DE1253611B - Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterfluegel - Google Patents
Beschlag fuer wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare FensterfluegelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5208—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods or cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
- Beschlag für wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterflügel Die Erfindung betrifft einen Beschlag für wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterflügel mit einem die Vorderseite des feststehenden Rahmens übergreifenden überschlag, bestehend aus gegebenenfalls in einer Nut im Überschlag des Fensterflügels verschiebbar gelagerten Stellstangen, die mit am feststehenden Rahmen angeordneten Scharnierhälften kuppelbare Schamierteile aufweisen.
- Es sind Beschläge dieser Art bekannt, bei denen die mit den auskuppelbaren Scharnierteilen versehenen Stellstangen flach im Falz des Flügelrahmens liegen oder auf diesen aufgesetzt sind. Eine entsprechende Anordnung ist auch für die mit Rollzapfen versehenen Schubstangen von Baskül-Verschlüssen bekannt. Bei Schwenkkippbeschlägen mit Stellstangen, die auskuppelbare Schamierteile tragen, hat diese Anordnung jedoch den Nachteil, daß verhältnismäßig lange, abgewinkelte Befestigungslappen für die Schamiertelle erforderlich sind, damit diese, wie es für den Eingriff mit den feststehenden Scharnierhälften erforderlich ist, über den überschlag des Flügelrahmens hinausragen können. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind die Stellstangen parallel zur Fensterebene in einem Schlitz des überschlages des Flügelrahmens angeordnet. In diesem Fall wird der Überschlag durch einen verhältnismäßig tiefen Schlitz geschwächt und, sofern eine Abdeckleiste vorgesehen ist, ist diese kompliziert und abgewinkelt ausgebildet, erfordert eine weitere Ausnehmung im Flügelholz und muß zu ihrer sicheren Befestigung den Flügelrahmen ziemlich weit übergreifen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und das Anschlagen des Beschlages zu erleichtem. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stellstange an einer Deckleiste geführt und mit ihrer größten Querschnittsbreite senkrecht zur Flügelebene liegend an bzw. in der Stimfläche des Überschlages angeordnet ist und daß die auf der parallel zur Stirnseite des überschlages liegenden Außenfläche der Stellstange befestigten Scharnierteile durch in der Deckleiste vorgesehene Schlitze hindurchtreten. Hierdurch wird ein einfacher Beschlag geschaffen, bei dem die Stellstangen zusammen mit ihren Deckleisten auf einfache Weise an dem Flügelrahmen flach aufgesetzt und montiert werden können.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Deckleiste und die Stellstange aus Flacheisen, und die Stellstange ist von geringerer Breite als die Deckleiste und in einer Nut in dem Überschlag gelagert. Man hat dadurch den Vorteil einer besonders einfachen und billigen Herstellung und Befestigung von Stellstange und Deckleiste, ohne daß der Überschlag des Flügelrahmens durch einen tiefen Schlitz geschwächt wird.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Deckleiste aus einem U-Profil besteht, dessen Schenkel auf der Stirnseite des Überschlags aufliegen und zur Führung der Stellstange dienen. Bei dieser Ausführungsform ist im überschlag überhaupt keine Nut erforderlich, der Beschlag kann also auf die Stirnseite eines normalen Überschlags ohne weitere Bearbeitung aufgesetzt werden.
- Um die Führung der Stellstange zu verbessern, sind die Scharnierteile vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einen im Querschnitt rechteckigen Fuß aufweisen, der in der Breite des Fußes entsprechenden Längsschlitzen der Deckleiste geführt ist.
- Der Antrieb der Stellstangen erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß die Stellstange an ihrem einen Ende einen durch einen Längsschlitz der Deckleiste hindurchgreifenden Zapfen trägt, der von einem Zahnstangenabschnitt über einen Handgriff eines Antriebes betätigbar ist. Ein ähnlich ausgebildeter Antrieb ist allerdings bei einem Beschlag, dessen Stellstangen parallel zur Fensterebene angeordnet sind, bekannt. In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1, derDeutlichkeithalber auseinandergezogen, die mit einer Stellstange verbundene Deckleiste, einen Teil des Flügelrahmens und einen Teil des feststehenden, mit Scharnierhälften versehenen Fensterrahmens, F i g. 2 einen Teil der Deckleiste und der Stellstange, F i g. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III in F i g. 1, F i g. 4 eine Darstellung des Antriebs der Stellstangen, F i g. 5 eine auseinandergezogene Darstellung eines Teils des Antriebs und der aus Deckleiste und Stellstange bestehenden Einheit zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens des Antriebs mit dem Zapfen an der Stellstange und F i g. 6 einen Teil einer anderen Ausführungsforin der aus Stellstange und Deckleiste bestehenden Einheit.
- Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 ist eine Stellstange 1, an der Scharnierteile 2 befestigt, vorzugsweise angenietet, sind, hinter einer Deckleiste 3 verschiebbar. Die Deckleiste ist von größerer Breite als die Stellstange und am überschlag 8 des Flügelrahmens befestigbar. Es genügt hierbei, eine Nut in dem überschlag 8 herzustellen, um die Stellstange 1 zu lagern. An einzelnen Stellen sind in der Deckleiste 3 runde Löcher 9 und in der Stellstange 1 entsprechende Langschlitze 10 zum Befestigen der beiden Teile am Überschlag 8 mittels Holzschrauben 11 vorgesehen.
- An der Stellstange 1 sind mittels eines oder zweier Niete die Schamierteile 2 befestigt, die einen Querschnitt entsprechend F i g. 1 haben können und deren Füße in geraden Schlitzen 15 geführt sind, die in der Deckleiste 3 in deren Längsrichtung vorgesehen sind.
- Die feststehenden Scharnierteile oder Angeln 4 sind den Schamierteilen 2 zugeordnet und an dem feststehenden Rahmen 12 befestigt. Sie können praktisch von beliebiger bekannter Art sein, sind jedoch vorzugsweise, wie dargestellt, mittels Schrauben befestigbar, was ihre Montlerung in bezug auf die Schamierteile 2 am Flügelrahmen mit großer Genauigkeit gestattet.
- Der Antrieb des Beschlages nach der Erfindung besteht aus einem an der unteren rechten oder linken Ecke des Fensterflügels befestigbaren Antriebsgehäuse (F i g. 4), dessen Ausbildung ebenfalls einen leichten Einbau ohne vorherige Holzbearbeitung ermöglicht. An jeder der beiden Stellstangen 1 springt durch einen Längsschlitz 13 in der Deckleiste 3 ein an der Stellstange angenieteter Zapfen 5 vor. Wie F i g. 5 zeigt, sind Zahnstangenabschnitte 6 des Getriebes, die zueinander in rechtem Winkel angeordnet sind, je mit einer Einkerbung 14 für den Eingriff mit dem Zapfen 5 versehen. Der Einbau ist äußerst einfach. Es genügt, das Getriebe mit Gehäuse in der Ecke des Flügelrahmens anzubringen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die Zapfen der Stellstangen in die Einkerbungen der Zahnstangenabschnitte eingreifen, und das Gehäuse einzuschrauben.
- Bei der abgewandelten Ausführungsforin nach F i g. 6 hat die Deckleiste 3 a die Form eines die Stellstange la umgreifenden U-Profils. Dies ermöglicht es sogar, auf die Herstellung einer Nut im Überschlag des lotrechten Rahmenteils des Flügelrahmens ganz zu verzichten. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft bei Fenstern mit Metallrahmen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Beschlag für wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbare oder um eine waagerechte Achse kippbare Fensterflügel mit einem die Vorderseite des feststehenden Rahmens übergreifenden überschlag, bestehend aus gegebenenfalls in einer Nut im Überschlag des Fensterflüg--ls verschiebbar gelagerten Stellstangen, die mit am feststehenden Rahmen angeordneten Scharnierhälften kuppelbare Scharnierteile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (1) an einer Deckleiste (3, 3a) geführt und mit ihrer größten Querschnittsbreite senkrecht zur Flügelebene liegend an bzw. in der Stirnfläche des überschlages (8) angeordnet ist und daß die auf der parallel zur Stirnseite des überschlages (8) liegenden Außenfläche der Stellstange befestigten Scharniertefle (2) durch in der Deckleiste (3, 3a) vorgesehene Schlitze (15) hindurchtreten.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch ge>-kennzeichnet, daß die Deckleiste (3) und die Stellstange (1) aus Flachstahl bestehen und daß die Stellstange (1) von geringerer Breite ist als die Deckleiste (3) und in einer Nut in dem überschlag (8) liegt. 3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (3a) aus einem U-Profil besteht, dessen Schenkel auf der Stimseite des überschlages (8) aufliegen und zur Führung der Stellstange (1) dienen. 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (2) einen im Querschnitt rechteckförmigen Fuß aufweisen, der in der Breite des Fußes entsprechenden Längsschlitzen (15) der Deckleiste (3, 3 a) geführt ist. 5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (1) an ihrem einen Ende einen durch einen Längsschlitz in der Deckleiste (3, 3 a) hindurchgreifenden Zapfen (5) trägt, der von einem Zahnstangenabschnitt (6) über einen Handgriff eines Antriebs betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1015 345; deutsche Auslegeschrift Nr. 1031178; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1712 182, 1729 108, 1772 413, 1796 589; österreichische Patentschriften Nr. 198 649, 204439.
Applications Claiming Priority (1)
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FR1253611X | 1960-06-14 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1253611B (de) |
Citations (7)
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DE1712182U (de) * | 1955-07-29 | 1955-12-01 | Aug Winkhaus Schloss Und Baube | Drehkippbeschlag. |
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-
1961
- 1961-06-14 DE DEF34172A patent/DE1253611B/de active Pending
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