DE29801649U1

DE29801649U1 - Schließblech mit elektrischer Öffnungsfunktion

Info

Publication number: DE29801649U1
Application number: DE29801649U
Authority: DE
Original assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority date: 1998-01-31
Filing date: 1998-01-31
Publication date: 1999-06-17
Anticipated expiration: 2008-02-01

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Schließblech mit elektrischer Of fnuncrs funkt ion

Carl Fuhr GmbH & Co. Oststraße 12

D-42579 Heiligenhaus (DE)

VGN 258 024 22 645 DE Dr.G./We. 22.1.1998

Schließblech mit elektrischer Öffnungsfunktion

Die Erfindung betrifft ein Schließblech mit elektrischer Öffnungsfunktion gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Türöffner mit elektrischer Öffnungsfunktion erlauben es, eine nicht riegelverschlossene Tür ohne Fallenrückzug zu öffnen. In einer schließleistenförmigen Befestigungsleiste ist eine Aussparung zum Eintritt der Falle eines Schlosses vorgesehen. Die Aussparung ist einseitig randoffen. Die Randöffnung wird in der Sperrstellung von einer Sperrschulter eines Sperrteiles geschlossen. Das Sperrteil kann bei elektrischer Auslösung in eine Einschwenköffnung, die in den Rahmen eingefräst ist, einschwenken. Das Sperrteil ist in Querrichtung der Schließblecherstreckung, d.h. in Öffnungsrichtung lageneinstellbar. Es kann dabei im Formschluß stehen auf einem Schwenkträger. Um die insbesondere bei Aluminiumprofilrahmen vorgesehene Einschwenköffnung in der Sperrstellung zumindest teilweise optisch zu verschließen, ist es bekannt, am Schwenkträger eine Schürze anzubringen, die in der Sperrstellung in die Einschwenköffnung ragt. Zufolge dieser Maßnahme müssen für den Einsatz an Holzrahmen, bei dem derartige Schürzen nicht notwendig sind und dem Einsatz an Aluminiumrahmen unterschiedliche Schließbleche verwendet werden. Die zusätzliche Lagerhaltung ist nachteilhaft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einsatzfeld eines gattungsgemäßen Schließblechs zu erhöhen.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

VGN 258 024 22 645 DE Dr.G./We. 22.1.1998

Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.

Zufolge der im Anspruch 1 vorgeschlagenen Lösung ist der Grundköper des Schließbleches sowohl an Holzrahmen, als auch an Aluminiumrahmen verwendbar. Je nach Einsatzzweck wird ein gesondertes Sperrteil verwendet. Beim Einsatz an Aluminiumrahmen, wo eine Einschwenköffnung für die Sperrschulter vorgesehen ist, besitzt das Sperrteil eine integrierte Schürze, die bei der Lageneinstellung des Sperrteiles mitverlagerbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Schürze die Verlängerung der äußeren Flanke der Sperrschulter ist. Es ist vorteilhaft, wenn das Sperrteil ein Metallgußteil ist. Die Schürze ist dann materialeinheitlich am Sperrteil angeformt. Die Schürze kann ferner an ihrem freien Ende einen leistenartigen Vorsprung aufweisen. Dieser befindet sich auch in der Sperrstellung in einer Eintauchlage in der Einschwenköffnung und dient als Sichtblende. Diese Leiste kann in einer maximalen Lageeinstellung sogar in Hintergriff treten zum Randbereich der Einschwenköffnung. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Querschnittsaußenkonturlinie der äußeren Fläche und anschließender Schürze konvex verläuft. Die Konturlinie läuft in vorteilhafter Weise etwa auf der Schwenkbogenlinie.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen Schließbleches, eingebaut in einem Aluminiumprofilrahmen in einer extremen Lageeinstellung des Sperrteiles in Sperrstellung,

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Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in der Schwenkstellung,

Fig. 3 eine Draufsicht gemäß der Darstellung in Fig. 1 und

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in einer anderen Lageeinstellung des Sperrteiles.

Das in den Figuren dargestellte Schließblech des Ausführungsbeispiels besitzt eine Befestigungsleiste 2, mit welcher es mittels Befestigungsschrauben 11 an einem Aluminiumrahmen 1 oder an einem Holzrahmen befestigbar ist. Bei der Verwendung an einem Holzrahmen trägt der Schwenkträger 4 ein Sperrteil ohne Schürze 7. Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Montage des Schließbleches 2 an einem Aluminiumprofilrahmen 1 besitzt das Sperrteil 5 eine Schürze 7.

Auf der Rückseite der U-förmigen Befestigungsleiste 2 ist mittels Befestigungsschrauben ein Auslöseorgan 3 angeschraubt, welches einen Schwenkträger 4 besitzt, welcher um eine nicht dargestellte Schwenkachse, die parallel zur Befestigungsleistenerstreckung verläuft, schwenkbar ist, wenn das Auslöseorgan 3 mit einem elektrischen Auslösesignal beaufschlagt wird. Es ist aber auch möglich, den Schwenkträger freizuschalten, so daß er gegen die Rückstellkraft einer Feder in die Schwenkstellung ausweichen kann. Über einen Formschlußeingriff 8, der bspw. durch eine Riffelung erzeugt werden kann, ist das Sperrteil 5 mittels Befestigungsschrauben 9, die die Langlöcher 10 des Sperrteiles 5 durchgreifen, verlagerungsgehemmt verbunden. Das Sperrteil 5 kann in verschiedenen Lageeinstellungen mit dem Schwenkträger verbunden sein.

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Die Befestigungsleiste 2 besitzt eine Öffnung 14, welche einseitig randfrei ist. Dort wird die Öffnung 14 durch die eine Flanke 6'' einer Sperrschulter 6 des Sperrteiles 5 verschlossen. Die zur Flanke 6'', welche die Falle eines Schlosses hält, gegenüberliegende Flanke 6' läuft schräg bzw. auf einer Bogenlinie. An die Flanke 6' schließt sich eine in eine Eintauchöffnung des Rahmens 1 eintauchende Schürze 7 an, welche an ihrem freien Ende einen leistenartigen Vorsprung 12 aufweist. Mittels dieser Schürze 7 ist die Eintauchöffnung 13, in welche die Sperrschulter 6 bei der Verschwenkung des Schwenkträgers 4 eintaucht, sichtverschlossen. Der leistenartige Vorsprung 12 kann so ausgebildet sein, daß er den Randbereich der Eintauchöffnung 13 untergreift, wenn das Sperrteil 5 in der in Fig. 1 dargestellten Lageeinstellung am Schwenkträger 4 befestigt ist.

Die Schürze 7 ist ein materialeinheitlicher Fortsatz der Sperrschulter 6, welcher sich über die Fläche des Formschlußeingriffes 8 hinaus erstreckt. Die Außenfläche 7' der Schürze 7 kann fluchtend in die Flanke 6' der Sperrschulter 6 übergehen. Flanke 6' und Fläche 7" können auf einer gekrümmten und/oder schräg verlaufenden Linie liegen und so einerseits optimal beim Schwenken in die Eintauchöffnung 13 eintauchen und andererseits mit der Auflaufschräge der Falle zusammenwirken.

In der Sperrstellung verläuft die dünnwandig ausgebildete Schürze 7 etwa schräg durch den Rahmenfalz. Die Schürze überragt seitwärts eine Randkante der Befestigungsleiste 2. Die Länge der fahnenartig vorstehenden Schürze 7 entspricht etwa der Länge der Flanke 6'. Die Schürze 7 kann in der eingeschwenkten Stellung vollständig in die Eintauchöffnung 13 eingetaucht sein.

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Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

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Claims

ANSPRÜCHE

1. Schließblech mit elektrischer Öffnungsfunktion durch Verschwenken eines auf einem Schwenkträger lageeinstellbar befestigten, eine Sperrschulter (6) aufweisenden Sperrteils (5) in eine Einschwenköffnung (13), in welche Einschwenköffnung (13) in der Sperrstellung des Sperrteiles (5) eine zusammen mit dem Sperrteil (5) verschwenkbare Schürze (7) ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (7) dem Sperrteil (5) zugeordnet ist.

2. Schließblech nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (7) die Verlängerung der äußeren Flanke (6') der Sperrschulter

(6) ist.

3. Schließblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (7) materialeinheitlich am Sperrteil (5) angeformt ist.

4. Schließblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (7) an ihrem freien Ende einen leistenartigen Vorsprung (12) aufweist.

5. Schließblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsaußenkonturlinie der äußeren Flanke (6') der Sperrschulter und die Außenfläche (7¹) der Schürze (7) konvex verläuft.

6. Schließblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

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gekennzeichnet, daß das Sperrteil (5) austauschbar auf dem die Breite der Befestigungsleiste (2) nicht überschreitenden Schwenkträger befestigt ist.

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