DE9405483U1 - Sektionaltor - Google Patents
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/24—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
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- E05D15/244—Upper part guiding means
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- E05D13/00—Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
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- E05D13/12—Counterbalance devices with springs
- E05D13/1253—Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs
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Description
ARNE MISSLING Dipi.-mg. PATENTANWALT
&Eacgr;· (06 41) 71019, 35390 Giessen
31. März 1994
Mi/Zu 94.071GM
HiId Tortechnik GmbH, Auf den Luppen,
D-35745 Herborn
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit mehreren um horizontale
Achsen gegeneinander verschwenkbaren Paneelen, an denen beidseitig Rollen angeordnet sind, die in ersten Führungsschienen
laufen, wobei der obersten Laufrolle eine zweite Führungsschiene zugeordnet ist, die oberhalb der ersten
Führungsschiene angeordnet ist.
Sektionaltore der vorstehend genannten Art sind beispiels-_
weise aus DE-GM 92 11 848 bekannt.
Bei den eingangs beschriebenen Sektionaltoren sind zwei Führungsschienen vorgesehen, und zwar eine erste Führungsschiene,
die winkelförmig mit einem gerundeten Verbindungsteil ausgebildet ist, wobei diese Führungsschiene sich über
die Höhe des Tores und in der Waagrechten im wesentlichen unterhalb der Decke erstreckt. In diesen Führungsschienen
sind Laufrollen angeordnet, die an den Paneelen des Sektionaltores angebracht sind. Für eine einwandfreie Umlenkung
des Sektionaltores aus der lotrechten in die waag-
rechte geöffnete Stellung ist ein erheblicher Kurvenradius erforderlich, um einen einwandfreien Lauf der Laufrollen in
den Führungsschienen zu gewährleisten. Diese Abrundung der ersten Führungsschiene und der damit verbundene große Abstand
vom oberen Ende des obersten Paneels des Sektionaltores bedingt, daß wenn man ein einwandfreies Schließen auch
des oberen Paneels gewährleisten will, eine zweite Führungsschiene notwendig ist, die im wesentlichen parallel
zur ersten Führungsschiene im horizontalen Bereich verläuft und bis in die Nähe des oberen Ende des geschlossenen
Paneels des Sektionaltores reicht, wobei das obere Ende dieser Führungsschiene etwas nach unten abgekröpft wird, so
daß die in diesen Bereich einlaufende Rolle gewährleistet, daß das Sektionaltor in horizontaler Richtung weitgehend
gehalten ist und somit ein einwandfreies Schließen auch im oberen Bereich gewährleistet ist.
Es sind auch Sektionaltore bekannt, die nur mit der ersten Führungsschiene auszukommen versuchen, wobei das Schließen
des oberen Paneels dadurch erreicht werden soll, daß die letzte Führungsrolle als Doppelrolle ausgebildet ist. Diese
Lösung hat jedoch den Nachteil, daß horizontal auf das oberste - Paneel wirkende Kräfte nicht sicher aufgenommen
:werden können, so daß das obere Ende des Tores leicht um einen gewissen Betrag nach hinten gedrückt werden kann,
ohne daß ein Anheben des Sektionaltores insgesamt erfolgen muß.
Die zweite Führungsschiene gewährleistet somit ein besseres und sicheres Schließen des oberen Paneels des Sektionaltores,
sie hat jedoch den Nachteil, daß hierdurch ein erheblicher Platzbedarf gerade im vorderen Bereich der Führungsschiene
oberhalb dem geschlossenen Sektionaltor benötigt wird, was einen relativ großen Sturz voraussetzt. Der
Platzbedarf wird dann noch weiter erhöht, wenn noch ober-
halb des Sektionaltor es das Federausgleichssystein angeordnet
werden soll, was vorteilhaft ist, will man die Anzahl der Umlenkungen für die Seilführung und damit den Verschleiß
der Seile klein halten. Dieser zusätzlich benötigte Platzbedarf führt jedoch in vielen Fällen bei geringem
Sturz dazu, daß das Federausgleichssystem in einem Bereich weit hinter dem geschlossenen Sektionaltor angeordnet werden
muß, was zum einen konstruktionsaufwendig und zum anderen zu einem erhöhten Verschleiß führt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Sektionaltor
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zum einen ein geringer Platzbedarf oberhalb des Sektionaltores
benötigt wird und daß zum anderen ein sicheres Verschließen auch des oberen Paneels des Sektionaltores gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine niedrige Bauhöhe und ein sicheres
Schließen des oberen Paneels dadurch erreicht, daß die oberste in der zweiten Führungsschiene laufende Laufrolle an einem Ende eines doppelarmigen Hebels angeordnet
ist, an dessen anderen Ende eine zweite Laufrolle befestigt ist, die in der ersten Führungsschiene läuft. Das Paneel
selber ist in der Gelenkachse des doppelarmigen Hebels angeordnet. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß aufgrund
der Hebelwirkung und der Abstützung der beiden Laufrollen beim endgültigen Schließvorgang des Sektionaltores
das obere Paneel mit einer gewissen Vorspannkraft gegen das äußere Widerlager gedrückt wird. Bei verriegeltem Tor stützen
sich die Rollen derart an den Führungsschienen ab, daß auch durch äußere Krafteinwirkung, beispielsweise durch
Winddruck etc., kein Zurückverschwenken des obersten
Paneels des Sektionaltores eintritt. Wird hingegen das Sektionaltor
nach oben verschoben, so tritt zunächst eine Verschwenkung der beiden am doppelärmigen Hebel angeordneten
Rollen ein, so daß hierdurch das Sektionaltor gleichfalls nach hinten verschwenkt wird, so daß eine einwandfreie Führung
auch des oberen Endes des Sektionaltores erhalten wird. Die Länge der zweiten Führungsschiene kann sehr kurz
gehalten werden, da die oberste Laufrolle durch die am doppelarmigen
Hebel angeordnete zweite Laufrolle geführt wird, so daß diese sicher in die kurze zweite Führungsschiene
einläuft.
Vorteilhaft sind die Abstände der Laufrollen am doppelarmigen
Hebel einstellbar, so daß diese auf die jeweiligen Gegebenheiten leicht anpassbar sind. Aufgrund der geringen
Bauhöhe und des nach unten gezogenen Endes der zweiten Führungsschiene kann das Federausgleichssystem unmittelbar
oberhalb des Sektionaltores mit geringem Platzbedarf angeordnet werden, was den Vorteil hat, daß die Seillänge sehr
kurz gehalten werden kann und keine zusätzlichen Umlenkrollen
benötigt werden. Des weiteren können die Seile unmittelbar neben den Sektionaltoren angeordnet werden, so daß
auch seitlich des Sektionaltores kein weiterer Raum benötigt wird, der, wie dies bei anderen bekannten Sektionaltoren
der Fall ist, für die Seilführung oder aber für zusätzliehe Federsysteme benötigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das obere Ende eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Sektionaltores im 0 eingebauten Zustand,
Fig. 2 das gleiche Sektionaltor wie Fig. 1, jedoch mit
verkürzter oberer Führungsschiene und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des oberen Endes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Sektionaltores
entsprechend Fig. 1.
Mit 1 ist das Sektionaltor bezeichnet, von dem nur das oberste Paneel 2 dargestellt ist. Die unteren Paneele sind
konventionell ausgebildet, so daß auf deren Darstellung verzichtet worden ist.
Die Laufrollen der untenliegenden Paneele, die gleichfalls nicht dargestellt sind, laufen in einer ersten Führungsschiene
3, die einen bogenförmigen Abschnitt 4 aufweist, der die Überleitung aus der Vertikalen in die Horizontale
bewirkt. Oberhalb der Führungsschiene 3 ist eine Führungsschiene 5 angeordnet, die zur Führung der obersten Laufrolle
6 dient. Diese zweite Führungsschiene 5 verläuft im hinteren Bereich im wesentlichen parallel zur ersten Führungsschiene
3 und ist in ihrem vorderen Bereich nach unten hin abgekröpft, so daß dieser Bereich vorteilhaft unterhalb
dem oberen Rand 7 der ersten Führungsschiene 3 liegt.
Die Laufrolle 6 ist an einem doppelarmigen Hebel 8 drehbar
befestigt, der um eine Schwenkachse 9 frei schwenkbar ist. Am zweiten Arm 13 des doppelarmigen Hebels 8 ist eine
zweite Laufrolle 10 befestigt, die in der ersten Führungsschiene 3 läuft. An der Schwenkachse 9 des doppelarmigen
Hebels ist das oberste Paneel 2 des Sektionaltores 1 befestigt, wobei die Anlenkung über ein Blech 11 erfolgt, das
eine Aufnahme für die Schwenkachse 9 des doppelarmigen Hebels 8 aufweist.
Der Abstand der beiden Laufrollen 6 und 10 zur Schwenkachse 9 ist einstellbar ausgebildet, wobei beide Rollen an Armen
12, 13 befestigt sind, die einander überlappen. In diesen
Armen sind zur Schwenkachse 9 hin kreisförmige Ausnehmungen
ausgebildet, die eine stufenlose Verstellung des Abstandes der Laufrollen 6 und 10 zueinander zulassen. Nach der Justierung
der Arme 12 und 13 des doppelarmigen Hebels 8 werden diese mittels einer oder mehrerer durch die Ausnehmungen
greifender Schraubverbindungen gegeneinander festgelegt.
Wird das Sektionaltor geöffnet, so wird über die Schwenkachse 9 eine Kraft auf den doppelarmigen Hebel 8
ausgeübt, wobei die Laufrolle 10 nach oben verschwenkt wird, wodurch die Schwenkachse 9 und damit das Paneel
gleichfalls nach innen verschwenkt wird. Die Laufrolle 6 läuft im hochgeschobenen Zustand des Sektionaltores auf dem
oberen Rand 7 der ersten Führungsschiene. Beim Schließvorgang wird in umgekehrter Reihenfolge zunächst die obere
Laufrolle 6 in etwa in ihre Endstellung verfahren, wodurch anschließend nach weiterem Nachuntenbewegen der unteren
Laufrolle 10 das oberste Paneel 2 nach außen gedrückt wird.
Das Sektionaltor stützt sich dann auch über die Laufrolle 10 auf der ersten Führungsschiene 3 ab, so daß auch eine
von außen auf das obere Ende des obersten Paneels 2 wirkende Kraft nicht zu einer Verschiebung dieses Paneels nach
innen führt. Eine Verschiebung nach innen kann nur durch gleichzeitiges Anheben des Sektionaltores erreicht werden.
Hierdurch ist ein sicheres Schließen des oberen Endes des Paneels gewährleistet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann die zweite Führungsschiene 5 sehr kurz gehalten werden, d. h. diese braucht nicht über
das Niveau der ersten Führungsschiene 3 hinauszureichen,
wodurch es möglich ist, ein erfindungsgemäßes Sektionaltor
an einem sehr geringen Sturz anzuordnen, insbesondere dann, wenn das Federausgleichssystem 14 mit seiner Aufwickelrolle
15 in einem Bereich angeordnet wird, der hinter der Führungsschiene
3 liegt. Aber auch wenn diese Vorratsrolle einschließlich der Federeleiuente 16 oberhalb des Sektionaltores
1 angeordnet werden, und zwar unmittelbar neben den seitlichen Rändern der Paneele, wird im Vergleich zu
bekannten Sektionaltoren ein wesentlich geringerer Raumbedarf benötigt, da die erste Führungsschiene nicht über das
Niveau der zweiten Führungsschiene hinausragen muß, in jedem Fall nicht in dem Bereich, in dem das Federausgleichssystem
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, ohne weitere Umlenkrolle für das Seil 17 auszukommen das am unteren
Ende des Sektionaltores 1 befestigt ist und die Kraft der Feder 16 zum Gewichtsausgleich auf das Sektionaltor 1
überträgt.
Claims (6)
1. Sektionaltor (1) mit mehreren um horizontale Achsen gegeneinander
verschwenkbaren Paneelen, an denen beidseitig Laufrollen (6) angeordnet sind, die in ersten Führungsschienen
(3) laufen, wobei der obersten Laufrolle (6) eine zweite Führungsschiene (5) zugeordnet ist, die oberhalb der
ersten Führungsschiene (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste in der zweiten Führungsschiene laufende Laufrolle (6) an einem Arm (12) eines doppelarmigen
Hebels (8) mit Abstand zu dessen Schwenkachse (9) gelagert ist, daß am anderen Arm (13) des doppelarmigen Hebels
(8) mit Abstand zu dessen Schwenkachse (9) eine zweite in der ersten Führungsschiene laufende Rolle (10) gelagert ist
und daß das oberste Paneel (2) am doppelarmigen Hebel (8) in dessen Schwenkachse (9) angreift.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der zweiten Führungsschiene (5) an seinem
vorderen Ende unterhalb des Niveaus der ersten Führungsschiene (3) abgesenkt ist.
ft « ·
3. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende der zweiten Führungsschiene (5) der Kontur der ersten Führungsschiene (3) folgt.
4. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Laufrollen (6, 10) zur Schwenkachse einstellbar ist.
5. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federausgleichssystem (14) unmittelbar oberhalb des vorderen Endes der zweiten abgesenkten
Führungsschiene (5) angeordnet ist.
6. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seile des Federausgleichssystems (14) unmittelbar seitlich neben den Paneelen (2) des Sektionaltores
(1) verlaufen.
• ·
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