AT204439B - Verschlußanordnung für Fenster od. dgl. - Google Patents

Verschlußanordnung für Fenster od. dgl.

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AT204439B
AT204439B AT236358A AT236358A AT204439B AT 204439 B AT204439 B AT 204439B AT 236358 A AT236358 A AT 236358A AT 236358 A AT236358 A AT 236358A AT 204439 B AT204439 B AT 204439B
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AT
Austria
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drive
drive rod
sash
wing
corner
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AT236358A
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English (en)
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Hans Sebald
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Hans Sebald
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Description


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  Verschlussanordnung für Fenster od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussanordnung für Fenster od. dgl., insbesondere für Dreh-   kippkonstruktionen,   mit einem Getriebe für eine oder mehrere parallel zur Fensterfläche verschiebbare Treibstangen, welche mit dem Rahmen in Eingriff bringbare Elemente betätigen. 



   Bei der   einfachstenForm   eines solchen Verschlusses, bei dem das Getriebe ein handelsübliches Treibriegel- oder Drehgriffgetriebe ist, bestehen diese mit dem Rahmen in Eingriff bringbaren Elemente meist aus Rollzapfenschiebern, wobei je nach der Höhe des Fensters ein oder mehrere solche Rollzapfenschieber vorgesehen sein können. Zur Führung der Treibstangen waren bei den bisher bekannten Ausführungen entweder besondere Führungsgehäuse erforderlich, für deren Unterbringung im Flügelholz Schwächungen desselben bedingende Aussparungen vorgesehen werden mussten, oder es waren Führungen in Form von Profilschienen od. dgl. notwendig, die meist kompliziert ausgebildet waren und nicht zuliessen, den Verschluss in einfacher und wirtschaftlicher Weise herzustellen und einzubauen. 



   Für Drehkippkonstruktionen sind ebenfalls bereits Beschläge bekannt, bei denen in einer unteren Ecke des Fensters ein Antriebsgehäuse vorgesehen ist, dass sich gegen eine Ecklagerung im Rahmenholz abstützt. Dieses Antriebsgehäuse weist einen Bedienungshebel auf, der meist von einer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung bzw. umgekehrt umlegbar ist ; diese Stellungen entsprechen der Kippbzw. Schwenk- oder Drehstellung des Fensters. Von dem Antriebsgehäuse werden horizontal und vertikal wegführende Treibstangen hin-und hergeschoben, die bisher meist der Einfachheit halber ausserhalb des Flügelholzes angeordnet wurden. 



   Es sind aber auch bereits solche. Drehkippbeschläge bekannt, bei denen die Führung der Treibstangen im Flügelholz selbst erfolgt, u. zw. innerhalb des Überschlages oder einer Deckleiste, worin zu diesem Zweck eine parallel zur Fensterfläche   verlaufend ? schlitzförmige   Ausnehmung vorgesehen werden musste, die nach Einbringen der Treibstange durch eine Holzleiste entsprechender Breite verschlossen wird. Die Art des Einbaues ist hier sehr umständlich, und da zur Führung der Treibstange und der von ihr zu betätigenden Kegelschliessbänder bzw. Schliesshaken zum Schwenken bzw.

   Kippen des Flügels ferner besondere Gehäuse notwendig waren, sind diese   Beschläge teuer in der Herstellung ; zur Unterbringung dieser   Gehäuse sind ebenfalls aber erhebliche Ausnehmungen und damit Schwächungen des Flügelholzes unum-   gänglich.   



   Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. 



   Dies erfolgt erfindungsgemäss. dadurch, dass die Treibstangen, an denen die mit dem Rahmen in Eingriff bringbaren Elemente, die Rollzapfenschieber, Kegelschliessbänder usw., festgelegt sind, im Stirnfalz des Flügels in einer parallel zur Scheibe unmittelbar hinter dem Überschlag verlaufenden schlitzförmigen Aussparung gelagert und ausschliesslich durch von Bolzen durchsetzte Langlöcher geführt sind. 



   Auf diese Weise ist es möglich, eine in einem einzigen Arbeitsgang erzeugte Aussparung für die Bewegung und Führung der Treibstange hinter dem Überschlag herzustellen, wobei diese Aussparung im Gegensatz zu den bisher bekannten Konstruktionen offen bleibt und nicht verschlossen werden muss, denn sie ist, da sie im Stirnfalz des Flügels liegt, sowohl von aussen als auch von innen unsichtbar angeordnet. 



   Als Führung für die Treibstangen dienen an Stelle der bisher erforderlichen, eine starke Schwächung des   Flügelholzes   bedingenden Gehäuse einzig und allein die in den Treibstangen vorgesehenen Langlöcher, die von den in das Flügelholz eingeschraubten Bolzen od. dgl. durchsetzt werden. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung eines solchen Verschlusses, angewandt auf Drehkippbeschläge, zeichnet sich dadurch aus, dass neben einem Antriebsgehäuse für zwei Treibstangen, die von einer unte- 

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 ren Flügelecke horizontal und vertikal verlaufend ausgehen und Kegelschliessbänder u. dgl. tragen, an der oberen Ecke des Flügels eine an sich bekannte Eckumlegung vorgesehen ist und im   anschliessenden   horizontalen Flügelholz eine weitere horizontale Treibstange liegt. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung   und den Zeichnun-   gen, in denen zwei beispielhafte Ausführungsformen veranschaulicht sind. u. zw. in Fig. 1 in einer schaubildlichen Darstellung eines einfachen Fensterverschlusses mit Treibriegelgetriebe und zwei Rollzapfenschieber, unter Weglassung der Holzteile der Konstruktion, in Fig. 2 in einem Schnitt nach der   Linie 11-11   der Fig. 1, in Fig. 3 in einer schaubildlichen Ansicht einer bevorzugten Ausführung eines   Drehkiopbeschla-   ges unter Weglassung der Holzteile und in Fig. 4 in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte einfache Verschluss für einen Fensterflügel besteht aus einem Treibriegelgetriebe I, dessen Antriebszapfen 2 in Aussparungen 3 einer vertikal angeordneten Treibstange 4 eingreift. Durch Betätigung des Handgriffes 5 des Getriebes 1 lässt sich die Treibstange 4 nach oben bzw. unten verschieben, derart, dass die   : 111   ihren Enden an abgewinkelten Lappen 6 sitzenden Rollzapfenschieber 7 in und ausser Eingriff mit zugeordneten Winkelnuten 8 eines im Rahmen 9 festgelegten Schliessbleches 10 kommen. 



   Die Anordnung ist dabei, wie aus Fig. 2 hervorgeht, so getroffen, dass in dem Flügelholz 11 unmittelbar hinter dem Überschlag 12 parallel zur Scheibe 13 eine schlitzförmige Aussparung 14 eingeschnitten ist, in der die Treibstange 4 geführt ist, u. zw. ausschliesslich mit Hilfe von in ihr ausgebildeten Langlöchern 15, die von in das Flügelholz eingelassenen Schrauben 16 durchsetzt werden. Es entfallen also die   bisherigenFührungsgehäuse für die Treibstangen   und demzufolge auch die durch deren Unterbringung bedingten Schwächungen des Flügelholzes. 



   Aus Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, dass die Treibstange 4 bzw. deren Lappen 6 im Stirnfalz des   Flu -   gels geführt sind. Die einzige Aussparung, die zur Unterbringung dieser Verschlussorgane notwendig ist, ist die Aussparung 14, die in einfachster Weise durch einen einzigen Sägeschnitt herstellbar ist. 



   In Fig. 3 ist die Gesamtanordnung des Beschlages für einen Drehkippflügel gezeigt. Er besteht aus einer hier an der rechten unteren Rahmenecke festzulegenden Ecklagerung 20, in welche der Zapfen 21 des im (nicht dargestellten) Flügel   festgelegtenAnstriebsgehäuses22mit dem Betätigungshebel   23   zurUm-   schaltung von Kipp- auf Drehstellung bzw. umgekehrt eingreift. Von dem Antriebsgehäuse 22 geht horizontal eine Treibstange 24 weg, die mittels Langloch 25 und Schraube 26 in der schon bei den Fig. 1 und 2 erläuterten Weise in einer Ausnehmung des Flügelholzes geführt ist.

   Das Ende der Treibstange 24 trägt zur Ermöglichung der Kippbewegung des Flügels ein Kegelschliessband 27, das in und ausser Eingriff mit einem Schliessband 28 bringbar ist, welches am Rahmen festgelegt ist, wobei die Verstellung der   l'reib-   stange 24 durch Betätigung des Hebels 23 des Antriebsgehäuses 22 erfolgt. 



   Von dem Antriebsgehäuse 22 geht ferner nach oben eine vertikal im Flügel wie die Treibstange 24 gelagerte und geführte Treibstange 29 ab, die mit einem Paar von   Kegelschliessbändem   27 versehen ist, welche zur Ermöglichung der Schwenkbewegung des Flügels in ein am Pahmen festgelegtes Paar von Schliessbändern 28 eingreifen können. 



   Das obere Ende der Treibstange 29 greift in eine bekannte, in der Flügelecke festgelegte Umlenkung 30 ein, von der eine dritte, horizontal verlaufende Treibstange 31 parallel zur   Treibstange24wegfUhrt ;   auch diese Treibstange 31 ist so wie die Treibstangen 24 und 29 gelagert und geführt. 



   Nächst der Eckumlenkung 30 kann gewünschtenfalls ein Bremsgelenk 32 bekannter Art am Rahmen festgelegt sein, dessen Stange 33 einen Bolzen 34 trägt, welcher mit der am Flügel gelagerten   Gleitfuh -   rung 35 zusammenarbeitet. In der (strichliert dargestellten) Kippstellung dient die Gleitführung 35 als Anschlag für den Bolzen 34. 



   Das Ende der horizontalen Treibstange 31 trägt auf einem abgewinkelten Lappen 36 einen Bolzen mit vertikaler Achse, der mit einer Falzschere 38, die schwenkbar im Rahmen gelagert ist, in und ausser Eingriff bringbar ist. 



   Nächst dem Ende der horizontalen Treibstange 31 ist eine Führung 39 für eine Verriegelungsvorrichtung der Treibstange vorgesehen. 



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die vertikale Treibstange 29 in der unmittelbar hinter dem Überschlag 40 des vertikalen Flügelholzes 41 vorgeseheren Aussparung 42 geführt ist. An der Treibstange 29 ist das Kegelschliessband 27 angenietet, das mit dem (strichliert angedeuteten) Kegelschliessband 28, das   1m   Rahmen 43 festgelegt ist, durch Betätigung des Hebels 23 des Antriebsgehäuses 22 in und ausser Eingriff gebracht werden kann. 



   In den Rahmen der Erfindung fallen Abänderungen mannigfaltiger Art an den beschriebenen Ausführungsformen. So können beispielsweise die zur Festlegung mit dem Rahmen an Jen Treibstangen vorge- 

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 sehenen Elemente auch übliche Schliesshaken u. dgl. sein. Wiewohl die Ausführungsbeispiele Einfachflügel zeigen, lässt sich die Erfindung auch für Verbundfenster anwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verschlussanordnung für Fenster od. dgl., insbesondere für Drehkippkonstruktionen, mit einem Getriebe für eine oder mehrere parallel zur Fensterfläche verschiebbare Treibstangen, welche mit dem Rahmen in Eingriff bringbare Elemente betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangen (4,24, 29, 31), an denen die mit dem Rahmen   (9,   43) in Eingriff bringbaren Elemente, wie   Rollzapfenschiebel     (7),     Kegelschliessbänder   (27) usw., festgelegt sind, im Stirnfalz des Flügels (11, 40) in einer paiallel zur Scheibe (13) unmittelbar hinter dem Überschlag (12, 41) verlaufenden   schlitzförmigen Aussparung   (14,42) gelagert und ausschliesslich durch von Bolzen (16,26) durchsetzte Langlöcher (15, 25) geführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1 für Drehkippkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, dass neben einem Antriebsgehäuse (22) für zwei Treibstangen (24,29), die von einer unteren Flügelecke horizontal und vertikal verlaufend ausgehen und Kegelschliessbänder (27) tragen, an der oberen Ecke des Flügels eine an sich bekannte Eckumlenkung (30) und im anschliessenden horizontalen Flügelholz eine weitere horizontale Treibstange (31) liegt.
AT236358A 1958-04-01 1958-04-01 Verschlußanordnung für Fenster od. dgl. AT204439B (de)

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AT236358A AT204439B (de) 1958-04-01 1958-04-01 Verschlußanordnung für Fenster od. dgl.
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AT204439B true AT204439B (de) 1959-07-25

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DE (1) DE1805512U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253611B (de) * 1960-06-14 1967-11-02 Ferco Sarl Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterfluegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253611B (de) * 1960-06-14 1967-11-02 Ferco Sarl Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterfluegel

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DE1805512U (de) 1960-02-04

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