DE4020047C1 - - Google Patents
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- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier, bei dem an einem
Scharnierteil ein das andere Scharnierteil
durchsetzender Bügel ausgebildet ist, wobei am anderen
Scharnierteil und dem Bügel eine Vorrichtung vorgesehen
ist, welche die Scharnierteile in definierten
Stellungen zueinander halten kann.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 63 320 ist
ein Gelenkband mit Raster und Schließfeder für
Kraftfahrzeugtüren bekannt. An einem der beiden
Scharnierteile ist eine bügelartig geformte
Haarnadelfeder befestigt, welche eine im anderen
Scharnierteil vorgesehenen Öffnung durchdringt. Am
anderen Scharnierteil ist ein Rastkörper ausgebildet,
der in Ausbuchtungen der Feder eindringen und dann die
beiden Scharnierteile in definierter Stellung
zueinander halten kann. Bei einer Verwendung dieses
zweiteiligen Scharnierteils für eine Klappe, die zum
Verschließen einer Öffnung in einer Laibung eines
Möbelteils vorgesehen ist, wirkt sich nachteilig aus,
daß die Einbuchtungen in der Haarnadelfeder die Klappe
in einer gewünschten Stellung nicht sicher genug halten
können. Wenn das Möbelteil in einen Wohnwagen eingebaut
ist, besteht die Gefahr, daß Geschirr, Wäsche oder
dergleichen in dem Möbelteil bevorratete Gegenstände
die Klappe aus der definierten Stellung heraus
aufdrücken können.
In der Gebrauchsmusterschrift 18 76 416 ist eine
selbstrastende Ausstellstange für schwenkbare Fenster
insbesondere für Wohnwagen beschrieben. Die
Ausstellstange weist eine sägezahnförmige Peripherie
auf, wobei eine federbelastete Klinke bei Hintergreifen
hinter einen Zahn eine unmittelbar umkehrende Bewegung
der Ausstellstange blockiert. Zum Lösen der Blockierung
muß das Ausstellfenster mit der Ausstellstange bis in
eine Endstellung ausgeschwenkt werden, in welcher die
Klinke durch einen Vorsprung an der Stange in eine
inoperative Stellung verschwenkt und aus dieser erst
bei geschlossenem Fenster befreit wird. Eine Verwendung
eines derartigen Ausstellers an der erwähnten Klappe
kann deren unbeabsichtigtes Öffnen nicht verhindern, da
der bekannte Aussteller nur gegen unbeabsichtigtes
Zuklappen blockiert. Daher muß eine besondere Zuhaltung
für die Klappe vorgesehen sein. Diese trägt jedoch dazu
bei, daß für einen vollständigen Klappenbeschlag viele
Einzelteile bevorratet und bei Anbau an die Klappe und
die Laibung zeitraubend aufeinander ausgerichtet werden
müssen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Anzahl der Beschlagteile, die für eine an einer
Öffnung eines Möbelteils angelenkte Klappe mit
Zuhaltung und Aussteller erforderlich sind, zu
reduzieren, die Montage der Klappe zu vereinfachen und
die Haltekraft der Klappe zu erhöhen.
Ausgehend von dem eingangs genannten Scharnier gelingt
die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß
die Vorrichtung eine Sperre aufweist, die wenigstens in
der Schließstellung eine unmittelbare Bewegungsumkehr
der Scharnierteile blockiert.
Damit ist das
erfindungsgemäße Scharnier zugleich Zuhaltung und
Aussteller, so daß hierfür keine weiteren Beschlagteile
bevorratet oder eingebaut werden müssen.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, daß
die Sperre die unmittelbare Bewegungsumkehr auch in einer
Offenstellung der Scharnierteile blockiert, die
zweckmäßig die voll geöffnete Stellung der Klappe ist.
Weiter empfiehlt es sich, daß die Sperre durch eine
Relativbewegung der Scharnierteile lösbar ist, welche
bevorzugt der Bewegungsumkehr entgegengerichtet ist.
Das erlaubt ein Lösen der Sperre durch geringfügiges
Nachdrücken der Klappe in Richtung ihrer vorhergehenden
Bewegung.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Sperre
eine federbelastete Wippe auf. Diese kann durch eine
Feder in jeweils eine von zwei durch Totpunkt
getrennten Lagen gedrängt sein.
Die Sperrfunktion selbst wird zweckmäßig durch einen
Formenschluß zwischen Wippe und Bügel erreicht. Dazu
kann die Wippe mindestens eine Nase aufweisen, der eine
Schulter am Bügel zugeordnet ist.
Eine besonders zweckmäßige und raumsparende Ausbildung
der Erfindung sieht vor, daß die Wippe in einem an dem
einen Scharnierteil ausgebildeten Gehäuse begrenzt
kippbar gelagert ist, und in dem Gehäuse eine Führung
für den Bügel vorgesehen ist. Das Lösen der Sperre
gelingt zweckmäßig dadurch, daß aus dem Bügel
wenigstens ein Ansatz zur Wippe hin vorsteht, der bei
der Relativbewegung die Wippe umkippt derart, daß die
Sperre gelöst ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den
beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische rückwärtige Ansicht einer
ersten Scharnierplatte mit Bügel;
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts längs der Linie
II-II der Scharnierplatte aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der zweiten
Scharnierplatte von hinten;
Fig. 4 die Ansicht eines Schnittes längs der Linie
IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des an
Klappe und Laibung befestigten Scharniers.
Das im Ganzen mit 1 bezeichnete Scharnier besitzt eine
klappenseitige, erste Scharnierplatte 40, die am
oberen, nach Einbau horizontalen Rand einer Klappe 2
angeschraubt ist und eine laibungsseitige, zweite
Scharnierplatte 10, welche an der oberen, eine Öffnung
in einem nicht dargestellten Möbelteil begrenzenden
Laibung 3 angeschraubt ist. Im zusammengebauten Zustand
des Scharniers 1 erstreckt sich ein Gelenkstift 5 in an
sich bekannter Weise durch fluchtende Bohrungen 42, 44
am oberen Ende der ersten Scharnierplatte 40 und durch
die Bohrung 12 am oberen Ende der in einen Ausschnitt
46 der ersten Scharnierplatte 40 eingefügten zweiten
Scharnierplatte 10. Nach Anbau des Scharniers 1
erstreckt sich der Gelenkstift horizontal. Damit kann
die Klappe 2 um die gemeinsame Achse der Bohrungen 42,
44, 12 bei der in Fig. 5 gewählten Darstellungsweise
nach links vom angedeuteten geschlossenen Zustand nach
oben zur Freigabe der Öffnung geschwenkt werden.
Die erste Scharnierplatte 40 hat vermöge des
Ausschnitts 46 im wesentlichen eine U-förmige Gestalt,
wobei die beiden gleichgestalteten Schenkel 48 und 50, an
deren verdickten oberen Enden die erwähnten Bohrungen
42 bzw. 44 ausgebildet sind, an ihrer Basis mit einem
massiven Querteil 52 verbunden sind.
In der Mitte des Querteils 52 zwischen den Schenkeln
48, 50 ist ein kreisbogenförmiger Bügel 55 als eine Art
Aussteller angeformt, welcher vom Querteil 52 ausgehend
sich nach oben erstreckt, und dessen
Krümmungsmittelpunkt in der erwähnten gemeinsamen Achse
liegt. Der Bügel 55 erstreckt sich vom Querteil 52
ausgehend über einen Bogen von etwa 120°.
Das zweite Scharnierteil 10 besteht im wesentlichen aus
einer rechteckigen Platte, deren Breite nicht größer
als der Ausschnitt 46 ist und deren Höhe etwa der Tiefe
des Ausschnittes 46 entspricht. Nicht dargestellt sind
Durchgangsbohrungen in der Scharnierplatte 10 (ebenso
wie in den Schenkeln 48, 50), die ein Festschrauben der
ersten Scharnierplatte 10 auf der Laibung 3
(beziehungsweise der zweiten Scharnierplatte 40 auf der
Klappe 2) ermöglichen. An dem der Bohrung 12 gegenüberliegenden
unteren Rand ist die Scharnierplatte 10 nach rückwärts
zur Bildung eines die Laibung 3 unterfassenden Steges
15 abgewinkelt. An den Steg 15 ist in der Mitte seiner
Breite eine Kammer 17 in einem kleinen, nach rückwärts
weisenden Winkel angeformt. Die gegenüberliegenden
vorderen und hinteren Seitenwände 18, 20 der Kammer 17
besitzen dicht unterhalb des Steges 15 gleichartige
Ausschnitte 22, 24, welche so dimensioniert sind, daß
der Bügel 55 durch die Ausschnitte 22, 24 hindurch paßt
und somit vom Steg 15 sowie den Seitenwänden der Kammer
17 umgriffen ist. Die gegenüberliegenden Seitenwände
18, 20 besitzen in der Nähe ihres unteren Endes zwei
gegenüberliegende, parallele Nuten 26, 28, in welchen
eine die untere Öffnung der Kammer 17 verschließende
Kappe 32 verankert werden kann.
Die Kammer 17 kann statt der separaten Kappe 32 durch
einen Boden geschlossen sein. Außerdem ist es möglich,
statt der Kammer 17 ein Sackloch in den Steg 15
einzubringen, wobei an den mittleren Abschnitt des
Steges 15 den Bügel 54 beiderseits umgreifende Ansätze
angeformt sind.
In einer Mittelbohrung 83 der Kammer 17 ist eine
Druckfeder 87 eingefangen, welche sich auf dem Boden 57
der Kammer 17 abstützt und eine in der Bohrung 83
eingefangene Kugel 89 beaufschlagt. Zwischen der in
Fig. 5 in Draufsicht erkennbaren Seitenwand 47 und der
darunter befindlichen, parallelen Seitenwand ist in den
zur Seitenwand 47 querliegende Seitenwänden der Kammer
17 nahe dem Steg 15 ein die Kammer 17
querdurchsetzender Durchbruch als Führung 23 für den
Bügel 55 ausgebildet. Im unteren Bereich der Führung 23
ist in Verlängerung der Wirklinie der Druckfeder 87 ein
Gelenkzapfen 91 in der Seitenwand 47 und der parallel
zu letzterer verlaufenden Seitenwand gehalten, um
welchen eine Klinke 39 schwenkbar ist. Der Gelenkzapfen
91 kann in den erwähnten Seitenwänden drehbar gelagert
und mit der Klinke 39 unverdrehbar befestigt sein.
Die Klinke 39 weist an ihrem auf die Kugel 89
zuweisenden Ende zwei spitzwinklig aufeinander
zulaufende Flächen 35, 37 auf. Wie dargestellt liegt
die Kugel 89 gegen die Fläche 35 an. Wenn die Klinke
39, wie noch erläutert wird, um den Schwenkzapfen 91 im
Uhrzeigersinn schwenkt, kommt die Kugel 89 gegen die
Fläche 37 zur Anlage, wobei ersichtlich während dieses
Umschaltens der Klinke 39 ein Totpunkt, wenn nämlich
die die Flächen 35 und 37 verbindende Kante in der
Wirklinie der Druckfeder 87 liegt, überschritten wird.
Die Bohrung 83 weist am Übergang zur Führung 23
Schrägflächen 43, 45 auf, welche ein seitlich
weitergehendes Ausweichen der Klinke 39 verhindern.
Die Klinke 39 besitzt an ihrem von der Druckfeder 87
abgewandten Ende zwei quer zur Wirklinie der Druckfeder
87 beabstandete Nasen 27, 29, zwischen denen die
Wirklinie hindurchläuft und welche beim Übergang in
Richtung auf die Flächen 43, 45 je einen nach außen
weisenden Absatz 25, 35 bilden.
Der im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkelige Bügel
55 an der ersten Scharnierplatte 40 besitzt eine obere
Ausnehmung 63. Eine untere Ausnehmung 61 weist eine
hintere Anschlagfläche 67 als Arretieranschlag und eine
vordere Freigabefläche 68 auf, die im wesentlichen quer
zum Boden der Ausnehmung 61, von dem Gelenkstift 5
wegweisend, sich erstrecken. Entsprechend weist die
Ausnehmung 63 eine vordere Anschlagfläche 69 und eine
hintere Freigabefläche 65 auf. Der umfangsmäßige
Abstand zwischen der Anschlagfläche 69 und der
Freigabefläche 65 ist etwas größer als der
umfangsmäßige Abstand der Nasen 29 und 27 der Klinke
39.
Die Wirkungsweise dieses Scharniers ist wie folgt: im
in Fig. 5 dargestellten Geschlossenzustand der Klappe
2 befindet sich die Klinke 39 in der mit ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung. Die Klappe 2 kann nicht
geöffnet werden, weil dann die Nase 29 gegen die
Anschlagfläche 67 anliegt und die Klinke 39 wegen der
Fläche 45 seitlich nicht weiter ausweichen kann. Damit
bleibt die Klappe 2 gegen unbeabsichtigtes Öffnen
gesichert.
Soll die Klappe 2 geöffnet werden, muß auf sie ein
Druck in Schließstellung ausgeübt werden, der bewirkt,
daß die Freigabefläche 68 gegen die Nase 27 mit der
Folge drückt, daß die von der Druckfeder 87 entwickelte
Kraft überwunden und die Klinke 39 in den gestrichelt
dargestellten Zustand verdreht wird, wobei dann die
Kugel 89 gegen die Fläche 37 anliegt und, wie in Fig.
5 nicht im einzelnen zu erkennen, die Nase 27 an der
Freigabefläche 68 unterfaßt ist. Aufgrund dieser
Umstellung der Klinke 39 kommt die Nase 29 über die
Arretierfläche 67 hinaus, so daß die Klappe 2 nach
links geöffnet werden kann. Beim Öffnen reitet zwar die
Nase 27 auf der Außenfläche 71 des Bügels, wodurch die
Klinke 39 geringfügig zurückverschwenkt wird, jedoch
wird dabei der Totpunkt der Klinkenbewegung nicht
überschritten.
Wenn die Klappe in die ganz geöffnete Stellung gelangt,
fällt die Nase 27 in die Ausnehmung 63 ein und kommt
bei Loslassen der Klappe 2 in Anlage gegen die
Arretierfläche 69. Die Klappe 2 hält dann selbsttätig
offen. Zum Schließen der Klappe muß die Klappe 2 noch
weiter angehoben werden, so daß die Nase 29 gegen die
Freigabefläche 65 mit der Folge gedrückt wird, daß die
Klinke in den in Fig. 5 mit ausgezogenen Strichen
dargestellten Schwenkzustand über den Totpunkt hinweg
umkippt, so daß die Nase 27 über die Fläche 71 hinweg
reiten kann. Hat die Klappe 2 den Geschlossenzustand
erreicht, fällt die Nase 29 in die Ausnehmung 61 hinter
die Arretierfläche 67.
Statt der Klinke 39 können auch andere Wippenformen
Verwendung finden. Beispielsweise kann statt der
Druckfeder 87 und Kugel 89 an der Klinke 39 eine
Zugfeder eingehängt werden, wobei in der Klinke 39 ein
den Gelenkzapfen 91 aufnehmender Querschlitz vorgesehen
sein kann. Befindet sich der Gelenkzapfen 91 an einem
Ende des Querschlitzes, zieht die Druckfeder die Klinke
39 in Arretierstellung. Wird die Klinke 39 so über den
Gelenkzapfen 91 verschoben, etwa durch Einwirkung der
Freigabenfläche 68 mit der Nase 27, daß der
Gelenkzapfen im anderen Ende des Querschlitzes sitzt,
kann bei geeigneter Befestigung der Zugfeder an der
Klinke letztere die Klinke in Freigabestellung
verschwenken.
Claims (10)
1. Scharnier, bei dem an einem Scharnierteil ein das
andere Scharnierteil durchsetzender Bügel
ausgebildet ist, wobei am anderen Scharnierteil und
dem Bügel eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche
die Scharnierteile in definierten Stellungen
zueinander halten kann, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Sperre (39) aufweist, die
wenigstens in der Schließstellung eine
unmittelbare Bewegungsumkehr der Scharnierteile
(10, 40) blockiert.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (39) die unmittelbare
Bewegungsumkehr auch in einer Offenstellung der
Scharnierteile (10, 40) blockiert.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperre (39) durch eine
Relativbewegung der Scharnierteile (10, 40) lösbar
ist.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativbewegung der Bewegungsumkehr
entgegengesetzt gerichtet ist.
5. Scharnier nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre eine
federbelastete Wippe (39) aufweist.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe durch eine Feder (87) in jeweils eine
von zwei durch Totpunkt getrennten Lagen gedrängt
ist.
7. Scharnier nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfunktion durch
Formenschluß von Wippe (39) und Bügel (55) erreicht
ist.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (39) mindestens eine Nase (27, 29)
aufweist, der eine Schulter (69, 67) am Bügel (55)
zugeordnet ist.
9. Scharnier nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (39) in einem
an dem einen Scharnierteil (10) ausgebildeten
Gehäuse (17) begrenzt kippbar gelagert und in dem
Gehäuse (17) eine Führung (23) für den Bügel (55)
vorgesehen ist.
10. Scharnier nach einem der vorstehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Bügel (55) wenigstens ein Ansatz (68,
65) zur Wippe (39) hin vorsteht, der bei der
Relativbewegung die Wippe (39) umkippt derart, daß
die Sperre gelöst ist.
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