DE2839797C2 - Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren Flügel - Google Patents

Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren Flügel

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DE2839797C2 DE2839797A DE2839797A DE2839797C2 DE 2839797 C2 DE2839797 C2 DE 2839797C2 DE 2839797 A DE2839797 A DE 2839797A DE 2839797 A DE2839797 A DE 2839797A DE 2839797 C2 DE2839797 C2 DE 2839797C2
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    • E05Y2900/148Windows

Description

a) daß der Haupt-Flügel (11) unten mit einem einzigen Wagen (35) versehen ist, an dem alle sich unten befindenden Laufwerke (41) befestigt und die sich unten befindenden Schwenkarme (43, 45) mit Lagern (39) schwenkbar gelagert sind,
b) daß jeder sich unten am Haupt-Flügel (11) befindende Schwenkarm (43, 45) drehfest mit einem um die Achse des betreffenden Lagers (39) des Wagens (35) schwenkbaren Drehteil (51) verbunden ist,
c) daß diese Drehteile (51) --'urch ein entlang des Wagens (35) verlaufendes, an einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Abschnitt des Drehteils (51) angreifendes Übertragungselement (61) drehfest miteinander verbunden sind und
d) daß die Einrichtung zum Verstellen und Verriegeln des Haupt-Flügels (11) ein manuell verschwenkbar an diesem befestigtes Betätigungsorgan (57) mit einem Kegelrad (59) aufweist, das mit einem andern Kegelrad (49) kämmt, welches drehfest mit einem der sich unten am Haupt-Flügel (11) befindenden Schwenkarme (43) verbunden ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (43, 45) derart Z-förmig abgewinkelt sind, daß sich ihre im Wagen (35) gelagerten Abschnitte unterhalb des unteren Randes des unteren, horizontalen Rahmenschenkels (15) des Haupt-Flügels (11) befinden.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (43,45) durch Betätigen des Betätigungsorganes (57) über das Übertragungselement (61) ohne Auftreten eines Totpunktes um ungefähr 180° hin- und herschwenkbar sind.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement durch ein um die Drehteile (51) herumlaufendes und an ihnen befestigtes Drahtseil (61) gebildet ist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteile als Kettenräder ausgebildet und durch eine Kette miteinander verbunden sind.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteile als Zahnräder ausgebildet und durch eine Zahnstange miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft ein Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem vorbekannten Horizontalschiebekippfenster weist sowohl der untere als auch der obere horizontale Blendrahmenschenkel für den kipp- und verschiebbaren Haupt-Flügel eine horizontal und parallel zur Flügelebene verlaufende Führung auf. Am unteren und oberen horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels sind je zwei Schwenkarme schwenkbar gelagert An jedem der beiden unteren Schwenkarme ist ein Laufwerk mit zwei Laufrollen befestigt die auf der unteren Führung des Blendrahmens aufliegen. Die beiden oberen Schwenkarme greifen in die obere Führung des Blendrahmens ein. Der Haupt-Flügel weist einen Zentralverschluß mit einem an einem vertikalen Rahmenschenkel angeordneten, manuell betätigbaren Betätigungsorgan auf, mit dem der Haupt-Flügel verriegelt und entriegelt werden kann und mit dem ferner die vier Schwenkarme über Gestänge verschwenkt werden können.
Dieses vorbekannte Fenster hat den Nachteil, daß zum Verschwenken der vier Schwenkarme ein Gestänge mit einer Vielzahl von Einzelteilen, und insbesondere beweglichen Verbindungen, erforderlich ist Die Bewegung des manuell betätigbaren Betätigungsorgans muß nämlich zuerst von diesem entlang dem vertikalen Rahmenschenkel, an dem das Betätigungsorgan befestigt ist, nach oben und unten übertragen, dort umgelenkt, dann in horizontaler pkhtung entlang dem unteren bzw. oberen Rahmenschcnkel des Hauptflügels zum näheren Schwenkarm und von diesem wiederum zum weiter entfernten Schwenkarm übertragen werden. Ferner müssen natürlich auch noch Verriegelungselemente vorhanden sein, um den Haupt-Flügel in der Schließ-Stellung zu verriegeln. Die große· Anzahl erforderlicher Einzelteile und der entsprechend große Arbeitsaufwand für ihre Montage verursachen große Herstellungskosten. Damit die für die Bewegungsübertragung erforderlichen Einzelteile alle an den Rahmenschenkeln angeordnet werden können, müssen zudem insbesondere die beiden horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels an verschiedenen Stellen bearbeitet, beispielsweise mit Einfräsungen versehen werden, wodurch die Herstellungskosten ebenfalls ungünstig beeinflußt werden. Da sowohl der untere als auch der obere horizontale Schenkel des Blendrahmens eine Führung für den Haupt-Flügel haben, die natürlich am Neben-Flügel vorbeilaufen müssen, weisen sowohl der untere als auch der obere Blendrahmenschenkel zwangsläufig eine große Breite auf, so daß der Blendrahmen des vorbekannten Fensters relativ viel Material aufweist und entsprechend teuer ist. Ein weiterer Nachteil des Fensters besteht noch darin, daß die Schwenkarme nur um einen relativ kleinen Winkel verschwenkt werden können, der in der Größe von etwa 60° liegt. Da die Bewegung über ein Gestänge übertragen wird, sind große Verschwenkungen nämlich deshalb nicht möglich, weil sonst Totpunkte auftreten wurden. Um trotz des kleinen Verschwenkuneswinkels
zur ermöglichen, daß der Haupt-Flügel ausreichend weit von der Schließ-Ebene wegverstellt werden kann, müssen die Schwenkarme verhältnismäßig lang sein. Dies ist jedoch deshalb ungünstig, weil das Gewicht des Haupt-Flügels dann entsprechend große Drehmomente auf die Gelenke der Schwenkarme ausübt Schließlich bedingen die Beschläge des vorbekannten Fensters, daß die Dichtungen des Haupt-Flügels bei allen vier Schwenkarmen über relativ lange Strecken unterbrochen werden. Dies wirkt sich natürlich nachteilig auf die Isolationseigenschaften des Fensters aus.
Aus der deutschen Gebrauchsmasterschrift 77 00410 ist ein Horizontalschiebefenster mit einem Blendrahmen, einem festen Flügel und einem Schiebeflügel bekannt, wobei im letzteren eine umlaufende Treibstange geführt ist Diese ist durch einen Griff über ein Getriebe verschiebbar und mit Rollzapfen versehen, die zum Verriegeln in Schließbleche eingreifen können. Der Schiebeflügel ist unten und oben mit Laschen versehen, an denen Schwenkhebel gelagert sind. Am unteren Schwenkhebel ist ein Tragzapfen befestigt, der in einem Laufschuh gelagert ist Dieser hält zwei Äollen, die entlang einer Schiene rollen können. Die Zapfen der oberen Schwenkhebel gleiten in einer Führungsschiene. Jeder Schwenkhebel ist mit einem Winkel-Schlitz versehen, in den ein an der Treibstange befestigter Steuerzapfen eingreift.
Bei diesem vorbekannten Fenster ist also der Schiebeflügel nicht kippbar. Ferner hat dieses Fenster zudem noch ähnliche Nachteile, wie das vorgängig diskutierte, bekannte Horizontalschiebekippfester. Beispielsweise weist auch das Fenster gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 77 00 410 in den Rahmenschenkel bei den Schwenkhebeln relativ große, die Isoliereigenschaft verschlechternde Durchbrüche, auf. Ferner ist ebenfalls ein Zentralverschluß mit einer großen Anzahl beweglicher, zusammenwirkender, die Herstellungsund Montagekosten erhöhender Teile vorhanden.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Fenster zu schaffen, das kostengünstiger herstellbar ist und ermöglicht, die übrigen vorstehend erwähnten Nachteile des vorbekannten Fensters auszuschalten. Dabei soll insbesondere erreicht werden, daß möglichst keine unmittelbar an den Rahmenschenkeln des Haupt-Flügels entlang verlaufende Gestänge notwendig sind, um den Haupt-Flügel von seiner Schließ-Stellung in eine Schiebe-Stellung zu verstellen, in der er horizontal verschiebbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten Horizontalschiebekippfcnster, das vorgängig an erster Stelle beschrieben wurde, durch ein Fenster der einleitend genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Weitere, besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigt die
F i g. 1 eine axqnometrische Ansicht des Fensters in der Schließ-Stellung, wobei zusätzlich noch die Spaltlüftungs-Stellung strichpunktiert eingezeichnet ist, die
F i g. 2 eine axonometrische Ansicht des Fensters in der Schiebe-Stellung, die
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch den Blendrahmen und den sich in der Schließ-Stellung befindenden Haupt-Flügel, wobei die Schnittebene durch den Lenker 71 und zwischen den beiden Schwenkarmen 43 und 45 hindurch verläuft, die
Fig.4 einen der Fig.3 entsprechenden Vertikalschnitt, wobei sich jedoch der Haupt-Flügel in der Schiebe-Stellung befindet, die
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch das sich in der Schließ-Stellung befindende Fenster, in etwas kleinerem Maßstab, die
F i g. 6 eine Draufsicht von oben auf das sich in der Schiebe-Stellung befindende Fenster, im gleichen
ίο Maßstab wie die Fig.5, wobei der Haupt-Flügel zur Verbesserung der Übersichtlichkeit so gezeichnet wurde, wie er in vertikaler Stellung ersichtlich wäre, die F i g. 7 eine Seitenansicht von einem der am unteren
horizontalen Rahmenschenkel des Haupt-Flügels angeordneten Schwenkarme und die
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Schwenkarm.
Das in den F i g. 1 bis 6 ersichtliche Horizontalschiebekippffenster weist, einen Blendrahmen i auf, der mit einem unteren horizontalen Rahmenschenkel 3, einem oberen, horizontalen Rahmensch· nakel 5 und zwei vertikalen Rahmcnschcnkcin 7 »ergehen ist. Das Fenster weist zwei Flügel, nämlich einen Haupt-Flügel 11 und einen Neben-Flügel 13 auf. Wie noch näher erläutert wird, ist der Haupt-Flügel 11 kippbar, entlang einer horizontalen Ebene verschwenkbar und parallel zu der von ihm aufgespannten Ebene horizontal verschiebbar. Der Haupt-Flügel 11 weist einen Flügelrahmen mit einem unteren, horizontalen Rahmen-Schenkel 15, einem oberen, horizontalen Schenkel 17 und zwei seitlichen Schenkeln 19 und 21 auf. Im Flügelrahmen ist eine Doppelglasscheibe 23 eingesetzt Der Neben-Flügel 13 weist ebenfalls einen Rahmen auf, in dem eine Doppelglasscheibe eingesetzt ist Der Blendrahmen 1 und die Flügelrahmen bestehen im wesentlichen aus MetaUprofilstäben, wobei noch einige Kunststoffhalter und Dichtungen vorhanden sind. Von den letzteren seien insbesondere der in den Blendrahmen 1 eingesetzte Dichtungsstreifen 9 und der in den Rahmen des Haupt-Flügels 11 eingesetzte Dichtungsstreifen 25 erwähnt. Der Neben-Flügel 13 ist mit einem Dk.htungsstreiferi 27 versehen.
Bei geschlossenem Fenster, d. h. wenn sich die Flügel 11, 13 in ihrer Schließ-Stellung befinden, fluchten die beiden Flügel 11, 13 miteinander und liegen also im wesentlichen in einer gemeinsamen Schfieß-Ebene. Die Schließ-Stellung des Haupt-Flügels 11 ist in der Fig. 1 mit vollen Linien eingezeichnet und ferner in den F i g. 3 und 5 ersichtlich. In der Schließ-Stellung liegen die Rahmenschenkel 15,17 und 21 des Haupt-Flügels 11 auf dem Dichtungsstreifen 9 des Blendrahmens und der Rahmenschenkel am Dichtungsstreifen 27 des Neben-Flügels an. Des weiteren liegt der in den Haupt-Flügel 11 eingesetzte Dichtungsstreifen 25 an drei Schenkeln des Blendrahmens 1 und an einem Schenkel des Neben-Flügelsl3cn.
Der untere Blendrahmenschenkel 3 ist auf der den; Rauminnern zugewandten Seite mit einem horizontalen, im Querschnitt ungefähr L-förmigen Profilstab 3'j versehen, der eine nach oben offene Rinne bildet. An
6Q deren Boden ist eine durch eine Stahlschiene gebildete Führung 33 befestigt. In der Rinne ist ein Wagen 35 eingesetzt, der einen sich ungefähr über die gleiche. Länge wie der Rahmenschenkel 15 erstreckenden Rechteck-Hohlprofilstab 37 aufweist. An diesem sind zwei Lagerzapfen 39 befestigt, an denen unten je ein Laufwerk 41 mit einer Wippe und zwei Laufrollen befestigt ist, die auf der Führung 33 aufliegen.
Der HauDt-Flüeel 11 ist durch zwei Z-förmie
abgewinkelte Schwenkarme 43, 45 verschwenkbar mit dem Wagen 35 verbunden. Das eine, sich höher oben befindende Ende jedes Schwenkarmes 43, 45 ist um einen am Rahmenschenkel 15 des Haupt-Flügels 11 befestigten Lager-Zapfen 47 schwenkbar. Das andere, sich weiter unten befindende Ende des Schwenkarmes ist um den bereits erwähnten Lager-Zapfen 39 schwenkbar. Die Schwenkachsen der beiden Lager-Zapfen 39 und 47 verlaufen rechtwinklig zum Rahmenschenkel 15 des Haupt-Flügels U und parallel zu der vom letzteren aufgespannten Ebene, d. h. zur Ebene der Doppelglasscheibe 23. Wenn sich der Haupt-Flügel in der Schließstellung befindet, verlaufen die Schwenkachsen insbesondere vertikal.
Der Schwenkarm 43 ist separat in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Sein oberes, um den Lager-Zapfen 47 schwenkbares Ende ist mit einem Zahnkranz versehen und als Kegelrad 49 ausgebildet. Sein unteres, um den Lager-Zapfen 39 schwenkbares Ende ist als radartiger Drehteil 51 ausgebildet und weist insbesondere eine rotationssymmetrische Rille 53 auf.
Der Schwenkarm 45 weist keinen Zahnkranz auf, ist aber im übrigen gleich ausgebildet wie der Schwenkarm 43 und auch in gleicher Weise gelagert. Die beiden Schwenkarme 43 und 45 sind also insbesondere am einen Ende um Lager-Zapfen 39 schwenkbar gelagert, die über dem Wagen 35 starr miteinander verbunden sind. Die Höhe des vertikalen Mittelteils der beiden Schwenkarme 43, 45 ist so bemessen, daß sich der Drehteil 51 unterhalb des unteren Randes des Rahmenschenkels 15 und des Dichtungsstreifens 25 befinden. Der letztere muß daher nur einen sehr kurzen Unterbruch bei denjenigen Stellen aufweisen, bei denen sich in der Schließ-Stellung der vertikale Mittelteil der Schwenkarme 43,45 befindet.
Am unteren, horizontalen Rahmenschenkel 15 des Haupt-Fiügeis ii ist ein manuell verschwenkbares Betätigungsorgan 57. nämlich ein Handgriff, um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zu der vom Haupt-Flügel aufgespannten Ebene verläuft. Das Betätigungsorgan 57 ist drehfest mit einem Kegelrad 59 verbunden, das mit dem Kegelrad 49 kämmt. Die beiden Kegelräder weisen die gleiche Anzahl Zähne auf. so daß also der Schwenkarm 43 beim Verschwenken des Betätigungsorganes 57 um den gleichen Winkel verschwenkt wird, wie das letztere.
Der Drehteil 51 des Schwenkarmes 43 und der identisch ausgebildete Drehteil des Schwenkarmes 45 sind durch ein Getriebe-Übertragungselement, nämlich ein endloses Drahtseil 61 drehfest miteinander verbunden, dessen zwei Trume entlang dem Wagen 35 durch das Innere des Hohlprofilstabes 37 verlaufen. Das Drahtseil 61 läuft in der Rille 53 mindestens einen vollen Umfang um jeden Drehteil 51 herum und ist mittels je einer in die Gewindebohrung 55 eingeschraubten Schraube 63 an beiden Drehteilen festgeklemmt. Die beiden Drehteile 51 und das an ihm angreifende Drahtseil 61 bilden also zusammen ein Getriebe, das die beiden Schwenkarme 43, 45 im Bereich des Wagens 35 drehfest miteinander verbindet. Da das Getriebe-Übertragungselement, d. h. das Drahtseil an einem rotationssymmetrischen Abschnitt der Schwenkarme 43, 45 nämlich am Boden der Rille 53, angreift, können um einen Winkel von beispielsweise 180° erfolgende Schwenkbewegungen übertragen werden, ohne daß sich dazwischen ein Totpunkt ergibt.
Am oberen horizontalen Schenkel 5 des Blendrahmens 1 ist ungefähr in der Mitte des oberen horizontalen Blendrahmenschenkels 5, d. h. in der Nähe des oberen Endes des vertikalen Haupt-Flügelrahmenschenkels 19, der in der Schließ-Stellung an dem ihm benachbarten, vertikalen Rahmenschenkel des Neben-Flügels 13 s anliegt, ein Ende eines Lenkers 71 mittels eines Schwenkzapfens 73 mit etwas Spiel, aber in horizontaler Richtung, und insbesondere in der Längsrichtung des Schenkels 5, im wesentlichen unverschiebbar angelenkt. Am anderen Ende des Lenkers 71 ist ein Finger 75 ίο befestigt, der nach unten in eine Führungs-Nut 77 des oberen horizontalen Rahmenschenkels 17 des Haupt-Flügels 11 hineinragt und der im Innern der Fübrungs-Nu! mit einer Laufrolle versehen ist. Der Blendrahmenschenkel 5 ist mit einem Einschnitt 79 versehen, in dem der Lenker 71 in der Schließ-Stellung des Haupt-Flügels Platz findet. Im übrigen ist noch eine nur in der Fig.6 eingezeichnete Feder 81 vorhanden, die am Blendrahmenschenkel 5 und am Lenker 71 angreift, und das am Haupt-Flügel angreifende Lenkerende vom Blendrahmen wegdrückt. Wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist, befindet sich der Lenker 71 oberhalb des oberen, horizontalen Rahmenschenkels 17 und auch oberhalb des sich an diesem befindenden Abschnittes des Dichtungsstreifens 25. Der letztere erstreckt sich also unterbruchslos über die ganze Länge des Rahmenschenkels 17. Am Rahmenschenkel 19 des Haupt-Flügels ist noch ein schwenkbarer Handgriff 85 befestigt, der mit einem verschiebbar im Schenkel 19 geführten sowie einem im Schenkel 21 geführten Riegel verbunden ist. Die letzteren greifen in der Schließ-Stellung in den oberen Blendrahmenschenkel 5 ein und halten den Haupt-Flügel fest.
Der Neben-Flügel 13 ist unten mit zwei Laufwerken
91 versehen. Diese Laufwerke liegen mit je zwei Laufrollen auf einer am unteren Blendrahmenschenkel 3 befestigten Führungs-Schiene 93 auf. Ferner ist der Neben-Flügel oben mit Fingern versehen, die im oberen horizontalen Blendrahmenschenkel 5 geführt sind. Im weiteren kann der Neben-Flügel noch mit einem verstellbaren Handgriff und mit damit verstellbaren Riegeln versehen sein.
Wenn das Fenster vollständig geschlossen ist, liegen die beiden Flügel 11, 13 wie bereits erwähnt in einer gemeinsamen Schließ-Ebene. Dabei ist mindestens der Haupt-Flügel 11 durch die erwähnten Riegel verriegelt. Zum öffnen des Fensters wird zuerst der Hangriff 85 um einen rechten Winkel verschwenkt, wodurch der Haupt-Flügel 11 entriegelt wird. Der Haupt-Flügel kann dann in die in der Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete, so geneigte Spaltlüftungs-Steliung gekippt werder. Das Kippen erfolgt dabei um die Führung 33. Wie in der Fig.6 ersichtlich, ist der Lenker 71 an seinem am Blendrahmen angelenkten Ende mit einer angeschrägten Endfläche versehen, die einen am Blendrahmenschenkel 5 anstehenden Anschlag bildet und den maximalen Winkel begrenzt, um den der Haupt-Flügel gekippt werden kann. Der Haupt-Flügel 11 wird durch sein Eigengewicht und die Feder 81 in seiner geneigten Stellung gehalten, so daß er nicht von selbst wieder in seine Schließ-Stellung zurückkippt
Wenn das Fenster noch weiter geöffnet werden soll, wird das Betätigungsorgan 57 von seiner einen Endstellung um 180° in seine andere Endstellung verschwenkt Dadurch werden die beiden Schwenkarme 43 und 45 um den gleichen Winkel verschwenkt so daß der Haupt-Flügel 11 in annähernd horizontaler Richtung gegen das Rauminnere hin vollständig aus der Schließ-Ebene wegverschoben bzw. -verschwenkt wird
und in die in den F i g. 2, 4 und b dargestellte Schiebe-Stellung gelangt. Dabei wird der Haupt-Flügel It oben durch den Lenker 71 gehalten. Da der Haupt-Flügel Il in der Schiebe-Stellung oben weiter von der Schließ-Ebene entfernt ist als unten, ist er immer noch gegen das Rauminnere hin geneigt. Der Lenker 71 wird daher auch in der Schiebe-Stellung des Huupt-Fliigels Il durch dessen Gewicht nach außen gezogen und natürlich noch durch die Feder 81 zusätzlich nach außen gedrückt, bis er mit seiner Anschlagfläche am Blendrahmen ansteht. In der Schiebe-Stellung kann der Haupt-Flügel U nun zusammen mit dem ihn tragenden Wagen 35 entlang der Führung 33 verschoben werden, wobei er oben durch den Finger 75 des Lenkers 71 geführt wird. Da sich der Lenker 71 annähernd bei derjenigen Stelle des oberen ßlendrahmenschenkels 5 befindet, bei der die oberen Ecken der beiden Flügel in der Schließ-Stellung aneinanderanstoßen. kann der Haupt-Flügel in der F i g. 2 mindestens annähernd über die ganze Länge des Blendrahmens verschoben werden.
Wenn sich der Haupt-Flügel Il in der Schiebe-Stellung befindet, kann auch der Neben-Flügel entlang der Führungsschiene 93 verschoben werden. Dies ist insbesondere beim Reinigen der Fensterscheiben zweckmäßig.
Das Schließen des Fensters erfolgt analog in umgekehrter Weise.
Der Blendrahmen und die Flügelrahmen des Fensters bestehen, wie erwähnt, aus Metallprofilstäben. Sie können beispielsweise aus Leichtmetallprofilstäben hergestellt werden. Man könnte aber ohne weiteres den Blendrahmen oder auch die Flügelrahmen aus Stahlprofilstäben herstellen. Des weiteren könnten aber auch
ίο Rahmen aus Holz- oder Kunststoff vorgesehen werden. Das Fenster kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnte man die Schwenkarme 43 und 45 statt mit den eine Rille für ein Drahtseil aufweisenden Diehteilen auch mit Drehteilen in der Form eines Kettenrades versehen. Dementsprechend wäre dann als Getricbe-Übertragungselement statt des Drahtseils eine Kette zu verwenden. Man könnte aber als Getriebe-Übertragungselement auch eine Zahnstange vorsehen. Die Schwenkarme wärend dann mit Zahnrädern zu versehen oder mindestens drehfest zu verbinden, die mit der Zahnstange kämmen.
Ferner muß der Neben-Flügel nicht unbedingt horizontal verschiebbar sein. E'.r könnte beispielsweise auch als Drehflügel ausgebildet oder unbewegbar
r> befestigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Fenster mit einem Schenkel aufweisenden Blendrahmen, einem Haupt-Flügel und einem Neben-Flügel, wobei die beiden letzteren je einen Rahmen mit Schenkeln aufweisen und sich in der Schließ-Stellung nebeneinander in einer gemeinsamen Schließ-Ebene befinden und der Haupt-Flügel mit einer manuell betätigbaren Einrichtung zum Verstellen und Verriegeln versehen sowie mit schwenkbaren Elementen am Blendrahmen gehalten ist, von denen die sich unten am Haupt-Flügel befindenden Schwenkarme um in der Schließ-Stellung ungefähr senkrechte Achsen schwenkbar mit entlang einer Führung des Blendrahmens verschiebbaren Laufwerken verbunden sind, so daß der Haupt-Flügel ausgehend von seiner Schließ-Stellung in eine geneigte Spaltlüftungs-Stellung kippbar sowie aus der Schließ-Ebene wegverstellbar und entlang .der Führung horizontal verschiebbar ist dadurch gekennzeichnet,
DE2839797A 1978-08-28 1978-09-13 Fenster mit einem kippbaren und horizontal verschiebbaren Flügel Expired DE2839797C2 (de)

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