CH479799A - Einfach- oder Verbundfenster mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken des Fensters um eine horizontale und eine vertikale Achse - Google Patents

Einfach- oder Verbundfenster mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken des Fensters um eine horizontale und eine vertikale Achse

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CH479799A
CH479799A CH1028768A CH1028768A CH479799A CH 479799 A CH479799 A CH 479799A CH 1028768 A CH1028768 A CH 1028768A CH 1028768 A CH1028768 A CH 1028768A CH 479799 A CH479799 A CH 479799A
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Mayer & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description


  Einfach- oder Verbundfenster mit einer Betätigungsvorrichtung  zum     Verschwenken    des Fensters um eine horizontale und eine     vertikale    Achse    Die Erfindung betrifft ein Einfach- oder Verbundfen  ster mit einer Betätigungsvorrichtung zum     Verschwenken     des Fensters um eine horizontale und eine vertikale  Achse, wobei mittels einer Handolive sowohl Kantenver  schlüsse     betätigbar    sind, als auch eine Verriegelung  zwischen einer am Fensterflügel angreifenden Schere und  diesem Fensterflügel     herstellbar    ist, wodurch der Flügel  neben seinem unteren     Ecklagerband    eine obere Hilfsach  se erhält.

   Bei diesen bekannten Fenstern sind eigene  Mittel zur Bildung einer vertikalen Drehachse vorgese  hen. Bei     Zweiflügelfenstern    muss an dem einen Flügel  sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite je  eine Verriegelung vorgesehen sein. Die zur Sicherung des  mit einem     Drehkippbeschlag    ausgestatteten Fensters in  der Kippstellung gegen Lösen von Blendrahmen erfor  derlichen Mittel sind meist aufwendig und machen  den Beschlag unwirtschaftlich. Die meisten bekannten  Beschläge sind schliesslich von aussen sichtbar.  



  Zur     Vermeidung    der zahlreichen Nachteile der be  kannten Fenster wird erfindungsgemäss vorgeschlagen,  dass auf beiden Seiten des     Fensterflügels    und an seiner  Unterseite versenkte Kantenverschlüsse mit mindestens  einem Zungenausschluss vorgesehen sind, dass ferner an  der zwischen Fensterflügel und Blendrahmen vorgesehe  nen Schere eine bei geschlossenem Fenster in einer       Ausnehmung    des Blendrahmens liegende Schlitzplatte  angeordnet ist, die nur in der Dreh- .und Schliessstellung  des Fensterflügels für den Eingriff eines an der Schub  stange des bandseitigen Kantenverschlusses vorgesehenen  Gleitstückes dient und zu diesem Zweck einen vertikal  verlaufenden Schlitz besitzt.

   Dadurch ist einerseits die  Betätigungsvorrichtung im Fensterflügel vollständig ver  deckt angeordnet und andererseits eine Hilfsachse für  den Flügel an einem bereits vorhandenen Bauteil in  einfacher Weise geschaffen. Die Erfindung unterscheidet  sich dadurch auch von bekannten Betätigungsvorrichtun  gen für Drehfenster, bei denen es bereits bekannt ist, auf  beiden Seiten des"     Fensterflügels    und an der Unterseite  versenkte Kantenverschlüsse mit einem oder mehreren  Zungenausschlüssen anzuordnen, denn dort treten nicht    jene Probleme auf, wie sie bei um eine     horizontale    und  eine vertikale Achse     verschwenkbaren    Fenstern vorhan  den sind.  



  Es kann weiters zweckmässig sein, dass an den  Schubstangen der am Fensterflügel angeordneten Kan  tenverschlüsse doppeltappige, zum Eingriff in am Blend  rahmen angeordnete Schliessbleche bestimmte Zungen  ausschlüsse     anzulenken,    die in der Mittelstellung der  Handolive bzw. der Schubstangen hinter der     Abdeck-          schiene    zu liegen kommen. In der Kippstellung des  Flügels greift daher nur ein einziger Zungenausschluss in  ein Schliessblech ein.  



  Auch kann es     vorteilhaft        sein,    wenn der an der  Unterseite des Fensterflügels vorhandene     Kantenver-          schluss    zwei doppeltappige Zungenausschlüsse besitzt,  von denen der eine in der einen Endstellung der Schub  stange, der andere dagegen in der anderen Endstellung  der Schubstange in das zugeordnete, im Blendrahmen  vorgesehene Schliessblech eingreift.

   Diese Massnahme  sichert nicht nur die zusätzliche Verriegelung des Fen  sters in der Schliesslage durch einen der beiden genann  ten Zungenausschlüsse, sondern gestattet auch den Ein  griff des anderen Zungenausschlusses in das zugeordnete  Schliessblech im Blendrahmen bei gekipptem Fensterflü  gel.     Im    Zusammenhang damit kann es zweckmässig sein  wenn der     Fensterflügel    an seiner Unterseite einen Bügel  besitzt, der sowohl in der Schliess- als auch in     Kippstel-          lung    des Flügels einen am Blendrahmen angeordneten  entsprechend profilierten Bügel umfasst.

       In    der     Kippstel-          lung    des     Fensterflügels    wirken daher diese Bügel mit dem  einen oben erwähnten Zungenausschluss zusammen und  verhindern auf diese Weise wirksam ein Ausheben des  Fensterflügels.  



  Soll ein zweiflügeliges Fenster mit der Betätigungs  vorrichtung ausgestattet werden, so kann nur eine gering  fügige Ergänzung des Beschlags erforderlich sein. Diese  kann darin bestehen, dass die obere Schubstange eine       mittig    angeordnete, nach oben gerichtete Riegelstange  besitzt, die mit einer Schrägfläche in der Schliessstellung  des Fensterflügels in ein an der Oberseite des Blendrah-           mens    im Falz verdeckt liegendes Schliessblech eingreift.

    In diesem Falle erspart man sich bei     Verwendung    der  Betätigungsvorrichtung die sonst zweite nach unten ge  richtete Riegelstange, weil der zuerst erwähnte     Zungen-          ausschluss    in der Schliessstellung der beiden Fensterflü  gel ohnedies deren Verriegelung an der Unterseite be  wirkt.  



  Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels  in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen       Fig.    1 ein mit einer Betätigungsvorrichtung ausgestat  tetes Verbundfenster schematisch in Vorderansicht unter  Hervorhebung der     Beschlagteile,          Fig.    2 eine     Seitenteilansicht    des Verbundfensters nach       Fig.    1 in der Kippstellung,       Fig.    3 eine entsprechende Seitenansicht des unteren  Fensterteiles,       Fig.4    eine Vorderansicht des die Schere tragenden       Blendrahmenteiles,

            Fig.5    eine Seitenansicht des teilweise dargestellten  Fensterflügels in der Kippstellung mit Dreholive,       Fig.    6 eine Seitenansicht der unteren Teile des Blend  rahmens und des gekippten Fensterflügels.  



       Fig.    7 eine Stirnansicht des geschlossenen Fensterflü  gels bei aufgebrochen dargestelltem Blendrahmen,       Fig.    8 eine Vorderansicht des unteren Blendrahmen  teiles,       Fig.    9 den oberen Teil eines zweiflügeligen Fensters,  dessen einer Flügel mit einem     Drehkippbeschlag    verse  hen ist und       Fig.    10 ein Schnittbild nach der Linie     XX    der       Fig.    9.  



  Aus der     Fig.    1 ist zu entnehmen, dass die Betätigungs  vorrichtung aus auf beiden Seiten eines mit strichpunk  tierten Linien angeordneten Fensterflügels 1 und an  dessen Unterseite angeordneten Kantenverschlüssen 2, 3,  4 und 5 aus einem     Ecklagerband    6 und einer an der  Flügeloberseite angreifenden Doppelschere 7 besteht.  



  Jeder Kantenverschluss besteht aus einer jeweils an  der Stirnseite des Flügels, vorgesehenen Deckschiene 8,  9, 10, aus Triebstangen<B>11</B> bis 16, sowie aus Schubstangen  17 bis 20, für die Zungenausschlüsse 21 bis 25, die an  letzteren     angelenkt    sind. Die Schubstangen 17 bis 20 sind       Bandeisenstücke,    die in Ösen 26 bis 33 in einer Normal  ebene zu den Schienen 8 bis 10 geführt sind. Letztere  weisen im Bereich der Zungenausschlüsse 21 bis 25  viereckige     Ausnehmungen    auf (in     Fig.    1 nicht darge  stellt), die deren Austritt gestatten.  



  Auf der linken     Flügelseite    befindet sich eine Dreholi  ve 34, deren Griff 35 von der gezeigten Stellung nach  rechts um 90  in eine zweite Stellung und von dieser um  weitere 90  in eine dritte Stellung geschwenkt werden  kann.  



  Die Triebstange 13 ist über einen Ecktrieb 36 mit der  Triebstange 14 und die Triebstange 15 mit der Triebstan  ge 16 über einen entsprechenden Ecktrieb 37 gekuppelt.  Die Ecktriebe 36 und 37 sind bekannte Einrichtungen  und müssen nicht näher beschrieben werden.  



  Das     Ecklagerband    6 gestattet eine     Verschwenkung     des     Flügels    1 um eine horizontale Achse 38 und .um eine  vertikale Achse 39.  



  Die an sich bekannte Doppelschere 7 ist am Blend  rahmen 40 befestigt und weist eine Schlitzplatte 41 auf,  die bei geschlossenem Fensterflügel 1 in einer     Ausneh-          mung    des Blendrahmens 40 liegt und zur Aufnahme eines  mit der Schubstange 20 verbundenen und auf- und       abbewegbaren    Gleitstückes 42 dient.

      Die Wirkungsweise der Betätigungsvorrichtung ist  folgende: In der     Fig.    1 gezeigten Stellung der Dreholive  34 ist der Fensterflügel 1 mit dem Blendrahmen 40 über  die Zungenausschlüsse 21, 22, 23 und 25 fest verbunden;  diese greifen nämlich in benachbarte, am Blendrahmen  40 angeordnete, in der     Fig.    1 nicht dargestellte     Schliess-          bleche    ein. Diese können unter einem stumpfen Winkel  abgebogene Leisten haben, gegen die die     vorteilhaft          doppellappigen    Zungenausschlüsse 21 bis 25 anliegen  und dadurch den Flügel 1 zum Blendrahmen 40 ziehen.  



  Bei     Verschwenkung    der Dreholive 34 nach rechts um  90  in die mit 43 bezeichnete Ebene werden die Zungen  ausschlüsse 21, 22, 23 und 25 durch Verschieben der  Triebstangen 11 bis 16 in den mit 44 bis 47 bezeichneten  Richtungen soweit     verschwenkt,    dass sie hinter der  Ebene     Abdeckschienen    8, 9, 10 zu liegen kommen.  Gleichzeitig wandert das Gleitstück 42 im Schlitz der  Platte 41 nach oben, ohne jedoch aus dem Schlitz  herauszutreten. Das Eingreifen des Gleitstückes 42 in die  Schlitzplatte 41 verhindert in dieser Lage der Dreholive  34 ein Entfernen des Flügeloberteiles vom Blendrahmen  40, zumal der Flügel 1 über die Schere 7 mit dem  Blendrahmen 40 schwenkbar um die Achse 48 verbunden  ist.

   Es ist daher in der geschilderten Stellung der  erwähnten beweglichen Teile ein     Verschwenken    des  Fensterflügels 1 um die in einer vertikalen Richtung  liegenden Achsen 39, 48 möglich.  



  Wird dagegen die Dreholive 34 bei geschlossenem  Fensterflügel ganz nach oben in die Ebene 49 ge  schwenkt, so bewegen sich die Triebstangen 11 bis 16  noch weiter in die Richtung der Pfeile 44 bis 47, wobei  auch die Schubstangen 17 bis 20 und mit diesen die  Zungenausschlüsse 21, 22, 23 und 25 hinter den     Abdeck-          schienen    8 bis 10 verschoben werden. Allerdings tritt  gleichzeitig der auf der Schubstange 19 schwenkbar       angelenkte    Zungenausschluss 24 aus einer entsprechen  den     Ausnehmung    der     Abdeckschiene    9 nach unten  heraus und in ein nicht dargestelltes Schliessblech im  unteren     Blendrahmenteil    ein.

   Ebenfalls gleichzeitig     ver-          lässt    bei dieser Drehbewegung der Dreholive 34 das  Gleitstück 42 den Schlitz der Platte 41, so dass der Flügel  1 nun nicht mehr an einer Kippbewegung um eine untere  horizontale Achse gehindert ist.  



  An der Oberseite ist der Fensterflügel in seiner  Kippstellung durch die beiden Arme 50 und 51 der  Schere 7 gehalten, wobei Gleitstück 42 und Schlitzplatte  41 voneinander getrennt sind. An der Unterseite ist der  Fensterflügel 1 um eine Achse gekippt, die sich aus der  horizontalen Achse 38 des     Ecklagerbandes    6 und der       Abstützstelle    des Fensterflügels 1 auf dem Blendrahmen  40 im Bereich des Zungenausschlusses 24 zusammen  setzt.  



  Um ein Herausheben des Fensterflügels 1 auf der  Seite des Zungenausschlusses 24 zu     verhindern,    ist am  Blendrahmen 40 ein Bügel 52 befestigt, der von einem  ähnlichen Bügel 53 des Fensterflügels 1 von unten her  umgriffen wird. Auf diese Weise wirken die Bügel 52, 53  und der in ein Schliessblech eingreifende     Zungenaus-          schluss    24 zusammen und lassen ein Anheben des  Fensterflügels 1 auf ihrer Seite nicht zu.

   Die     Fig.    2 zeigt  deutlich, dass das Gleitstück 42 in der zugeordneten       Führungsausnehmung    54 der an der Stirnseite des Ver  bundflügels 1 angeordneten     Abdeckschiene    10 fast seine  oberste Lage erreicht hat, in der es zur Gänze den  Schlitz 55 der Platte 41 verlassen hat.  



  In dieser Stellung befindet sich der Zungenausschluss  25 nicht mehr im Bereich seiner zugeordneten Ausneh-           mung    56 sondern über dieser und hinter der     Abdeck-          schiene    10.  



  Der Innenflügel 57 ist über eine übliche Kupplung 58  mit dem Aussenflügel 1 verbunden. Die Schlitzplatte 41  zeigt deutlich eine Auflaufkante 59, die das Einrücken  des Gleitstückes 42 in den Schlitz 55 für die Schwenkstel  lung des Fensterflügels erleichtern soll.  



  Die beiden, den Flügel 1 in der Kippstellung halten  den Arme 50, 51 sind im Bereich der Gelenkstelle 60  über ein nicht dargestelltes Zahnsegment und eine Füh  rung miteinander gekuppelt und gestatten auf diese  Weise in Verbindung mit     ihren    in der     Abdeckschiene    61  vorgesehenen     Schlitzführungen    62, 63, dass die oberen       Fensterflügelteile    vom Blendrahmen 40 in jeder Kipplage  gleich weit entfernt bleiben.  



  Aus der     Fig.3    ist zu entnehmen, dass das     Eck-          lagerband    6 aus einem Oberteil 64, einem Unterteil 65 u.  einem Haltebügel 66 mit Drehachse 67 besteht, die den  Unterteil 65     durchsetzt.    Der Haltebügel 66 sitzt mit  einem Bolzen 68, der     sägezahnartige    Absätze aufweist im  Holz des Blendrahmens     40wodurch    eine schwer lösbare  Verankerung des Bügels 66 gewährleistet ist. Dieser wird  ausserdem über seine Lappen 69, 70 durchsetzende, nicht  gezeigte Holzschrauben mit dem Blendrahmen 40 zusätz  lich verbunden.

   Der Oberteil 64 weist so wie der  Haltebügel 66 Bolzen 71, 72 auf, die in den Flügelaus  senteil 1 so schräg eingetrieben werden, dass sie auch in  den die     Abdeckschiene    10 tragenden Flügelteil 73 ein  greifen. Diese Bolzen 71, 72 besitzen ebenfalls     sägezahn-          artige    Absätze. Der Oberteil 64 sitzt mit einer nicht  gezeichneten     Ausnehmung    auf einem entsprechend ge  formten Zapfen des Unterteiles 65 auf.  



  Die     Fig.    4 zeigt, dass der Blendrahmen 40 innen oben  und seitlich     Ausnehmungen    74, 75 aufweist, deren obere  74 für den Eingriff eines verdickten Teiles 76 der  Doppelschere 7 in der geschlossenen Stellung des Flügels  1 dient. Die seitliche     Innenausnehmung    75 ist zur  Aufnahme der Schlitzplatte 41 in ihrer parallel zur  Fläche der     Ausnehmung    75 ausgerichteten Lage vorhan  den, die sie bei geschlossenem Fenster erreicht.  



  Gemäss     Fig.    5 befindet sich der Fensterflügel 1 in der  gekippten Stellung, weshalb die Dreholive 34 mit ihrem  Griff 35 nach oben weist. In dieser Kippstellung des  Fensterflügels 1 umgreift, wie     Fig.    6 zeigt, der Bügel 53  des Fensterflügels 1 den Bügel 52 des Blendrahmens 40  so dass ein Ausheben des Flügels 1 mit Sicherheit  vermieden werden kann.  



  Wie aus der     Fig.    7 zu ersehen ist, besitzt das im  Blendrahmen 40 eingelassene Schliessblech 76 einen nach  unten umgebogenen Lappen 77, gegen das sich der  Zungenausschluss 23 abstützt. Durch die     doppellappige     Ausführung des Zungenausschlusses ist ein Andrücken  des Fensterflügels 1 gegen den Blendrahmen 40 um  einige mm möglich.

   Die eine Vorderansicht des unteren       Blendrahmenteiles    zeigende     Fig.8    veranschaulicht die  Anordnung des Schliessbleches 76 gemäss     Fig.    7 und des  benachbarten Schliessbleches 78, das für den Eingriff des  Zungenausschlusses 24 (gemäss     Fig.    1) für die     Kippstel-          lung    des Fensterflügels 1 bestimmt ist.  



  Die in den     Fig.7    und 8 gezeigten Schliessbleche  werden in gleicher Ausführung und Wirkung an jenen  Stellen im Blendrahmen 40 angeordnet, wo die Zungen  ausschlüsse 21, 22 und 25 in den Blendrahmen 40  eingriffen.  



  Aus der     Fig.    7 ist auch erkennbar, wie die     Abdeck-          schienen    8, 9, 10 miteinander verbunden sind. Die  Schiene 8 weist zu diesem Zweck am unteren Ende eine         Ausnehmung    7'9 auf, in die ein entsprechend geformter  Zapfen 80 der     Abdeckschiene    9 an der Unterseite des  Fensterflügels 1 eingreift. Eine gleiche Verbindung ist  auch zwischen den     Abdeckschienen    9 und 10 vorgesehen.  Auch an den oberen Enden der seitlichen     Abdeckschie-          nen    können solche Verbindungen mit der Schiene 61 der  Doppelschere hergestellt werden.

   Damit ein Kippen des  Flügels 1 möglich ist, verbleibt zwischen dem Bügel 52  des     Blendrahmens    40 und dem Bügel 53 des Flügels 1 ein  geringer Abstand.  



  Wenn die Betätigungsvorrichtung für ein zweiflügeli  ges Fenster verwendet werden soll, so wird nur ein  geringfügige Änderung durchgeführt. Wie     Fig.9    zeigt,  wird am rechten Flügel wie bei einflügeligen Fenstern der  Kantenverschluss 81 oberhalb der Dreholive 82 befestigt,  wobei die     Abdeckschiene    83 an ihrem oberen Ende mit  einem abgewinkelten Stück 84 den oberen Eckbereich  des Flügels 85 abdeckt. In die den Zungenausschluss 86  tragende Schubstange 87 ist eine Riegelstange 88 einge  hängt und macht deren Bewegungen mit.

   Die Riegelstan  ge 88 ist durch einen mit der     Abdeckschiene    83 verbun  denen Bügel 89 geführt und durchsetzt das Winkelstück  84, um in ein am Blendrahmen 90 angeordnetes     Schliess-          blech    91 einzugreifen. Dieses Schliessblech hat nicht wie  die anderen einen schräg abgewinkelten Lappen, sondern  einen rechtwinkelig abgebogenen Lappen 92, gegen den  sich die Riegelstange 88 mit einer Seite anlegt, wenn sie  in das Schliessblech eingreift. Diese Eingriffsstellung  zeigt auch     Fig.    10 deutlich. Zum leichten Einführen der  Riegelstange 88 in das Schliessblech 91 besitzt diese  schräge Stossflächen 93, 94.  



  Befindet sich die Dreholive 82 in der in     Fig.    9 gezeig  ten Stellung, so greifen einerseits die Riegelstange 88 in  das Schliessblech 91, anderseits die     Zungenausschlüsse    86,  usw. der auf dieser Seite des Flügels 85 vorhandenen  Kantenverschlüsse in Schliessbleche 95 usw. des anderen  Flügels 96. Dieser wird daher von dem Flügel 85 zügig  gegen den Blendrahmen 90 gedrückt. Da auch einer der  beiden, in     Fig.    9 nicht gezeigten, an der Unterseite des  Flügels 85 vorhandenen Zungenausschlüsse in sein zuge  höriges Schliessblech eingreift, ist für diese Ausführungs  form eine zusätzlich untere Verriegelung des Flügels 85  nicht erforderlich.  



  Beim     Verschwenken    der Dreholive 82 bis zum Punkt  97 werden sowohl die Zungenausschlüsse 86 usw. als  auch die Riegelstange 88 aus ihren Verankerungen  gezogen, so dass zuerst der Flügel 85 und hierauf der  Flügel 96 in die     Offenstellung    geschwenkt werden kön  nen. Bei einer weiteren     Verschwenkung    der Dreholive 82  bis zum Punkt 98 werden die Zungenausschlüsse 86 usw.  und die Riegelstange 88 über die Schubstangen 87 usw.  sowie die Triebstangen 99 usw. noch weiter zurückgezo  gen, so dass nur der eine, nicht dargestellte,     Zungenaus-          schluss    an der Unterseite des Flügels 85 in das zugehörige  Schliessblech eingreift.

   Der     Flügel    85 kann in der oben  beschriebenen Weise gekippt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einfach- oder Verbundfenster mit einer Betätigungs vorrichtung zum Verschwenken des Fensters um eine horizontale und eine vertikale Achse; wobei mittels einer Handolive sowohl Kantenverschlüsse betätigbar sind, als auch eine Verriegelung zwischen einer am Fensterflügel angreifenden Schere und diesem Fensterflügel herstellbar ist, wodurch der Flügel neben seinem unteren Eck- lagerband eine obere Hilfsachse erhält, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf beiden Seiten des Fensterflügels (1, 85) und an seiner Unterseite versenkte Kantenverschlüsse (2, 3, 4 und 5) mit mindestens einem Zungenausschluss (21, 22, 23 und 25) vorgesehen sind,
    dass ferner an der zwischen Fensterflügel und Blendrahmen (40, 90) vorge sehenen Schere (7) ein bei geschlossenem Fenster in einer Ausnehmung (75) des Blendrahmens (40, 90) liegende Schlitzplatte (41) angeordnet ist, die nur in der Dreh- und Schliessstellung des Fensterflügels für den Eingriff eines an der Schubstange (20) des bandseitigen Kantenver schlusses (4) vorgesehenen Gleitstückes (42) dient und zu diesem Zweck einen vertikal verlaufenden Schlitz (55) besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Fenster nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Schubstangen (17 bis 20) der am Fensterflügel angeordneten Kantenverschlüsse doppeltap- pige, zum Eingriff in am Blendrahmen (40, 90) angeord nete Schliessbleche (76, 78) bestimmten Zungenaus schlüsse (Fig. 7) angelenkt sind, die in der Mittelstellung der Handolive bzw. der Schubstangen hinter der Abdeck- schiene (8 bis 10) zu liegen kommen. 2.
    Fenster nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der an der Unterseite des Fensterflügels (1) vorhandene Kantenverschluss (5) zwei doppeltappige Zungenausschlüsse (23, 24) besitzt, von denen der eine in der einen Endstellung der Schubstange (19), der andere dagegen in der anderen Endstellung der Schubstange (19) in das zugeordnete im Blendrahmen (40) vorgesehene Schliessblech (76, 78) eingreift. 3. Fenster nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fensterflügel an seiner Unterseite einen Bügel (53) besitzt, der sowohl in der Schliess- als auch in der Kippstellung des Flügels einen am Blendrahmen (40) angeordneten entsprechend profilierten Bügel (52) um- fasst. 4.
    Fenster nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Kippstellung des Flügels der eine doppeltappige Zungenausschluss (24) von oben her in das Schliessblech (78) eingreift. 5. Fenster nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die obere Schubstange (87) bei einem zweiflügeligen Fenster (Fig.9) eine mittig angeordnete, nach oben gerichtete Riegelstange (88) besitzt, die mit einer Schrägfläche (93) in der Schliessstellung des Fen sterflügels (85) in ein an der Oberseite des Blendrahmens (90) im Falz verdeckt liegendes Schliessblech (91) ein greift. 6.
    Fenster nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schliessblech (91) für die Riegelstange (88) einen rechtwinkelig abgebogenen Lappen (92) auf weist, gegen den die Riegelstange (88) in der Schliesslage des Fensters anliegt.
CH1028768A 1967-07-10 1968-07-10 Einfach- oder Verbundfenster mit einer Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken des Fensters um eine horizontale und eine vertikale Achse CH479799A (de)

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DE2116144A1 (de) * 1971-04-02 1972-10-05 Siegenia-Frank KG, 5900 Siegen-Kaan-Marienborn Verschluß- und/oder Riegel vorrichtung an Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl

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