DE1015345B - Beschlag fuer Fluegel, insbesondere von Kipp-Schwenk-Fenstern - Google Patents

Beschlag fuer Fluegel, insbesondere von Kipp-Schwenk-Fenstern

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DE1015345B
DE1015345B DEF14994A DEF0014994A DE1015345B DE 1015345 B DE1015345 B DE 1015345B DE F14994 A DEF14994 A DE F14994A DE F0014994 A DEF0014994 A DE F0014994A DE 1015345 B DE1015345 B DE 1015345B
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Wilhelm Frank
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

DEUTSCHES
Diejenigen schiebbaren Stangen, die bei einem Fenster mit wahlweise kipp- oder schwenkbarem Flügel, einem sogenannten Dreh-Kipp-Fenster, die senkrechte Schwenkachse und die waagerechte Kippachse bilden, wurden bisher in vom Zimmerinnern sichtbarer Weise entweder auf dem feststehenden Rahmen oder in Verbindung mit dem Flügel angeordnet. Eine solche sichtbare Stangenanordnung ist nicht nur unschön, sondern auch nachteilig, weil sie der Hausfrau das Fensterputzen erschwert, weil bei der Montage zusätzliche Malerarbeiten erforderlich sind und weil die Bewegung der Stangen auch durch einen Farbauftrag behindert werden kann.
Andererseits sind bei schwenkbaren Flügeln von gewöhnlichen Fenstern und bei den um eine mittlere waagerechte Achse schwingbaren Schwingflügeln Verriegelungsstangen bekannt, die im Innern der Flügelrahmenleisten liegen und die beispielsweise bei den bekannten Rollzapfenverschlüssen mit Beschlagteilen zusammenarbeiten, die in den Falzen des feststehenden Rahmens befestigt sind. Es sind bei Fensterflügeln auch aus Flacheisen bestehende Verriegelungsstangen bekannt, die im Bereich des Flügelzapfens liegen und deren Breitseiten auf der Flügelebene senkrecht stehen. Die Verbindungsteile zwischen diesen Stangen und den Verriegelungszapfen müssen eine Abwinkelung und eine verhältnismäßig große Länge aufweisen, da ein immerhin erheblicher Abstand zwischen den Stangen und den im feststehenden Rahmen angeordneten Beschlagteilen überbrückt werden muß. Die Stangen und Verriegelungszapfen müssen verhältnismäßig stark ausgeführt werden, damit sie geeignet sind, die auftretenden mechanischen Beanspruchungen ohne Formänderung auszuhalten.
Die bekannte Anordnung der Beschlagteile der Schließbleche in den Falzen des feststehenden Rahmens läßt infolge Platzmangels nur einen verhältnismäßig geringen Anzug des Flügels bei seiner Verriegelung zu. Um insbesondere bei großen und hohen Drehkippflügeln einen größeren Anzug an den feststehenden Rahmen zu erreichen, sind bei einem Fensterbeschlag, insbesondere einem Dreh-Kipp-Fenster-Beschlag mit im Flügel schiebbaren, verdeckt liegenden Stangen, die mit am feststehenden Rahmen befindlichen Beschlagteilen zusammenarbeiten, erfindungsgemäß die Stangen durch parallele, zur Flügelebene liegende Flacheisen gebildet, die in dem auf dem feststehenden Rahmen aufliegenden Überschlag der Rahmenleiste des Flügels bzw. in dem angrenzenden Teil der Rahmenleiste verdeckt angeordnet sind, der vor der inneren Oberfläche des feststehenden Rahmens liegt.
Die mit den erwähnten Flacheisenstangen fest verbundenen Beschlagteile treten aus der Stirnfläche des Flügelrahmenüberschlags nach außen vor.
Beschlag für Flügel,
insbesondere von Kipp-Schwenk-Fenstern
Anmelder:
Wilhelm Frank,
Oberaichen (Kr. Böblingen),
Rohrer Str. 120
Wilhelm Frank, Oberaichen (Kr. Böblingen),
ist als Erfinder genannt worden
Unter Stangen im Sinne der Erfindung werden Stangen verstanden, welche die lotrechte Schwenkachse, die waagerechte Kippachse bilden, und auch Stangen, welche der Verriegelung oder einer sonstigen Aufgabe dienen. Unter Überschlag wird derjenige Teil der Rahmenleisten eines Flügels verstanden, der bei geschlossenem Flügel auf dem feststehenden Rahmen aufliegt oder ihn seitlich übergreift. Unter dem Begriff Überschlag im Sinne der Erfindung wird aber auch noch ein Teil der Flügelrahmenleiste verstanden, der sich unmittelbar an den eigentlichen Überschlag anschließt. Das letztere gilt dann, wenn der eigentliche Überschlag nicht breit genug ist, um die bewegbare Stange vollständig aufzunehmen. Im Gegensatz zu der bei Schwingflügeln verdeckt liegenden Anordnung der Verriegelungsstangen handelt es sich hier um gleichfalls verdeckt liegende Stangen, die aber, vom Zimmerinnern aus betrachtet, vor derjenigen Ebene liegen, die durch die innere Oberfläche des feststehenden Rahmens gekennzeichnet ist.
Abgesehen davon, daß vorteilhafterweise alle bei einem Dreh-Kipp-Fenster erforderlichen schiebbaren Stangen verdeckt angeordnet sind, ist der weitere wesentliche Vorteil erreicht, daß der Abstand zwischen den Stangen und den mit ihnen zusammenarbeitenden Beschlagteilen am feststehenden Rahmen auf ein Minimum herabgesetzt worden ist, so daß die Stangen und die mit ihnen fest verbundenen Beschlagteile schwächer als bisher möglich ausgeführt werden können. Die Stangen können nun aus dünnen Flacheisen bestehen. Die Ausbildung von verriegelnden Beschlagteilen am feststehenden Rahmen kann nunmehr so erfolgen, daß ein Heranziehen des Flügels an den feststehenden Rahmen auch bei großen Flügeln um einen
709 «60J78
großen Betrag erfolgen kann. Da die in den feststehenden Rahmen eingreifenden Falzflächen des Flügels keine vorstehenden Beschlagteile tragen, so können diese Falzflächen ungehindert nachgearbeitet oder nachgehobelt werden, wenn dies beim Einpassen des Flügels in den feststehenden Rahmen oder später bei einem Verziehen hölzerner Rahmenleisten erforderlich ist.
Die neue Stangenanordnung eignet sich zur Verbin-
einen mit dem feststehenden Rahmen 2 verbundenen Kloben 15 ein.
Die Ausbildung des Kipparmes 4 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der mit der oberen Querwelle 3 fest verbundene Kipparm 4' besteht aus einem geschlitzten Rohr oder ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, so daß der aus Fig. 2 ersichtliche Führungsschlitz 16 für den Zapfen 10 gebildet ist. Der mit der Stange 6 fest verbundene seitliche Zapfen 10 greift seitlich in die Füh-
dung mit an sich bekannten Fenstergetrieben zur io rung 16 des Kipparmes 4' ein. Die Führung 16 ist oben Stangenbewegung, auch zur Verbindung mit den be- offen, so daß der Verriegelungsbolzen 10 austreten
kannten, in den Flügelecken gelegenen Eckumlenkungen für im Winkel zueinander liegende Stangen.
Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele an Kipp-Schwenk-Fenstern dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die linke Hälfte eines solchen Fensters, vom Zimmerinnern aus gesehen,
Fig. 2 einen in größerem Maßstab gezeichneten Auskann. Außerdem ist im oberen Teil die Führung 16 bei 16' schräg nach oben und nach 'dem Zimmerinnern zu gerichtet.
Unterhalb des mit der Querwelle 3 fest verbundenen Kipparmes 4' ist im gezeichneten Beispiel noch ein Ausstellarm 4" angeordnet, der mit dem feststehenden Rahmen 2 schwenkbar verbunden ist. Die Ausbildung des Ausstellarmes 4" entspricht derjenigen deSiißfoen beschriebenen Kipparmes 4'. Auch in den Ausstellarm 4" greift ein mit der lotrechten Stange 6 fest verbun-
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Eckumlenkung,
Fig. 7 einen Schnitt dazu,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform eines Schwenk-Kipp-Fensters, vom Zimmerinnern aus gesehen-, und Fig. 9 eine dritte Ausführungsform.
stell- oder Kipparm in den zwei Endstellungen, dener unterer Zapfen 10 von der Seite her ein.
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Während der Flügel durch Schwenken der Kipp-
Fig. 1, arme 4, 4' in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Lage
Fig. 4 in größerem Maßstab die linke untere Ecke 25 gekippt wird, erfolgt das Schwenken des Ausstelldes in Fig. 1 dargestellten Flügels, wobei einige Teile armes 4" durch den unteren Stangenzapfen 10. In der abgebrochen sind, höchsten Stellung der Stange 6 treten die Verriege
lungszapfen 10 aus den Führungen 16, 16' der Kipp- und Ausstellarme 4', 4" aus, so daß in dieser Lage 10', in welcher auch das untere Stangenende 14 aus dem Kloben 15 ausgeriegelt ist, der Flügel 1 um seine lotrechte Achse geschwenkt werden kann. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 6 greifen die Verriegelungszapfen von oben in die Führungsschlitze 16, 16'
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist 35 ein, wobei durch den schrägen Führungsteil 16' für der Flügel 1 in an sich bekannter Weise auf der lot- einen Andruck des Flügels an den feststehenden Rahrechten, rechten Seite durch die lotrechte Schwenk- men 2 gesorgt ist. Im gezeichneten Beispiel wird also achse und das Eckgelenk 44, 45 mit dem feststehen- durch Schieben der Stange 6 der Flügel auf der der den Rahmen 2 verbunden. Das Kippen um die untere lotrechten Schwenkachse gegenüberliegenden Verwaagerechte Achse erfolgt mit der oberhalb des Flü- 40 schlußseite an drei übereinanderliegenden Stellen gels am feststehenden Rahmen 2 mit Böcken 42 dreh- aus- oder eingeriegelt, wodurch auch sehr hohe Flügel bar gelagerten Querwelle 3. Auf der Querwelle sind sicher festgehalten und angedrückt werden. Der etwa lotrechte Kipparme 4, 4'befestigt, die seitlich am Flü- in halber Flügelhöhe liegende Ausstellarm 4", der gel 1 angreifen. Das Drehen der Querwelle 3 erfolgt auch als Mittelverschluß bezeichnet werden könnte, durch ein Schub- und Zuggestänge 41, das durch einen 45 steht unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Handhebel 40 betätigt wird. In dem Überschlag 5 des Feder, welche ständig bestrebt ist, den Ausstellarm 4'
und mit ihm den Flügel gegen den feststehenden Rahmen 2 zu drücken.
Aus Fig. 1 ist weiter ersichtlich, daß die lotrechte bare Stange 6, beispielsweise in Gestalt eines Flach- 50 Stange 6 durch eine sogenannte Eckumlenkung in der eisens, verdeckt angeordnet. Ist der Flügelüberschlag5 unteren Flügelecke mit einer weiteren Stange 17 gelenkig verbunden sein kann, die in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, im Flügelüberschlag verdeckt angeordnet ist. Als Eckumlenkung ist in den Fig. 1, 4 aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wesentlich ist, daß die 55 und 5 ein Winkelhebel 18 dargestellt, der um eine mit Stange 6, vom Zimmerinnern aus gesehen, vor der durch dem Flügel 1 verbundene Achse 19 drehbar ist. Die die innere Fläche? des feststehenden Rahmens2 gebil- Enden der beiden im Winkel zueinander liegenden deten Ebene liegt. Mit der Stange 6 sind im gezeich- Stangen 6 und 17 sind mit Bolzen 20, 21 versehen, neten Beispiel zwei kurze Ouerstücke 8 beispielsweise die in winklig zueinander liegende Schlitze 22,23 des durch Niete 9 fest verbunden, die sich durch die Stirn- 60 Winkelhebels 18 eingreifen. Diese bei Schwingflügeln fläche 5' des FlügelüberSchlages 5 nach außen erstrek- an sich bekannte Eckumlenkung kann in einem mit
dem Flügel verbundenen Gehäuse 24 zusammengefaßt sein. Das untere Ende 14 der Stange 1 ist nach Fig. 1 einstückig, nach den Fig. 4 und 5 jedoch als besonderer Bauteil 14' ausgebildet, der beispielsweise durch eine Schraube oder einen Niet 25 mit der Stange 6 fest
Flügels, d. h. in demjenigen Teil der Flügelrahmenleiste, die bei geschlossenem Flügel den feststehenden Rahmen 2 übergreift, ist eine lotrechte, längs schieb-
zur Aufnahme der Stange 6 nicht genügend breit, dann erstreckt sich die Stange 6 in den neben dem Überschlag befindlichen Teil der Flügelrahmenleiste, wie
ken und hier Verriegelungszapfen 10 bilden. Die Querstücke 8 können zusammen mit der Stange 6 in einem Gehäuse 11 geführt sein, das mit der Flügelrahmenleiste verschraubt ist.
Das Verschieben der Stange 6 erfolgt beispielsweise durch den Handhebel 12 eines an sich bekannten Fenstergetriebes 13. Das untere Ende 14 der Stange 6 tritt gleichfalls durch den Flügelüberschlag nach außen und greift bei geschlossenem oder gekipptem Flügel in
verbunden ist. Dieser Bauteil 14' liegt hinter der Stange 6 bzw. dem Winkelhebel 18, so daß der Winkelhebel in seiner Bewegung nicht gehindert ist.
In den Fig. 6 und 7 ist eine andersgestaltete Eck-
umlenkung dargestellt. Soweit Übereinstimmung mit den Fig. 4 und 5 vorliegt, sind die gleichen Bezugszahlen verwendet worden, so daß hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann. Ein Unterschied ist nur insofern vorhanden, als der Winkelhebel 18 mit Bolzen 20', 21' versehen ist, die in Langlöcher 22', 23' der Stangen 6, 17 eingreifen.
Wesentlich ist noch, daß die Drehachse 19 des Winkelhebels 18 mit einer Handhabe 26 verbunden ist. Die Drehachse 19 ist als Vierkant 27 ausgebildet, auf welchen der Handhebel 26 aufsteckbar und zu befestigen ist. Bei dieser Ausbildung stellt die Eckumlenkung gleichzeitig ein Fenstergetriebe zum Antrieb der Stangen 6, 17 dar, wodurch sich der Einbau eines besonderen Fenstergetriebes, wie bei 12, 13 in Fig. 1 angegeben, erübrigt. Die Anordnung einer derartigen Eckumlenkung bzw. eines Fenstergetriebes in der linken unteren Ecke des Flügels auf der Flügelverschlußseite hat den Vorteil, daß der Handhebel 26 für die Bedienungsperson bequem zugänglich ist und daß die Bedienungsperson beim Erfassen des Handhebels 26 ohne weiteres kontrollieren kann, ob die bei einem hohen Fenster übereinanderliegenden Verriegelungen richtig eintreten. Es sei erwähnt, daß die Anordnung eines ähnlichen Fenstergetriebes bei Kipp-Schwenk-Flügeln in der rechten unteren Flügelecke, d. h. auf der lotrechten Scharnierseite, bekannt ist. Bei einem breiten Flügel ist bei der bekannten Anordnung der Nachteil vorhanden, daß die Bedienungsperson von ihrem Standpunkt aus nicht in der Lage ist, die Verschlußseite des Flügels zu beobachten.
Aus Fig. 1 ist noch ersichtlich, daß durch die waagerecht liegende Stange 17 auch eine am unteren Querschenkel des Flügels gelegene Verriegelungsstelle 28 bedient werden kann.
Fig. 8 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen bekannten Beschlag, bei dem eine lotrechte Stange die lotrechte Schwenkachse und eine waagerecht liegende Stange die waagerechte Kippachse bildet. Die Stangen werden durch den Hand1-hebel eines in der rechten unteren Flügelecke liegenden Getriebes angetrieben, um in der einen Handhebelstellung die lotrechte Schwenkachse, in der anderen die waagerechte Kippachse einzuschalten. Gemäß Fig. 8 liegen die beiden Stangen nicht mehr in den gedachten Achsen selbst, vielmehr sind die lotrechte Stange 29 und die waagerechte Stange 30 erfindungsgemäß im Überschlag des Flügels 1 verdeckt angeordnet. Seitlich bzw. nach unten treten aus der Stirnfläche 5' des Flügelüberschlages 5 nur die Scharnierhülsen 31, 32 aus, die mit den am feststehenden Rahmen 2 angeordneten Scharnierhülsen 33, 34 zusammenarbeiten. Die zu den Hülsen 31, 33 bzw. 32, 34 gehörenden Scharnierbolzen liegen zusammen mit dem unteren Eckgelenk 35 jeweils in axialer Übereinstimmung mit der gedachten, praktisch nicht durchgehend vorhandenen lotrechten Schwenk- bzw. waagerechten Kippachse.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist gewissermaßen die Anordnung nach Fig. 1 mit derjenigen nach Fig. 8 vereinigt, wobei die waagerechte Stange 17 der Fig. 1 der waagerechten, verdeckt im Flügelüberschlag liegenden Stange 30 entspricht. An beiden unteren Flügelecken befinden sich Eckumlenkungen in Gestalt der Winkelhebel 18, durch welche die Stange 30 mit den beiden lotrechten Stangen 6 und 29 gelenkig verbunden ist. Die in der linken unteren Flügelecke, d. h. auf der Verschlußseite, gelegene Eckumlenkung trägt den Handhebel 26 nach Fig. 7, so daß von dieser Stelle aus alle Verbindungsstellen zwischen dem Flügel 1 und dem feststehenden Rahmen 2 gemeinsam bedient werden können. In Fig. 9 sind die der Fig. 8 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Beschlag für Flügel, insbesondere von Kipp-Schwenk-Fenstern, mit im Flügel schiebbaren, verdeckt liegenden Stangen, die mit am feststehenden Rahmen befindlichen Beschlagteilen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (6, 17, 29, 30) aus parallel zur Flügelebene liegenden Flacheisen bestehen und in dem auf dem feststehenden Rahmen aufliegenden Überschlag (5) der Rahmenleisten des Flügels (1) bzw. in dem angrenzenden Teil der Rahmenleiste verdeckt angeordnet sind, der vor der inneren Oberfläche des feststehenden Rahmens (2) liegt, und daß die mit den erwähnten Stangen fest verbundenen Beschlagteile (10, 14, 14', 31, 32) aus der Stirnfläche (5') des Flügelrahmenüberschlages (5) nach außen vortreten.
2. Beschlag mit der Stangenanordnung nach Anspruch 1 in Verbindung mit an sich bekannten Getrieben (12, 13) zur Stangenbewegung.
3. Beschlag nach Anspruch 1 in Verbindung mit an sich bekannten, in den Flügelecken gelegenen Eckumlenkungen (18) für im Winkel zueinander liegende Stangen (6, 17; 29, 30).
4. Beschlag nach Anspruch 3 mit einer einen Winkelhebel aufweisenden Eckumlenkung, gekennzeichnet durch die Verbindung der Winkelhebeldrehachse (19) mit einem Handgriff (26).
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (26) einer auf der Flügelverschlußseite liegenden unteren Eckumlenkung zugeordnet ist.
6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Flügelverschlußseite liegende lotrechte Stange (6) oben mit seitlich vorspringenden Zapfen (10) in ein oder mehrere lotrechte Ausstell- oder Kipparme (4', 4") eingreift, die am feststehenden Rahmen schwenkbar gelagert sind.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit der lotrechten Stange (6) verbundene Zapfen (10) seitlich in eine oben offene Führung (16) der Ausstell- oder Kipparme (4', 4") eingreift.
8. Beschlag nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (16') der Führung (16) des Ausstellarmes (4, 4') schräg zur Ebene des feststehenden Rahmens (2) nach oben gerichtet ist, um in Zusammenarbeit mit dem eingreifenden Verriegelungszapfen (10) einen Andruck des Flügels (1) an den feststehenden Rahmen (2) zu erhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 167 813, 814 852,
211;
österreichische Patentschrift Nr. 26 075;
französische Patentschrift Nr. 988 771.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,© 70S 660/78 8.
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