DE1928212U - Rolladen mit ausstellbaren lamellen. - Google Patents

Rolladen mit ausstellbaren lamellen.

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DE1928212U DED32127U DED0032127U DE1928212U DE 1928212 U DE1928212 U DE 1928212U DE D32127 U DED32127 U DE D32127U DE D0032127 U DED0032127 U DE D0032127U DE 1928212 U DE1928212 U DE 1928212U
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Adolf Donat
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    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening

Description

- . RA. 533 82HUli65
Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Un i ve riitä t»*traße 31 Anlog« Aktenzeichen
zur Eineab« rom Nam. d. Amn. Adolf
5201 Halberg/Siegburg
RoLladen mit aussteTllbaren Lamellen.
Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit ausstellbaren Lamellen, die in der Rolladenebene im wesentlichen waagerecht nebeneinander angeordnet und mittels Gelenkbeschlägen miteinander verbunden sind und die seitlich .in U-förmlgen Führungsschienen geführt sind.
Rolladen dieser Art sind seit langem bekannt. Die stab- oder lattenförmigeri Lamellen der bekannten Rolladen bestanden ursprünglich aus Holz oder Blech und werden heute auch aus Kunststoff gefertigt. Die einzelnen Lamellen sind an mindestens zwei Stellen der Rolladenbreite durch die erwähnten Gelenkbeschläge miteinander verbunden, so daß der Rolladen nach oben auf eine im Rolladenkasten über dem Fenster angeordnete Spule aufgerollt werden kann. Es ist auch bereits bekannt, die die Lamellen verbindenden Gelenkbeschläge so auszuführen, daß diese Lamellen geringfügig voneinander entfernt werden können, so daß ein Spalt zwischen je zwei Lamellen entsteht. Dieser Spalt zwischen den einzelnen Lamellen ist naturgemäß schmal. Will man den Rolladen zum Schutz gegen starke Sonneneinstrahlung verwenden, so genügen diese schmalen Spalte nicht zur ausreichenden Belichtung des Raumes.
Es sind-auch bereits Sicht- und Sonnenschutz Jalousien bekannt., D k/k
die aus dünnen Kunststofflamellen bestehen und in der Regel auf der Fensterinnenseite angebracht werden. Diese dünnen Kunststofflarnellen sind durci; Kordel miteinander verbunden und können sowohl in der Ebene des Fensters als auch senkrecht zur Fensterebene eingestellt werden. Im ersteren Falle dienen diese Jalousien als Sichtscnutz und im letzteren Falle als Sonnenblende.
Bekannt ist auch -schon ein Rolladen mit einem Ausstellmechanismus, bei de.τ. die Lamellen parallel und senkrecht zum Fenster gestellt werden können. Der liierzu verwandte Mechanismus ist aber sehr verwickelt und störanfällig. Außerdem lassen sich Rolladen nach dieser Konstruktion nur bis zu einer Breite von etwa 1,20m herstellen.
Im Gegensatz zu Jalousien, die auf der Fensterinnenseite gegen Witterungseinflüsse geschützt angeordnet sind, dienen die in der vorliegenden Erfindung behandelten Rolladen außerdem als Einbruchssicherung und werden in der Regel auf der Fensteraußenseite ange*· bracht, so daß derartige Rolläden stabil ausgeführt werden müssen, um einbruchsicher zu sein und den Witterungseinflüssen standzuhalten. Die Rolladen müssen eine zuverlässige Führung an ihren beiden Längskanten besitzen. Diese Voraussetzungen ließen es bisher unmöglich erscheinen, einen Rolladen bei guter Einbruchssicherheit und Witterungsbeständigkeit so auszuführen, daß er auch als Sonnenblende verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen der eingangs beschriebenen Art und in' jeder beliebiger; Breite zu schaffen, dessen Lamellen aus der Rolladenebene heraus schwenkbar sind, so daii der Rolladen auch als Sonnenblende dienen kann. Dabei soll der Rolladen nichts an seiner Festigkeit unu Witterungsbeständigkeit einbüßen und ebenso leichtläufig sein wie die herkömmlicher: Rolläden. Es soll nicht die Gefahr bestehen, daß sich die einzelnen Lamellen beil;. Auf- oder Abspulen des Rolladens querstellen und Stö rungen vsrursaaher.» Aiiaeira;rsalts sell uxe Ausstellung jfcs?
leicht und mit wenigen Handgriffen durchführbar sein. Der Rolladen gemäß der Erfindung soll keine besonderen baulichen Maßnahmen an der Fensteröffnung bzw. der Türöffnung erfordern, In der er angebracht werden soll. Damit ist vor allem gemeint, daß der Rolladen gemäß der Erfindung auch bei bestehenden Bauten anbringbar sein soll. Die Anwendung der Erfindung soll unabhängig davon sein, ob die Rolladenlamellen aus Holz, Blech," Kunststoff oder einem anderen Werkstoff bestehen.
Gemäß der Erfindung wird zunächst vorgeschlagen, daß die Gelenkbeschläge eine an den Lamellen befestigte, waagerechte Schwenkachse aufweisen, um die ein Beschlagelement von etwa der Breite der Lamelle mit seiner Oberkante schwenkbar befestigt ist, wobei das Beschlagelement mit seiner Unterkante schwenkbar um die Schwenkachse der nächstfolgenden Lamelle befestigt ist, daß die Lamellen ferner an ihren Seitenenden durch von einer zur nächsten Lamelle reichende Gelenkstäbe verbunden sind, die um Drehzapfen drehbar befestigt sind, welche parallel aber versetzt zu den Schwenkachsen verlaufen, und daß die U-förmigen Führungsschienen in senkrechter Richtung aufgespalten sind, so daß der Abstand der Flansche verändert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausi'Uhrungsf orm ist vorgesehen, daß die Schwenkachse jeweils am hinteren, oberen Ende jeder Lamelle befestigt ist und daß die Drehzapfen nahe dem unteren Ende der Stirnflächen der Lamellen angeordnet sind.
Zum Ausstellen des Rolladens gemäß der Erfindung dient ein am Fensterrahmen oder dem feststehenden Teil der Führungsschiene schwenkbar befestigter Haken, der unter die Unterkante einer Lamelle des Rolladens schiebbar ist. Π h/k · 3 *
Das Einschieben dieses Hakens unter die Unterkante einer Lamelle kann von Hand mittels eines geeigneten Mechanismusses erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum automatischen Ausstellen des Rolladens ist jedoch vorgesehen, daß der Haken ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Hebelarm in den Bewegungsweg eines am beweglichen Teil der Führungsschiene vorgesehenen Anschlages ragt, so daß bei geschlossener Führungsschiene der andere Arm des zweiarmigen Hebels außer Eingriff mit den Lamellenunterkanten kommt.
Zweckmäßig stellt man die Führungsschienen aus zwei Winkelprofilen her, die durch einParallelgestänge miteinander verbunden sind; ferner sieht man am unteren Ende der beweglichen Winkelprofile eine waagerechte Verschluß- oder Stellplatte vor, die auf je einem exzentrischen, rechtwinklig zur Rolladenebene verlaufenden Drehzapfen aufliegt, wobei diese Drehzapfen mit einer stabförmigen Verlängerung drehbar am Fensterrahmen oder dem unbeweglichen Teil der Führungsschiene gehaltert und durch ein Synchron-Drehgestänge verbunden sind; schließlich sieht man vor, daß die stabförmige Verlängerung eines Drehzapfens durch den Fensterrahmen hindurch bis auf die Fensterinnenseite verläuft und hier einen Vierkant oder dergleichen zum Aufstecken einer Kurbel aufweist.
Die Erfindung wird irn einzelnen anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Sowohl die weitere Beschreibung als auch die Zeichnungen offenbaren erfinderische Merkmale, ohne daß damit die Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt wäre.
Fig. 1 zeigt in einer Rückansicht zwei Lamellen eines Rolladens gemäß der Erfindung mit den diese Lamellen verbindenden Gelenkbeschlägen.
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.
Fig. 3.zeigt einen Jchnitt nach der Linie HI-III in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen der Fig. 3 entsprechenden Sjhnitt mit ausgestellten Lamellen.
Fig. 5 zeigt, einen Schnitt durch einen Rolladen gemäß der Erfindung im Einbauzustand und mit nicht ausgestellten Lamellen.
Fig. 6 zeigt einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt mit ausgestellten Lamellen. In den Figuren 5 und 6 sind um der besseren Übersicht willen die Gelenkbeschläge nicht dargestellt.
Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 4 Bezug genommen. Hier sind zwei Lamellen Λ und D eines Rolladens dargestellt. Die Querschnittsforrn dieser Lamellen ist herkömmlich und braucht daher hier nicht Im einzelnen beschrieben zu werden. Auch das Material, aus dem die Rolladenlamellen hergestellt sind, ist nicht kritisch. Man kann diese Lamellen sowohl aus Holz als auch aus Blech oder Kunststoff herstellen.
Die einzelnen Lamellen sind untereinander durch Gelenkbeschläge D 4/4 - 5 -
miteinander verbunden, wobei mindestens zwei senkrechte Gelenkbeschlagreihen auf der Breite des Rolladens vorgesehen sein müssen. Bei breiten Rolläden können auch mehr als zwei solche Gelenkbeschlagreihen vorgesehen sein.
Die Gelerikbeschläge bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel· aus -schmalerrBefestrgungslaschen 2, die nahe der Oberkante de'r einzelnen Lamellen* auf deren Rückseite mit Nägeln, Schrauben k oder auf andere Weise befestigt sind.
r,"\ Diese Befestigungslaschen 2 weisen an ihrem oberen Ende einen Scharnierring 6 auf, in dem eine Schwenkachse 8 gelagert ist. Man erkennt aus Fig. 1, daß diese Schwenkachse 8 wesentlich länger als die Breite der Befestigungslasche 2 ist.
Ein weiteres Beschlagelement 10 mit in der Ansicht (Fig. l) im wesentlichen U-förmiger Gestalt weist an den Enden seiner U-Schenkel je einen Scharnierring 12 auf, der die Schwenkachse 8 beiderseits der Lasche 2 unter Belassung eines gewissen Abstandes umgreift.
Am in Fig. 1 unteren Ende des Beschlagelementes 10 sind zwei Langlochscharnierringe Ik befestigt, die die Schwenkachse 8 der nächstfolgenden Lamelle zwischen der Befestigungslasche 2 und den Schenkeln des Beschlagelementes 10 umgreifen.
An den beiden Stirnjinden der Rolladenlamellen sind diese durch Gelenkstäbe 18 miteinander verbunden. Die Länge der einzelnen Gelenkstäbe 18 entspricht etwa der Höhe der einzelnen Lamellen. In den Stirnenden der einzelnen Lamellen ist ein Drehzapfen befestigt, wobei dieser Drehzapfen 16 parallel zur Schwenkachse
8 verläuft, jedoch - in Fig. 1 betrachtet - nach unten D V4 . 6 -
gegenüber dieser versetzt angeordnet ist. Die Gelenkstäbe 18 sind mit Langlöchern 20 versehen, durch die hindurch der Drehzapfen 16 verläuft.
Die Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Rolladenlamellen funktioniert folgendermaßen. Wenn der Rolladen in herkömmlicher Weise von seiner Spule abgerollt wird, gleitet er in der in den Figuren 1 und 5 dargestellten Weise vor dem Fenster abwärts. Solange das untere Ende des Rolladens noch frei hängt, ist zwischen den einzelnen Rolladenlamellen ein schmaler Spalt "^' vorhanden. Diese Spaltbildung ist möglich, weil die Schwenkachse 8 in den Langloch-Scharnierringen 14 (siehe Fig. 3) nach unten wandern kann und weil auch die Gelenkstäbe 18 mit ihren Langlöchern 20 dieser Verschiebung keinen Widerstand entgegensetzen. Wenn das untere Ende des Rolladens beispielsweise auf die Fensterbank auftrifft und der Rolladen dann weiter abgelassen wird, so steigen (in Fig. 3 betrachtet) die Schwenkachsen 8 in den Langlochscharnierringen 14 und die Drehzapfen 16 in den Langlöchern 20 nach oben, bis die Rolladenlamellen aufeinander stoßen und so ein dichter Rolladen gebildet wird.
Wenn der Rolladen erfindungsgemäß ausgestellt werden soll, das
heißt, wenn die einzelnen Rolladenlamellen in eine im wesentlicher waagerechte Lage gebracht werden sollen (Fig. 4), so ist es nur erforderlich, den Rolladen etwas aufzuziehen, so daß die beschriebenen Spalte zwischen den einzelnen Lamellen entstehen, und dann unter die Unterkante irgendeiner beliebigen Lamelle zu greifen und diese Unterkante nach außen und oben zu schwenken. Man erkennt aus Fig. 4, daß die Beschlagelemente 10 dann in der vertikalen Stellung bleiben, während sich die Befestigungslaschen
2 um die Schwenkachsen 8 drehen. Gleichzeitig wandern die Gelenk-D 4A * 7 -
Stäbe l8 nach außen und oben, wobei diese Gelenkstäbe l8 bewirken, daß beim Ausstellen einer einzelnen Lamelle sämtliche anderen Lamellen zugleich mitausgestellt werden.
Es wird nun auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen, in denen die Einzelheiten der Gelenkbeschläge, die anhand der Figuren 1 bis 4 beschrieben wurden, um-der besseren Übersichtlichkeit willen nicht dargestellt sind. .*.
In den Figuren 5 und β ist das Fenster mit 22 bezeichnet. Der
C^-
obere Fensterriegel trägt das Bezugszeichen 24 und der untere Fensterriegel das Bezugszeichen 26. An der Innenseite des unteren Fensterriegels 26 1st eine Wassersamrnelrinne 28 befestigt. Unter dem ^unteren Riegel 26 liegt in herkömmlicher Weise ein Tropfblech 29.
Oberhalb des oberen Riegels 24 befindet sich der hler nur durch das Bezugszeichen j50 angegebene Rolladenkasten, der völlig herkömmlicher Art ist und daher hier nicht beschrieben zu werden .J braucht. Der Fenstersturz ist mit 32 bezeichnet und das Bezugszeichen 24 gibt die Oberkante der Fensteröffnung an.
In den Figuren 5 und 6 tragen die Lamellen des Rolladens das Bezugszeichen 36. Der Rolladen muß in herkömmlicher Weise an seinen beiden seitlichen Enden in U-förmigen Führungsschienen geführt werden.
Gemäß der Erfindung bestehen diese Führungsschienen aus einer inneren, feststehenden Führungsschiene J>8 und einer äußeren, beweglichen Führungsschiene 40. Beide Führungsschienen 38 und ergänzen sich zu einem U-förmigen Profil, in dem die seitlichen D 4/4 - 8 -
Enden des Rolladens geführt werden (Fig. 5)· Die konstruktive Ausgestaltung der beiden Führungsschienenteile 38 up.ä 40 ist insbesondere aus Fig. 6 zu erkennen. Die feststehende Führungsschiene 38 besteht aus einem Winkelprofil, dessen einer Schenkel 56 vor dem Stirnende des Rolladens liegt, während d,er rechtwinklig dazu verlaufende Schenkel 58 zwischen dem Rolladen und dem Fenster 22 liegt..In glei-eher Weise besteht der bewegliche, Führungsschienenteil 40 aus einejcp Winkelprofil, bei dem ein Schenkel 52 parallel zum Schenkel 58 des feststehenden Führungsteiles 38 verläuft, während der andere Schenkel 50 des beweglichen Führungsschienenteiles 40 in der Ebene des erwähnten Schenkels 56 liegt und zur Fensteraußenseite hin ragt.
Am feststehenden ßührungsschienenteil 38 oder auch am Fensterrahmen 22 sind Ansätze 42 befestigt, an denen Gelenkstäbe mittels Drehzapfen 46 befestigt sind. Die anderen Enden der Gelenkstäbe 44 sind mittels Drehzapfen 48 gelenkig am beweglicher Führungsschienenteil 40, und zwar am Schenkel 50 desselben befestigt. Auf beiden Seiten des Rolladens sind die beiden Führungs 'v schienenteile 38 und 40 mit mindestens zwei Gelenkstäben 44
miteinander verbunden. Die Gelenkstäbe 44 bilden ein Parallelgestänge, das bei einem Anheben des beweglichen Führungsschienenteiles 40 die beiden Führungsschienenteile parallel zueinander hält.
Am unteren Ende des beweglichen Führungsschienenteiles 40 ist ein Winkelprofil 54 befestigt. Dieses Winkelprofil 54 bildet einen Boden für dieses bewegliche Führungsschienenteil 40.
Unter den Führungsschienen 38, 40 ist an beiden Seiten des Fensters ein Drehzapfen 60 angeordnet. Aus einem Vergleich D 4/4 - 9 -
der Figuren 5 und 6 ist zu erkennen, daß dieser Drehzapfen 60 exzentrisch ausgebildet ist. Die Drehzapfen 60 setzen sich zur Fensterseite hin in stabförmigen Verlängerungen 62 fort, mit denen diese Drehzapfen 60 in Winkelprofilen 64 drehbar gelagert sind, welche am unteren Ende des feststehenden Führungsschienenteiles 38 oder gegebenenfalls auch am Fensterriegel 26 befestigt sind.
Die stabförmige Verlängerung 62 eines der beiden Drehzapfen 60 weist eine weitere Verlängerung 1JO auf, die durch den unteren Riegel 26 des Fensters hindurchtritt und an ihrem Ende mit einem Vierkant 72 versehen ist. Auf diesen Vierkant 72 kann ein Schlüssel aufgesteckt werden, um den exzentrischen Drehzapfen 60 zu verdrehen.
An beiden stabförmigen Verlängerungen 62 der Drehzapfen 60 sind radial nach außen ragende Arme 66 befestigt, die untereinander durch einen Gelenkstab 68 verbunden sind. Man erkennt, daß bei einer Verdrehung des mit der Verlängerung 70 und dem Vierkant 72 versehenen Drehzapfen 60 über den Gelenkstab 68 der andere nicht durch den unteren Riegel 26 des Fensters hindurchgehende Drehzapfen 60 in gleicher Richtung mit verschwenkt wird.
Die hler im Zusammenhang mit den Figuren 5 und 6 beschriebene zweiteilige Ausbildung der Führungsschienen 3Q, 40 dient dazu, diese beiden Führungsschienenteile zum Ausstellen der Rolladenlamellen voneinander entfernen zu können. Hierzu ist es nur erforderlich, mittels eines geeigneten Schlüssels, der auf den Vierkant 72 gestakt wird, den einen der beiden Drehzapfen 60 von der in Fig. 5 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung zu D 4!4 - 10 -
verdrehen. Gleichzeitig verdreht sich der andere Drehzapfen 60 über den Gelenkstab 68 In gleicher Weise. Dabei gelangen die exzentrischen Vorsprünge der Drehzapfen 60 auf die Oberseite derselben, so daß diese exzentrischen Teile die beweglichen Führungsschienenteile 40 anheben. Durch deren Führung mittels der Gelenkstäbe 44 werden die beweglichen Führungsschienenteile 40 gleichzeiti-g nach außen bewegt, so daß sich * der Abstand- zwischen den Schenkeln 58 der feststehenden Führungsschienenteile 38 und der Schenkel 52 der beweglichen g Führungsschienenteile 40 so weit vergrößert, daß die Lamellen
56 ausgestellt werden können.
An den feststehenden Führungsschienenteilen 38 sind weiterhin zwei Ansätze "Jk befestigt, an denen auf Drehzapfen 79 Je ein Winkelhebel 76 drehbar befestigt ist, Die Winkelhebel 76 weisen einen Hakenvorsprung 78 auf, der in Richtung auf das Fenster 22 verläuft. Die Winkelhebel 76 sind im dargestellten · Ausführungsbeispiel als zweiarmige Hebel ausgeführt, wobei der zweite Arm mit 80 bezeichnet ist. Die beweglichen Führungs-• ' schienenteile 40 weisen an ihrem oberen Ende in Höhe der Arme
80 einen halbrunden Anschlag 82 auf, der mit dem Arm)6 80 zusammenwirken kann.
Wenn die Lamellen 36 des Rolladens gemäß der Erfindung ausgestellt werden sollen, so zieht man den Rolladen gemäß der Darstellung in Fig. 5 zunächst etwas nach oben, bis das untere Ende des Rolladens frei hängt und sich zwischen den einzelnen Lamellen der beschriebene Spalt bildet. Sodann werden in der beschriebenen Weise durch Verdrehung eines Drehzapfens 60 die beweglichen Führungsschienenteile 40 nach außen und oben
D 4/4 - 11 -
bewegt. Dabei kommen die Anschläge 82 außer Eingriff mit den Armen 80 der Winkelhebel 76. Man erkennt aus Fig, 5* daß die Anschläge 82 bei nicht auseinandergestellten Führungsschienen bewirken, daß der Haken 82 der Winkelhebel 76 außer Eingriff mit den Roladenlamellen J>6 bleibt. Nach dem Ausstellen der beweglichen Führungsschienen 40 drehen sich die Winkelhebel 76 jedoch im Uhrzeigerdrehsinn;"so daß die Hakenvorsprünge 78 unter die Unterkante der nächst höheren Lamelle 36 greifen können. Läßt man nun den Rolladen herunter, so halten die Winkelhebel das untere Ende einer Lamelle 36 fest und diese Lamelle verschwenkt sich infolgedessen in eine waagerechte Stellung. Es wurde im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 4 beschrieben, daß durch die Gelenkbeschläge dabei auch die übrigen Lamellen 36 in eine entsprechende waagerechte Lage gelangen.
Soll der Rolladen gemäß der Erfindung wieder geschlossen werden, so zieht man diesen zunächst etwas herauf, so daß die einzelnen Lamellen J>6 wieder ihre im wesentlichen senkrechte Lage einnehmen. Dann bewegt man die beweglichen Führungsschienenteile 40 zurück in die in Fig. 5 dargestellte Stellung, wobei der Anschlag 82 den Winkelhebel 76 entgegen der Uhrzeigerdrehrichtun^ außer Eingriff mit den Lamellen jö bringt. Der Rolladen ist nunmehr wieder in herkömmlicher Weise auf- und abrollbar.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die konstruktiven Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. So könnte man statt des Winkelhebels 76 auch eine andere Vorrichtung zum Anheben der Unterkante einer Lamelle 36 vorsehen. Auch könnte zum Ausstellen des beweglichen Teiles der Führungsschienen ein anderer Mechanismus verwendet werden. Weiter wird es zweckmäßig sein, eine Verriegelung vorzusehen, mit der die D V* - 12 -
beiden Pührungsschienenteile 38 und 40 in der in Fig. 5 dargestellten Weise verriegelbar sind, um den Rolladen einbruchsicher zu machen. Für schmale Rolladen genügt die Anordnung eines einzelnen Winkelhebels 76. Bei sehr breiten Rolladen kann es erforderlich oder zweckmäßig sein, mehr als je einen Winkelhebel 76 an beiden Seiten des Rolladens vorzusehen.
Patentansprüche

Claims (6)

  1. Dr, Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Univer»ität»itra6e 31
    Anlage Aktmztldnn
    zur Einoab. vom Nam. d. Anm. Adolf
    5201 Halberg/Siegburg
    Patentansprüche
    i. Rolladen mit ausstellbaren Lamellen, die in der Rolladenebene im wesentlichen waagerecht nebeneinander angeordnet und mittels Gelenkbeschlägen miteinander verbunden sind und die seitlich in U-förmigen Führungsschienen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbeschläge eine an den Lamellen (A, B, 36) befestigte, waagerechte Schwenkachse (8) aufweisen, um die ein Beschlagelement (10) von etwa der Höhe einer Lamelle mit seiner Oberkante schwenkbar befestigt ist, wobei das Beschlagelement (10) mit seiner Unterkante schwenkbar um die Schwenkachse (8) der nächstfolgenden Lamelle befestigt ist, daß die Lamellen ferner an ihren Seitenenden durch von einer zur nächsten Lamelle reichende Gelenkstäbe (l8) verbunden sind, die drehbar um Drehzapfen (16) befestigt sind, welche parallel aber versetzt zu den Schwenkachsen (8) verlaufen, und daß die U-förmigen Führungsschienen (^Q, 40) in senkrechter Richtung aufgespalten sind, so daß der Abstand der Flansche {t>2, 58) verändert werden kann.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1 mit in bekannter Weise auseinanderziehbaren Lamellen, so daß ein Spalt zwischen Je zwei Lamellen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagelement (10) mindestens eine seiner Schwenkachsen (8) D 4/4 - 14 -
    mittels eines Langloches (14) umgreift und daß auch die Gelenkstäbe (18) jeweils mindestens an einem Ende mit einem Langloch (20) ihre Drehzapfen (16) umgreifen.
  3. 3· Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) jeweils am hinteren, oberen Ende jeder Lamelle (A, B,—36) befestigt ist und daß die Drehzapfen (16) nahe dem unteren Ende der seitlichen Stirnflächen der Lamellen angeordnet sind.
  4. 4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis J, gekennzeichnet durch einen am Fensterrahmen oder dem feststehenden Teil (38) der Führungsschiene schwenkbar befestigten Haken (76), der zum Ausstellen der Lamellen (A, B, 36) unter die Unterkante einer Lamelle schiebbar ist.
  5. 5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (76) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Hebelarm (80) in den Bewegungsweg eines am beweglichen Teil (40) der Führungsschiene vorgesehenen Anschlages (82) ragt, so daß bei geschlossener Führungsschiene (38, 40) der andere Arm (76, 78) des zweiarmigen Hebels außer Eingriff mit den Lamellenunterkanten kommt.
  6. 6. Rolladen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (38, 40) aus zwei Winkelprofilen (50, 52, 56, 58) bestehen, die durch ein Parallelgestänge (44) miteinander verbunden sind, daß am unteren Ende der beweglichen Winkelprofile (40) eine waagerechte Verschluß- und Stellplatte (54) angeordnet ist, die auf je einem
    exzentrischen, rechtwinklig zur Rolladenebene verlaufenden 4/4 - 15 -
    Drehzapfen (60) aufliegt, daß dieser Drehzapfen (60) mit einer stabförmigen Verlängerung (62) drehbar am B"ensterrahe>nn (26) oder dem unbeweglichen Teil (j8) der Führungsschiene gehaltert und durch ein Synchron-Drehgestänge (66, 68) verbunden sind, und daß die stabförmige Verlängerung (62) eines Drehzapfens (60) durch den Fensterrahmen (26) hindurch bis auf die Fensterinnenseite geführt ist und hier einen Vierkant (72) oder dergleichen zum Aufstecken einer Kurbel aufweist.
    D 4A - 16 -
DED32127U 1965-10-14 1965-10-14 Rolladen mit ausstellbaren lamellen. Expired DE1928212U (de)

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