DE3719040C2 - - Google Patents

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DE3719040C2
DE3719040C2 DE19873719040 DE3719040A DE3719040C2 DE 3719040 C2 DE3719040 C2 DE 3719040C2 DE 19873719040 DE19873719040 DE 19873719040 DE 3719040 A DE3719040 A DE 3719040A DE 3719040 C2 DE3719040 C2 DE 3719040C2
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pivot lever
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DE19873719040
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Engelbert Koenig
Helmut Kematen At Berger
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Roto Frank AG
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Wilhelm Frank GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spaltlüftungsvorrichtung für einen Drehkipp-Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, aus dem DE-GM 82 18 084 bekannten Spaltlüftungsvorrichtung wird die Spaltlüftungsschaltstel­ lung der flügelseitigen Schließzunge von der Kippschalt­ stellung und damit von einer Endschaltstellung des flügel­ seitigen Bedienungsgriffes gebildet. Die Schließzunge weist einen flachrechteckigen Querschnitt auf, der an den ver­ schieberichtungsseitigen Enden mit Schrägflächen versehen ist, so daß eine Schiffchenform gegeben ist. Während des Umschaltens des Bedienungsgriffes von der Drehschaltstel­ lung in die Kippschaltstellung läuft eine Schrägfläche der Schließzunge gegen die in Verschieberichtung geneigte Anlaufwand des Schwenkhebels an, wodurch die Schließzunge in die Rastausnehmung geleitet wird unter gleichzeitigem Abdrücken des Flügels vom feststehenden Rahmen in eine Spaltlüftungsstellung. In der spaltgeöffneten Stellung des Flügels wird eine Schrägfläche der Schließzunge von einer entsprechenden Keilfläche der die Rastausnehmung begren­ zenden Nase des Schwenkhebels hintergriffen. Gleichzeitig ist dabei der Schwenkhebel gegen die Kraft einer Druck­ feder in Richtung von dem Schließstück des Riegelgehäuses weg verschoben, wobei der Schwenkhebel geführt ist durch das Zusammenwirken des Bundbolzens mit dem Langloch des Schwenkhebels und durch das Anliegen der Anschlagkante des Schwenkhebels am Anschlagsteg des Riegelgehäuses.
Um aus der Spaltlüftungsstellung den Flügel in die Kipp­ öffnungsstellung zu bringen, hat die Bedienungsperson auf den Bedienungsgriff eine im wesentlichen senkrecht zur Flü­ gelebene gerichtete Zugkraft aufzubringen, welche wiederum zwischen den aneinander anliegenden Flächen des Schwenk­ hebels und der Schließzunge infolge deren zur Zugrichtung geneigter Anordnung eine in Richtung vom Schließstück weg wirkende Kraftkomponente auf den Schwenkhebel ausübt. Mit dieser Kraftkomponente ist der Schwenkhebel entgegen der durch die Feder ausgeübten Kraft soweit entlang dem Bund­ bolzen und dem Anschlagsteg zu verschieben, bis die Schließ­ zunge aus der Rastausnehmung ausrastet und damit die Kipp­ öffnungsstellung des Flügels eingeleitet wird. Nach dem Ausrasten wird der Schwenkhebel infolge der neben dem Lang­ loch angeordneten Druckfeder unverzüglich in seine Ausgangs­ lage gebracht, also anliegend am Anschlagsteg in Richtung auf das Schließstück verschoben, bis das von der Rastaus­ nehmung abgewendete Ende des Langloches des Schwenkhebels an dem Schaft des Bundbolzens zur Anlage gelangt.
Wird der Flügel aus der kippgeöffneten Stellung an den fest­ stehenden Rahmen zurückgeführt, trifft eine Breitseite der Schließzunge gegen die Nase des Schwenkhebels, und dieser schwenkt um den Achsbolzen und vom Anschlagsteg weg. In­ folge dieses Ausweichens des Schwenkhebels wird eine Be­ schädigung der Spaltlüftungsvorrichtung vermieden. Durch ein anschließendes Betätigen des Bedienungsgriffes wird die Schließzunge verschoben, und der dann freigegebene Schwenkhebel gelangt unter Federdruck erneut zur Anlage am Anschlagsteg.
Da die Verschiebestellung der Schließzunge sowohl in der Spaltlüftungsschaltstellung als auch in der Kippschalt­ stellung unverändert beibehalten ist, ergibt sich ein Zielkonflikt. Einerseits hat in der Spaltlüftungsstellung des Flügels die Haltekraft der Spaltlüftungsvorrichtung so groß zu sein, daß der Flügel auch bei stärkeren Belastun­ gen, beispielsweise durch Windböen, sicher in der Spalt­ lüftungsstellung gehalten bleibt, andererseits ist es der Bedienungsperson nicht zumutbar, zum Ausrasten der Schließ­ zunge aus der Rastausnehmung des Schwenkhebels, um den Flügel in die Kippöffnungsstellung zu bringen, höhere Be­ dienungskräfte aufzubringen, zumal erfahrungsgemäß die Kippöffnungsstellung des Flügels die meist gebräuchliche Lüftungsstellung darstellt und dabei jedesmal das Ausrasten zwangsläufig mit vorgenommen werden muß.
Wenn zur Einstellung der Kippöffnungsstellung des Flügels das Ausrasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung des Schwenkhebels durchgeführt worden ist, wird der in Richtung vom Schließstück weg auf der Grundplatte verschobene Schwenk­ hebel anschließend durch die Druckfeder unverzüglich wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt, in welcher der Schaft des Bundbolzens an dem vom Schließstück abgewendeten Ende des Langlochs des Schwenkhebels zur Anlage gelangt. Dadurch entsteht ein störendes Anschlaggeräusch, das ebenfalls auf­ tritt, wenn nach der Zurückführung des kippgeöffneten Flü­ gels an den feststehenden Rahmen anschließend die Schließ­ zunge verschoben wird und damit die Nase des zurückgedrück­ ten Schwenkhebels freigibt, so daß der Schwenkhebel unter dem Einfluß der Druckfeder, die seitlich neben dem Langloch des Schwenkhebels angeordnet ist, und zwar auf dem von der raumseitigen Stirnkante der Grundplatte des Riegelgehäuses abgewendeten Bereich, schlagartig an den Anschlagsteg an­ gedrückt wird.
In der Ausgangslage des Schwenkhebels der Spaltlüftungs­ vorrichtung, in von der Schließzunge unbelastetem Zustand, liegt die raumseitige Vorderseite der Nase des Schwenk­ hebels bündig und parallel zur raumseitigen Längskante der Grundplatte des Riegelgehäuses, wobei der Schwenk­ winkel des Schwenkhebels durch den Anschlagsteg begrenzt ist. Ein Vorstehen der Nase über die raumseitige Längs­ kante der Grundplatte des Riegelgehäuses könnte zu Beschä­ digungen führen, insbesondere des Flügels, zumal der Schwenkhebel in Richtung auf die Raumseite von der Druck­ feder beaufschlagt ist. Damit ist das Maß der erreichbaren Größe der Spaltlüftungsöffnungsweite des Flügels begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, eine Spaltlüftungsvor­ richtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei der in der Spaltlüftungsstellung die Festhaltekraft für den Flügel erhöht ist, die Spaltlüftungsöffnungsweite vergrößerbar ist, das Ausrasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung in der Kippschaltstellung erleich­ tert ist und die An­ schlaggeräusche verringert sind.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch den in von der Schließzunge unbelasteter Ausgangs­ lage des Schwenkhebels zwischen der Anschlagkante der Aus­ sparung des Schwenkhebels und der benachbarten Frontwand des Anschlagstegs vorhandenen Abstand wird der Schwenkwin­ kelbereich des Schwenkhebels vergrößert. Dieser Abstand ermöglicht in der Spaltlüftungsschaltstellung der Schließzunge eine Verschwenkung der die Schließzunge aufnehmenden Rast­ ausnehmung über die raumseitige Längskante der Grundplatte des Riegelgehäuses hinaus und damit eine Vergrößerung der Spaltlüftungsöffnungsweite des Flügels. Die Ausgangslage des Schwenkhebels wird erhalten durch die Anwendung einer Zugfeder, deren Anlenkstellen an dem Schwenkhebel und an der Grundplatte im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit dem die Schwenkachse des Schwenkhebels bildenden Bundbolzen sich befinden. Mittels der Zugfeder wird der Schwenkhebel in Richtung auf das Schließstück hin belastet, wobei diese Kraftrichtung den Abstand zwischen dem Anschlag­ steg des Riegelgehäuses und der Anschlagkante der Aus­ sparung des Schwenkhebels sichert. An die eine Spaltlüftungs­ stellung des Schwenkhebels erlaubende Aussparung des Schwenk­ hebels schließt sich in Richtung auf die Rastausnehmung des Schwenkhebels eine Erweiterung an, die sich von der Anschlag­ kante weg in Richtung auf die Anlenkstelle der Zugfeder am Schwenkhebel erstreckt. Diese Erweiterung vergrößert den Schwenkwinkelbereich des Schwenkhebels noch stärker, wenn die Anschlagkante der Aussparung an dem Anschlagsteg vorbei­ geschoben ist. Diese Anwendung zweier ineinander übergehen­ der Ausweichmöglichkeiten gestattet nunmehr unterschiedliche Schaltstellungen der flügelseitigen Schließzunge für die Spaltlüftung und für die Kippbereitschaftsstellung. Damit wird, beispielsweise bei einem Bedienungsgriff mit einem Gesamtdrehwinkelbereich von 180°, nach einer 90°-Verstellung, ausgehend von der Verschlußschaltstellung, die Drehschalt­ stellung eingestellt. Wird der Bedienungsgriff weiter ge­ dreht, läuft nach einem Drehwinkel von ca. 35° bis 40° die flügelseitige Schließzunge in die Rastausnehmung des Schwenkhebels ein und drückt anschließend den Schwenkhebel, der durch das Zusammenwirken des Bundbolzens und seines Langloches geführt ist, in Richtung vom Schließstück weg. Infolge der Krafteinwirkung durch die Bedienungs­ person und infolge der üblichen, zwischen Flügel und fest­ stehendem Rahmen angeordneten Dichtung wird der Flügel vom feststehenden Rahmen wegbewegt und der Schwenkhebel schwenkt um seinen Bundbolzen. Diese Schwenkbewegung des Schwenkhebels wird begrenzt durch das Auftreffen der Anschlagkante der Aussparung des Schwenkhebels an der Frontwand des Anschlagstegs der Grundplatte. Der Flügel befindet sich nunmehr in der Spaltlüftungsstellung. Um diese Spaltlüftungsstellung für die Bedienungsperson leichter erkennbar zu machen, ist es zweckmäßig, den Bedienungsgriff mit einer Rasteinrichtung zu versehen, welche insbesondere bei einer 45°-Zwischenstellung des Bedienungsgriffes wirksam ist. In dieser Spaltlüftungs­ schaltstellung liegt eine Schrägfläche der Schließzunge an der Keilfläche der Nase des Schwenkhebels voll an, so daß ein großer Überdeckungsbereich gegeben ist. Infolge dieser starken Überdeckung der Schließzunge durch den Schwenkhebel im Bereich der Rastausnehmung in Verbindung mit der Anlage der Anschlagkante der Aussparung des Schwenk­ hebels an der Frontwand des Anschlagstegs, wobei diese Anlageflächen sich insbesondere parallel zur raumseitigen Längskante der Grundplatte erstrecken, ist ein zuver­ lässiger Halt des Flügels in seiner Spaltlüftungsöffnung gegeben und der Flügel ist auch bei starken Belastungen gesichert gegen ungewolltes Aufdrücken in seine Kippöffnungs­ stellung.
Wird der Bedienungsgriff aus der Spaltlüftungsschaltstellung um 45° weitergedreht in die Enddrehstellung, welche die Kipppschaltstellung darstellt, wird der Schwenkhebel zu­ sätzlich in Richtung vom Schließstück weg verschoben und die an die Anschlagkante der Aussparung anschließende Er­ weiterung des Schwenkhebels gelangt in den Bereich des Anschlagstegs. Auch infolge der von der Bedienungsperson auf den Bedienungsgriff ausgeübten Kraft wird der Schwenk­ hebel von der Schließzunge ergänzend mitgenommen, wobei eine Begrenzungswand der Erweiterung an einer Seitenwand des Anschlagstegs entlanggleitet. Damit ergibt sich eine laufende Vergrößerung der Spaltlüftungsöffnungsweite des Flügels. Der Schwenkwinkelbereich des Schwenkhebels wird begrenzt durch das Anschlagen des Endbereichs der Erwei­ terung an der Frontwand des Anschlagstegs. Da die Erweite­ rung sich nahezu über die gesamte Breite des Schwenkhe­ bels erstrecken kann, ergibt sich eine wesentliche Ver­ größerung der Spaltlüftungsöffnungsweite. Mit dem sich ver­ größernden Schwenkwinkel des Schwenkhebels wird gleichzei­ tig ein sich vergrößernder Winkel zwischen der Keilfläche der Nase des Schwenkhebels und der damit zusammenwirkenden Schrägfläche der Schließzunge erzeugt, wodurch das Maß der Überdeckung dieser Flächen verringert wird, so daß zum Aus­ rasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung des Schwenk­ hebels, was zur Überführung des Flügels in seine Kippöffnungs­ stellung erforderlich ist, von der Bedienungsperson nur ein geringer Kraftaufwand erfordert wird. Nach dem Ausrasten der Schließzunge bewegt sich der Schwenkhebel unter dem Einfluß der Zugfeder in seine Ausgangslage zurück.
Wird der Flügel aus der kippgeöffneten Stellung an den feststehenden Rahmen zurückgeführt, trifft die Schließzunge mit ihrer Breitseite auf die Vorderseite des Schwenkhebels auf und drückt ihn gegen die Kraft der Zugfeder von der raum­ seitigen Längskante weg nach hinten. Mittels der anschließend erforderlichen Betätigung des Bedienungsgriffes verschiebt sich die Schließzunge und gibt den Schwenkhebel frei, der nunmehr unter der Einwirkung der Zugfeder in seine Ausgangs­ lage gebracht wird mit einem Abstand zwischen der Anschlag­ kante und der Frontwand des Anschlagstegs. Die spezielle Anordnung der auf den Schwenkhebel einwirkenden Zugfeder verhindert dabei ein Auftreffen des Schwenkhebels am Anschlagsteg und damit ein störendes Anschlaggeräusch.
Das Ausrasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung des Schwenkhebels für die Einstellung der Kippöffnung des Flügels wird zusätzlich erleichtert, wenn die Anlaufwand mit einem Abdruckabschnitt versehen ist, der in der Spalt­ lüftungsstellung des Schwenkhebels im wesentlichen parallel zur raumseitigen Längskante der Grundplatte ausgerichtet ist. Infolge der Vergrößerung des durch die Erweiterung ermöglichten Schwenkwinkelbereichs des Schwenkhebels neigt sich der Abdruckabschnitt beim Überführen in die Kippöffnungsschaltstellung fortlaufend stärker zur Breit­ seite der Schließzunge und das freie Ende des Abdruckab­ schnittes drückt gegen die Schließzunge und zwingt diese in der Endschwenkstellung des Schwenkhebels aus dem Eingriff mit der Nase heraus. Das Ausrasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung des Schwenkhebels kann somit automatisch erfolgen.
Die Spaltlüftungsöffnungsweite kann dadurch weiter ver­ größert werden, daß das Langloch des Schwenkhebels - in von der Schließzunge unbelastetem Zustand des Schwenkhebels - gegenüber der raumseitigen Längskante der Grundplatte geneigt angeordnet ist. Somit wird bei der Längsverschiebung des Schwenkhebels bei der Einstellung der gesicherten Spalt­ lüftungsschaltstellung und bei der Weiterschaltung in die Kippschaltstellung der mit seinem Langloch entlang dem Bundbolzen geführte Schwenkhebel gleichzeitig in Richtung der raumseitigen Längskante der Grundplatte des Riegel­ gehäuses verlagert und damit gelangt die Rastausnehmung weiter über diese Längskante der Grundplatte hinaus in die Raumseite.
Zur Montageerleichterung ist es günstig, daß der Bundbolzen klemmbar an der Grundplatte gehalten und mit einem Durch­ gangsloch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für das Riegelgehäuse versehen ist. Der Bundbolzen kann dabei mit Rastnasen versehen sein, welche den Rand einer Bohrung der Grundplatte des Riegelgehäuses hintergreifen. Dieser klemmbare Bundbolzen hält in noch nicht am feststehenden Rahmen eingebautem Zustand des Riegelgehäuses den Schwenk­ hebel an der Grundplatte nieder. Beim Einbau des Riegel­ gehäuses am feststehenden Rahmen wird eine Befestigungs­ schraube durch den Bundbolzen gesteckt, die dann die Grundplatte im Falz des Rahmens hält und gleichzeitig auch den Bundbolzen an der Grundplatte sichert.
Um die Führung der Zugfeder zu verbessern, ist die Grund­ platte mit einer Leiste zur Abdeckung der Zugfeder ausge­ stattet, welche gleichzeitig die Zugfeder weitgehend gegen Sicht verdeckt.
Um eine Leichtgängigkeit der Schwenkbewegung des Schwenk­ hebels sicherzustellen und ein Fressen zu verhindern, ist zwischen der Grundplatte und dem Schwenkhebel ein Einsatz­ stück aus Kunststoff angeordnet.
Zur Fixierung der Lage des Einsatzstückes ist das Einsatz­ stück in einer Wanne der Grundplatte eingelassen ange­ ordnet und die Höhe der Begrenzungswände der Wanne ist kleiner als die Dicke des Einsatzstücks. Die Begrenzungswände der Wanne sind dabei einstückig angeformt an die zumeist als Zinkdruckgußteil ausgebildete Grundplatte. Die Bemessung der Höhe der Begrenzungswand verhindert einen metallischen Kontakt zwischen Begrenzungswand und Schwenkhebel.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Einsatzstück an dem dem Schließstück entgegengesetzten Ende aus der Wanne herausragend angeordnet und das diesem freien Ende des Einsatzstücks zugeordnete Ende des Schwenkhebels ist mit einem gegen die Grundplatte gerichteten Ansatz versehen, der in von der Schließzunge unbelastetem Zustand des Schwenk­ hebels an der Stirnfläche des freien Endes des Einsatz­ stücks aus elastischem Kunststoff anliegt. Wird nunmehr nach einem Ausrasten der Schließzunge aus der Rastausnehmung des Schwenkhebels der von dem Schließstück wegbewegte, mit seinem schließstückseitigen Ende des Langlochs am Bundbolzen anliegende Schwenkhebel durch die Zugfeder wieder in Richtung des Schließstücks und in seine Ausgangslage bewegt, stößt der abgewinkelte Ansatz des Schwenkhebels gegen die Stirn­ fläche des elastischen Kunststoffes und das Anschlagge­ räusch ist somit gedämpft und die Federkraft elastisch abgefangen.
Zur Unterstützung des Schwenkhebels in der von der Schließ­ zunge unbelasteten Ausgangslage ist die Stirnfläche des Einsatzstücks mit zwei Vorsprüngen versehen, die insbe­ sondere an den beiden Breitenenden angeordnet sind. In dieser Ausgangslage liegt der gegen die Grundplatte abge­ winkelte Ansatz des Schwenkhebels dann an der Stirnfläche des Einsatzstücks mit einer Zweipunktauflage an, wodurch das mittels der Zugfeder bedingte Ausrichten des Schwenk­ hebels in seine Ausgangslage erleichtert wird. In der Spaltlüftungsstellung und in der zurückgedrückten Stellung des Schwenkhebels beim Zurückführen des Flügels an den fest­ stehenden Rahmen arbeitet jeweils nur ein einziger Vorsprung mit dem Ansatz des Schwenkhebels zusammen, so daß in Ver­ bindung mit der Kraftwirkung der Zugfeder auch das Zurück­ führen des Schwenkhebels in seine Ausgangslage vereinfacht ist.
In zweckmäßiger Ausführung ist die Grundplatte des Riegel­ gehäuses mit einem Leitbolzen für die Schließzunge versehen, dessen Höhe etwas geringer ist als der Abstand zwischen der Grundplatte und dem Schwenkhebel. Dieser Leitbolzen mit insbe­ sondere kreiszylindrischem Querschnitt ist derart der Ver­ schieberichtung der Schließzunge zugeordnet, daß deren Schrägfläche vor dem Eintreten in die Rastausnehmung des Schwenkhebels an dem Leitbolzen anläuft und den Flügel vom feststehenden Rahmen abdrückt. Darüber hinaus dient der Leitbolzen durch seine Höhenbemessung der Abstützung des Schwenkhebels in seiner Zuordnung zur Grundplatte.
Die erfindungsgemäße Spalt­ lüftungsvorrichtung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Riegel­ gehäuse mit der Darstellung der Schließzunge in der Ver­ schlußschaltstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt II-II durch Fig. 1, mit der Darstellung der Schließzunge in der Drehschalt­ stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Riegelgehäuse mit der Darstellung der Schließzunge in der gesicherten Spalt­ lüftungsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht mit der Kippbereit­ schaftsstellung der Schließzunge und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Riegelgehäuse nach dem Zurückführen des Flügels aus der Kippöffnungsstellung an den feststehenden Rahmen.
Von der Spaltlüftungsvorrichtung ist das zumeist im oberen, horizontalen Falz des feststehenden Rahmens zu befestigende Riegelgehäuse 1 und die im Falz des Flügels anzuordnende Schließzunge 2 dargestellt. Die Schließzunge 2 mit schiff­ chenförmigem Querschnitt ist dabei mit einer Treibstange 49 vernietet und durchsetzt einen Längsschlitz 56 der Stulp­ schiene 50 des Verschlußgestänges 48.
Das als Zinkdruckgußteil ausgebildete Riegelgehäuse 1 weist eine langgestreckte Grundplatte 3 auf. An einem Ende der Grundplatte 3 ist ein Schließstück 4 angeordnet, das gleich­ falls von einem Zinkdruckgußteil gebildet wird, das mittels eines Exzenters 5 um eine Achse 6 drehbar an der Grund­ platte 3 gelagert ist zur Verstellung der Lage der Schließ­ wandung 7.
Nahe dem gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 3 ist daran eine Wanne 8 einteilig angeformt, die zur Aufnahme eines Einsatzstücks 9 aus elastischem Kunststoff dient. Die Begrenzungswände 10 der Wanne 8 sind in dem vom Schließ­ stück 4 abgewendeten Bereich geöffnet. Im zentralen Bereich der Wanne 8 befindet sich in der Grundplatte 3 eine Bohrung 11, die von einer Rechtecknabe 12 umgeben ist. Das Einsatz­ stück 9 ist an den lichten Querschnitt der Wanne 8 angepaßt und ragt mit dem freien Ende 13 aus der Wanne 8 heraus. Die Stirnfläche 14 dieses Endes 13 ist an den beiden Breiten­ enden jeweils mit einem Vorsprung 15 versehen. Zur Ver­ besserung der Dämpfungswirkung ist das freie Ende 13 des Einsatzstücks 9 mit Hinterschneidungen 16 und einem Durchbruch 17 ausgestattet. Die Dicke des Einsatzstücks 9 ist größer als die Höhe der Begrenzungswände 10 der Wanne 8.
Unmittelbar auf das Einsatzstück 9 ist der Schwenkhebel 18 aufgesetzt, dessen Breite etwas geringer ist als die Breite der Grundplatte 3. Der Schwenkhebel 18 weist ein Langloch 19 auf, das von einem Bundbolzen 20 durchgriffen ist. An den auf der Oberseite des Schwenkhebels 18 auflie­ genden Bund 21 des Bundbolzens 20 schließt sich ein Schaft 22 an, dessen Durchmesser der Breite des Langlochs 19 ent­ spricht. Am unteren Ende des Schaftes 22 sind Klemmnasen 23 angeformt, welche die Ränder der Bohrung 11 der Grundplatte 3 federnd hintergreifen. Mittels des Bundbolzens 20 ist der Schwenkhebel 18 auf dem Einsatzstück 9 des Riegelgehäu­ ses 1 festgelegt. Der Bundbolzen 20 hat noch ein kon­ zentrisch angeordnetes Durchgangsloch 24 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube zum Verschrauben des Riegel­ gehäuses 1 mit dem Falz des feststehenden Rahmens.
Der Schwenkhebel 18 ist an seinem dem Schließstück 4 zu­ gewendeten Ende 25 mit einer Rastausnehmung 26 versehen, die von einer Keilfläche 27 einer Nase 28 und von einer Anlaufwand 29 begrenzt ist. Diese Anlaufwand 29 gliedert sich in einen Abdruckabschnitt 30, der in der in Fig. 3 dargestellten Spaltlüftungsstellung parallel zur raumsei­ tigen Längskante 31 der Grundplatte 3 ausgerichtet ist und in einen Fixierabschnitt 52. An dem dem freien Ende 25 entgegengesetzten Ende ist der Schwenkhebel 18 mit einer gegen die Grundplatte 3 gerichteten Abbiegung versehen, die einen Ansatz 32 bildet, der in der in Fig. 1 darge­ stellten, von der Schließzunge 2 unbelasteten Ausgangs­ lage des Schwenkhebels 18 an den beiden Vorsprüngen 15 des Einsatzstücks 9 anliegt.
Im Bereich zwischen dem Langloch 19 und der Rastausnehmung 26 ist an die raumseitige Längskante 31 der Grundplatte 3 angrenzend ein Anschlagsteg 33 angeformt mit trapezförmigem Querschnitt. Der Anschlagsteg 33 ragt in eine Aussparung 34 des Schwenkhebels 18 hinein. In dem von der Schließzunge 2 unbelastetem Zustand des Schwenkhebels 18 ist dabei ein Abstand 35 zwischen der Anschlagkante 36 der Aussparung 34 des Schwenkhebels 18 und der Frontwand 37 des Anschlag­ stegs 33 gegeben.
An die Anschlagkante 36 der Aussparung 34 schließt sich eine in Richtung vom Anschlagsteg 33 weg erstreckende Erweiterung 38 an, deren Endbereich 39 halbkreisförmig ausgebildet ist und deren Begrenzungswände 55 schräg zur Längskante 31 der Grundplatte 3 des Riegelgehäuses 1 verlaufen. Anschließend an diesen Endbereich 39 ist eine Öse als Anlenkstelle 40 für eine Zugfeder 41 am Schwenk­ hebel 18 angeordnet, während die Anlenkstelle 42 an der Grundplatte 3 neben dem Schließstück 4 sich befindet. Die Anlenkstellen 40, 42 für die Zugfeder 41 sind im wesent­ lichen in einer gemeinsamen Ebene mit der Achse des Bund­ bolzens 20 angeordnet, so daß durch die Kraft der Zugfeder 41 der Ansatz 32 des Schwenkhebels 18 gegen die Vorsprünge 15 des Einsatzstücks 9 gepreßt wird, wobei der Schaft 22 des Bundbolzens 20 nahe demjenigen Ende des Langloches 19 angeordnet ist, das unmittelbar dem abgebogenen Ansatz 32 benachbart ist. Das Langloch 19 ist dabei in der Ausgangs­ lage der Fig. 1 geneigt verlaufend angeordnet gegenüber der raumseitigen Längskante 31 der Grundplatte 3 und damit in etwa in Wirkungsrichtung der Kraft der Zugfeder 41, die über den größten Teil ihrer Länge von einer an der Grund­ platte 3 angeformten Leiste 43 abgedeckt ist, welche zugleich der Führung der Zugfeder 41 mitdient.
Mit der Grundplatte 3 ist ein Leitbolzen 51 vernietet, der den Schwenkhebel 18 mit abstützt.
In der Verschlußschaltstellung befindet sich die Schließ­ zunge 2 hinter der Schließwandung 7 des Schließstücks 4, wie in Fig. 1 dargestellt, und der Schwenkhebel 18 ist in seiner von der Schließzunge 2 unbelasteten Ausgangslage, bei welcher die Vorderseite 47 des Schwenkhebels 18 deckungsgleich mit der raumseitigen Längskante 31 der Grundplatte 3 angeordnet ist.
Durch eine Drehbetätigung des Bedienungsgriffes um 90° gelangt die Schließzunge 2, ausgehend von der Verschluß­ schaltstellung aus Fig. 1, in die Drehschaltstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist. Dabei wird die Schließzunge 2 nach rechts verschoben, gelangt aus dem Zusammenwirken mit der Schließwandung 7 des Schließstücks 4, läuft mit der dem Leitbolzen 51 zugeordneten Schrägfläche 44 an dem Abdruck­ abschnitt 30 der Anlaufwand 29 des Schwenkhebels 18 an und drückt den Schwenkhebel 18 leicht nach hinten von der Längs­ kante 31 der Grundplatte 3 des Riegelgehäuses 1 weg. Beim Weiterverschieben der Schließzunge 2 stößt die Schrägfläche 44 an dem Leitbolzen 51 an, und der Flügel wird dadurch vom feststehenden Rahmen abgedrückt.
Beim Weiterschalten des Bedienungsgriffes von der Dreh­ schaltstellung in die Spaltlüftungsschaltstellung, also beim Weiterschalten um 45° bis zur Raststellung des Bedie­ nungsgriffes, läuft die Schließzunge 2 mit ihrer Schräg­ fläche 44 an dem Abdruckabschnitt 30 entlang, der in der Ausgangslage des Schwenkhebels 18 leicht geneigt zu der raumseitigen Längskante 31 der Grundplatte 3 angeordnet ist, und gelangt in die Rastausnehmung 26, wobei die Schräg­ flächen 44 der Schließzunge 2 an dem Fixierabschnitt 52 der Anlaufwand 29 und der Keilfläche 27 der Nase 28 des Schwenkhebels 18 anliegend sind, was nach dem größeren Teilbereich der Weiterschaltung erreicht ist. Der durch den Restbereich der Weiterschaltung des Bedienungshebels in die 45°-Zwischenstellung gegebene Verschiebeweg der Schließzunge 2 bewirkt dann eine weitere Verlagerung des Schwenkhebels 18 nach rechts gegen die Kraft der Zugfeder 41, wobei sich das ansatzseitige Ende des Langloches 19 etwas vom Schaft 22 des Bundbolzens 20 entfernt. Gleich­ zeitig schwenkt der Schwenkhebel 18 um den Bundbolzen 20 so weit in Richtung auf die Raumseite, bis die Anschlag­ kante 36 der Aussparung 34 an der Frontwand 37 des Anschlag­ stegs 33 zur Anlage gelangt. Dabei ist der Schwenkhebel 18 noch von dem Leitbolzen 51 abgestützt. Diese Spalt­ lüftungsschaltstellung der Schließzunge 2 ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Aussparung 34 des Schwenkhebels 18 wirkt dabei als Spaltlüftungs-Aussparung, und es ist durch die Beseitigung des Abstandes 35 zwischen der Anschlagkante 36 und dem Anschlagsteg 33 eine Vergrößerung der Spaltlüftungsöffnungs­ weite des Flügels ermöglicht. Die Längenabmessung der Anschlagkante 36, in Verschieberichtung der Schließzunge 2 gesehen, erlaubt eine größere Toleranzaufnahme, wobei die Spaltlüftungsöffnungsweite weitgehend konstant bleibt, solange die Anschlagkante 36 an der Frontwand 37 des An­ schlagstegs 33 anliegend bleibt. Es werden also auftretende Hubverluste des Verschlußgestänges 48 bzw. übliche An­ schlagungenauigkeiten des Riegelgehäuses 1 ohne weiteres aufgefangen.
Ausgehend von der Spaltlüftungsschaltstellung der Schließ­ zunge 2 gemäß Fig. 3 wird die Schließzunge 2 mittels einer weiteren 45°-Betätigung des Bedienungsgriffes, wodurch dieser in seine Endstellung gelangt, nämlich in die Kipp­ schaltstellung, weiter nach rechts verschoben. Dabei gleitet die Anschlagkante 36 des Schwenkhebels 18 an der Frontwand 37 des Anschlagstegs 33 entlang. Sobald das freie Ende der Anschlagkante 36 über die Endkante 45 der Front­ wand 37 hinausgelangt, befindet sich der Anschlagsteg 33 in der Erweiterung 38, welche als Kippstellungs-Erweite­ rung dient. Die der Schließzunge 2 benachbarte Begrenzungs­ wand 55 stößt gegen die daneben angeordnete Seitenwand 54 des Anschlagstegs 33 und gleitet daran entlang, wodurch der Schwenkhebel 18 mitgenommen wird und um den Bundbolzen 20 schwenkt unter gleichzeitiger Verschiebung des Schwenk­ hebels 18 vom Schließstück 4 weg. Bei dieser Schwenkschiebe­ bewegung des Schwenkhebels 18, die durch das Auftreffen des Endbereichs 39 der Erweiterung 38 auf den Anschlagsteg 33 begrenzt wird, bildet sich zwischen dem in der Spaltlüftungs­ stellung parallel zur Breitseite 46 der Schließzunge 2 ange­ ordneten Abdruckabschnitt 30 der Anlaufwand 29 und der Schließzunge 2 ein sich vergrößernder Winkel. Dadurch wirkt das freie Ende des Abdruckabschnittes 30 auf die Breitseite 46 der Schließzunge 2 ein und zwingt damit die Schließzunge 2 zum Ausrasten aus der Rastausnehmung 26, wenn die in Fig. 4 gezeigte Kippschaltstellung der Schließ­ zunge 2 erreicht ist. Dieses Ausrasten wird erleichtert durch die fortlaufende Verringerung des Maßes der Über­ deckung der Schließzunge 2 durch die Keilfläche 27 der Nase 28 bei Vergrößerung des Schwenkwinkels des Schwenkhe­ bels 18. In Fig. 4 ist die Stellung des Schwenkhebels 18 während des Ausrastvorganges der Schließzunge 2 aus der Rastausnehmung 26 dargestellt. Dabei befindet sich der Bundbolzen 20 nahe dem rastausnehmungsseitigen Ende des Langloches 19. Der Flügel kann nunmehr unbehindert in die Endkippstellung gebracht werden. Durch die Einwirkung der Zugfeder 41 wird nach dem Ausrasten der Schließzunge 2 der Schwenkhebel 18 sofort in seine von der Schließzunge 2 unbelastete Ausgangslage zurückgebracht.
Beim Zurückführen des kippgeöffneten Flügels an den fest­ stehenden Rahmen bei einer Kippschaltstellung der Schließ­ zunge 2 trifft diese mit ihrer Breitseite 46 auf die Vorder­ seite 47 der Nase 28 des in seiner Ausgangslage befindlichen Schwenkhebels 18 auf und drückt ihn unter Verschwenkung von der raumseitigen Längskante 31 der Grundplatte 3 nach hinten weg. Wenn der Flügel am feststehenden Rahmen anlie­ gend ist, ergibt sich die Position des Schwenkhebels 18, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, und durch ein Betätigen des Bedienungsgriffes wird die Schließzunge 2 nach links bewegt, bis sie erneut die Schließwandung 7 des Schließstücks 4 hintergreift. Sobald die Schließzunge 2 dabei die Vorder­ wand 47 und den Abdruckabschnitt 30 verlassen hat, wird unter der Einwirkung der Zugfeder 41 wiederum die Ausgangs­ lage des Schwenkhebels 18 eingestellt.
Nach dem Ausrasten der Schließzunge 2 aus der Rastausneh­ mung 26 des Schwenkhebels 18 wird der vom Schließstück 4 weg verschobene Schwenkhebel 18 infolge der Kraft der Zugfeder 41 spontan wieder in Richtung des Schließstücks 4 zurückbewegt, so daß der abgebogene Ansatz 32 des Schwenkhebels 18 gegen die Ansätze 15 der Stirnfläche 14 des Einsatzstücks 9 anschlägt. Dieses Auftreffen wird gemildert durch die Anwendung eines elastischen Kunst­ stoffes für das Einsatzstück 9 und durch die Hinter­ schneidungen 16 und den Durchbruch 17, welche die elasti­ sche Nachgiebigkeit des Einsatzstücks 9 im Bereich seines freien Endes 13 verbessern. Ein von der Bedienungsperson als störend empfundenes Anschlaggeräusch tritt nicht mehr auf.
Die Ansätze 15 der Stirnfläche 14 des Einsatzstücks 9 be­ wirken in Verbindung mit der Zugfeder 41 eine Ausrichtung des Schwenkhebels 18 in seiner von der Schließzunge 2 unbelasteten Ausgangslage bzw. erleichtern die Zurück­ führung des geschwenkten Schwenkhebels 18 in seine Aus­ gangslage.

Claims (10)

1. Spaltlüftungsvorrichtung für einen Drehkipp-Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem im Falz des fest­ stehenden Rahmens angeordneten Riegelgehäuse, mit einer dem Riegelgehäuse zugeordneten Schließzunge eines im Falz des Flügels gelagerten Treib­ stangenbeschlags, dessen die Schließzunge tragende Treibstange mittels eines Bedienungsgriffes in unterschied­ liche Schaltstellungen verschiebbar ist, die auf einer Grundplatte des Riegelgehäuses, mit mindestens einer Schließwandung eines Schließstücks und einem Schwenkhebel, gelagert sind, wobei der Schwenkhebel, dessen Breite in etwa der Breite der Grundplatte entspricht, mit einem Langloch versehen ist, das von einem die Schwenkachse des Schwenkhebels bildenden Bundbolzen durchgriffen ist, und an dem Schwenkhebel eine Feder befestigt ist, welche den Schwenkhebel in Richtung auf das Schließstück hin belastet, mit einem Anschlagsteg der Grundplatte zur Begrenzung des Schwenkwinkelbereichs des Schwenkhebels innerhalb einer Aussparung des Schwenkhebels und mit einer von einer Nase und einer Anlaufwand begrenzten Rastausnehmung des Schwenkhebels an seinem dem Schließ­ stück zugeordneten freien Ende, wobei in der Verschlußschaltstellung die Schließzunge die Schließwandung des Schließstücks des Riegelgehäuses hinter­ greift, in der Drehschaltstellung die Schließzunge im Frei­ raum zwischen Schließwandung und Schwenkhebel angeordnet ist und beim Weiterschalten die Schließzunge gegen die An­ laufwand des Schwenkhebels stößt, an dieser entlanggleitet und in die Rastausnehmung geführt wird unter gleichzeitigem Abdrücken des Flügels vom feststehenden Rahmen in eine Spaltlüftungsstellung, aus welcher die Schließzunge ausrastbar ist durch eine Längsverschiebung des Schwenkhebels, wobei die Anschlagkante der Aussparung des Schwenkhebels an der benachbarten Frontwand des Anschlagstegs des Riegel­ gehäuses anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Schließ­ zunge (2) unbelasteten Zustand des Schwenkhebels (18) ein Abstand (35) zwischen der Anschlagkante (36) der Aussparung (34) des Schwenkhebels (18) und der Frontwand (37) des Anschlagstegs (33) gegeben ist, daß anschließend an die Anschlagkante (36) eine sich in Richtung vom Anschlagsteg (33) weg erstreckende Erweiterung (38) angeordnet ist, daß die Feder am freien Ende des Schwenkhebels (18) nahe dem Endbereich (39) der Erweiterung (38) angelenkt und als Zugfeder ausgebildet ist und daß die Anlenkstellen (40, 42) der Zugfeder (41) am Schwenkhebel (18) und an der Grundplatte (3) des Riegelgehäuses (1) in von der Schließzunge (2) unbelaste­ tem Zustand des Schwenkhebels (18) nahezu in einer gemein­ samen Ebene mit dem Bundbolzen (20) angeordnet sind.
2. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anlaufwand (29) mit einem Abdruckabschnitt (30) versehen ist, der in der Spaltlüftungsstellung des Schwenkhebels (18) im wesentlichen parallel zur raumseitigen Längskante (31) der Grundplatte (3) ausgerichtet ist.
3. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (19) des Schwenk­ hebels (18) - in von der Schließzunge (2) unbelastetem Zustand des Schwenkhebels (18) - gegenüber der raumseitigen Längskante (31) der Grundplatte (3) geneigt angeordnet ist.
4. Spaltlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bundbolzen (20) klemmbar an der Grundplatte (3) gehalten und mit einem Durchgangsloch (24) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für das Riegelgehäuse (1) versehen ist.
5. Spaltlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) mit einer Leiste (43) zur Abdeckung der Zugfeder (41) aus­ gestattet ist.
6. Spaltlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (3) und dem Schwenkhebel (18) ein Einsatzstück (9) aus Kunststoff angeordnet ist.
7. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (9) in einer Wanne (8) der Grundplatte (3) eingelassen angeordnet ist und die Höhe der Be­ grenzungswände (10) der Wanne kleiner ist als die Dicke des Ein­ satzstücks (9).
8. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (9) an dem dem Schließstück (4) entgegengesetzten Ende aus der Wanne (8) herausragend angeordnet ist, daß das diesem freien Ende des Einsatzstücks (9) zugeordnete Ende des Schwenkhebels (18) mit einem gegen die Grundplatte (3) gerichteten Ansatz (32) versehen ist, der in von der Schließzunge (2) unbelastetem Zustand des Schwenkhebels (18) an der Stirnfläche (14) des freien Endes des Einsatz­ stücks (9) aus elastischem Kunststoff anliegt.
9. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (14) des Einsatzstücks (9) mit zwei Vorsprüngen (15) versehen ist.
10. Spaltlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) des Riegel­ gehäuses (1) mit einem Leitbolzen (51) für die Schließzunge (2) versehen ist, dessen Höhe etwas geringer ist als der Abstand zwischen der Grundplatte (3) und dem Schwenkhebel (18).
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