DE8104457U1

DE8104457U1 - Schliessblech

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Publication number: DE8104457U1
Application number: DE19818104457U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-18
Filing date: 1981-02-18
Publication date: 1981-07-09

Description

£rns;t Josef Meeth ]P/i Schönherr und Serwe ^:M'249,

Anmelder: Ernst Josef Meeth, 5561 Wallscheid Bezeichnung: Schließblech.

Die Neuerung betrifft ein Schließblech für Fenster oder Türen, deren Flügelrahmen um eine waagerechte Achse in Kippstellung schwenkbar sind, wobei eine mit Flügelrahmen und Blendrahmen gelenkig verbundene Schere die Kippstellung des Flügelrahmens begrenzt, und die einen in Längsrichtung des Fenster- oder Türholmes in unterschiedliche Stellungen bringbaren Schließzapfen aufweisen.

Anmelderseitig ist bereits ein Schließblech bekannt, das einen weiteren Halteschlitz aufweist, um das Fenster oder die Tür spaltbreit geöffnet in einer Luftungsstellung zu halten, so daß bei einem Windstoß die Tür oder das Fenster weder vollständig geöffnet wird noch zuschlägt. Dieses Schließblech ist jedoch nicht bei Fenstern oder Türen verwendbar, die einen Dreh-Kipp-Beschlag aufweisen.

.,Ernst Josef Meeth
I*^A'Schönherr und Serwe

\m 249

-A-

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Schließblech der

eingangs genannten Art vorzuschlagen, das auch bei Fenster

oder Türen mit Dreh-Kipp-Beschlag verwendbar ist, wobei mit

Hilfe der vorhandenen Verriegelungsvorrichtung auf einfache j;

Weise der Flügelrahmen des Fensters oder der Tür in einer f

Luftungsstellung festlegbar ist. !

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schließblech in der
Schere angeordnet ist, daß das Schließblech mindestens einen
weiteren, ebenfalls im Winkel zu dem Eintrittsschlitz ver-

laufenden und mit dem Eintrittsschlitz in Verbindung stehen- :■';,

den Halteschlitz aufweist, der in Längsrichtung des Eintritts- ΐ Schlitzes gesehen einen kleineren Abstand von der Eintritts- |

öffnung des Eintrittsschlitzes als der andere Halteschlitz
hat, und daß der weitere Halteschlitz an seinem dem Eintritts-

schlitz abgewandten Ende einen weiteren Eintrittsschlitz für ,;

den Schließzapfen hat. ;

Vorteilhaft sind die Halteschlitze beidseitig des Eintritts- ?

Schlitzes angeordnet. Λ

Ernst Josef Meeth '.FA *Schönherr und Serwe \ttZ4?

Vorzugsweise ist der weitere Halteschlitz in einem Winkel von 30 bis 70 zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes angeordnet.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schere mit einem neuerungsgemäßen Schließblech in Draufsicht,

Fig. 2 das Schließblech mit einem zugeordneten Schließzapfen bei geschlossener Stellung des Fensters oder der Tür,

Fig. 3 das Schließblech mit einem zugeordneten Schließzapfen in Dreh-Stellung des Fensters oder der Tür,

Fig. 4 das Schließblech mit einem zugeordneten Schließzapfen in Luftungsstellung des Fensters oder der Tür,

Fig. 5 das Schließblech mit einem zugeordneten Schließzapfen in Kipp-Stellung des Fensters oder der Tür.

Nach den Fig. 1 bis 5 ist an einer Schere 1 eines nichtge-

Ernst Josef Meeth ".',.' : :* : \PA Sthönherr und Serwe

zeigten Fensters ein Schließblech 2 angeordnet. Das Schließblech 2 hat einen quer zu seiner Längsrichtung und quer zur Längsrichtung der Schere 1 verlaufenden und an seiner einen Längsseite 3 einseitig offenen Eintrittsschlitz 4 für einen mit dem Schließblech zusammenwirkenden, mit 5 bezeichneten Schließzapfen.

Im rechten Winkel zu dem Eintrittsschlitz 4 verläuft ein mit dem Eintrittsschlitz 4 in Verbindung stehender Halteschlitz 6, dessen der Längsseite 3 de* Schließbleches 2 benachbarter Rand 7 in einem mit D bezeichneten Abstand zu der Längsseite 3 bzw. zu der Eintrittsöffnung des Eintrittsschlitzes 4 steht.

Weiterhin weist das Schließblech 2 dem Halteschlitz 6 gegenüberliegend auf der anderen Seite des Eintritts-Schlitzes 4 einen weiteren Halteschlitz 8 auf, der in einem Winkel von ca. 60 zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes verläuft und ebenfalls mit dem Eintrittsschlitzes in Verbindung steht.

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Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist der der Längsseite 3 des Schließbleches 2 benachbarte Rand 9 des weiteren Halteschlitzes 8 einen kleineren Abstand als der Abstand D des Randes 7 zu der Längsseite 3 bzw. der Eintrittsöffnung des ■ 5 Eintrittsschlitzes 4 auf, wobei sich der Abstand zu der Längsseite mit zunehmender Entfernung vom Eintrittsschlitz verkleinert. Weiterhin weist der weitere Halteschlitz 8 an seinem dem Eintrittsschlitz 4 abgewandten Ende einen weiteren Eintrittsschlitz 10 für den Schließzapfen 5 auf. Der weitere Eintrittsschlitz 10 verläuft parallel zum ersten Eintrittsschlitz 4 und hat ebenfalls seine Eintrittsöffnung an der Längsseite 3 des Schließbleches 2.

In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist der Schließzapfen im Halteschlitz 6 und hält so den Flügelrahmen fest in geschlossener Stellung. Wird der Schließzapfen in Richtung des mit 11 bezeichneten Pfeiles bis zum Eintrittsschlitz 4 verschoben, so kann der Schließzapfen 5 in Richtung des mit 12 bezeichneten Pfeiles (Fig. 3) durch den Eintrittsschlitz 4 austreten und der Flügelrahmen durch Drehen geöffnet werden.

.-Erpot Josef Meeth ' PA Schönherr und Serwe 'M 249 '■·

Wird entsprechend Fig. 4 der Schließzapfen 5 weiter in Richtung des mit 13 bezeichneten Pfeiles bewegt, so tritt der Schließzapfen in den weiteren Halteschlitz 8 ein, so daß der Flügelrahmen in der in einer spaltbreit geöffneten Luftungsstellung ist. Je nach der Stellung des Schließzapfens ist der Flügelrahmen mehr oder weniger weit geöffnet. Wird schließlich der Schließzapfen 5 weiter in Richtung des mit bezeichneten Pfeiles in die Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht, so kann der Schließzapfen in Richtung des mit 15 bezeichneten Pfeiles durch den weiteren Eintrittsschlitz 10 aus dem Schließblech 2 austreten und der Flügel in Kippstellung gebracht werden.

Die vorgeschlagene Lösung bietet den Vorteil, daß in der Luftungsstellung das Fenster oder die TUr nicht von außen geöffnet werden können, so daß auch in Lüftungsstellung das Fenster oder die Tür einbruchsicher sind. Weiterhin kann das neuerungsgemäße Schließblech mit einem üblichen Dreh-Kipp-

ξη Josef Meeth .-¹PA Schönherr und Serwe "M 249

Beschlag zusammenwirken, wobei in Luftungsstellung ein Zuschlagen oder vollständiges öffnen des FlUgels verhindert wird.

Claims

.Ernst. Jo^ef Meeth

• ."' ; ; .PA. $ch]ön'Herr und Serwe Trier, den 17. 2. 1981 .' ' " '..' 'M 249.'

- 1 -Schutzansprüche :

1 . Schließblech fUr Fenster oder Türen, deren Flügelrahmen um eine waagerechte Achse in Kippstellung schwenkbar sind, wobei eine mit Flügelrahmen und Blendrahmen gelenkig verbundene Schere die Kippstellung des FlUgelrahmens begrenzt, und die einen in Längsrichtung des Fenster- oder Türholmes in unterschiedliche Stellungen bringbaren Schließzapfen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech in der Schere angeordnet ist, daß das Schließblech (2) mindestens einen weiteren, ebenfalls im Winkel zu dem Eintrittsschlitz (4) verlaufenden und mit dem Eintrittsschlitz in Verbindung stehenden Halteschlitz (8) aufweist, der in Längsrichtung des Eintrittsschlitzes gesehen einen kleineren Abstand von der Eintrittsöffnung des Eintrittsschlitzes als der andere Halteschlitz (6) hat, und daß der weitere Halteschlitz an seinem dem Eintrittsschlitz abgewandten Ende einen weiteren Eintrittsschlitz (10) für den Schließzapfen (5) hat.
2. Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

.. Erpjst Josef Meeth ■ PA-o'ch'önherr und Serwe

daß die Halteschlitze (6, 8) beidseitig des Eintrittsschlitzes (4) angeordnet sind.
3. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Halteschlitz (8) in einem Winkel von 30 bis 70 zur Längsrichtung des Eintrittsschlitzes (4) angeordnet ist.