DE7047894U - Vorrichtung zur feineinstellung von dreh-kipp-fenstern - Google Patents

Vorrichtung zur feineinstellung von dreh-kipp-fenstern

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DE7047894U DE19707047894 DE7047894U DE7047894U DE 7047894 U DE7047894 U DE 7047894U DE 19707047894 DE19707047894 DE 19707047894 DE 7047894 U DE7047894 U DE 7047894U DE 7047894 U DE7047894 U DE 7047894U
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Eberhard Keller
7121 Freudental
Bergstraße 25 (SSS)
Vorrichtung zur Feineinstellung von Dreh-Kipp-Fenstern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Feineinstellung von Dreh-Kipp-Fenstern. Durch diese Verrichtung soll es ermöglicht werden, den Flügel von Dreh-Kipp-Fenstern für die Stellung bei durch Drehen geöffnetem Fenster so zu regulieren, daß beim Schließen des Fensters die äußeren Begrenzungslinien des Flügel.rahmens zu den inneren Begrenzungslinien des Blendrahmens parallel verlaufen. Vorrichtungen dieser Art, die eine hinreichend genaue Feineinstellung ermöglichen, sind bisher nicht bekanntgeworden.
Gemäß der Neuerung wird eine solche Vorrichtung zur Feineinstellung von Dreh-Kipp-Fenstern derart ausgeführt, daß der oder ein Punkt, an dem bei nicht gekipptem Fenster ein mit dem um die vertikale Drehachse des Fensters beweglichen Fensterbeschlag fest verbundener Teil direkt oder indirekt
_ ' ■ t 1 I
am Flügelrahmen angreift und den Abstand zwischen der Drehachse und diesem Angriffspunkt eindeutig festlegt, mittels einer Stellschraube senkrecht zur Drehachse des Fensters und parallel zur Längsachse des oberen Rahmenschenkels relativ zum Flügelrahmen verschiebbar ist.
Im folgenden soll der Neuerungsgedanke anhand der beigefügten Zeichnung an mehreren Beispielen noch näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung - ir Neuerung, zusaamengebaut und im Zusammenwirken »nit dem am Seitenband des Fensterflügels befestigten Teil der Ausstellvorrichtung;
Fig. 2 die Grundplatte der Vorrichtung in Seitenansicht; Fig. 3 die Platte gemäß Fig. 2 in Draufsicht; Fig. 4 die Stellschraube;
Fig. 5 den Zusammenbau der Vorrichtung, teilweise geschnitten, in Seitenansicht;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung von oben gesehen;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 6, in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Linie VIII-VIII in Fig. 6 in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 9 eine andere Ausführung der Vorrichtung gemäß der Neuerung, teilweise geschnitten, in Seitenansicht;
Fig. 10 die Ausführungsform gemäß Fig. 9 von oben gesehen; Fig. 11 eine Ausführungsform, die für eine andere Art der Verbindung von Rahmen und Seitenband des Fensterflügels bestimmt ist, von der Seite gesehen, im Längsschnitt;
Fig. 12 d5e gleiche Ausführungsform wie Fig. 11 von oben gesehen;
Fig. 13 den Einbau einer Vorrichtung nach Fig. 11 und 12 in einen Flügelrahmen bei Verwendung einer anderen Scherenform als die bisher beschriebene;
Fig. 14 eine Variante zu dem Einbau gemäß Fig. 13.
ZDie Fig. 1 Jieigt den Zusammenbau einer vorrichtung gemäß deNeuerung mit einem Flügelrahmen, der mit einer Aussteilvorrichtung versehen ist, die gleichzeitig im Falle einer Fehlbedienung, bei der das Fenster in durch Drehen um die senkrechte Achse geöffnetem Zustand irrtümlich auf Kippen geschaltet wird, ein Herausfallen des Flügelrahmens verhindert. Zu diesem Zweck besteht die Ausstellvorrichtung zunächst aus einer Platte 1, die mit dem obersten, beiin Umschalten auf Kippstellung nicht von der Drehachse 2 lösbaren Teil 3 des Seitenbendes des Fensterflügels fest verbunden ist. In dieser Platte 1 sind beispielsweise mittels einer Bohrung 4 zwei - in dieser Zeichnung nicht gezeigte - Scherenarme drehbar befestigt.
Die Platte 1 ist mit einer Aussparung 5 versehen, die durch
eine leicht schräg verlaufende, mit einer Längsfläche 6 der Ausnehmung 5 einen Winkel <?C < 90° einschließende Fläche 7 abgeschlossen ist. An dem Flügelranmen 9 ist eine Nase 23 vorgesehen, die bei geschlossenem Fenster in die Aussparung 5 eingreift und sich gegen die Fläche 7 abstützt. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei durch Drehen um die vertikale Achse 2 geöffnetem Fenster der Fensterflügel auch dann durch die Nase 23 und die Fläche 7 in seiner Lage gehalten wird, wenn durch eine Fehlbedienung das Fenster auf Kippen geschaltet wird, da die Nase 23 aufgrund der Neigung ^C der Fläche 7 durch das Gewicht des Fensters fest in die Aussparung 5 gedruckt wird. An dem Flügelrahmen 9 ist die Vorrichtung 20 zur Feineinstellung der Neigung des Flügelrahmens befestigt, durch die die relative Stellung der Nase 23 zum Flügelrahmen 9 geregelt werden kann.
Die Vorrichtung 10 soll im folgenden anhand der Fig. 2 bis 8 in ihren Einzelheiten beschrieben werden. Sie besteht aus einer Grundplatte 11, zwei Führungsstücken 12, 12», einem Gewindekörper 13, einer Stellschraube 14 und einer Spiralfeder 15. Des weiteren ist ein Zapfen 16 vorgesehen, der fest in eine Bohrung 17 des Flügelrahmens 9 eingesetzt ist.
Fig. 2 und 3 zeigen die Grundplatte 11 in verschiedenen Ansichten. Die Grundplatte 11 i,.,t eine längliche Form und ist so bemessen, daß sie mit ihrer Breite B gerade in die durch die abgewinkelten Flansche 31 gebildete Führungsschiene 8
(siehe Fig. 1) paßt, die an d-ιΛ Rahmenprofil 9 vorgesehen ist.
Die Grundplatte 11 ist an einer Seite mit einem rechtwinklig angebogenen Ansatz 22 versehen, an dessen oberem Ende die Nase 23 angewinkelt ist, die in die Aussparung 5 (Pig. I) der Ausstellvorrichtung eingreift. Außerdem sind in der Platte seitliche Ausnehmungen 24 eingebracht, während sich am einen Ende der Platte 11 eine in Richtung ihrer Längsachse verlaufende längliche Aussparung 25 befindet. Die Grundplatte 1.1 wird dann εο in die Führungsschiene 8 eingesetzt, daß ihre beiden Längsränder in den durch die abgewinkelten Flansche gebildeten winkligen Führungen zu liegen kommen.
In die Ausnehmungen 24 können die U-förmigen Führungsstücke 12, 12 · (vgl. Fig. 5 bis 7) eingesetzt werden. Diese Führungsstücke 12, 12' sind beiderseits mit Flanschen 39 versehen, die in den angewinkelten Flanschen 31 der Führungsschiene 8 laufen. Außerdem haben die Führungsstücke 12, 12» an
*r Auflagefläche eine Aussparung, in die die zwischen den Aum '^Innungen 24 stehengebliebenen Teile 26 der Platte 11 zu liegen kommen. An diese Aussparung schließt sich eine parallel zur Längsachse der Führungsschiene 8 verlaufende abgerundete Nut 33 an, die zur Aufnahme des an der Stellschraube 14 vorgesehenen Stiftes 34 dient.
Die längliche Aussparung 25 der Grundplatte 11 ist mit zwei
HQ
einander gegenüberliegenden seitlichen Erweiterungen 27 versehe .·., in die der Gewindekörper 13 eingesetzt werden kann. Der . ?ndekörper 13 liegt mit seiner gesamten unteren Fläche auf dem Rahmenprofil 9 auf. Er besitzt beiderseits an seinem einen Ende zwei Ansätze 37, die in die beiden Erweiterungen der Aussparung 25 eingreifen. Der Körper 13 ragt über das Ende der Aussparung 25 dzw. der PIe-te 11 heraus, derart, daß die durch die Erweiterungen 27 entstehenden Lappen 28 zwischen die Ansätze 37 und das über das Ende der Platte 11 hinausragende verbreiterte Ende 35 des Gewxndekorpers 13 zu liegen kommen. Das verbreiterte Ende 35 des Gewindekörpers 13, das ar» sich die gleiche Breite aufweist wie das mit den Ansätzen 37 versehene Ende dieses Korpers, ist außerdem mit Planschen 36 versehen, die in die durch die abgewinkelten Plansche 31 gebildeten Führungen eingreifen. Mit 29 sind die die Aussparung 25 begrenzenden seitlichen Teile der Platte 11 bezeichnet, die durch die Erweiterungen 27 der Aussparung 25 zu schmalen Streifen 30 verengt werden, die die Lappen 28 tragen. Xn Richtung seiner Längsachse ist der Gewindekörper 13 mit iiner Bohrung 19 versehen, in die entweder auf ihre ganze Länge oder zumindest auf einem Teil dieser Länge ein Muttergewinde eingeschnitten ist, das dem Gewinde 32 der Stellschraube 14 entspricht.
Die Stellschraube 14, die in das Gewinde der Bohrung 19 eingesetzt ist, trägt an ihrem vorderen Ende einen Stift 34,
dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Muttergewindes der Bohrung 19 und der so lang ist, daß er mit seinem vorderen Ende in die in dem Führungsstück 12' vorgesehene Nut 33 eingreift bzw. bei vollständig eingedrehter Schraube dutJ.h diese hindurchragt.
In der Bohrung 17 des Flügelrahmens 9 ist ein Zapfen 16 eingesetzt, der eine quer zu seiner Symmetrieachse verlaufende Bohrung 38 aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser des Stiftes 34 entspricht und durch die der Stift 34 hindurchgeführt ist, derart, daß sich der in dem Rahmenprofil 9 festsitzende Zapfen 16 zwischen dem Führungsstück 12· und dem Gewindekörper 13 befindet.
Zwischen dem Zapfen 16 und dem Führungsstück 12' ist eine den Stift 34 umgebende Spiralfeder 15 eingesetzt, die bewirkt, daß die in der Führungsschiene gleitend bewegbare Vorrichtung 10 (vgl. Fig. 1) stets eine Lace einnimmt, bei e'er der schulterartige Absatz 21 zwischen dem Gewindeteil 32 der Stellschraube 14 und dem Stift 34 an dem Zapfen 16 anliegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Verdrehung der Stellschraube 14 gleichzeitig eine relative Verschiebung der Grundplatte 11 und damit der Nase 23 gegenüber dem Flügelrahmen 9 bewirkt.
j Die Bohrung 17 ist so angeordnet, daß bei einer Mittelstel-
>.· lung des Zapfens 16 zwischen dem Führungsstück 12 · und dem
Gewindekörper 13 die Nase 23 bei auf Öffnen durch Drehen um die vertikale Achse 2 geschaltetem Fenster gerade in die Aussparung 5 (vgl. Fig. 1) eingreift und sich an die Flanke 7 dieser Aussparung anlegt. Zeigt sich im« beim 5££«βϊι des Fensters, daß der Fensterflügel nicht die gewünschte Jage einnimmt, d. h. daß im Augenblick des Schließens die äußeren Begrenzungslinien des Flügels zu den inneren Begrenzungslinien des Blendrahmens nicht parallel verlaufen, sondern beispielsweise an einer Stelle streifen, so kann die Neigung des Fensterflügels gegenüber dem Blendrahmen bzw. der festen Drehachse 2 dadurch reguliert wurden, daß die Schraube 14 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Auf diese Weise läßt sich eine außerordentlich feine Einstellung des Fensterflügels gegenüber dem Blendrahmen erzielen.
Die Vorrichtung 10 muß so eingesetzt sein, daß sich der Gewindekörper 13, also die Stellschraube 14 auf der nach der freien Kante des Fensterflügels weisenden Seite des Zapfens 16 befindet, während das Führungsstück 12· bzw. die Feder auf der nach der Drehachse 2 hin weisenden Seite des Zapfens 16 angeordnet ist.
Vorteilhafterweise kann die Grundplatte 11 aus Metallblech, beispielsweise Stahlblech oder Hartaluminiumblech gestanzt sein. Die Führungsstücke können aus einem Metall-, beispielsweise einem Strangpressprofil hergestellt sein, das in ent-
sprechenden Längen abgesägt wird. Auch der Gewindekörper kann aus einem Strangpreßprofil hergestellt werden, wobei die den Lappen 28 ertsprechenden Ausnehmungen und die Entfernung der Flansche 36 an den Teilen 37 durch Ausklinken erzielt werden. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Teile 12, 12· und 13 aus Zinkdruckguß . oder nach einem anderen Druck- oder Sprxtzgußverfahren herzustellen. Auch kann als Material für diese Teile unter Umständen anstelle von Metall ein Kunststoff mit entsprechenden mechanischen Eigenschaften herangezogen werden.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine von der soeban geschilderten Ausführungsform etwas abweichende Vorrichtung gemäß der Neuerung. Es sei angenommen, daß der Anschluß des Flügelrahmens an das Seitenband in der gleichen Weise durchgeführt ist wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren 9 und 10 mit den gleichen Hinweiszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 8.
Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß das Muttergewinde für die Stellschraubennicht in einem Gewindekörper 13. vorgesehen ist, sondern sich in der für den Durchtritt der Stellschraube bestimmten Bohrung 38a des in dem Flügelrahmen fest eingesetzten Zap-
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'(5
fens 16a befindet· Das von dem Seltenband wegweisende Ende 34b der Stellschraube 14a ist als zylindrischer Stift ausgebildet , dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Gewindes 3?a der Stellschraubej und an dessen Ende ein Schlitz zum Einsetzen eines Schraubenziehers vorgesehen ist. Dieser Stift 34b ragt durch die Bohrung des PührungsJcörpers 13a, deren Innendurchmesser um ein Geringes größer ist als der Außendurchmesser des Gewindes 32a, hindurch. Dor Führungskörper 13a hat, abgesehen davon, daß die Bohrung kein Muttergewinde enth? \e. gleiche Form wie der Gewindekörper 13 des zuvo . iebenen Beispiels.
Der mit Gewinde versehene Teil 32a der Stellschraube 14a ist an seinem zum Seitenband hinweisenden Ende gleichfalls als zylindrischer Stift 34a ausgebildet, der beispielsweise den gleichen Durchmesser hat wie der Stift 34b am entgegengesetzten Ende« Die auf diese Weise beiderseits des Gewr'.ndeteiles 32a entstehenden schulterartigen Absätze dienen als Anlage für die beiden Seegerringe 41, durch die die Stellschraube 14a relativ zu der Stellvorrichtung 10 festgelegt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist eine besondere Wendelfeder entsprechend der Feder 15 in Fig. 5 und 6 nicht erforderlich, da eine Verdrehung der Stellschraube sowohl nach der einen
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wie nach der anderen Richtung die Einstellvorrichtung 10 gegenüber dem Zapfen 16a und somit gagenüber dem Flügelrahmen 9 verschiebt.
Fig. 11 und 12 zeigen eine Ausführungsform des Neuerungsgedankens, die dann anzuwenden ist, wenn die Verbindung zwischen Flügelrahmen und Seitenband nicht in der bei den vorhergehenden Beispielen vorgesehenen Weise erfolgt, sondern z. B. unmittelbar durch die Ausstellvorrichtung, etwa in der Weise, daß einer der Scherenarme der Ausstellvorrichtung direkt mit dem Seitenband verbunden und ein zweiter Scherenarm so geführt ist, daß er von einem an geeigneter Stelle gewählten Punkt des fest mit dem Seitenband verbundenen Armes ausgehend derart an den Flügelrahmen angreift, daß bei durch Drehen um die vertikale Achse geöffnetem Fenster zwischen der Drehachse und dem Angriffspunkt des zweitgenannten Scherenarmes am Flügelrahmen ein eindeutiger unveränderbarer Abstand festgelegt ist. Ausstell«/orrichtungen dieser Art sind in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Solche Ausstellvorrichtungen sind insbesondere dann anzuwenden, wenn eine Fehlbedienung, durch die bei durch Drehen ura die vertikale Achse geöffnetem Fenster dieses auf Kippen geschaltet würde, durch eine geeignete Fehlbedienungssperre verhindert ist, da ja in diesem FaIJ ein Herauskippen des Fensters in der oben für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise nicht sehr zu befürchten ist.
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if
Um die Feineinstellung genui?, der Neuerung verwenden zu können, ist es in diesem Falle erforderlich, die Angriffspunkte der Ausstellvorrichtung am Flügelrahmen, mindejtenr, ab^r den für den festen Abstand von der Drehachse in Frage kommenden Angriffspunkt in Längsrichtung des oberen Schenkels des Flügelrahmens verschiebbar zu machen. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß entweder allein der für den eindeutig feststehenden Abstand von der vertikalen Drehachse ausschlaggebende Angriffspunkt auf einer in der Schiene 8 des Flügelrahmens 9 verschiebbaren Platte angeordnet ist, auf die die Feineinstellvorrichtung einwirkt, oder aber sämtliche Angriffspunkte sich auf einer in der Schiene 8 verschiebbaren flachen Stange befinden, die sich mittels der Feineinstellvorric1 ng verstellen läßt.
In diesem Falle kann die Feineinsteilvorrichtung entweder nach dem anhand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen Prinzip arbeiten oder nach dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten.
Der wesentliche Unterschied gegenüber den oben beschriebenen Beispielen besteht darin, daß der Ansatz 22 mit der Nase 23 entfällt. Die Grundplatte 11 erhält also eine bezogen auf ihre Längsmittel-chse vollkommen symmetrische Ausbildung hinsichtlich ihrer Draufsicht. Um die Peineinstellvorrichtung beliebig ein- und ausbauen zu können, ohne
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die übrigen am Flügelrahmen befestigten, mit der Ausstellvorrichtung in Verbindung stehenden Teile gleichfalls entfernen zu müssen, wird die Feineinstel!vorrichtung zweckmässigerweise so ausgebildet, daß sie ohne Schwierigkeiten mit der verschiebbaren Stange oder Platte, die dr'.e Angriffspunkte der Ausstellvorrichtung trägt, verbunden werden kann. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte 111 mit einem Anschlußflansch 122 versehen, der derart abgekröpft ist, daß er bei ordnungsgemäß eingesetzter Vorrichtung sich von oben an die die Angriffspunkte der Ausstellvorrichtung tragende flache Stange oder Platte 59 legt und an dieser beispielsweise mit zwei Schrauben 123 befestigt werden kann. Da auf diese Weise durch die in der Führungsschiene 8 laufende Stange oder Platte 59 eine, einwandfreie Führung gewährleistet ist, entfällt ein dem Führungsteil 12 in Fig. 5, 6 und 7 entsprechender Teil. Die übrigen Teile der Anordnung können entweder in der anhand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen Weise ausgeführt sein oder in der anhand der Fig. 9 und 10 darge-
•ellten Weise. In dem hier gewählten Beispiel der Figuren l_ und 12 ist willkürlich angenommen, daß dieser Teil der Vorrichtung in gleicher Weise ausgeführt ist wie fce.im Beispiel gemäß Fig. 1 bis 8. Soweit dies zum Verständnis notwendig erscheint, sind dementsprechend gleiche Teile in den Figuren 11 und 12 mit den gleichen Hinweiszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 8.
In Fig. 13 ist angenommen, daß der Scherenarm 51 der AusstelL·
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verrichtung mit dem um die vertikale Achse 2 drehbaren S. -.iband 3 fest verbunden ist. Ihr freies Ende 51' ist mir. einem Zapfen versehen, der in einem Schlitz 52 geführt ist. Der Schlitz 52 befindet sich im gewählten Beispiel in einem besonderen Beschlagteil 53, das mittels der Schrauben 54 an dem oberen Flügelrahmenschenkel 9 befestigt ist. "Dieser Teil 53 kann so ausgebildet sein, daß seine Befestigungslaschen 53 ♦ ir. die durch die Plansche 31 des Flügelrahmens gebildeten Führungsnuten der Schiene 8 eingreifen. An dem Scherenam? 51 ist der Scherenarm 55 beispielsweise so angelenkt, daß sein Anlenkpunkt 56 sich beim Kippen des Fensters in einer senkrecht zur Fensteröffnung stehenden vertikalen Ebene bewegt. Wird das Fenster nun ordnungsgemäß durch Drehen um die Achse 2 geöffnet, so bleiben die Scherenarme 51 und 55 in ihrer Lage parallel zum oberen Flügelrahmenschenkel 9 und der Abstand zwischen dem Angriffspunkt 57 des Scherenarmes 55 am Flügelrahmen 9 und der Drehachse 2 ist durch die Länge des Scherenarmes 55 sowie den Abstand des Anlenkpunktes 56 von der Achse eindeutig bestimmt. Um nun eine Korrektur der Neigung des Fensterflügels gegenüber der Drehachse 2 bzw. dem Blendrahmen durchführen zu können, ist der Drehpunkt 5 7 des Scherenarmes 55 auf einer verhältnismäßig kurzen, in der Schiene 8 des Flügelrahmens geführten Stange bzw. einer Platte 59 befestigt. Vor der zu der freien Kante des durch Drehen geöffneten Fensterflügels hinweisenden Stirnseite der Stange 59 ist die Feineinstel!vorrichtung 10
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angeordnet, wobei deren Zapfen 16 unverrückbar in den Rahmenschenkel 9 eingesetzt ist, so daß durch Verdrehen der Stellschraube 14 das Stangenteil 59 und damit der Angriffspunkt des Hebels 55 relatix zum Flügelrahmen verschoben werden kann. Der Schlitz 52, in dem das Ende 51' des Scherenarmes 51 eführt ist, nmß selbstverständlich so dimensioniert sein, daß durch die Korrektur die Bewegbarkeit des Endes 51 beim Kippen des Fensters nicht in unerwünschter Weiee behindert wird.
Fig. 14 zeigt eine hiervon etwas abweichende Ausführungsform. In diesem Falle sind sämtliche Angriffspunkte der Ausstellvorrichtung 60 auf einer durchgehender ^^-hen Stange 59a vorgesehen. Die Stange 59a ist in gleicher Weise wie die Stange 59 der Fig. 13 in der Schiene 8 des Rahmenschenkels 9
* in Längsrichtung verschiebbar· Die Feineinstellvorrichtung
ist am Stirnende der Stange 59a befestigt, wobei der Zapfen 16 wieder mit dem Rahmenschenkel fest verbunden ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß die Einstellung des Fensterflügels bej. durch Drehen geöffnetem Fenster besonders leicht und einfach von der freien Fensterkante her durchgeführt werden kann.
884/ 14.3. 73 Dr.Fh/MR
704789Ί-8.11.73

Claims (5)

Zur Gebrauc smusteranmeldung "Vorrichtung zur Feineinstellung von Dreh-Kipp-Penstern" Anmelder: Eberhard Keller, Freudental (885) Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Feineinstellrng von Dreh-Kipp-Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß der oder ein Punkt, an dem bei nicht gekipptem Fenster ein mit dein um die vertikale Drehachse (2) des Fensters beweglichen Fensterbeschlag (3) fesr verbundener Teil (1, 50, 61) direkt oder indirekt am Flügelrahmen angreift und den Abstand zwischen der Drehachse (2) und diesem Angriffspunkt eindeutig festlegt, mittels einer Stellschraube (14) senkrecht zur Drehachse (2) des Fensters und parallel zur Längsachse des oberen Rahmenschenkels (9) relativ zum Flügelrahmen verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14) in eine» längs des oberen Schenkels (9) des Flügelrahmens verlaufenden, durch zwei abgewinkelte Flansche (31) gebildetenSchiene (8) bewegbaren Teil (13) befindlichen Muttergewinde verstellbar angeordnet ist und an einem im oberen Rahmenschenkel (9) fest eingesetzten Zapfen (16) derart angreift, daß sie das bei durch Drehen um die vertikale Achse (2) geöffnetem Fenster durch das Gewicht des
Fensterflügels hervorgerufene Drehmoment aufnimmt./
ι/
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (14) mit einem Stift (34) versehen ist. dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Gewindes (32) der Stellschraube (14) ist und durch eine entspr^ hende Horizontalbohrung (38) des im Rahmenschenkel eingesetzten Zapfans (16) derart hindurchgreift, daß die Schulter (21), die durch den Übergang vom Gewindeteil (32) zum Stift (34) entsteht, an dem Zapfen (16) angreift.,
4. Vorrichtung :ip-;;i Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zapfen (16) und einem Tei1 {_2·) der Feineinstellvorrichtung auf der dem Gewinde {32) der Stellschraube (14) abgewandten Seite des Zapfens (16) eine Wendelfeder (15) vorgesehen ist, die bei entsprechender Betätigung der Schraube (14) die Feineinstellvorrichtung (10) derart verschiebt, daß der Zapfen (16) st^ts an der Schulter (21) der Stellschraube (14) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube in einem in dem Zapfen (16a) vorgesehenen Muttergewinde eingesetzt ist, daß sie ferner einen stiftförmigen Ansatz (3'b) aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Gewindes (32a) und der durch die Längsbohrung eines Führungskörpers (13a) hindurchgreift, während am entgegengesetzten Ende des Gewindeteiles (32a) ein ähnlicher Stift (34a) in der Bohrung eines Führungsteiles (12·)
Sf:
geführt ist, und daß der Gewindeteil beidseitig über geeignete Mittel, beispielsweise Seegerringe (41), an der beweglichen Feineinstellvorrichtung angreift.
885 / 14. 3. 73
Dr.Fh/MR
704789A-8.11.73
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426030A1 (de) 1974-05-30 1975-12-11 Winkhaus Fa August Fenster
DE2541263A1 (de) * 1975-09-16 1977-03-17 Winkhaus Fa August Verstellbares ecklager
DE2834342A1 (de) * 1977-08-05 1979-02-15 Yoshida Kogyo Kk Gelenk fuer verschwenkbare fensterfluegel

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