DE2804506A1 - Betaetigungsvorrichtung mit einer druckleiste fuer das schloss einer notausgangstuer - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung mit einer druckleiste fuer das schloss einer notausgangstuer

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DE2804506A1 DE19782804506 DE2804506A DE2804506A1 DE 2804506 A1 DE2804506 A1 DE 2804506A1 DE 19782804506 DE19782804506 DE 19782804506 DE 2804506 A DE2804506 A DE 2804506A DE 2804506 A1 DE2804506 A1 DE 2804506A1
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROHSCHÄNK
8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (08fil) 881608
2.2.1978-SS(8) 254-1497P
ADAMS RITE MANUFACTURING COMPANY 540_West_ChevY_Chase_Avenuei_Glendalei_Kalifornien^ySA
13etätigungsvorrichtung mit einer Druckleiste für das Schloß einer Notausgangstür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung mit einer Druckleiste für ein im Rahmen einer Notausgangstür rait schmalen lotrechten Rahmenträgern befindliches Schloß, das eine zwischen einer Sperr- und einer Entsperrstellung verschiebbare Falle aufweist.
Solche bekannten, durch die US-PS 3 432 631, 3 614 145, 3 363 047 und 3 877 262 offenbarten und gegenüber üblichen Betätigungsklinken schon durch einen einfachen Druck gegen die vor der Tür verlaufende Druckleiste im Öffnungssinne der Tür betätigbaren Vorrichtungen wurden bisher stets als selbständige Baueinheiten mit eigenen Schloßfallen hergestellt, die nachträglich an der Tür anzubringen waren. Indessen ist bei solchen Betätigungsvorrichtungen nachteilig, daß nunmehr auch am Türrahmen zusätzlich zu dem für das bereits vorhandene übliche Türschloß notwendigen Schließblech noch ein weiteres Schließblech für die Falle der zusätzlichen Betätigungsvorrichtung vorgesehen werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Betätigungsvorrichtung so zu vervollkommnen, daß auf eine besondere Falle verzichtet und von der Vorrichtung aus unmittelbar die im bereits vorhandenen üblichen Türschloß
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befindliche Falle betätigt werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß, ausgehend von einer im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Betätigungsvorrichtung durch die im Kennzeichen dieses Anspruches genannten Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung der Vorrichtung kann dieselbe ebenfalls als eine weitgehende vollständige, von der Tür unabhängige Baueinheit hergestellt und nachträglich an der Tür angebracht werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es jedoch, die Vorrichtung nach einer geringfügigen Abänderung des üblichen Türschlosses unmittelbar auf dessen Falle wirken zu lassen. Dabei kann die Falle trotzdem in bisher üblicher Weise noch von einer beispielsweise an der Außenseite der Tür befindlichen Klinke oder von einem von außen einsteckbaren Schlüssel her unabhängig von der an der Innenseite der Tür befindlichen Betätigungsvorrichtung zurückgezogen werden.
Durch in den Unteransprüchen gekennzeichnete Ausgestaltungen der Erfindung ergibt sich vor allem der weitere Vorteil, daß im Falle einer Paniksituation schon ein einfaches Anstoßen an die sich quer über die ganze Türbreite erstreckende Druckleiste ein zuverlässiges öffnen der Tür bewirkt und damit ausgeschlossen wird, daß etwa schon vor einer Betätigung der Druckleiste gegen andere Teile der Tür ein solcher Druck ausgeübt werden könnte, daß die Falle nunmehr aufgrund einer entsprechenden Klemmung am Schließblech nicht mehr zurückgezogen werden könnte. Besonders vorteilhaft ist schließlich, daß die Vorrichtung auch zur Zusammenwirkung mit der Falle eines sogen. Einriegelschlosses verwendet werden kann, dessen Falle bei einer Betätigung der Druckleiste zunächst entriegelt und erst daraufhin zurückgezogen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
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Fig. 1 eine die Betätigungsvorrichtung an ihrer Innenseite quer über die ganze Türbreite erstreckend aufweisende notausgangstür in einer perspektivisch gehaltenen Teilansicht;
Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung der Tür gemäß Fig. 1 in einem waagerechten Teilschnitt (in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab);
Fig. 3 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 das durch Teile der Betätigungsvorrichtung ergänzte übliche Einriegelschloß der Tür in einem lotrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 einen lotrechten Teilschnitt durch die Betätigungsvorrichtung nach der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 einen ähnlichen lotrechten Teilschnitt durch die Betätigungsvorrichtung nach der Linie 6-6 der Fig. 2 (in nochmals vergrößertem Maßstab);
Fig. 7 das Schloß der Tür in einem waagerechten, den Eingriff der Falle in ein Schließblech veranschaulichenden Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Betätigungsvorrichtung 10 für das Schloß einer Notausgangstür weist ein langgestreckt rechteckiges Gehäuse 12 und eine entlang demselben verlaufende Druckleiste 14 auf. Das Gehäuse 12 erstreckt sich waagerecht über die ganze Breite der in nicht besonders dargestellter Weise in einen Türrahmen eingehängten Tür 16. Dabei ist das Gehäuse 12 einerseits am scharnierseitigen inneren, aus einem extrudierten schmalen Profil gebildeten lotrechten Rahmenträger 18 und anderseits an einem gleichartig ausgebildeten lotrechten Rahmenträger 20 der Tür 16 festgelegt.
Die Betätigungsvorrichtung ist funktionsmäßig mit einem in Fig. 4 dargestellten Einriegelschloß 22 gekuppelt, welches in den Rahmenträger 20 eingebaut ist und eine aus ihm in üblicher Weise herausragende, jedoch in das Schloß zurückbewegbare Falle aufweist. In der dargestellten Schließstellung ragt die Falle
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in eine zugeordnete Ausnehmung eines Schließbleches 26, welches sich am benachbarten Pfosten 28 des im übrigen nicht dargestellten Türrahmens befindet.
Das Gehäuse 12 besteht aus einem langgestreckten U-Profil mit einer Rückwand 30 und zwei parallel zueinander quer abstehenden Seitenwänden 32 und 34 und aus zwei die gegenüberliegenden Enden des Profils abschließenden Kappen 36 und 38, die gemäß Fig. 2 mittels zugleich das Gehäuse 12 an den Rahmenträgern 18 und 20 festlegenden Schrauben 40 am U-Profil befestigt sind.
Auch die Druckleiste 14 besteht aus einem ähnlich langgestreckten U-Profil mit einer Vorderwand 42 und parallel zueinander vorstehenden Seitenwänden 44 und 46. Die beiden Enden des U-Profils sind durch Kappen 48 und 50 (vgl. Fig. 2) abgeschlossen, die mittels durch äußere öffnungen 53 zugängliche Schrauben 52 an den Enden des U-Profils befestigt sind.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 weiterhin ersichtlich ist, überlappen die Seitenwände 44 und 46 sowie Kappen 48 und 50 der Druckleiste 14 die zugeordneten Seitenwände 32 und 34 sowie Kappen und 38 des Gehäuses 12 von außen. Dabei nimmt die Druckleiste 0 normalerweise die in Fig. 2 dargestellte äußere Ausgangslage ein und kann über das Gehäuse 12 bis zu der in Fig. 2 links strichpunktiert angedeuteten Endstellung verschoben v/erden. Zu diesem Zweck ist die Druckleiste 14 an zwei an der Rückwand 30 des Gehäuses 12 in gegenseitigem Abstand gelagerten völlig gleichartigen Kurbelschwingen 54 und 56 gelagert, von denen nachstehend der Einfachheit halber lediglich die eine genauer beschrieben wird.
Jede der beiden Kurbelschwingen 54 und 56 weist zwei starre, etwa kastenförmige Hebelelemente auf, von denen ein das erste Element bildender Schwinghebel 58 gemäß den Fig. 2 und 3 an seinem äußeren Ende an einem an der Druckleiste 14 befindlichen
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Lagerbock 60 gelagert ist. Jeder Lagerbock 60 weist eine Grundplatte 62 auf, die in einer entlang der Innenseite der Vorderwand 42 der Druckleiste 14 verlaufenden Längsnute 66 durch deren Seitenränder überragende Profilteile 68 des Leistenprofils der Druckleiste 14 festgelegt ist. Von der Grundplatte 62 stehen parallel zueinander zwei Lageraugen 64 vor, an denen das Ende des Schwinghebels 58 mittels eines Lagerbolzens 70 angelenkt ist.
Das andere Ende des Schwinghebels 58 ist an einer Welle 72 gelagert, die zugleich die Achse von zwei an ihren beiden Enden befindlichen Rollen 74 bildet. Jede der beiden Rollen 74 ist in einer entlang der Innenseite der zugeordneten Seitenwand 32 bzw. 34 des Gehäuses 12 verlaufenden Rinne 76 (vgl. Fig. 3) geführt. Dabei ist die Welle 72 außerdem an zwei aus Fig. 2 ersichtlichen Schenkeln 78 eines flachbandartigen Betätigungsgliedes 80 gelagert, welches entlang der Rückwand 30 des Gehäuses 12 längsverschiebbar geführt ist.
Aus den Fig. 2 und 3 geht weiterhin hervor, daß eine zur Kurbelschwinge 54 gehörige Kurbel 82 an einem Lagerbock 84 gelagert ist, der seinerseits mittels einer Grundplatte 86 und Schrauben 90 an der Rückwand 30 des Gehäuses 12 festgelegt ist. Zwei von der Grundplatte 86 parallel zueinander ausgehende Lageraugen 88 dienen zur Lagerung eines Lagerbolzens 92, an dem die Kurbel 82 mit ihrem inneren Ende angelenkt ist. Das andere Ende der starr ausgeführten Kurbel 82 ist in der Mitte des Schwinghebels 58 über einen weiteren Lagerbolzen 94 angelenkt, wobei der Schwinghebel 58 und die Kurbel 82 so bemessen sind, daß der Lagerbolzen 94 von allen weiteren Lagerbolzen 70, 72 und 92 der Kurbelschwinge 54 gleich weit entfernt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Lagerbolzen 94 innerhalb der Kurbel 82 von einer Schraubendrehfeder 96 umgeben, von deren beiden Enden das eine an einer Stelle des Schwinghebels
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und das andere an einer Stelle der Kurbel 82 derart abgestützt ist, daß dadurch zugleich die Kurbel 82 in die aus Fig. 2 ersichtliche, quer zum Schwinghebel 58 verlaufende Ausgangslage vorgespannt wird, bei der die Kurbel 82 mit der Anschlagfläche 100 eines an ihr befindlichen starren Anschlagteiles 98 an der der Kurbel 82 zugekehrten Seitenfläche 102 des Schwinghebels anliegt. In dieser Ausgangslage beider Kurbelschwingen 54 und wird die nicht betätigte Druckleiste 14 gemäß Fig. 2 in ihrer Ausgangslage gehalten, bei der sie am weitesten vom Gehäuse 12 abgehoben ist.
Sobald gegen die Druckleiste 14 gedrückt und die Leiste dadurch nach dem Gehäuse 12 hin verschoben wird, schwenkt dadurch die Kurbel 82 gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn und der Schwinghebel 58 zugleich im Uhrzeigersinn, wodurch das Betätigungsglied 80 im Gehäuse 12 über die Rollen 74 entlang dessen Rückwand 30 gemäß Fig. 2 nach rechts verschoben wird. Infolge der gegenseitigen Verbindung der den beiden Kurbelschwingen 54 und 56 zugeordneten Betätigungsglieder 80 üb'er eine Verbindungsstange 104 ist gewährleistet, daß die Druckleiste 14 jeweils nur parallel zum Gehäuse 12 verschoben werden kann. Zu beachten ist indessen, daß diese Verschiebung nicht etwa genau entlang einer Senkrechten zur Rückwand 30 des Gehäuses 12, sondern entlang einer gegenüber dieser Richtung schwach gekrümmten Kurvenbahn verläuft, wenn die Druckleiste 14 aus ihrer in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Ausgangsstellung in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Endstellung verschoben wird. Die Kurvenbahn ergibt sich nicht nur dadurch, daß der Lagerbolzen 92 für die Kurbel von der Rückwand 30 des Gehäuses 12 einen größeren Abstand als der Lagerbolzen 72 des Schwinghebels 58 aufweist, sondern auch dadurch, daß der Lagerbolzen 72 vom Lagerbolzen 92 entlang der Rückwand 30 des Gehäuses 12 (gemäß Fig. 2) nach rechts einen größeren Abstand als die den Lagerbolzen 70 aufnehmende Querrichtung zur genannten Rückwand 30 aufweist.
Die Hin- und Herbewegungen des Betätigungsgliedes 80 dienen
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zum Betätigen des Einriegelschlosses 22. Zu diesem Zweck ist an dem (gemäß Fig. 2) linken Ende des Betätigungsgliedes 80 über einen Gelenkbolzen 108 eine Betätigungsstange 106 angelenkt, die anderseits an einem Kurbelzapfen 110 eines Kurbelarmes angelenkt ist, der von einer Welle 114 ausgeht. Die Welle 114 ist drehbar in einem gemäß den Fig. 2 und 5 an der Kappe 36 des Gehäuses 12 festgelegten zylindrischen Lagergehäuse 116 gelagert, das bei an der Tür 16 festgelegter Betätigungsvorrichtung 10 durch eine öffnung 118 in den Profilhohlraum des Rahmenträgers an einer gemäß Fig. 4 neben der Falle 24 befindlichen Stelle des Einriegelschlosses 22 hineinragt. Das andere Ende der Welle 114 trägt einen Nocken 120 mit einem Mitnehmerarm 122, der gemäß Fig. 4 mit Teilen des Einriegelschlosses 22 zusammenwirken kann.
Das Schloß kann unterschiedlich gestaltet sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist es jedoch als ein übliches, durch die US-PS 3 073 143 vom 15.1.1963 offenbartes Einriegelschloß ausgebildet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die beweglichen Teile des Schlosses an einem im Rahmenträger 20 aufgenommenen Rahmen angeordnet und können durch eine Drehbewegung des Nockens 120 aus dessen in Fig. 4 dargestellter Ausgangslage im Uhrzeigersinn im Sinne einer Zurückziehung der Falle 24 betätigt werden, die durch eine angepaßte öffnung einer Stirnplatte 126 nach außen ragt, die mittels Schrauben 128 an der äußeren Stirnkante des Rahmenträgers 20 angeschraubt ist.
Die Falle 24 ist zwischen einer zurückgezogenen Öffnungsstellung und der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung hin und her verschiebbar und normalerweise durch eine Druckfeder 130 in ihre Schließstellung bewegt. Unmittelbar unterhalb der FaI-Ie 24 ist am Rahmen des Einriegelschlosses 22 noch ein Sperrriegel 132 gelagert, der parallel zur Falle 24 hin und her verschiebbar ist und durch eine weitere angepaßte öffnung der Stirnplatte 126 nach außen ragt. Durch eine Druckfeder 134 wird der Sperriegel 132 normalerweise aus seiner in Fig. 4
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dargestellten zurückgedrückten Stellung bis in die aus Fig. 1 ersichtliche äußere Endlage verschoben. Dabei wirkt ein am Sperrriegel 132 gemäß Fig. 4 befindlicher Zapfen 135 mit der Falle zusammen.
In einem hinteren lotrechten Querschlitz der Falle 24 ist über einen den Schlitz an einer oberen Stelle durchquerenden Lagerbolzen 144 ein winkelförmiger Verriegelungshebel 138 mit seiner Scheitelstelle gelagert, dessen einer Arm 142 sich durch den Querschlitz bis vor den in seiner zurückgezogenen Stellung befindlichen Zapfen 136 erstreckt. Der andere Arm 140 des Verriegelungshebels 138 verläuft im wesentlichen in Bewegungsrichtung der Falle 24 und ist an seinem äußeren Ende von einem Querstift 146 durchsetzt, der mit seinen beiden gegenüberliegenden Enden in je einem etwa waagerecht verlaufenden Führungsschlitz 148 von zwei Seitenwänden des Rahmenteils des Einriegelschlosses 22 geführt ist. Der gemäß Fig. 4 links offene Führungsschlitz 148 ist an seinem inneren Ende schräg nach oben abgewinkelt und bildet dort einen inneren Endteil 150, in den der Querstift 146 bei der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung der Falle 24 durch eine einerseits am Grunde von deren Querschlitz und anderseits am Arm 142 abgestützte Druckfeder 152 hineinbewegt wird, wodurch die Falle 24 zugleich in ihrer Schließstellung verriegelt ist.
Gemäß Fig. 4 geht vom äußeren Ende des Armes 140 noch ein nach oben ragender Haken 154 aus, der sich in die Bewegungsbahn des Mitnehmerarmes 122 des Nockens 120 hinein erstreckt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Einriegelschlosses 22 ergibt sich, daß die Falle 24 bei geöffneter Tür durch die Druckfeder 130 in eine äußere, in Fig. 1 dargestellte Lage verschoben wird, während auch der Sperriegel 132 durch die Druckfeder 134 in seine aus Fig. 1 ersichtliche äußere Endstellung gebracht wird, bei der der Zapfen 136 am Arm 142 des Verriegelungshebels 138 angreift und diesen entgegen der Kraft der Druckfeder 152 so weit im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, daß dadurch der Quer-
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stift 146 aus der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsstellung im Endteil 140 bis in den waagerechten Führungsschlitz 148 zurückbewegt wird. Infolgedessen kann die Falle 24 beim Zuschwenken der Tür 16 vom Schließblech 26 her so weit zurückgedrückt werden, daß sie bei geschlossener Tür von selbst in die Ausnehmung des Schließbleches zurückschnappt und die Tür damit verschließt. Da bei dieser Schließbewegung aber auch der Sperrriegel 132 gegen das Schließblech 26 anschlägt und durch dieses in seine gemäß Fig. 4 zurückgezogene Stellung gedrückt wird, kann die Druckfeder 152 nunmehr den Verriegelungshebel 38 so weit im Uhrzeigersinn schwenken, daß der Querstift 146 jetzt gemäß Fig. 4 in den Endteil 150 des FührungsSchlitzes 148 gelangt und damit zugleich die Falle 24 in ihrer Schließstellung verriegelt.
Wird jedoch in einem Notfalle die Druckleiste 14 gegen das Gehäuse 12 bewegt, dann wird über die Betätigungsglieder 80, die Betätigungsstange 106 und den Kurbelarm 112 auf den Nocken 120 eine solche Drehbewegung übertragen, daß nunmehr dessen Mitnehmerarm 122 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn derart gegen den Haken 154 bewegt wird, daß dadurch die Falle 24 nicht nur entriegelt, sondern anschließend durch eine Weiterbewegung des Querstiftes 146 im Führungsschlitz 148 auch in ihre Öffnungsstellung zurückgezogen wird.
Bei einem üblichen Türschloß, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Falle 24 an ihrem äußeren, beim Schließen der Tür 16 dem zugeordneten Pfosten 28 des Türrahmens zugekehrten Ende 156 gemäß Fig. 7 derart abgerundet, daß sie beim Schließen der Tür durch das entlang seinem der geöffneten Tür zugekehrten Rand zweckmäßig ebenfalls etwas abgerundete Schließblech 26 leicht derart in das Schloß hinein zurückgedrückt werden kann, daß sie anschließend in die zugeordnete Ausnehmung 160 des Schließbleches 26 hineinschnappen kann. Die dem abgerundeten Ende 156 abgelegene Seite 158 der Falle 24 ist demgegenüber bis zu deren äußerem Ende eben ausgebildet, so daß sich die
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Falle 24 während ihres Anschlages am Schließblech 26 und während ihrer anschließenden Zurückbewegung ständig am zugeordneter Rand dar dar Falle angepaßten Ausnehmung der Stirnplatte 126 abstützen kann.
Bei Verwendung einer üblichen Falle und eines üblichen Schließbleches mit einer dem Fallenquerschnitt eng angepaßten Ausnehmung können in Verbindung mit Einriegelschlössern an den Fallen unarwünschte Reibungskräfte auftreten, wenn nämlich vor Zurückziehung der Falle erst der Sperriegel zurückgezogen wird. Es kann nämlich nach Zurückziehung des Sperriegels unter Panikbedingungen ein solcher Druck gegen die Tür ausgeübt werden, daß einer anschließenden Zurückziehung der Falle von der deren ebene Seite 158 abstützenden Ausnehmungskante des Schließbleches ein erheblicher Reibungswiderstand entgegengesetzt wird, der bei fortdauerndem Druck gegen die Tür ein Zurückziehen der Falle trotz zurückgezogenem Sperriegel verhindern kann.
Die Gefahr eines zu großen Reibungswiderstandes gegenüber der Zurückziehung der Falle wird bei einer in Fig. 7 dargestellten Ausbildung des Schließbleches 26 dadurch erheblich vermindert,
daß die Ausnehmung 160 des Schließbleches 26 gegenüber der ebenen Seite 158 der Falle 24 eine um etwa 30° geneigte Wandfläche 162 bildet, womit durch einen gegen die Tür im Öffnungssinne wirksamen Druck auf die Außenkante der Falle 24 zugleich eine Kraftkomponente im Sinne deren Zurückziehung ausgeübt wird.
Infolgedessen kann die Falle nach Zurückziehung des Sperriegels 132 von der Druckleiste 14 her stets leicht geöffnet werden.
Es kann vorteilhaft sein, die Falle 24 über gewisse Zeiträume in ihrer zurückgezogenen Stellung festzuhalten, damit die Tür auch ohne Betätigung der Druckleiste 14 jederzeit frei geöffnet werden kann. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß den Fig. 2 und 6 dadurch möglich, daß in der Kappe 48 der Druckleiste 14 ein nach innen vorstehendes Auge 164 vorgesehen ist, das von einem Bolzen 166 drehbar durchsetzt ist. An seinem äußeren Ende weist der Bolzen 166
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einen Kopf 168 mit einer Sechskantausnehmung 172 auf, der sich in einer zugeordneten runden Ausnehmung 170 dar Kappe 48 befindet, liit einem zugeordneten (nicht dargestellten) Sechskantschlüssel kann der Bolzen 166 somit verdreht werden.
Am inneren Ende des Bolzens 166 ist gemäß Fig. 5 ein Schwenkriegel 174 festgelegt, der bei einer entsprechenden Drehung des Bolzens 166 aus der ausgezogen dargestellten Entriegelungsstellung, bei der er mit dem einen Ende einer Ausnehmung 178 an einem Anschlagbolzen 176 des Auges 164 anliegt, um 90 in Richtung des Pfeiles in eine strichpunktiert dargestellte Verriegelungsstellung geschwenkt werden kann, bei der er mit dem anderen Ende der Ausnehmung 178 am Anschlagbolzen 176 anliegt. Erfolgt die vorgenannte Schwenkbewegung des Schwenkriegels 174 bei der in Fig. 2 links strichpunktiert angedeuteten, am meisten gegen das Gehäuse 12 vorgeschobener Druckleiste 14, dann greift der Schwenkriegel 174 dabei hinter eine innen vorstehende Schulter 180 der Kappe 36 des Gehäuses 12, wodurch die Druckleiste 14 in dieser Stellung am Gehäuse 12 verriegelt wird, d.h. in einer Stellung, v/o die Falle 24 vom Betätigungsglied 80 her zurückgezogen ist und die Tür 16 somit ungehindert geöffnet und wieder geschlossen werden kann. Wird der Schwenkriegel 174 von der Sechskantausnehmung 172 des Bolzens 176 her wieder in seine Entrxegelungsstellung zurückgeschwenkt, dann schnappt die Druckleiste 14 durch die Kraft der Schraubendrehfedern 96 von selbst wieder in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurück, bei der die Falle 24 wieder in die Ausnehmung 160 des Schließbleches 26 einfallen kann.
Damit der Schwenkriegel 174 von selbst nachgiebig einerseits in seiner Entriegelungsstellung und anderseits in seiner Verriegelungsstellung gehalten werden kann, weist die dem Auge 164 zugekehrte Rückseite des Schwenkriegels 174 entlang einem gemeinsamen Kreisbogen in einem Winkelabstand von 90 Ausnehmungen 182 auf, während in einer zugeordneten Ausnahmung des Auges 164 gemäß Fig. 6 eine durch eine Feder vorgespannte Ku-
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gel 184 vorgesehen ist, die bei der Entriegelungsstellung in die eine Ausnehmung 182 und hei der Verriegelungsstellung in äie anäere Ausnehmung 182 des Schwenkriegels 174 etwas eingreift.
Patentansprüche
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Claims (14)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING. H. STROHSCHÄNK 8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 · TELEFON (0819) 881608
    2ÖÜ45Ü6
  2. 2.2.1978 -SLa(B)
    254-1497P 254-1497H
    Patentansprüche
    Ij Betätigungsvorrichtung mit einer Druckleiste für ein im Rahmen einer Hotausgangstür mit schmalen lotrechten Rahrr.enträgern befindliches Schloß, das eine zwischen einer Sperr- und einer Entsperrstellung verschiebbare Falle auf v/eist, 5gekennzeichnet durch
    a) ein an einer Türseite des Rahmens festgelegtes Gehäuse (12);
    b) eine die Rückwand des Gehäuses (12) in einem Lagergehäuse (116) durchsetzende Welle (114), die innerhalb des zugeordneten Rahmenträgers (20) einen neben der Falle (24) befindliehen Nocken (120) mit einem Mitnehmerarni (122) trägt;
    c) ein im Gehäuse (12) hin und her verschiebbares Betätigungsglied (80);
    d) einen an dem dem Mitnehmerarm (122) abgelegenen Ende der Welle (114) festgelegten Kurbelarm (112) und eine einerseits an diesem und anderseits am Betätigungsglied (80) an gelenkte Betätigungsstange (106);
    e) eine entlang der Vorderseite des Gehäuses (12) verlaufende Druckleiste (14);
    f) an der Rückwand des Gehäuses (12) gelagerte und einerseits am Betätigungsglied (80) angelenkte Verbindungsglieder (Kurbelschwingen 54, 56) zur Halterung und Führung der an derseits angelenkten Druckleiste (14) im Sinne einer Längsverschiebung des Betätigungsgliedes (80) mit entsprechender Drehung der Welle (114) nebst Nocken (120) im Sinne einer Entsperrung der Falle (24) mit zunehmender nichtlinearer Heranbewegung der Druckleiste (14) an das Gehäuse (12);
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    g) eine nachgiebige Vorspannung der Verbindungsglieder (Kurbelschwingen 54, 56) im Sinne einer nachgiebigen Halterung der Druckleiste (14) in einer am weitesten vom Gehäuse (12) abstehenden Ausgangsstellung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder aus mindestens einer Kurbelschwinge (54) bestehen, von der ein Schwinghebel (58) in seinem Mittelbereich am freien Ende der am Gehäuse (12) gelagerten Kurbel (82) und mit seinen beiden Enden einerseits am Betätigungsglied (80) und anderseits an der Druckleiste (14) angelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschwinge (54) einan die TJegbewegung der Druckleiste (14) vom Gehäuse (12) begrenzenden Anschlagteil (98) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (98) an einem beweglichen Teil (Kurbel 82) der Kurbelschwinge (54) angeordnet und zur Zusammenwirkung mit einem weiteren beweglichen Teil (Schwinghebel 58) bestimmt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (98) an der Kurbel (82) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (58) mindestens doppelt so lang wie die Kurbel (82) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (58) doppelt so lang wie die Kurbei (82) und der Anlenkpunkt (94) der Kurbel (82) in der Mitte des Schwinghebels (58) gelegen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (92) der Kurbel (82) am Gehäuse (12) einen kleineren Abstand von der Druckleiste (14) als der
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    (72) des Schwinghebels (53) aiv. Eetätigungsglied (CO)
    aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, de-iß sie mindestens z*-.Tei iiu Gehäuse (12) nit Abstand hintereinander angeordnete und üb^r jeweils eine Verbindungsstange (104) miteinander verbundene Betätigungsgiieder (80) und zur beweglichen Halterung der Druckleiste (14) je Betätigungsglied (BO) eine Xurbelschwinge (54 bzvr. 56) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach eineia der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gehäuse (12) als auch die Druckleiste (14) eine gleichartig langgestreckte, im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweisen und parallel nebeneinander verlaufen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) und die Druckleiste (14) die ganze Türbreite zwischen den beiden lotrechten Rahmenträgern (IC, 20) der Tür (16) waagerecht überqueren.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (14) und das Gehäuse (12) einander überlappende Seitenwände (44, 46, 4E, 50 bzw. 32, 34, 36, 38) aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (44, 46, 48, 50) der Druckleiste (14) die Seitenwände (32, 34, 36, 38) des Gehäuses (12) außen überlappen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerarm (122) des Nockens (120) mit einem Haken (154) eines an sich bekannten, auf die Falle (24) eines Einriegelschlosses (22) einwirkenden Verriegelungshebels (138) im Sinne einer bei Betätigung der Druckleiste (14) der Zurückziehung der Falle (24) vorangehenden Entriegelung derselben zusammenwirkt.
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