DE202019000132U1 - Lüftungsklappen für ein Gebäudefassadensystem - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/04Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
    • E06B7/06Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings with one ventilation wing only

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Abstract

Lüftungsklappe für ein Gebäudefassadensystem in Form eines schmalen Flügelelements, mit einem Riegelstangenbeschlag (2), der über ein Getriebe (3) durch einen Schwenkhebel (4) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) versenkbar in der zur Rauminnenseite weisenden Frontfläche des Flügelelements angeordnet und im Innern des Flügelelements eine Winkelschiene (5) vorgesehen ist, an deren einem Schenkel (5.1) das Getriebe und an dessen zweitem Schenkel (5.2) der Riegelstangenbeschlag (2) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lüftungsklappe für ein Gebäudefassadensystem in Form eines schmalen Flügelelements, mit einem Riegelstangenbeschlag, der über ein Getriebe durch einen Schwenkhebel betätigbar ist.
  • Bei modernen Gebäudefassadensystemen werden häufig feste, also nicht zu öffnende Fensterelemente eingesetzt, so dass eine - von der üblicherweise vorhandenen Klimatisierung abgesehen - Belüftung mit Außenluft über derartige Lüftungsklappen erfolgen muss. Solche Lüftungsklappen sind in der Regel sehr schmal ausgeführt, so dass sie schon insoweit Einbruch- und Absturzsicher sind. Dabei können diese Lüftungsklappen ihrerseits mit einer schmalen Verglasung oder sonstige Füllung versehen sein oder auch aus einem einzigen Metallprofil bestehen.
  • Da diese Lüftungsklappen in der Regel am seitlichen Rand der Verglasungselemente, also direkt angrenzend an die Laibung angeordnet sind, können keine normalen Fenstergriffe zur Anwendung kommen, da diese an der Laibung anschlagen würden und somit eine Öffnung der Lüftungsklappe um einen Winkel von 90° verhindern würde. Es ist daher bereits bekannt, bei Lüftungsklappen mit Verglasung einen Schwenkhebel zum Öffnen der Lüftungsklappe in der Glasleiste anzuordnen. Eine solche Lösung ist jedoch bei Lüftungsklappen ohne Verglasung, die aus einem reinen Metallprofil mit einem glatten Frontfläche bestehen, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, durch die es möglich ist, auch Lüftungsklappen mit glatter Frontfläche so auszubilden, dass ein vollständiges Öffnen ohne hierbei störende Griffelemente oder Ähnliches vollständig möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Schwenkhebel versenkbar in der zur Rauminnenseite weisenden Frontfläche des Flügelelements angeordnet und im Inneren des Flügelelements eine Winkelschiene vorgesehen ist, an deren einem Schenkel das Getriebe und an dessen zweitem Schenkel der Riegelstangenbeschlag angeschlossen ist.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im Wesentlichen darin, dass durch die Verwendung eines flach auftragenden Schwenkhebels ein vollständiges Öffnen der Lüftungsklappe erreicht wird, wobei gleichwohl eine Betätigung des Riegelstangenbeschlags über die zur Kraftweiterleitung vorgesehene Winkelschiene möglich ist.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist am ersten Schenkel der Winkelschiene eine Zahnstange angeschlossen, in die eine am Schwenkhebel angeschlossene Zahnscheibe eingreift. Auf diese Weise wird die üblicherweise 180° umfassende Schwenkbewegung des Schwenkhebels in eine lineare Bewegung der Zahnstange und damit der Winkelschiene umgesetzt.
  • Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der erste Schenkel der Winkelschiene auf der der Zahnstange abgewandten Seite eine Aufnahmenut aufweist, mit der die Winkelschiene auf einer Führungsleiste am Profil des Flügelelements gleitend gelagert ist.
  • In besonders einfacher Ausgestaltung der Erfindung liegt die Treibstange des Riegelstangenbeschlags mit ihrer Bodenfläche in dem zweiten Schenkel der Winkelschiene an und ist mit dieser verschraubt.
  • Um eine zusätzliche Führung der Winkelschienen für einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass der freie stirnseitige Rand des zweiten Schenkels an einer Profilleiste im Bodenbereich der Treibstange anliegt.
  • Schließlich hat es sich - auch aus ästhetischen Gründen - als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schwenkhebel in einer länglichen Griffschale angeordnet ist, die bündig in die Frontfläche des Flügelements eingelassen ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
    • 1 eine Lüftungsklappe nach der Erfindung, in Teilfigur a in Ansicht von Außen und in der Teilfigur b in Ansicht von Innen
    • 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach 1 im Bereich des Schwenkhebels, mit angrenzendem Blendrahmen und Fassadenelement,
    • 3 einen Schnitt durch den Schwenkhebel senkrecht zur Lüftungsklappe,
    • 4 eine Draufsicht auf den Schwenkhebel nach 3,
    • 5 eine der 2 entsprechende Darstellung mit geschlossener und geöffneter Lüftungsklappe, in Teilfigur a gemäß dem Stand der Technik, in Teilfigur b gemäß der Erfindung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Lüftungsklappe 1 ist vorgesehen für ein Gebäudefassadensystem, bei welchem die Glaselemente sowie eventuelle Paneele fest verbaut sind, so dass eine Belüftung mit Außenluft nicht möglich ist. Hierzu dient die Lüftungsklappe 1, die in der Regel seitlich am Rand der Fassadenelemente angeordnet ist und die Form eines schmalen Flügelelements besitzt. Die Breite ist in der Regel so gewählt, dass es keiner zusätzlichen Sicherung gegen Einbruch oder Absturz bedarf. Die Lüftungsklappe 1 weist eine Riegelstangenbeschlag 2 auf, der über ein Getriebe 3 durch einen Schwenkhebel 4 betätigbar ist. Wie sich insbesondere aus der 1b ersehen lässt, ist der Schwenkhebel 4 in der zur Rauminnenseite weisenden Frontfläche des Flügelelements angeordnet. Um den Bewegungshub des mit dem Schwenkhebel 4 verbundenen Getriebes 3 auf den Riegelstangenbeschlag 2 zu übertragen, ist im Innern des Flügelelements eine Winkelschiene 5 vorgesehen, an deren einem Schenkel 5.1 das Getriebe 3 und an dessen zweiten Schenkel 5.2 der Riegelstangenbeschlag 2 angeschlossen ist.
  • Wie sich insbesondere aus den 3 und 4 ersehen lässt, ist am ersten Schenkel 5.1 der Winkelschiene 5 eine Zahnstange 6 angeordnet, in die eine am Schwenkhebel 4 angeschlossene Zahnscheibe 7 eingreift.
  • Der erste Schenkel 5.1 der Winkelschiene 5 weist gemäß 2 auf der der Zahnstange 6 abgewandten Seite eine Aufnahmenut 8 auf, mit der die Winkelschiene 5 auf einer Führungsleiste 9 am Profil des Flügelelements gleitend gelagert ist.
  • Wie sich aus der 2 weiter entnehmen lässt, liegt die Treibstange 2.1 des Riegelstangenbeschlags 2 mit ihrer Bodenfläche am zweiten Schenkel 5.2 der Winkelschiene 5 an und ist mit dieser verschraubt. Desweiteren wird der freie stirnseitige Rand des zweiten Schenkels 5.2 von einer Profilleiste 10 im Bodenbereich der Treibstange 2.1 geführt.
  • Gemäß der 3 ist der Schwenkhebel 4 in einer länglichen Griffschale angeordnet, die bündig in die Frontfläche des Flügelelements eingelassen ist.
  • In 5 ist in einer Querschnittsdarstellung verdeutlicht, dass Lüftungsklappen, die mit einem üblichen Fenstergriff versehen sind, sich nicht vollständig öffnen lassen, soweit sie in der Nähe der Laibung angebracht sind (5a). Hierbei ist es unerheblich, ob die die Öffnung begrenzende Laibung von einem Mauerwerk, von einer Trockenbaustruktur oder von einem Fassadenpfosten gebilet wird. Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Lüftungsklappen gemäß 5b ist dagegen ein Aufschwenken um wenigstens 180° möglich.

Claims (6)

  1. Lüftungsklappe für ein Gebäudefassadensystem in Form eines schmalen Flügelelements, mit einem Riegelstangenbeschlag (2), der über ein Getriebe (3) durch einen Schwenkhebel (4) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) versenkbar in der zur Rauminnenseite weisenden Frontfläche des Flügelelements angeordnet und im Innern des Flügelelements eine Winkelschiene (5) vorgesehen ist, an deren einem Schenkel (5.1) das Getriebe und an dessen zweitem Schenkel (5.2) der Riegelstangenbeschlag (2) angeschlossen ist.
  2. Lüftungsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schenkel (5.1) der Winkelschiene (5) eine Zahnstange (6) angeordnet ist, in die eine am Schwenkhebel (4) angeschlossene Zahnscheibe (7) eingreift.
  3. Lüftungsklappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (5.1) der Winkelschiene (5) auf der der Zahnstange (6) abgewandten Seite eine Aufnahmenut (8) aufweist, mit der die Winkelschiene (5) auf einer Führungsleiste (9) am Profil des Flügelelements gleitend gelagert ist.
  4. Lüftungsklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (2.1) des Riegelstangenbeschlags (2) mit ihrer Bodenfläche dem zweiten Schenkel (5.2) der Winkelschiene (5) anliegt und mit dieser verschraubt ist.
  5. Lüftungsklappe nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der freie stirnseitige Rand des zweiten Schenkels (5.2) an einer Profilleiste (10) im Bodenbereich der Treibstange (2.1) anliegt.
  6. Lüftungsklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (4) in einer länglichen Griffschale angeordnet ist, die bündig in die Frontfläche des Flügelelements eingelassen ist.
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