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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner für Türen aus Glas mit einer schwenkbaren Türöffnerfalle,
welche einen Halter aufweist, und mit einem Gegenhalter, wobei der
Halter und der Gegenhalter einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Glastürblattes
begrenzen.
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Türöffner werden
bekanntlich in Türschließanlagen
von Wohn- oder Bürohäusern eingesetzt.
Im Allgemeinen weisen elektrische Türöffner eine Schwenkfalle auf,
die mittels eines Sperrhebels (Wechsels) von einem elektrischen
Stellgeber, insbesondere einem Elektromagneten, freigegeben oder gesperrt
werden kann.
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In
den letzten Jahren wurden aus Designgründen vermehrt Türen aus
Glas zum Einbau in Gebäuden
verwendet. Unter dem Begriff Türen
aus Glas werden im Folgendem Türen
verstanden, bei denen das Türblatt
aus Glas hergestellt ist. Zusätzlich
kann auch die Türzarge
aus Glas bestehen, wobei man dann häufig von sogenannten Vollglastüren spricht. Aufgrund
der besonderen Material- und Formeigenschaften von Türen aus
Glas, müssen
die Türöffner entsprechend
angepasst werden. So ist es bekannt, an der Türöffnerfalle einen Aufnahmebereich
auszubilden, in dem ein Teil des Randbereichs eines Glastürblattes
aufgenommen werden kann. Zur Begrenzung dieses Aufnahmebereichs
ist es ferner bekannt, an der Schwenkfalle einen Halter und an der Falle
oder am Türöffnergehäuse einen
Gegenhalter anzuordnen. Der Halter und der Gegenhalter liegen jeweils
an gegenüberliegenden
Seiten des Türblattrandes
an, so dass sich eine Art Umgreifung des Türblattrandes durch den Aufnahmebereich
einstellt. Halter und Gegenhalter können beispielsweise von von
der Falle oder vom Türöffner hervorragenden Vorsprüngen gebildet
werden. Wird die Schwenkfalle gesperrt, wird dadurch das Glastürblatt vom
Aufnahmebereich gehalten und kann nicht aus der Falle hinausgleiten.
Bei Freigabe der Falle, ist diese verschwenkbar und das Glastürblatt kann
aus dieser hinausgleiten. Häufig
wird der Fallenkörper
mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass die Schwenkfalle solange
in der verschwenkten Position verharrt, bis das Türblatt in
den Aufnahmebereich gleitet und die Schwenkfalle in die Schließstellung
entgegen der Federkraft drückt.
Ein solcher Türöffner für Glastüren ist beispielsweise
aus der
DE 1 653 978
A1 bekannt. Dieser umfasst eine Türöffnerfalle mit einem Halter und
einem Gegenhalter, wobei der Halter und der Gegenhalter den Aufnahmebereich
zur Aufnahme des Türblattes
begrenzen.
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Aufgrund
der Typenvielfalt und der besonderen Anforderungen die aufgrund
des Materials an Türöffner für Türen aus
Glas gestellt werden, ergeben sich Probleme bei der Montage sowie
der Lagerhaltung. Erste Ansätze
zur Verbesserung der Lagerhaltung im Bereich von herkömmlichen
Türöffnern sind
aus der
DE 298 01
649 U1 bekannt. Diese offenbart ein Schließblech mit
elektrischer Öffnerfunktion mit
einer schwenkbaren Schwenkfalle, die ein Sperrteil und eine Sperrschulter
umfasst. Das Sperrteil ist formschlüssig über eine Riffelung an der Schwenkfalle
gelagert und kann mittels Langlöchern
und komplementären
Befestigungsschrauben lageverstellt werden. Dieses Schließblech mit
Türöffnerfunktion
ist jedoch allein für
den Schlossfalleneingriff ausgebildet und zur Sperrung und Freigabe
von Glastüren
ungeeignet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türöffner der eingangs genannten
Art anzugeben, der möglichst
einfach zu montieren und für
eine große
Anzahl von Glastürtypen
einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der am schwenkbaren
Türöffner angeordnete
Halter verstellbar ausgebildet ist, so dass die Breite des Aufnahmebereichs
justierbar ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, zumindest den Halter beweglich
auszubilden, so dass die Breite des Aufnahmebereichs flexibel einstellbar
ist. Somit kann die Aufnahmebereichsbreite jeweils so eingestellt
werden, dass sie im Wesentlichen mit der Dicke des aufzunehmenden Glastürblattes
korrespondiert. Dadurch wird sichergestellt, dass immer genügend Spiel
zwischen Türblatt
und Halter bzw. Gegenhalter vorhanden ist, so dass ein störungsfreies
rein- und rausgleiten des Türblattes
in und aus dem Aufnahmebereich gewährleistet ist. Gleichzeitig
wird aber auch verhindert, dass zuviel Spiel vorhanden ist, wodurch
das Türblatt
in der Falle hin und her bewegt und dadurch eventuell beschädigt werden
könnte.
Auch verringert ein zu großes
Spiel die Dichtigkeit der Tür.
Ferner minimiert ein optimal eingestelltes Spiel störende Klappergeräusche, wodurch
der Türöffnungs-
bzw. Schließungsvorgang
geräuscharmer
gestaltet werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, dass die Lagerhaltung reduziert werden kann, da die Verstellbarkeit
des Aufnahmebereichs es erlaubt, eine Falle für mehrere Glastüren mit
unterschiedlichen Glasstärken
zu verwenden. Auch wird die Montage des Türöffners vereinfacht, da der
Aufnahmebereich am Einbauort individuell angepasst werden kann und
nicht extra der gesamte Türöffner ausgetauscht
werden muss.
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Um
Klemmungen beim Einführen
der Tür
in den Aufnahmebereich zu vermeiden, kann der Gegenhalter federnd
gelagert sein. Auch kann der Türöffner so
ausgebildet sein, dass er mittels Langlöchern an einem Schließblech lageverstellbar
befestigt ist. Die Langlöcher
können
entweder am Türöffner oder
am Schließblech
ausgebildet sein.
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Weiterhin
ist der Aufnahmebereich im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Ausbildung
des Aufnahmebereichs in dieser Form ist zweckmäßig, da sie mit den meisten
Standardprofilen von Glastüren
korrespondiert und der Aufnahmebereich und das Türblatt so am besten zusammenwirken
können. Ein
U-Schenkel wird bei dieser Ausführungsform vom
Halter und der andere U-Schenkel vom Gegenhalter gebildet. Der die
beiden U-Schenkel verbindende Bereich kann dabei entweder vom Fallenkörper, vom
Halter oder vom Gegenhalter gebildet werden. Durch die U-förmige Ausbildung des Aufnahmebereichs
kann gewährleistet
werden, dass eine sichere Umgreifung des Randes des Türblattes
in der Schließstellung
vorliegt.
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Darüber hinaus
ist der Halter mit einem L-förmigen
Profil ausgebildet. Der eine L-Schenkel dient dabei der seitlichen
Begrenzung des Aufnahmebereichs und der andere Schenkel dient als
Führungsfläche und
liegt am Fallenkörper
an. Somit wird der Halter mit dem L-förmigen Profil bei einem U-förmig ausgebildeten
Aufnahmebereich verwendet, wobei ein L-Schenkel des Halters die
Verbindung zwischen den beiden U-Schenkeln des Aufnahmebereichs
bildet und somit in der Schließstellung
der Stirnfläche des
Türblattes
gegenüberliegt.
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Zweckmäßigerweise
erfolgt die Bewegung des Halters bei der Verstellung im Wesentlichen
linear. Ist der Aufnahmebereich U-förmig ausgebildet, ist es weiterhin
zweckmäßig, dass
der Halter entlang der die beiden U-Schenkel verbindenden Ebene
des Aufnahmebereichs bewegbar ist. Auf diese Weise kann der eine
U-Schenkel des Aufnahmebereichs parallel zum anderen U-Schenkel
verschoben werden, wodurch die Aufnahmebereichsbreite justierbar ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Halter verschieblich
am Fallenkörper
befestigt. Dadurch lässt
sich die Verstellung des Halters zur Einstellbarkeit der Aufnahmebereichsbreite
besonders einfach durchführen.
Die verschiebliche Befestigung des Halters am Fallenkörper kann
so ausgeführt
sein, dass der Halter direkt anliegend am Fallenkörper entlang
der Oberfläche
des Faltenkörpers
verschoben werden kann. Zweckmäßig sind
bei dieser Ausführungsform
die beiden Kontaktflächen
von Halter und Fallenkörper
eben ausgebildet. Die Verschiebung kann aber beispielsweise auch
dadurch erfolgen, dass der Halter von einer Ursprungsposition vom
Fallenkörper
abmontiert wird und an einer von der Ursprungsposition seitlich
versetzten neuen Position erneut montiert wird. Die Befestigung
erfolgt so, dass die Anlage des Halters am Fallenkörper jederzeit
gesichert ist und sich dieser nicht vom Fallenkörper lösen kann. Weiterhin ist es
zweckmäßig die
Befestigung so auszuführen,
dass der Halter in Verstellrichtung in einer Position arretiert
werden kann. Diese Arretierung ist lösbar auszuführen, so dass der Halter in
eine andere Position eingestellt und dort erneut arretiert werden
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Halter mittels einer Schraubverbindung am Fallenkörper befestigt.
Dabei sind am Halter geeignete Durchbrüche und am Fallenkörper mit
den Durchbrüchen
korrespondierende Schraublöcher
auszubilden, mittels deren der Halter am Fallenkörper angeschraubt werden kann.
Die Verstellbarkeit des Halters kann dadurch erreicht werden, dass
mehrere Schraublöcher
am Fallenkörper
angeordnet sind, so dass der Halter aus einer Position abgeschraubt
und in der nächsten
Position in anderen Schraublöchern wieder
angeschraubt werden kann. Bevorzugt wird die Verstellbarkeit des
Halters dadurch erreicht, dass Langlöcher als Durchbrüche im Halter
vorgesehen sind. Die Langlöcher
sind dabei so anzuordnen, dass ihre Längsachse im Wesentlichen mit
der Verstellrichtung des Halters korrespondiert. Hierdurch wird die
Handhabung verbessert, da die Schrauben nicht komplett aus dem Fallenkörper herausgeschraubt, sondern
nur leicht gelöst
werden müssen
und bereits nach einem leichten Lösen der Halter verstell- bzw. verschiebbar
ist. Weiterhin ist durch die Langlöcher eine Führung beim Verschieben des
Halters vorgegeben. Auch erlaubt die Verwendung von. Langlöchern ein
fortlaufendes Verstellen, wohingegen man beispielsweise bei der
Verwendung von mehreren Schraublöchern
am Fallenkörper
auf bestimmte Positionen des Halters eingeschränkt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist zur Verstellung ein durch Rasten ausgebildetes Zahnraster zwischen
Halter und Fallenkörper
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform
ist der Halter inkrementell, dass heißt schrittweise, verstellbar.
Der Türöffner ist
so auszubilden, dass bestimmte Verstellschritte vorgegeben sind,
zwischen denen der Halter einstellbar ist. Bevorzugt ist in diesem
Zusammenhang, dass die Verstellschritte so angepasst sind, dass
die durch die jeweiligen Verstellschritte erzeugten Aufnahmebereichsbreiten
an die Dicken von standardisierten Glastürblättern angepasst sind. Standards
für die
Türblattstärken sind
beispielsweise 9, 10, 12 oder 15 mm. Hierdurch wird die Handhabung
dahingehend verbessert, dass für
eine Montageperson die Einstellung des Türöffners auf die optimale Aufnahmebereichsbreite
für die
jeweilige vorhandene Glastür
vereinfacht durch Verstel len des Halters in die mit der Glastür korrespondierende
Verstellstufe erfolgen kann. Zur weiteren Vereinfachung der Handhabung können Markierungen
auf dem Halter oder am Fallenkörper
vorhanden sein, die anzeigen, mit welchem Standardmaß die jeweilige
Verstellstufe korrespondiert.
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Im
Bereich des Zahnrasters zwischen dem Halter und dem Fallenkörper sind
beide miteinander in Kontakt liegenden Oberflächen also mit Zähnen versehen,
die ineinander greifen. Zur Verstellung des Halters wird die Arretierung
des Halters, beispielsweise eine Schraubverbindung mit Langlöchern, gelöst. Danach
kann der Halter in eine neue Position gebracht und anschließend wieder
arretiert werden. Die Zahnflächen
an Halter und Fallenkörper
sind im Wesentlichen formgleich ausgebildet und der Abstand zwischen
zwei Zähnen
in Verstellrichtung gibt die Länge
eines Verstellschrittes vor. Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Zahnraster
einfach und kostengünstig
herzustellen ist und dadurch die Verstellschritte auf einfache Weise
präzise
vorgegeben werden können.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
ist eine Stellschraube am Türöffner vorgesehen. Die
Stellschraube ist mittels eines geeigneten Getriebes mit dem Halter
in der Weise verbunden, dass der Halter durch Betätigen der
Stellschraube verstellt wird. Zweckmäßig ist die Stellschraube parallel
zur Verschieberichtung des Halters ausgerichtet. Hierdurch wird
eine stufenlose, fortlaufende Verstellmöglichkeit gegeben, so dass
der Türöffner auch
auf nicht standardisierte, spezial angefertigte Glastüren optimal
angepasst werden kann.
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Um
das Geräuschaufkommen
der Tür
beim Schließ-
bzw. Öffnungsvorgang
weiter zu vermindern, ist es zweckmäßig, zumindest an einer der
Seiten des Aufnahmebereichs, die dem Glastürblatt in der Schließstellung
zugewandt sind, ein e lastomeres Material anzuordnen. Bevorzugt wird
das elastomere Material in der Art einer Beschichtung an zumindest einer
der Wände
ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das elastomere Material an
den Innenseiten des Halters und/oder des Gegenhalters angeordnet.
Als elastomeres Material kann beispielsweise ein Dichtungsgummi
verwendet werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform
ist eine Reduzierung der Bruchgefahr des Glastürblattes, da der Anschlag des Türblatts
am Halter bzw. am Gegenhalter durch das elastomere Material gedämpft wird.
Ferner wird die Dichtigkeit des Türöffners verbessert.
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Um
den Türöffner für eine möglichst
große Bandbreite
von Glastüren
unterschiedlicher Glasstärken
einsetzen zu können,
ist es bevorzugt, mehrere unterschiedliche und miteinander austauschbare Halter
vorzusehen. Die Halter sind dabei so dimensioniert, dass jeder Halter
innerhalb eines anderen Intervalls der Aufnahmebereichsbreite verstellbar
ist. Die Länge
der einzelnen Verstellwege der jeweiligen Halter kann dabei gleich
oder auch unterschiedlich ausgebildet sein. So ist es beispielsweise
bevorzugt, einen Türöffner mit
zwei miteinander austauschbaren Haltern vorzusehen, wobei bei beiden
Haltern der Verstellweg maximal 3 mm beträgt. Der eine Halter ist so
ausgebildet, dass sich Aufnahmebereichsbreiten im Bereich von 9
bis 12 mm ergeben, wobei sich beim anderen Halter Aufnahmebereichsbreiten
von 13 bis 16 mm ergeben. Wird beispielsweise eine Schraubverbindung
mit Langlöchern
zur verschiebbaren Befestigung des Halters am Fallenkörper verwendet,
können
die Halter einfach durch Lösen
und anschließendes
Fixieren der Schraubverbindung ausgetauscht werden. Somit sind die
Halter auf einfache Weise am Einbauort von entsprechendem Montagepersonal
austauschbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Aufnahmebereich U-förmig ausgebildet und
der Türöffner ist
mit einem Türöffnerdeckel
versehen. Wei terhin sind die U-Schenkel des Aufnahmebereichs so
ausgerichtet, dass sie in der Schließstellung im Wesentlichen in
einer parallelen Ebene zum Türöffnerdeckel
angeordnet sind. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, dass
der Türöffner auch auf
dünnen
Trägern,
wie z. B. anderen Glastürflügeln, montiert
werden kann und der Aufnahmebereich trotzdem so ausgerichtet ist,
dass er die aufzunehmende Glastür
aufnehmen kann.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben. Es zeigen schematisch:
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1:
eine Schnittdarstellung eines ersten Türöffners in Schließstellung
mit aufgenommenem Glastürblatt;
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2:
die Darstellung aus 1 mit der Schwenkfalle in der
Offenstellung;
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3:
die Darstellung aus 1 mit Dämpfungsgummis am Halter und
am Gegenhalter;
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4:
eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Türöffners in
der Schließstellung;
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5:
eine weitere perspektivische Ansicht des Türöffners aus 4 mit
der Schwenkfalle in der Offenstellung;
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6:
die Darstellung aus 4 mit verstelltem Halter; und
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7:
die Darstellung aus 5 mit verstelltem Halter.
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Bei
den im Folgenden dargestellten Ausführungsformen sind gleiche Bestandteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
die Schnittdarstellung eines Türöffners 10 für Türen aus
Glas dargestellt. Der Türöffner 10 befindet
sich in der Schließstellung.
Die Türöffnerfalle 11 ist
an einer Schwenkachse 17 schwenkbar gelagert. Der Türöffner 10 umfasst
ein Türöffnergehäuse 15 in
dem die Falle 11 angeordnet ist. Die Türöffnerfalle 11 besteht
aus einem Fallenkörper 12 und
aus einem L-förmig
geformten Halter 13 dessen einer L-Arm 13a den
einen U-Schenkel des U-förmigen
Aufnahmebereichs 20 bildet und dessen anderer L-Arm 13b als
Lagerfläche
dient und am Fallenkörper 12 anliegt.
Die Kontaktflächen
des Armes 13b und des Fallenkörpers 12, die aneinander
liegen, sind als Zahnraster 18 ausgebildet. Entlang des Zahnrasters 18 kann
der Halter 13 verstellt werden, wobei der Zahnabstand zwischen
zwei Zähnen
jeweils die Länge
eines Verstellschrittes vorgibt.
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Der
U-förmige
Aufnahmebereich 20 wird neben dem Arm 13a des
Halters 13 auch noch vom Arm 13b und vom Gegenhalter 14 begrenzt,
wobei der Gegenhalter 14 und der Arm 13a die U-Schenkel
des Aufnahmebereichs bilden. Der Gegenhalter 14 ist als eine
an einer Seite des Fallenkörpers 12 anliegenden und
vom Türöffner 10 vorspringenden
Anschlagsplatte ausgebildet. Weiterhin ist der Gegenhalter 14 fest am
Fallenkörper 12 angebracht
und somit zusammen mit diesem verschwenkbar. Innerhalb des Aufnahmebereichs 20 befindet
sich der Randbereich eines Glastürblattes 16.
Der vom Aufnahmebereich 20 umgriffene Randbereich des Türblattes 16 weist
seitlich und stirnseitig Spiel gegenüber den Begrenzungen des Aufnahmebereichs 20 auf.
Das Spiel ist so eingestellt, dass ein optimales rein- und rausgleiten der
Tür 16 in
den Aufnahmenbereich 20 hinein und aus dem Aufnahmebereich 20 heraus
erreicht werden kann.
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Der
Halter 13 ist mittels einer Schraubverbindung mit Langlöchern (hier
nicht dargestellt) mit dem Fallenkörper 12 verbunden.
Durch Lösung
dieser Schraubver bindung ist es möglich, den Halter 13 transversal
zum Glastürblatt 16 zu
bewegen und dadurch die Breite des Aufnahmebereichs 20 zu
vergrößern bzw.
zu verkleinern. Wird der Arm 13b in Axialrichtung zum Gegenhalter 14 bewegt,
verringert sich die Breite des Aufnahmebereichs. Bei umgekehrter Bewegungsrichtung
vergrößert sich
die Breite des Aufnahmebereichs 20.
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In 2 ist
der Türöffner aus 1 dargestellt,
wobei sich die Schwenkfalle 11 im verschwenkten Zustand
befindet. Mittels eines geeigneten Stellgebers (hier nicht dargestellt),
wurde die Türöffnerfalle 11 freigegeben
und konnte aus dem Gehäuse 15 herausschwenken.
Dadurch wird das Türblatt 16 freigegeben
und kann aus dem Aufnahmebereich 20 herausgleiten. Die
Breite des Aufnahmebereichs 20 ist so an die Dicke des
Türblattes 16 angepasst,
dass das Rein- und das Rausgleiten des Türblattes 16 in und
aus dem Aufnahmebereich 20 ohne Anecken an dem Halter 13 oder
dem Gegenhalter 14 erfolgt.
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Die
in 3 gezeigt Darstellung zeigt im Wesentlichen die
Darstellung aus 1, wobei an den Innenseiten
des Armes 13a und des Gegenhalters 14 jeweils
ein Dämpfungsgummi 19 angebracht
ist. In der Schließstellung
wird das Spiel zwischen dem Arm 13a des Halters 13 bzw.
dem Gegenhalter 14 und dem Türblatt 16 durch das
Dichtungsgummi 19 ausgefüllt. Hierdurch reduzieren sich
die Geräusche
die beim Öffnen
und Schließen
der Tür
entstehen. Weiterhin wird die Dichtigkeit des Türöffners 10 verbessert
und die Gefahr von Beschädigungen
des Glastürblattes 16 reduziert.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines elektrischen Türöffners 10 für Türen aus
Glas in perspektivischer Darstellung. Der Aufnahmebereich 20 ist
ebenfalls U-förmig
und ähnlich
dem Aufnahmebereich des Türöffners aus
den 1 bis 3 ausgebildet. Der Halter 13 ist
L-förmig
und die Kontaktfläche
zum Fallenkörper 12 ist
als Zahnraster 18 ausgebildet. Der Halter 13 ist
mit einer Schraubverbindung 22 am Fallenkörper 12 befestigt.
Die Schraubverbindung 22 umfasst zwei Langlöcher 23,
deren Längsachse
quer zum Türöffner 10 verläuft. Der
Gegenhalter 14 ist im Unterschied zum Türöffner aus den 1 bis 3 nicht
am Fallenkörper 12,
sondern am Türöffnergehäuse 15 angebracht
und schwenkt somit bei Verschwenkung der Falle 11 nicht mit.
Weiterhin ist die Falle 11 so ausgerichtet, dass die U-Schenkel
des Aufnahmebereichs 20 koplanar zum Türöffnerdeckel 21 ausgebildet
sind. Der Türöffnerdeckel 21 steht
zumindest an einer Stirnseite über das
Türöffnergehäuse 15 hervor
und schließt
den Türöffner 10 ab.
Durch diese Ausrichtung der Falle 11 kann der Türöffner 10 auf
einem relativ dünnen
Träger,
beispielsweise einem Flügel
einer doppelflügigen
Glastür,
befestigt werden. Gleichzeitig ist die Falle 11 ausgerichtet,
den anderen Flügel
der doppelflügigen
Glastür
im Aufnahmebereich 20 aufzunehmen.
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Im
Arm 13b des Halters 13 ist zwischen den beiden
Langlöchern 23 der
Schraubverbindung 22 ein weiteres Langloch 23' ausgebildet,
durch welches ein am Fallenkörper
montierter Sicherungsstift 24 in etwa parallel zu den Schenkeln
des Aufnahmebereichs 20 vom Fallenkörper 12 hervorsteht.
Die Anordnung des Langloches 23' ermöglicht, dass der Halter 13 verstellt
werden kann, ohne vom Sperrstift 24 blockiert zu werden.
Das Langloch 23' ist
formgleich zu den Langlöchern 23 ausgebildet
und übereinstimmend
mit diesen ausgerichtet. Nach Aufnahme eines Türblattes (hier nicht dargestellt)
wird der Sperrstift 24 von der Stirnfläche des aufgenommenen Türblattrandbereichs
in den Fallenkörper 12 hineingedrückt, wodurch
ein Verriegelungsmechanismus ausgelöst wird. Der Sperrstift 24 ist
so eingestellt, dass die Tür
den Verriegelungsmechanismus in dem Moment auslöst, in dem die Falle 11 vollständig in
das Türöffnergehäuse 15 hineingeschwenkt
ist. Erst durch Betätigung
des Stellgebers (hier nicht dargestellt), wird der Verriegelungsmechanismus
wieder gelöst
und die Falle 11 ist zur Verschwenkung freigegeben. Um
ein präzises
Schalten des Sicherungsstiftes 24 zu gewährleisten,
ist ein optimal eingestelltes Spiel zwischen Türblattstirnseite und Arm 13b des Halters 14 in
der Schließstellung
vonnöten.
Gute Ergebnisse können
erzielt werden, wenn das maximale Spiel nicht mehr als 3 mm beträgt.
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In
der in 4 gezeigten Darstellung befindet sich die Breite
des Aufnahmebereichs 20 im minimalen Bereich, d. h. die
Aussenkante der Längsseite des
Armes 13b des Halters 13 liegt an der Innenfläche des
Gegenhalters 14 an. Zur Vergrößerung der Breite des Aufnahmebereichs 20 müsste der
Halter 13 nach außen
vom Gegenhalter 14 weg bewegt werden.
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Die
in 5 gezeigte Darstellung zeigt den Türöffner aus 4,
wobei sich die Schwenkfalle 11 im verschwenkten Zustand
befindet. Da der Gegenhalter 14 am Türöffnergehäuse 15 befestigt ist,
ist er ortsfest und schwenkt nicht mit der Schwenkfalle 11 mit.
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Die 6 und 7 zeigen
den Türöffner aus
den 4 und 5, wobei der Halter 13 verstellt
wurde, so dass sich nun eine maximale Breite des Aufnahmebereiches 20 ergibt.
Der maximale Verstellweg wird durch die Ausmaße der Langlöcher 23 vorgegeben.