Außenseite des Türöffnergehäuses 15 ist ein Stulpblech 18 angeschraubt, das eine Aussparung für den Durchtritt der Sperrschwenkfalle 12 und der Schwenkfalle 13 aufweist und seinerseits zum Befestigen des Türöffners am Türrahmen bestimmt ist.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Türöffners ist folgende: Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Schließzustand ist die Schwenkfalle 13 durch das Blatt der Tür 11 entgegen der Wirkung der Wickelfeder 19 in der gezeichneten Lage gehalten und die durch die Wickelfeder 17 in die Schließlage gebrachte Sperrschwenkfalle 12 mit ihrer Verriegelungsnase 12 d in der üblichen und beschriebenen Weise festgehalten und verriegelt. Die Wickelfeder 19 drückt dabei die Sperrschwenkfalle 12 mit ihrer Anschlagfläche 12 f gegen die plattenförmige Schwenkfalle 13. Hierbei schließen die übergreifenden Teile 12 a und 13 a der Sperrschwenkfalle 12 bzw. der Schwenkfalle 13 den Türblattrand 11 a des als Glasplatte gezeichneten Türblattes zwischen sich ein. Die Tür 11 wird also in der geschlossenen Lage gehalten. Die hierfür vorgesehenen Schließ- bzw. Halteteile sind im gezeichneten Beispiel ans Kunststoff einer nicht allzu großen Härte gewählt, um ein geräuschfreies Zusammenwirken mit der Glasplatte des Türblattes sicherzustellen.
  • Soll die Tür 11 durch Schwenken um ihre dem gezeichneten Türblattrand 11 a entgegengesetzte Seite in Richtung des Pfeils A (F i g. 2) geschwenkt werden, so gelangt nach der elektrischen Entriegelung der Verriegelungsnase 12 d durch die Wickelfeder 19 ein Druck des Teils 13 a der Schwenkfalle 13 in dieser Richtung auf das Blatt der Tür 11. Wegen des Gewichtes der Tür 11 bleibt sie jedoch noch in Schließstellung. Die Schwenkfalle 13 folgt beim öffnen unter Wirkung der zweiten stärkeren Wickelfeder 19 der Tür 11 nach. Dabei wird die Sperrschwenkfalle 12 durch eine Kante des Türblattrandes 11 a am übergreifenden Teil 12 a so erfaßt, daß sie der Schwenkfalle 13 unter Überwindung der Wickelfeder 17 etwas vorauseilt.
  • Wenn dann das Blatt der Tür 11 so weit verschwenkt ist, daß es aus dein Bereich des von den übergreifenden Teilen 12 a und 13 a der Sperrschwenkfalle 12 bzw. Schwenkfalle 13 gebildeten Haltemauls herausgelangt ist, so hat die Schwenkfalle 13 wieder aufgeschlossen und liegt an der Sperrschwenkfalle 12 an, die ihrerseits am Ende ihrer durch die schwache erste Wickelfeder 17 von der Wickelfeder 19 über die Schwenkfalle 13 bewirkten Schwenkbewegung mit ihrer Anschlagfläche 12 e an dem Anschlagblock 15 d des Türöffnergehäuses 15 durch die Wickelfeder 19 anzuliegen kommt. Die Tür 11 kann nunmehr beliebig weit geöffnet werden.
  • Beim Wiederschließen der Tür gelangt das Blatt der Tür 11 zunächst mit der einen Kante des übergreifenden Teils 13 a der Schwenkfalle 13 in Berührung (F i g. 3). Schließt man die Tür weiter in einer dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung, so wird die Schwenkfalle 13 unter Überwindung der Wickelfeder 19 mitgenommen und entsprechend verschwenkt. Auch die Sperrschwenkfalle 12 ist durch die nachführende Wickelfeder 17 an der Schwenkbewegung beteiligt. Deshalb gelangt beim Schließen der Tür über eine in F i g. 2 gezeichnete Zwischenstellung der Türöffner schließlich bei geschlossener Tür in die in F i g. 1 dargestellte Lage, wobei dann die nicht näher beschriebene Verriegelung der Sperrschwenkfalle 12 an der Verriegelungsnase 12 d wirksam wird und sowohl die Sperrschwenkfalle und die mit der starken zweiten Wickelfeder 19 an diese angepreßte Schwenkfalle in derjenigen Lage hält,- bei der sie mit ihren übergreifenden Teilen 12 a und 13 a den Türblattrand. umfassen und die Tür bis zur nächsten Entriegelung in ihrer Schließlage halten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Fallenanordnung in einem elektromagnetischen Türöffner mit einer die Tür in Schließlage haltenden, schwenkbaren, seinerseits in der Haltestellung elektromagnetisch ver- und entriegelbaren, aber auch im Entriegelungszustand immer noch unter der Wirkung einer an dem Türöffner-Cr abgestützten ersten Wickelfeder in Haltestellung verbleibenden Sperrschwenkfalle, d a -durch gekennzeichnet, daß der Türöffner für das Halten der Tür (11) unmittelbar an ihrem Türblattrand (11 a) eine Sperrschwenkfalle (12), die den Türblattrand der in Schließlage befindlichen Tür auf der - in Schließrichtung gesehen - hinteren Türseite übergreift (Teil 12 a), sowie eine ebenfalls schwenkbare, den Türblattrand (11 a) auf der anderen Türseite übergreifende (Teil 13 a) Schwenkfalle (13) aufweist, die unter Wirkung einer zweiten, am Türöffnergehäuse (15) abgestützten und die erste an erzielbarem Drehmoment übertreffenden Wickelfeder (19) an einem Teil der Sperrschwenkfalle (12) anliegt und die entriegelte Sperrschwenkfalle bei geöffneter Tür unter Überwindung der schwächeren, ersten Wikkelfeder (17) in die Offenstellung drängt und darin hält, jedoch auch in ihrer der Offenstellung der Sperrschwenkfalle entsprechenden Stellung im Schwenkbereich des Türblattrandes (11a) verbleibt.
  2. 2. Fallenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschwenkfalle (12) und die Schwenkfalle (13) auf einer gemeinsamen Schwenkachse (14) verschwenkbar sind.
  3. 3. Fallenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkfalle (13) als Schwenkplatte ausgebildet ist, die mit dem der Schwenkachse (14) abgekehrten freien Teil (13 a) in den Schwenkbereich des Türblattrandes (11 a) ragt.
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