DE3416464C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3416464C2
DE3416464C2 DE3416464A DE3416464A DE3416464C2 DE 3416464 C2 DE3416464 C2 DE 3416464C2 DE 3416464 A DE3416464 A DE 3416464A DE 3416464 A DE3416464 A DE 3416464A DE 3416464 C2 DE3416464 C2 DE 3416464C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
leaf
counter
door
transmission element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3416464A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3416464A1 (de
Inventor
Manfred Ing.(Grad.) 5628 Heiligenhaus De Hinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BKS GmbH
Original Assignee
BKS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BKS GmbH filed Critical BKS GmbH
Priority to DE19843416464 priority Critical patent/DE3416464A1/de
Publication of DE3416464A1 publication Critical patent/DE3416464A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3416464C2 publication Critical patent/DE3416464C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/686Rods, links
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • E05Y2900/134Fire doors

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließfolge­ regler für mit Obertürschließern versehene zweiflügelige Türen, insbesondere Feuerschutztüren, mit einem am Tür­ sturz oberhalb der beiden Flügel entlang geführten, durch den Standflügel entgegen Federkraft verstellbaren Über­ tragungselement, das an seinem dem Gehflügel zugewandten Ende mit einem Anschlag versehen ist, der bei nicht in der Schließlage befindlichem Standflügel in die Schwenk­ bahn eines am Gehflügel oben vorhandenen Gegenanschlages hineinragt.
Schließfolgeregler obiger Art sind durch die DE-OS 31 47 239 bekannt. Sie unterscheiden sich von anderen, z. B. durch die DE-PS 26 44 854 bekannten Schließfolge­ reglern vor allem dadurch, daß sie keinen in der Türsturz- Mitte angeordneten, abspreizbaren Anschlagarm erfordern und statt dessen mit einem am Türsturz entlang verlegten, kaum sichtbar in Erscheinung tretenden Übertragungsele­ ment und entsprechenden Anschlägen auskommen. Dabei dient als Übertragungselement eine unterhalb des Tür­ sturzes durch den hier vorhandenen Türrahmenfalz entlang geführte Übertragungsschiene, die an ihrem dem Gehflügel zugewandten Ende eine nach vorn vorspringende, starr aus­ gebildete Anschlagnase besitzt, die mit einem auf der Ober­ seite des Gehflügels angebrachten Gegenanschlag zusammen­ wirkt. Da beim Aufschlagen des Gehflügel-Gegenanschlags auf die Anschlagnase der Übertragungsschiene zuweilen recht hohe Kräfte auftreten, können sie zu baldiger Beschädigung oder Zerstörung dieser Teile führen, zumal auch der Gegenanschlag auf der Gehflügel-Oberseite starr ausgebildet ist. Von noch größerem Nachteil ist hier aber, daß die Anordnung der Über­ tragungsschiene sowie ihres Anschlages unterhalb des Tür­ sturzes besonders Türfalzfreiräume zwischen Türrahmen und Tür­ flügel erfordert, die gerade bei Feuerschutztüren höchst unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließfolgeregler der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der weder besondere Türfalzfreiräume noch einen besonderen Gegenanschlag erfordert und der auch weniger beschädigungs­ anfällig ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß das Übertragungselement außerhalb des Türrahmen­ falzes angeordnet ist und sein Anschlag aus einem auf der Vorderseite des Türsturzes angeordneten, federnd abgestützten Anschlagkörper besteht und letzterer im Schwenkbereich des gehflügelseitigen Türschließers liegt, der den Gegen­ anschlag bildet.
Auf diese Weise kommt man zu einem Schließfolgeregler, der keinen zusätzlichen Türfalzfrei­ raum und auch keinen besonderen Gegenanschlag benötigt und der bezüglich seines nachgiebigen Anschlagkörpers auch weniger beschädigungsanfällig ist. Obwohl der An­ schlagkörper auf der Vorderseite des Türsturzes angeord­ net ist, tritt er dennoch nicht störend in Erscheinung, da er durch den Türschließer weitgehend verdeckt ist.
An seinem dem Standflügel zugewandten Ende ist das Übertragungselement wie schon beim bekannten Schließ­ folgeregler nach der DE-OS 31 47 239 mit einem Mitnehmer­ anschlag versehen, der in und nahe der Schließstellung des Standflügels durch einen an letzterem oben vorhandenen Gegenmitnehmeranschlag beaufschlagbar ist, wobei jedoch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Mitnehmer­ anschlag auch auf der Vorderseite des Türsturzes angeord­ net ist und im Schwenkbereich des standflügelseitigen Tür­ schließers liegt, der den Gegenmitnehmeranschlag bildet. Somit kommt man zu einem Schließfolgeregler, bei dem die an den beiden Enden des außerhalb des Türrahmenfalzes ange­ ordneten Übertragungselements vorhandenen Anschläge jeweils im Schwenkbereich ihrer zugeordneten, zugleich die Gegenan­ schläge bildenden Türschließer liegen. Das erlaubt einen un­ problematischen, auch nachträglichen leichten Einbau des Schließfolgereglers, eine schonende Beanspruchung der an den Enden des Übertragungselements vorhandenen Anschläge und der damit zusammenwirkenden türschließerseitig vorhandenen Gegenanschläge.
Der dem Gehflügel zugewandte Anschlagkörper ist vorteilhaft in einer am zugewandten Übertragungsele­ mentende befestigten Anschlaggabel federnd abgestützt und wirkt mit einer den Gegenanschlag bildenden Rolle am gehflügelseitigen Türschließer zusammen. Der Anschlag­ körper ist in der Anschlaggabel zweckmäßig kippbeweglich gelagert und besitzt eine schräg verlaufende Anlaufkante für den Gegenanschlag, die bei in Kippstellung befindlichem Anschlagkörper in eine an der Anschlaggabel vorhandene schräg verlaufende Stirnfläche überleitet. Auf diese Weise werden nicht nur Aufprallstöße des am Gehflügel oben vor­ handenen Gegenanschlages bei dessen Auftreffen auf den An­ schlag elastisch abgefangen, sondern es wird zusätzlich noch die Möglichkeit geschaffen, daß selbst bei unbeab­ sichtigtem Zudrücken des Gehflügels aus seiner bereits aufgefangenen Wartestellung die betreffenden Anschläge am Schlißefolgeregler nicht zerstört werden, da der Gegen­ anschlag dann den Anschlagkörper mitsamt seiner Anschlag­ gabel und damit auch das Übertragungselement in die Frei­ gabestellung verschiebt, was andernfalls nur durch den in Schließstellung gelangenden Standflügel geschieht.
Der dem Standflügel zugewandte Mitnehmeranschlag besteht vorteilhaft aus einem am standflügelseitigen Über­ tragungselementende befestigten Schlitten, der in einer am Türsturz befestigten, U-förmigen Schlittenführung entgegen der Wirkung einer darin untergebrachten Rück­ stellfeder verschieblich gelagert ist und eine schräge Anlauffläche für eine den Gegenmitnehmeranschlag bildende Rolle bildet, die am standflügelseitigen Türschließer vorhanden ist.
Die den Gegenanschlag und den Gegenmitnehmeranschlag bildenden Rollen sitzen vorteilhaft auf den durch aufge­ steckte Kupplungsbüchsen entsprechend verlängerten Tür­ schließerwellen. Hierdurch können die Türschließer selber ihre Gegenanschlagfunktionen erfüllen, ohne daß an ihnen nennenswerte Umbauten vorgenommen werden müßten.
Als Übertragungselement dient vorteilhaft eine am Türsturz verschieblich gelagerte Übertragungsschiene, die aber auch durch andere Übertragungsmittel, z. B. einen entsprechend verlegten Bowdenzug ersetzt werden kann.
Weitere Merkmale nach der Erfindung werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf eine mit einem Schließfolgeregler versehene zweiflügelige Tür bei offenem Sandflügel und in Wartestellung befindlichem Gehflügel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, jedoch bei geschlossenen Türflügeln,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den standflügelseitig vorhandenen Mitnehmeranschlag,
Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Türsturzbereich bei einer Ausführungsvariante der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht des gehflügelseitigen Anschlagbereichs nach der Linie V-V der
Fig. 6, die die Draufsicht auf den in Fig. 5 darge­ stellten Anschlag wiedergibt.
Die in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht abgebil­ dete zweiflügelige Tür, insbesondere eine Feuerschutz- oder Rauchschutztür, besitzt zwei um die senkrechten Achsen 1, 2 schwenkbare Türflügel 3, 4, von denen 3 den nur gelegentlich zu öffnenden Standflügel bildet, wäh­ rend 4 den regelmäßig zu öffnenden Gehflügel bezeichnet. Beide Flügel 3, 4 sind an ihrer Oberseite mit einem Obentürschließer 5 bzw. 6 ausgerüstet, der von her­ kömmlicher Bauart ist und mit seinem kniehebelartigen Gestänge 7 bzw. 8 über die Türschließerschuhe 7′ bzw. 8′ mit dem Türsturz 9 gelenkig verbunden ist. Beide Flügel 3, 4 sind mit sich gegenseitig überlappenden Türfalzen 3′ bzw. 4′ versehen, die es für ein ordnungs­ gemäßes Schließen der Tür entsprechend Fig. 2 notwendig machen, daß in jedem Falle der Standflügel 3 zuerst in die Schießlage gelangt.
Um im Gefahrensfall ein ordnungsgemäßes Schließen der beiden Türflügel im vorerwähnten Sinne zu gewährleisten, sind beide Türflügel durch einen Schließfolgeregler so miteinander verbunden, daß der Gehflügel 4 bei seiner einschwenkenden Schließbewegung in der in Fig. 1 darge­ stellten Warteposition so lange gehalten wird, bis der Standflügel 3 in seine Schließlage eingeschwenkt ist. Der Schließfolgeregler besteht hierzu im wesentlichen aus einem am Türsturz 9 entlang geführten, außerhalb des Türrahmenfalzes angeordneten Übertragungselement 10, das durch den Standflügel 3 entgegen Federkraft verstellbar ist und an seinem dem Gehflügel 4 zugewandten Ende mit einem Anschlag 11 versehen ist, der bei nicht in der Schließlage befindlichem Standflügel 3 die Schwenkbahn eines am gehflügelseitigen Türschließer 6 vorhandenen Gegenan­ schlages 12 hineinragt und dadurch den Gehflügel 4 in Wartestellung zu halten vermag (Fig. 1). An seinem dem Standflügel 3 zugewandten Ende ist das Übertragungsele­ ment 10 mit einem Mitnehmeranschlag 13 versehen, der in und nahe der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung des Standflügels 3 durch einen an dessen Türschließer 5 vor­ handenen Gegenmitnehmeranschlag 19 derart beaufschlagbar ist, daß dadurch das Übertragungselement 10 mitsamt seinem gehflügelseitigen Anschlag 11 entgegen Federkraft soweit verschoben werden, daß durch den dabei frei werdenden Gegen­ anschlag 12 der Gehflügel 4 ebenfalls in seine Schließstel­ lung einschwenken kann (Fig. 2).
Wie Fig. 3 zeigt, ist an dem vorzugsweise als Schiene 10′ ausgebildeten Übertragungselement 10 der den Mitnehmer­ anschlag 13 bildende Schlitten 13′ befestigt, und zwar über das Halteelement 14, dessen abgewinkelte Lappen 14′ die Längsschlitze 15, 16 durchdringen, welche in dem den oberen Türsturz bildenden Hohlrahmen 15′ und einem daran befestigten Lagerwinkel 16′ vorhanden sind. Der Schlitten 13′ ist in der am Türsturz über den Lager­ winkel 16′ befestigten, U-förmigen Schlittenführung 17 mittels darin geführter Rollen 13′′ und 13′′′ begrenzt verschieblich geführt und steht unter Wirkung einer Druckfeder 18, die ihn mitsamt der Übertragungsschiene 10′ in der in Fig. 3 dargestellten Sperr- oder An­ schlagposition zu halten sucht. Der Schlitten 13′ besitzt eine leicht gewölbt verlaufende Anlauffläche 13 IV für die am standflügelseitigen Türschließer 5 vorhandene, den Gegenmitnehmeranschlag bildende, strichpunktiert gezeichnete Rolle 19. Diese sitzt ebenso wie die bei dem gehflügelseitigen Türschließer 6 vorgesehene, den Gegen­ anschlag bildende Rolle 20 auf der durch eine aufgesteckte Kupplungsbüchse 20′ entsprechend verlängerten Türschließer­ welle, auf der oben auch das kniehebelartige Schließer­ gestänge 7 bzw. 8 befestigt sind. Trifft bei schließen­ dem Standflügel 3 dessen Rolle 19 auf die Auflauffläche 13 IV des Schlittens 13′, so wird letzterer dadurch ent­ gegen der Kraft der Feder 18 nach rechts verschoben und damit auch die Übertragungsschiene 10′ einschließlich ihres Anschlages 11, der dadurch in seine in Fig. 2 dar­ gestellte Freigabeposition gelangt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die gehflügelsitig gele­ genen Teile des Schließfolgereglers. Hier ist am Ende der im Rohrrahmen 15′, aber außerhalb seines Türrahmenfalzes 15′′ angeordneten Übertragungsschiene 10′ über deren wiederum Längsschlitze 15, 16 im Rohrrahmen 15′ bzw. Lagerwinkel 16′′ durchsetzende Verbindungsbolzen 14′′ die im Querschnitt U- förmige Anschlaggabel 21 befestigt, in der der den eigent­ lichen Anschlag 11 bildende Anschlagkörper 11′ federbeweg­ lich gelagert ist. Der Anschlagkörper 11′ ist hierzu mit einem von einem Haltestift 22 der Anschlaggabel 21 durchsetzten Führungsschlitz 11′′ sowie mit einer Aussparung 1′′′ versehen, die zur Aufnahme der sich hier abstützenden Druckfeder 23 dient, die an ihrem anderen Ende an dem Teller 21′ der An­ schlaggabel 21 anliegt. Weiterhin ist am Anschlagkörper 11′ ein sich beiderseits erstreckender Führungsnocken 11 IV vor­ gesehen, der an der entsprechenden Außenkante der Anschlag­ gabel 21 anliegt. Der Anschlagkörper 11′ ist schließlich noch mit einer schräg verlaufenden Anlaufkante 11 V für die am gehflügelseitigen Türschließer 6 vorhandene Rolle 20 versehen. In der in Fig. 6 dargestellten Sperrposition des Anschlagkörpers 11′ trifft die Rolle 20 des in Schließ­ bewegung befindlichen Gehflügels 4 auf die Anlaufkante 11 V , wobei auch kräftigere Auftreffstöße durch die federnd nach­ giebige Lagerung des Anschlagkörpers 11′ ohne weiteres abge­ fangen werden. Falls aus dieser Warteposition der Gehflügel 4 etwa weiter im Schließrichtungssinne durch entsprechende Handkraftbetätigung am Türdrücker od. dgl. verschwenkt werden sollte, wird der Anschlagkörper 11′ dabei so weit gekippt, daß seine Anlaufkante 11 V in die an der Anschlag­ gabel 21 vorhandene, schräg verlaufende Stirnfläche 21′′ überleitet, was schließlich dazu führt, daß die Rolle 20 an dieser Stirnfläche 21′′ abrollt und dadurch die Anschlag­ gabel 21 aus ihrer Sperrposition in ihre Freigabeposition verschiebt, so daß selbst für diesen ungewöhnlichen Be­ lastungsfall der Schließfolgeregler und seine zusammenwir­ kenden Anschlagteile unbeschädigt bleiben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, in der der Türsturz 9 nicht von einem Hohlrahmen sondern von einer winkelförmigen Stahlschiene 24 eingefaßt ist, empfiehlt es sich, die Übertragungsschiene 10′′ ent­ sprechend abzuwinkeln und sie auf an der Stahlschiene 24 befestigten Führungsvorsprüngen 24′ verschieblich anzubringen. Es versteht sich, daß auch in diesem Falle die Enden der Übertragungsschiene 10′′ einerseits mit dem Mitnehmeranschlagschlitten 13′ und andererseits mit der den Anschlagkörper 11′ enthaltenden Anschlaggabel 21 fest verbunden werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancher­ lei Abwandlungen möglich. So können zum reibungsarmen Zusammenwirken aller Teile des Schließfolgereglers ent­ sprechende Gleit- oder Rollflächen vorgesehen werden. So könnte man beispielsweise in Fig. 5 zwischen dem La­ gerwinkel 16′′ und der Anschlaggabel 21 noch eine be­ sondere Materialeinlage etwa aus Tetrafluoräthylen vor­ sehen, um das Gleiten reibungsarmer zu gestalten. Wei­ terhin könnte es, um unterschiedliche Einbauverhältnisse abdecken zu können, unter Umständen zweckmäßig sein, Distanzstücke vorzusehen, etwa zwischen dem Lagerwinkel 16′′ und dem Türsturzrahmen 15′, um auf diese Weise den der Warteposition des Gehflügels 4 zugeordneten Öffnungs­ winkel den maßgeblichen Gegebenheiten noch besser anpas­ sen zu können. Weiterhin versteht es sich, daß man die auf den Türschließern 5, 6 anzubringenden Rollen 20 möglichst aus nachgiebigem und geräuschdämpfendem Werk­ stoff auszubilden, um Aufprallstöße und -geräusche so weit wie irgend möglich zu verhindern.

Claims (8)

1. Schließfolgeregler für mit Obentürschließern ver­ sehene zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer­ schutztüren, mit einem am Türsturz oberhalb der beiden Flügel entlang geführten, durch den Stand­ flügel entgegen Federkraft verstellbaren Übertra­ gungselement, das an seinem dem Gehflügel zugewandten Ende mit einem Anschlag versehen ist, der bei nicht in der Schließlage befindlichem Standflügel in die Schwenk­ bahn eines am Gehflügel oben vorhandenen Gegenanschlages hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (10, 10′, 10′′) außerhalb des Türrahmenfalzes (15′′) angeordnet ist und sein Anschlag (11) auf einem auf der Vorderseite des Türsturzes (9) angeordneten, federnd abgestützten Anschlagkörper (11′) besteht und letzterer im Schwenkbereich des gehflügel­ seitigen Türschließers (6) liegt, der den Gegenanschlag (12) bildet.
2. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, mit einem an dem dem Standflügel zugewandten Ende des Übertragungselements vorhandenen Mitnehmer­ anschlag, der in und nahe der Schließstellung des Standflügels durch einen an letzterem oben vorhandenen Gegenmitnehmeranschlag beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag (13) auch auf der Vor­ derseite des Türsturzes (9) angeordnet ist und im Schwenkbereich des standflügelseitigen Tür­ schließers (5) liegt, der den Gegenmitnehmeran­ schlag (19) bildet.
3. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag­ körper (11′) in einer am zugewandten Übertra­ gungselementende befestigten Anschlaggabel (21) federnd abgestützt ist und mit einer den Gegen­ anschlag (12) bildenden Rolle (20) am gehflügel­ seitigen Türschließer (6) zusammenwirkt.
4. Schließfolgeregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag­ körper (11′) in der Anschlaggabel (21) kippbeweg­ lich gelagert ist und eine schräg verlaufende An­ laufkante (11 V ) für den Gegenanschlag (12) besitzt, die bei in Kippstellung befindlichem Anschlagkör­ per (11′) in eine an der Anschlaggabel (21) vor­ handene schräg verlaufende Stirnfläche (21′′) über­ leitet (Fig. 5, 6).
5. Schließfolgeregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeran­ schlag (13) aus einem am standflügelseitigen Über­ tragungselementende befestigten Schlitten (13′) be­ steht, der in einer am Türsturz (9) befestigten, U-förmigen Schlittenführung (17) entgegen der Wir­ kung einer darin untergebrachten Rückstellfeder (18) verschieblich gelagert ist und eine schräge Anlauf­ fläche (13 IV ) für eine den Gegenmitnehmeranschlag bildende Rolle (19) bildet, die am standflügelsei­ tigen Türschließer (5) vorhanden ist (Fig. 3).
6. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gegenanschlag und den Gegenmitnehmer­ anschlag bildenden Rollen (19, 20) auf den durch aufgesteckte Kupplungsbüchsen (20′) entsprechend verlängerten Türschließerwellen sitzen.
7. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer das Übertragungselement (10) bilden­ den, am Türsturz (9) verschieblich gelagerten Über­ tragungsschiene (10′′), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Übertragungsschiene (10′′) auf an der Vorderseite des Türsturzes (9) oberhalb der Türflügel-Überschläge angebrachten Führungsvor­ sprüngen (24′) gelagert ist (Fig. 4).
8. Schließfolgeregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, für Türen mit einem als Hohlrahmen ausgebil­ deten Türsturz, in welchem das Übertragungsele­ ment untergebracht ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Übertragungselement (10′) mittels entsprechend bemessener Längsschlitze (15, 16) im Hohlrahmen (15′) sowie in einem damit fest verbundenen Lagerwinkel (16′, 16′′) durchsetzender Verbindungsbolzen (14′, 14′′) einerseits mit der gehflügelseitig gelegenen Anschlaggabel (21) und andererseits mit dem standflügelseitig gelegenen Schlitten (13′) fest verbunden ist, wobei die Lagerwinkel (16′, 16′′) zugleich zur Befestigung der an den Enden der Türschließer-Gestänge (7, 8) vorhandenen Türschließerschuhe (7′, 8′) dienen (Fig. 3, 5 und 6).
DE19843416464 1984-05-04 1984-05-04 Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren Granted DE3416464A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416464 DE3416464A1 (de) 1984-05-04 1984-05-04 Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416464 DE3416464A1 (de) 1984-05-04 1984-05-04 Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3416464A1 DE3416464A1 (de) 1985-11-07
DE3416464C2 true DE3416464C2 (de) 1987-06-25

Family

ID=6234926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843416464 Granted DE3416464A1 (de) 1984-05-04 1984-05-04 Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3416464A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016283C1 (de) * 1990-05-21 1991-09-19 Dorma Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal, De
DE102009021097A1 (de) * 2009-05-13 2010-11-18 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Vorrichtung zur Schließfolgeregelung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644854C2 (de) * 1976-10-05 1981-09-17 Scovill Sicherheitseinrichtungen Gmbh, 5620 Velbert Schließregler für insbesondere Feuerschutztüren
DE3147239A1 (de) * 1981-11-28 1983-06-09 Liberda GmbH, Wolfsegg Schliessfolgeregler
DE8216563U1 (de) * 1982-06-08 1983-12-22 Dorma-Baubeschlag Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal Gangfluegel-tuerschliesser mit einer einrichtung zur schliessfolgeregelung von zweifluegeligen tueren

Also Published As

Publication number Publication date
DE3416464A1 (de) 1985-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0356728B1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Schliessfolge zweier Flügel
DE2920581C3 (de) Zusatzverriegelung, insbesondere Mittelverriegelung, für Fenster, Türen od.dgl.
EP1153188B1 (de) Schiebewand mit mehreren seitlich verschiebbaren wandelementen
EP3430219A1 (de) Ausstellvorrichtung für einen zumindest parallelabstellbaren und in dieser lage horizontal verschiebbaren flügel eines fensters oder einer tür
DE3643965C1 (de) Ausstellvorrichtung fuer den Fluegel eines Fensters,einer Tuer od.dgl.
EP2427617B1 (de) Beschlag
AT391516B (de) Sektionaltor
DE2644854C2 (de) Schließregler für insbesondere Feuerschutztüren
DE3416464C2 (de)
DE3609565C2 (de) Schließfolgeregelvorrichtung für eine zweiflügelige Tür
EP0872616B1 (de) Zweiflügelige Tür in Vollpanikausrüstung
DE8104457U1 (de) Schliessblech
DE2037496C3 (de) Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen
DE1942566A1 (de) Vorrichtung zur Eckumlenkung fuer im Fluegel oder im feststehenden Rahmen eines Fensters od.dgl. gefuehrte Stellstangen
EP0505350A1 (de) Drehscheiben-Schliessfolge- und Verriegelungseinrichtung
DE973610C (de) Mit einem Scharnier vereinigte Hebevorrichtung fuer Tuer- oder Fensterfluegel od. dgl.
EP2302154B1 (de) Schliessfolgeregelung für eine schiebe-drehtür, insbesondere für brandschutzzwecke
DE8916037U1 (de) Türschließvorrichtung für einen Pendelflügel
DE3643964C1 (en) Setting-out device for the wing of a window, door or the like
DE8624314U1 (de) Ausstellvorrichtung für den wenigstens drehbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od.dgl.
DE10300302A1 (de) Sektionaltor mit verschiebbarer Führungsschiene
EP1544396A1 (de) Vorrichtung zur Schliessfolgeregelung
DE19832356A1 (de) Kantenriegelbeschlag
DE1559726B1 (de) Bremsvorrichtung fuer den waagerecht verschiebbaren Fluegel einer Schiebetuer oder eines Schiebefensters
DE9310793U1 (de) Verriegelungsgerät für einen Torblattflügel

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee