DE1194729B - Tuerverschluss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren - Google Patents

Tuerverschluss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren

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DE1194729B
DE1194729B DER35561A DER0035561A DE1194729B DE 1194729 B DE1194729 B DE 1194729B DE R35561 A DER35561 A DE R35561A DE R0035561 A DER0035561 A DE R0035561A DE 1194729 B DE1194729 B DE 1194729B
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DE
Germany
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door
latch
locking
locking part
pivoted
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Pending
Application number
DER35561A
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English (en)
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Renault SAS
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Renault SAS
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Application filed by Renault SAS filed Critical Renault SAS
Publication of DE1194729B publication Critical patent/DE1194729B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Türverschluß, Türverschluß, insbesondere für Fahrzeugtüren insbesondere für Fahrzeugtüren, mit einem am Türpfosten angebrachten hakenförmigen Schließteil und einer an der Tür um eine zu den Türscharnieren parallele Achse schwenkbar gelagerten, federbelasteten Falle, die beim Schließen der Tür auf dem Schließteil entlanggleitet, zuerst mittels Vorrast, dann mittels Schließrast am Schließteil einhakt und von Hand zwecks öffnens der Tür mittels eines entsprechenden Organs in die unwirksame Stellung zu verschwenken ist.
  • Bei einem bekannten Türverschluß dieser Art kommt es sehr genau auf den Abstand zwischen dem Schließteil und der diesem Schließteil zugewandten Stirnseite der Tür an, welche an dieser Stelle die Falle trägt. Vergrößert sich etwa infolge Erschütterungen oder Verbiegungen der erwähnte Abstand, so ist der einwandfreie Eingriff der Falle mit den zugehörigen Rastvorsprüngen nicht mehr gewährleistet, und es besteht die Gefahr, daß früher oder später die Tür aufspringt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung das Schließteil um eine zu den Türscharnieren parallele Achse schwenkbar am Türpfosten gelagert und durch eine Feder im Sinne der Verschwenkung zur Falle hin belastet. Dabei weist die Falle die Vorrast- und Schließrastkerbe und je einen zugehörigen Führungsnocken auf, welcher die hakenförmige Nase des Schließteils beim Schließen der Tür in die Vorrast- bzw. Schließkerbe leitet. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Verriegelung der Tür in der Schließstellung selbst dann gegeben, wenn etwa durch leichte Stöße Relativverschiebungen der Tür gegenüber dem Türpfosten oder entsprechende leichte Verbiegungen auftreten, die den Abstand zwischen Schließteil und Falle normalerweise vergrößern.
  • Soweit man bereits bei einem bekannten Verschluß das Schließteil um eine zu den Türscharnieren parallele Achse schwenkbar am Türpfosten gelagert hat, wobei eine Feder das Schließteil im Sinne der Verschwenkung zur Falle hin belastet, handelt es sich um eine andersartige Vorrichtung, die dazu dienen soll, eine Tür oder auch ein Fenster in einer bestimmten Stellung festzuhalten. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß ein Betätigungsorgan zum Öffnen der Tür bzw. des Schlosses fehlt und dieses allein durch Anwendung einer gewissen Kraft nachgibt. Eine solche Bauweise wäre für den vorstehenden Anwendungsfall einer Fahrzeugtür unbrauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich auch vorteilhaft von einem weiteren bekannten Schnappverschluß für Fahrzeugtüren, bei welchem ebenfalls ein Schließteil verwendet wird, das am Türpfosten schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Schließteil gabelförmig ausgebildet, und in diese Ausnehmung greift bei geschlossener Tür ein an derselben unverstellbar angebrachter Vorsprung ein.
  • Auch bei dieser Bauweise kommt es sehr genau auf den Abstand zwischen Schließteil und benachbarter Stirnseite der Tür an, da sonst entweder der an der Tür befestigte Vorsprung an dem unrichtigen Arm des gabelförmigen Schließteils anstößt bzw. am Türpfosten selbst, oder aber den richtigen Arm des gabelförmigen Schließteiles nicht mehr erfaßt. Ähnliches gilt für weitere bekannte Verschlüsse mit an der Tür schwenkbar gelagerter und gabelförmig ausgebildeter Falle, die in der Schließstellung der Tür einen am Türpfosten angebrachten Vorsprung von beiden Seiten umfaßt. Es kommt auch hierbei auf die genaue Einhaltung des Abstandes zwischen Türpfosten und benachbarter Türstirnwand an; selbst wenn man den in die gabelförmige Falle eingreifenden Vorsprung des Türpfostens zwecks Erzielung einer gewissen Elastizität mit einem elastischen Kern aus Gummi versieht.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung eines Türschlosses gemäß der Erfindung im Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Türscharnierachse, wobei die Falle und das Schließteil in der Schnittebene liegen, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie a-a der F i g. 1, F i g. 3, 4, 5 und 6 Schnittansichten entsprechend F i g. 1, welche in schematischer Darstellung jeweils die Teile des Schlosses in Schließstellung, bei Beginn der Öffnungsbewegung, in voll geöffneter Stellung und in der Stellung zeigen, in welcher das Schließteil mit der Sicherungskerbe der Falle im Eingriff steht.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in den F i g. 1 und 2, ist mit der Bezugsziffer 1 der Türanschlagpfosten und mit 2 die Tür bezeichnet, welche um Scharniere schwenkbar ist, deren Achsen senkrecht zur Schnittebene der Zeichnung verlaufen.
  • Das Schloß umfaßt zwei Hauptteile, nämlich das Schließteil 3 und die Falle 4, welche jeweils um parallel zu den Türscharnierachsen verlaufende Achsen 5 bzw. 6 am Türpfosten bzw. an der Tür schwenkbar gelagert sind.
  • Das Schließteil 3 weist eine hakenförmig gebogene Nase 7 auf, welche mit der Falle zusammenarbeitet, sowie einen Fortsatz 8, der sich gegen eine Haarnadelfeder 9 abstützt.
  • Die Falle 4 besitzt eine Vorrastkerbe 10, eine Schließrastkerbe 11 und eine ihre Bewegung begrenzende Anschlagnase 12. Eine Koppelstange 13 ist bei 14 gelenkig mit der Falle verbunden. Eine in die Koppelstange 13 eingeschraubte Stange 16 verbindet erstere mit einem Außentürgriff 15. Die Stange 16 weist ein T-förmiges Ende 17 auf, welches in einen Schlitz 18 des Türgriffes 15 eingeführt ist. Eine Druckfeder 19, welche sich einerseits gegen die Koppelstange 13 und andererseits gegen die Tür 2 abstützt, hält die vorstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Lage.
  • Eine mit einem kegelförmigen Vorsprung 20 versehene Gummiplatte ist auf die Stange 16 aufgeschoben und ermöglicht eine Zentrierung des Türgriffes in dessen Ruhestellung in einer entsprechenden, in der Tür 2 ausgeformten kegelförmigen Ausprägung 21.
  • Das Ende 22 des Türgriffes ist mittels einer Schraube 23 und zweier Gummiblöcke 24 an der Tür befestigt, wobei diese Befestigung als Scharnier des Türgriffes dient.
  • Das Ende 7 des Schließteiles 3 weist eine Nase 221 auf, während die Falle 4 mit Nocken 23, 24 und 25 versehen ist.
  • Bei geschlossener Tür greift die Nase 221 des Schließteiles in die Ausnehmung oder Kerbe 11 der Falle ein (F i g. 3). Um die Tür zu öffnen, zieht man an dem Türgriff 15, der dadurch um seine elastische Anlenkung 24 verschwenkt wird. Der Türgriff 15 nimmt die Stange 16 und die Koppelstange 13 mit, wodurch die Falle um die Schwenkachse 6 verschwenkt wird, so da.ß die Kerbe 11 die Nase 221 und damit die Tür freigibt, damit letztere geöffnet werden kann. Bei der Betrachtung der F i g. 4, die das Schloß gemäß der Erfindung in schematischer Ansicht zeigt, wobei nur die Falle und das Schließteil dargestellt sind, ist ersichtlich, daß, wenn auf den Türgriff eine Kraft in Richtung des Pfeiles A ausgeübt wird, die Falle sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wobei die Nase 221 des Schließteils, bevor sie die Kerbe 11 der Falle verläßt, die in F i g. 4 dargestellte Lage einnimmt. Sobald die Nase 221 ganz frei ist, kann durch weiteres Ausüben eines Zuges auf den Türgriff 15 in Richtung des Pfeiles A die Tür ganz geöffnet werden (s. F i g. 5, welche die Tür in geöffneter Stellung zeigt).
  • Damit die Tür sowohl durch Zudrücken von außen als auch durch Zuziehen von innen mittels eines geeigneten Griffes geschlossen werden kann, gleitet die Nase 221 des Schließteils auf dem Nocken 23 der Falle und greift in die Vorrastkerbe 10 ein (s. F i g. 6). Im weiteren Verlauf der Schließbewegung gleitet die Nase 221 auf dem Nocken 24 der Falle und fällt in die Schließrastkerbe 11 (s. F i g. 1).
  • Anschläge 26, 27 und 28 sind vorgesehen, um die Bewegungen der Falle und des Schließteils zu begrenzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Türverschluß, insbesondere für Fahrzeugtüren, mit einem am Türpfosten angebrachten hakenförmigen Schließteil und einer an der Tür um eine zu den Türscharnieren parallele Achse schwenkbar gelagerten federbelasteten Falle, die beim Schließen der Tür auf dem Schließteil entlanggleitet, zuerst mittels Vorrast, dann mittels Schließrast am Schließteil einhakt und von Hand zwecks öffnens der Tür mittels eines entsprechenden Organs in die unwirksame Stellung zu verschwenken ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Schließteil (3) in an sich bekannter Weise um eine zu den Türscharnieren parallele Achse (5) schwenkbar am Türpfosten (1) gelagert und durch eine Feder (9) im Sinne der Verschwenkung zur Falle (4) hin belastet ist und daß die Falle (4) die Vorrast- und Schließrastkerbe (10 bzw. 11) und je einen zugehörigen Führungsnocken aufweist, welcher die hakenförmige Nase (7) des Schließteils (3) beim Schließen der Tür (2) in die Vorrast- bzw. Schließkerbe (10 bzw. 11) leitet.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Falle (4) angelenkte Koppelstange (13) durch eine von einer Rückholfeder (19) umgebene Stange (16) mit dem einen Ende eines Türgriffes (15) verbunden ist, welcher an seinem anderen Ende (22) mittels einer elastischen Lagerung (23, 24) an der Tür angelenkt ist, wobei sich die Rückholfeder (19) im Sinne des Heranziehens des Griffes an die Tür einerseits gegen die Koppelstange und andererseits gegen eine kegelförmige Ausprägung (21) der Tür (2) abstützt, welche von der Stange (16) durchsetzt wird und in welcher der kegelförmige Vorsprung (20) einer Gummiplatte angeordnet ist, die mit ihrer einen Seite auf der Türwandung aufliegt und gegen deren andere Seite sich das bewegliche Ende des Türgriffes (15) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 632 624; französische Patentschriften Nr. 449 773, 1011812; USA.-Patentschriften Nr. 1530 341, 2 279 290.
DER35561A 1962-08-14 1963-07-02 Tuerverschluss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren Pending DE1194729B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425524A1 (fr) * 1978-05-12 1979-12-07 Nissan Motor Pene de serrure avec tige escamotable de maintien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR449773A (fr) * 1912-09-28 1913-03-07 Georg Friedrich Freudenberger Arrets pour portes
US1530341A (en) * 1923-03-30 1925-03-17 Bannochie James Norval Lock
DE632624C (de) * 1934-10-02 1936-07-10 Focke Wulf Flugzeugbau A G Schnappverschluss fuer Fahrzeug-, insbesondere fuer Luftfahrzeugtueren
US2279290A (en) * 1939-09-30 1942-04-07 American Swiss Co Automobile door latch
FR1011812A (fr) * 1949-03-25 1952-06-27 Perfectionnements apportés dans l'établissement des serrures

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