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Die Erfindung betrifft ein Seitensektionaltor sowie eine Abstandsausgleichseinrichtung hierfür.
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Sektionaltore dienen dem Verschließen von Gebäudeöffnungen, wie beispielsweise Garagentoröffnungen. Während die weitaus meistens Sektionaltore als Deckengliedertore (auch Hub-Sektionaltore genannt) ausgebildet sind, die zum Öffnen nach oben über Kopf bewegt werden, gibt es auch Seitensektionaltore, die zum Öffnen in horizontaler Richtung seitlich bewegt werden und sich im Öffnungszustand etwa parallel zu einer Seitenwand des zu verschließenden Raumes befinden. Unter „Sektionaltor” wird allgemein ein Tor mit einem Sektionaltorflügel bezeichnet, welcher aus mehreren aneinander angelenkten Gliedern, meist in Form von Lamellen oder Paneelen, aufgebaut ist. Der Sektionaltorflügel ist in Führungen mit Führungsschienen geführt, die geradlinige Verläufe und einen bogenförmigen Übergangsbereich aufweisen. Bei Seitensektionaltoren verläuft eine obere Führung im Wesentlichen horizontal. Eine untere Führung ist beispielsweise durch eine Nut am Boden des zu verschließenden Raumes gebildet.
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Im geschlossenen Zustand ist der Seitensektionaltorflügel in einer Ebene ausgebildet; alle Paneele sind in dieser Ebene ausgerichtet. Um aus dieser Lage in die seitliche Öffnungslage zu verfahren, durchlaufen die Paneele einen bogenförmigen Übergangsbereich der Führungseinrichtung. Würden nun alle Paneele diesen bogenförmigen Führungsbereich durchlaufen müssen, müsste der gesamte bogenförmige Führungsbereich seitlich von der zu verschließenden Toröffnung angeordnet werden; es wäre somit ein recht großer seitlicher Raum von Nöten.
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Ein Ziel der Erfindung ist, ein an unterschiedliche Anforderungen anpassbares Seitensektionaltor zu schaffen, bei dem seitlicher Raum eingespart werden kann. Um diesen seitlichen Raum einzusparen, soll gemäß einem Aspekt der Erfindung das in Schließrichtung letzte Paneel, welches als letztes geschlossen und als erstes geöffnet wird, anders geführt werden. Dadurch kann der bogenförmige Übergangsbereich weiter in den Bereich der Toröffnung hinein, d. h. teilweise oberhalb der Toröffnung, angeordnet werden, da er erst für die Führung der auf dieses letzte Paneel folgenden Paneele dienen muss.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Seitensektionaltor zu schaffen, mit dem eine solche seitlichen Platz einsparende Konstruktion in industrieller Herstellung einfach und kostengünstig bewerkstelligbar ist.
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Zum Erreichen der genannten Ziele wird ein Seitensektionaltor mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie eine Abstandsausgleichseinrichtung für ein solches Seitensektionaltor mit den Merkmalen des Nebenanspruches vorgeschlagen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung schafft ein Seitensektionaltor, umfassend einen aus mehreren aneinander gelenkig angelenkten Paneelen gebildeten Seitensektionaltorflügel und eine Führungseinrichtung zum Führen des Seitensektionaltorflügels entlang einer im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung verlaufenden Bewegungsbahn, wobei die Führungseinrichtung eine erste Führungsschiene zum Führen eines Angreifelements eines in Schließrichtung letzten Paneels und eine zweite Führungsschiene zum Führen von Angreifelementen der verbleibenden Paneele aufweist, wobei das an der ersten Führungsschiene geführte Angreifelement des in Schließrichtung letzten Paneels relativ zu dem Paneel beweglich an dem Paneel befestigt ist, um horizontale Abstände des Paneels zur ersten Führungsschiene bei Bewegung des Seitensektionaltors in die Schließstellung auszugleichen.
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Dadurch, dass man das an der ersten Führungsschiene geführte Angreifelement relativ zu dem Paneel beweglich befestigt, kann man unterschiedliche Abstände zwischen den Führungsschienen im Öffnungszustand und im Schließzustand leicht ausgleichen. Auf diese Art und Weise kann die erste Führungsschiene weitgehend unabhängig von der zweiten Führungsschiene gestaltet werden.
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Insbesondere ist es möglich, zur Konstruktion der ersten Führungsschiene auf Teile aus einer industriellen Großserie von anderen Sektionaltoren – insbesondere Hub-Sektionaltoren – zuzugreifen.
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Man kann insbesondere für die erste Führungsschiene auf kostengünstige Massenware zurückgreifen, so dass die Herstellung des Seitensektionaltors in industrieller Großserie insgesamt einfacher und kostengünstiger wird. Z. B. kann eine für einen Niedrigsturzbeschlag eines Hub-Sektionaltores konzipierte Führungsschiene verwendet werden.
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Vorzugsweise ist eine Abstandsausgleichseinrichtung vorgesehen, mittels der das an der ersten Führungsschiene zu führende Angreifelement des in Schließrichtung letzten Paneels beweglich an dem in Schließrichtung letzten Paneel befestigt ist, um horizontale Abstände auszugleichen.
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Weiter ist bevorzugt, dass die Abstandsausgleichseinrichtung ein Kraftspeicherelement zum Vorspannen der Relativbewegung zwischen dem in Schließrichtung letztem Paneel und dem an der ersten Führungsschiene zu führenden Angreifelement.
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Das Kraftspeicherelement kann insbesondere eine Feder aufweisen. Bevorzugt ist eine Vorspannung der Feder derart, dass das in Schließrichtung letzte Paneel weg von der Führungsschiene vorgespannt wird. Eine solche Vorspannkraft kann zum Einen beim Öffnen zur Unterstützung einer anfänglichen Kippbewegung des letzten Paneels und zum Anderen beim Schließen zum Unterstützen eines Einfahrens in eine Verriegelungsposition verwendet werden.
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Die Abstandsausgleichseinrichtung weist vorzugsweise ein Gelenk auf, mit dem eine Halterung für das Angreifelement relativ zu dem Paneel verschwenkbar an dem Paneel befestigt ist. Bei der Ausgestaltung mit Kraftspeicher spannt dieser diese Schwenkbewegung in eine der Schwenkrichtungen vor. Vorzugsweise ist die Vorspannung derart, dass das Angreifelement von dem Paneel weg gedrängt wird.
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Dadurch wird das Paneel einerseits in seine Schließlage vorgespannt, andererseits wird es bei einem Zug an dem Paneel im Verlauf der Öffnung weg von der ersten Führungsschiene gedrängt, so dass eine anfängliche Schwenkbewegung des Paneels unterstützt wird.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Angreifelemente Führungsrollen zum Führen und/oder Aufhängen des Seitensektionaltorflügels sind, dass die erste Führungsschiene zur Führung der in Schließrichtung letzten Rolle des Seitensektionaltorflügels dient und die zweite Führungsschiene zur Führung der übrigen Rollen dient, und dass die an der ersten Führungsschiene zu führende Rolle derart beweglich an dem in Schließrichtung letzten Paneel befestigt gelagert ist, dass die Drehachse dieser in Schließrichtung letzten Rolle translatorisch relativ zu diesem Paneel bewegbar ist.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Drehachse der in Schließrichtung letzten Rolle im bestimmungsgemäßen Gebrauch im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung verläuft und die Drehachsen der verbleibenden Paneele im bestimmungsgemäßen Gebrauch im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung verlaufen.
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Bezüglich der Führungseinrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungseinrichtung einen im Wesentlichen parallel zu der zu verschließenden Toröffnung anzuordnenden ersten geradlinigen Verlauf und einen im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten geradlinigen Verlauf anzuordnenden zweiten geradlinigen Verlauf und einen bogenförmigen Übergangsbereich zwischen den geradlinigen Verläufen aufweist, wobei die erste Führungsschiene im Wesentlichen geradlinig und parallel zu dem zweiten geradlinigen Verlauf ausgebildet ist.
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Weiter ist bevorzugt, dass die erste Führungsschiene einen im Wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt mit zwei Schenkeln und einem im Wesentlichen horizontal anzuordnenden Steg dazwischen hat, insbesondere derart, dass wenigstens einer der Schenkel zum formschlüssigen Umgreifen des Angreifelements bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.
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Eine derartige Führungsschiene ist beispielsweise für Hub-Sektionaltore der Hörmann KG industriell vorgefertigt verfügbar und somit kostengünstig erhältlich.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Abstandsausgleichseinrichtung zum Ausgleichen unterschiedlicher Abstände eines Paneels eines Seitensektionaltorflügels von einer Führungseinrichtung in unterschiedlichen Positionen der Bewegungsbahn des Seitensektionaltorflügels, mit einem Paneelbefestigungsabschnitt zur Befestigung der Abstandsausgleichseinrichtung an dem Paneel, einem Führungsschienenangreifabschnitt zum Halten eines Angreifelementes, das an der Führungseinrichtung zu führen ist, und einem Gelenk oder Getriebe zur Ermöglichen einer Relativbewegung von Paneelbefestigungsabschnitt und Führungsschienenangreifabschnitt.
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Die Abstandsausgleichseinrichtung weist vorzugsweise wenigstens eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
- • der Führungsschienenangreifabschnitt weist eine Lagerung für ein an einer zum Führen des in Schließrichtung letzten Paneels ausgebildeten ersten Führungsschiene der Führungseinrichtung zu führendes Angreifelement auf;
- • das Gelenk ist zum Ermöglichen einer relativen Verschwenkung des Führungsschienenangreifabschnitts und des Paneelbefestigungsabschnitts ausgebildet;
- • der Paneelbefestigungsabschnitt weist wenigstens eine einstellbare Befestigungseinheit zum in der Position einstellbaren Befestigen der Abstandsausgleichseinrichtung an dem Paneel auf,
- • der Paneelbefestigungsabschnitt ist durch ein U-Profil aus Metall gebildet,
- • der Führungsschienenangreifabschnitt ist als Rollenhalter für eine in Schließrichtung letzte Führungsrolle des Seitensektionaltorflügels ausgebildet,
- • der Führungsschienenangreifabschnitt ist aus Kunststoff geformt.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Gelenk oder Getriebe in Richtung auf eine Endstellung der Relativbewegung von Paneelbefestigungsabschnitt und Führungsschienenangreifabschnitt vorgespannt ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gelenk oder Getriebe zum Schaffen der Vorspannung ein Kraftspeicherelement, insbesondere mit einer Schenkelfeder, die zwei Federschenkeln und einen Windungsbereich dazwischen aufweist, und mit einer Federführungseinrichtung, aufweist, wobei die Federführungseinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass die Schenkelfeder im Verlauf der Relativbewegung von Paneelbefestigungsabschnitt und Führungsschienenangreifabschnitt lediglich auf Verdrehung des Windungsbereichs und nicht auf Verbiegung eines der Federschenkel belastet wird.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Federführungseinrichtung eine Federführungsbuchse mit einem Hülsenabschnitt zum Verschwenken um eine Verschwenkachse des Gelenks oder Getriebes und einem z. B. als radialen Vorsprung ausgebildeten Federführungsarm zum Erfassen und Führen eines der Federschenkel hat.
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Es ist bevorzugt, dass das Gelenk oder Getriebe in eine Bewegungsrichtung vorgespannt ist, in der sich Paneelbefestigungsabschnitt und Führungsschienenangreifabschnitt voneinander weg bewegen.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung trägt bei einem Seitensektionaltor mit einem aus mehreren Lamellen gebildeten Sektionaltorflügel die letzte Lamelle ein U-Profil, an dem ein Rollenhalter federnd gelagert ist, welcher eine Rolle in einer Umlenkschiene und damit das Torblatt um die Kurve führt.
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Die letzte Rolle des Torbehangs läuft vorzugsweise in einer anderen Führungsschiene als die restlichen Rollen, um ein vollständiges Schließen der letzten Lamellen, auch bei geringerer Laibung, zu erreichen. Wenn nun zwischen Torblatt und Wand im geschlossenen Zustand und zwischen Torblatt und Wand im geöffneten Zustand zwei unterschiedliche Maße bestehen, ist es nicht möglich, das Tor mit einem festen, unbeweglichen Rollenhalter zu schließen. Außerdem würde beim Schließen des Tores die Rolle stumpf gegen das Ende der Führung fahren und so ein Schließen verhindern.
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Um diese Probleme zu umgehen, ist bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung eines Seitensektionaltors eine Abstandsausgleichseinrichtung in Form einer „Wippe” vorgesehen. Vorzugsweise weist die Abstandsausgleichseinrichtung einen federnd gelagerten Rollenhalter auf. Durch diesen lassen sich zum einen die unterschiedlichen Wandabstände ausgleichen. Dies ermöglicht ein Zufahren des Tores. Außerdem drückt eine Feder beim Öffnen des Tores die Lamelle von der Zarge weg und ermöglicht so eine Kippbewegung der letzten Lamelle, die das Tor um die Kurve zieht.
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Beim Schließen bekommt die Lamelle durch die Feder im letzten Moment eine Abschlussbewegung in Richtung Schließkante, welche die hintere Verriegelung schließt.
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Der Rollenhalter ist vorzugsweise als Wippe auf dem Wandausgleich montiert, um unterschiedliche Laibungstiefen zu kompensieren. Der Platzbedarf des Tors wird dadurch minimiert.
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Vorzugsweise ist bei einem Seitensektionaltor vorgesehen, dass die letzte Lamelle in Richtung Kurvenseite einen Rollenhalter trägt, welcher beweglich und vorzugsweise federnd gelagert ist.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass der Rollenhalter auf einem Wandausgleich sitzt, der durch eine einstellbare Befestigungsmöglichkeit in einstellbarer Position auf der Lamelle befestigbar ist. Vorzugsweise sind hierzu Langlöcher vorgesehen, mittels dem der Wandausgleich auf der Lamelle in horizontaler Ebene verschiebbar ist.
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Ein Gelenk ist vorzugsweise dadurch gebildet, dass der Rollenhalter mit einem Stift und einer Schenkelfeder an dem Wandausgleich befestigt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
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1 eine Innenansicht von dem Inneren eines zu verschließenden Raumes aus auf ein Seitensektionaltor gesehen;
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2 eine Detailansicht des Details D aus 1;
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3 eine perspektivische Ansicht des Details D aus 1;
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4a–4d unterschiedliche Ansichten einer Abstandsausgleichseinrichtung, die bei dem Seitensektionaltor von 1 Verwendung findet;
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5a–5d unterschiedliche Ansichten eines auch als Wandausgleich dienenden Paneelbefestigungsabschnitts der Abstandsausgleichseinrichtung;
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6a–6c unterschiedliche Ansichten eines als Rollenhalter ausgebildeten Führungsschienenangreifabschnitt;
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7 eine perspektivische Ansicht einer Federführungseinrichtung zum Führen der Bewegung einer als Kraftspeicher eingesetzten Feder der Abstandsausgleichseinrichtung;
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8 eine perspektivische Ansicht einer Schenkelfeder, die als Kraftspeicher bei der Abstandsausgleichseinrichtung verwendbar ist;
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9 eine perspektivische Ansicht eines Sprengrings als weiteren Teil des Gelenks der Abstandsausgleichseinrichtung;
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10 eine perspektivische Ansicht eines Stifts als weiteren Teil des Gelenks der Abstandsausgleichseinrichtung;
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11 eine Rolle mit Rollenachse, die als Angreifelement zum Führen des in Schließrichtung letzten Paneels an dem Rollenhalter befestigbar ist.
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Das in 1 dargestellte Seitensektionaltor 10 weist einen als Torblatt mit mehreren Lamellen oder Paneelen 12 bis 16 ausgebildeten Seitensektionaltorflügel 18 auf. Beispielsweise sind fünf Paneele 12 bis 16 vorgesehen, die untereinander durch Scharniere 20 gelenkig verbunden sind. Das in Schließrichtung erste Paneel 12 weist ein Schloss 22 zum Verriegeln auf.
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Die Paneele 12 bis 16 sind oben durch eine Führungseinrichtung 24 geführt, die eine erste Führungsschiene 26 zum Führen des in Schließrichtung letzten Paneels 16 und eine zweite Führungsschiene 28 zum Führen der verbleibenden Paneele 12 bis 15 aufweist. An diesen Führungsschienen 26, 28 sind die Paneele 12 bis 16 mittels Angreifelementen 30 in Form von Führungsrollen 32, 34 geführt. In einer ersten Führungsschiene 26 ist eine erste Führungsrolle 32 geführt, die ein Angreifelement 30 des in Schließrichtung letzten Paneels 16 bildet. Die Drehachse dieser ersten Führungsrolle 32 ist vertikal angeordnet; die verbleibenden Führungsrollen 34 zum Führen der verbleibenden Paneele 12 bis 15 sind mit horizontaler Drehachse als Aufhängerrollen ausgeführt.
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Das Seitensektionaltor 10 weist weiter eine Zarge 36 auf, die die Führungseinrichtung 24 trägt. Wie genauer aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Torantrieb 38 in Form eines – an sich gut bekannten – Schleppantriebes montiert. Ein Mitnehmer des Torantriebes 38 greift an dem in Schließrichtung letzten Paneel 16 an.
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Im Folgenden wird die Führungseinrichtung 24 näher anhand der Darstellungen in den 2 und 3 erläutert.
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Wie am besten aus 3 ersichtlich, weist die zweite Führungsschiene 28 einen ersten im Wesentlichen geradlinigen Verlauf 40, einen am besten in 2 erkennbaren zweiten geradlinigen Verlauf 42 und einen in 3 dargestellten bogenförmigen Übergangsbereich 44 zwischen dem ersten geradlinigen Verlauf 40 und dem zweiten geradlinigen Verlauf 42 auf.
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Beispielsweise ist die zweite Führungsschiene 28 aus Hohlprofilen, beispielsweise Rohrprofilen oder in etwa rohrförmig gebogenen C-förmigen Blechprofilen, ausgebildet. Die zweiten Führungsrollen 34 haben ein entsprechendes Profil, um auf der zweiten Führungsschiene 28 abzurollen, wie dies aus den 2 und 3 ersichtlich ist.
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Die erste Führungsschiene 26 weist auf nahezu deren gesamten Länge ein geradlinig verlaufendes Profil, beispielsweise U-Profil 46 mit einem ersten Schenkel 48, einem zweiten Schenkel 50 und einem die beiden Schenkel 48, 50 verbindenden Steg 52, auf. Der erste Schenkel 48 ist bogenförmig ausgebildet, um um die erste Führungsrolle 32 herumzugreifen. Der zweite Schenkel 50 ist geradlinig mit einem umgebogenen Randbereich ausgebildet. Insgesamt ergibt sich somit ein etwa C-förmiges Hohlprofil, in welches die erste Führungsrolle 32 formschlüssig eingreift und welches einen nach unten hin geöffneten Schlitz aufweist, durch welchen eine Rollenachse 56 für die erste Führungsrolle 32 greift.
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Wie aus 3 ersichtlich, ist das Ende der ersten Führungsschiene 26 zu der Toröffnung hin weisend umgebogen, so dass die erste Führungsrolle 32 am Ende der Schließbewegung ein kleines Stück hin zu der Toröffnung bewegbar ist.
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Eine solche erste Führungsschiene 26 mit geradlinig verlaufendem U-Profil und einer Abwinklung an einem Ende wird in Großserie für Hub-Sektionaltore der Hörmann KG Brockhagen hergestellt und ist somit besonders kostengünstig erhältlich.
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Die erste und die zweite Führungsschiene 26, 28 sind aufgrund ihrer Funktion unterschiedlich ausgebildet. Die senkrechte Führung der in Schließrichtung letzten Führungsrolle 32 hat Vorteile hinsichtlich des Bewegungsablaufes des Seitensektionaltores 10. Insbesondere ist trotz geringer benötigtem seitlichen Platz ein sanftes Abkippen des in Schließrichtung letzten Paneels 16 beim Öffnen erreichbar. Allerdings ist aufgrund der horizontalen Ausrichtung der ersten Führungsschiene im Öffnungszustand ein anderer Abstand zwischen den beiden Führungsschienen 26, 28 als im Schließzustand vorhanden.
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Um diesen Abstand auszugleichen, ist eine Abstandsausgleichseinrichtung 60 vorgesehen.
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Die Abstandsausgleichseinrichtung 60 ist in den 4a bis 4d noch einmal separat dargestellt; in den 5a bis 5d sowie den 6a bis 6c und den 7 bis 11 sind weitere Einzelteile der Abstandsausgleichseinrichtung 60 dargestellt.
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Wie aus diesen Figuren ersichtlich, weist die Abstandsausgleichseinrichtung 60 einen Paneelbefestigungsabschnitt 62 zur Befestigung der Abstandsausgleichseinrichtung 60 an dem in Schließrichtung letzten Paneel 16, einen Führungsschienenangreifabschnitt 64 zum Halten des entsprechenden Angreifelements 30, das an der Führungseinrichtung 24 zu führen ist, und ein Gelenk 66 oder Getriebe zum Ermöglichen einer Relativbewegung von Paneelbefestigungsabschnitt 62 und Führungsschienenangreifabschnitt 64 auf.
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Die Abstandsausgleichseinrichtung 60 ist mit einem Kraftspeicher 68 zum Vorspannen in eine der beiden Relativbewegungsrichtungen versehen.
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Die einzelnen Elemente der Abstandsausgleichseinrichtung 60 werden im Folgenden anhand der 4a bis 11 näher erläutert.
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Als Angreifelement 30 ist beispielsweise die erste Führungsrolle 32 vorgesehen, die mit ihrer senkrecht anzuordnenden Rollenachse 56 an dem als Rollenhalter 70 ausgebildeten Führungsschienenangreifabschnitt 64 gelagert ist.
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Beispielsweise ist der Rollenhalter 70 winkelförmig ausgebildet. Beispielsweise ist der Rollenhalter 70 als Kunststoffspritzteil hergestellt. Der Rollenhalter 70 weist an einem freien Endbereich 72 eine Lageröffnung 74 zur Aufnahme der Rollenachse 56 auf. An einem anderen freien Endbereich 76 weist der Rollenhalter 70 eine Stiftöffnung 78 zur Aufnahme eines Stiftes 80 auf, um so das Gelenk 66 zu bilden.
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Der Paneelbefestigungsabschnitt 62 ist beispielsweise als abgewinkeltes Blechteil ausgebildet und weist mehrere Befestigungsöffnungen 82 zur Befestigung an dem Paneel 16 auf. Zum Bilden eines Wandausgleiches sind die Befestigungsöffnungen 82 beispielsweise als Langlöcher 84 aufgebildet. Dadurch kann die Abstandsausgleichseinrichtung 60 in wählbarer und einstellbarer Position an dem in Schließrichtung letzten Paneel 16 befestigt werden. Beispielsweise ist der Paneelbefestigungsabschnitt 62 als U-Profil ausgebildet, wobei in zwei parallelen Schenkeln 86 desselben Stiftaufnahmeöffnungen 88 zur Aufnahme von Enden des Stiftes 80 ausgebildet sind. Dadurch sind der Paneelbefestigungsabschnitt 62 und der Führungsschienenangreifabschnitt 64 um die Achse des Stiftes 80 herum relativ zueinander verschwenkbar.
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Der Kraftspeicher 68 weist eine Feder, beispielsweise eine Schenkelfeder 90, auf, die den Paneelbefestigungsabschnitt 62 und den Führungsschienenangreifabschnitt 64 in die in den 4a bis 4d gezeigte Lage vorspannt. In diesem voll ausgeschwenkten Zustand sind der Paneelbefestigungsabschnitt 62 und der Führungsschienenangreifabschnitt 64 um nahezu 180° zueinander verschwenkt, so dass ein relativ großer Abstand zwischen der Rollenachse 56 und den Befestigungsöffnungen 82 gebildet ist. Entgegen der Vorspannung der Schenkelfeder 90 lässt sich der Rollenhalter 70 hin zu dem Paneelbefestigungsabschnitt 62 verschwenken, so dass sich der Abstand zwischen der Rollenachse 56 und den Befestigungsöffnungen 82 verkleinert.
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Da eine solche Verschwenkung bei jeder Öffnungs- und Schließbewegung vorkommt, ist die Schenkelfeder einer häufigen Wechselbelastung ausgesetzt. Um trotz dieser häufigen Wechselbelastung eine lange Lebensdauer der Feder zu erreichen, weist der Kraftspeicher 68 weiter eine Federführungseinrichtung 92 zum Führen der Bewegung der Schenkelfeder 90 auf. Die Federführungseinrichtung 92 weist ein Buchsenelement 94 zum Aufsetzen auf den Stift 80 und einen Federführungsarm in Form eines radialen Vorsprungs 96 mit schlitzförmiger Aufnahme 98 zur Aufnahme eines Federschenkels 100 der Schenkelfeder 90 auf. Aufgrund der Federführungseinrichtung 92 wird die Schenkelfeder 90 bei jeder Verschwenkung des Paneelbefestigungsabschnittes 62 relativ zu dem Führungsschienenangreifabschnitt 64 lediglich auf Drehen ihres Wendelbereiches 102 belastet. Dadurch ergibt sich eine besonders lange Lebensdauer der Schenkelfeder 90, da keine punktuelle Belastung an einem Bereich der Schenkelfeder 90 auftritt.
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Wie aus 8 ersichtlich, weist die Schenkelfeder 90 hierfür den Federschenkel 100, der zur Führung durch die Federführungseinrichtung 92 und zur Aufnahme in dem Vorsprung 96 U-förmig gebogen ist, und weiter noch den Wendelbereich 102 und einen zweiten Federschenkel 104 auf, der zur Anlage an dem Rollenhalter 70 dient. Das U-förmig gebogene Ende des geführten Federschenkels 100 greift, wie aus den 4a bis 4d ersichtlich, in die schlitzförmige Aufnahme 98 an dem radialen Vorsprung 96 und weiter noch in eine weitere schlitzförmige Aufnahme 108 in einem der beiden parallelen Schenkel 86 des Paneelbefestigungsabschnitts 62 ein.
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Wie aus 5 ersichtlich, ist der Paneelbefestigungsabschnitt 62 bezüglich seiner Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet, so dass die Abstandsausgleichseinrichtung in wählbarer Ausrichtung sowohl an nach links öffnenden Sektionaltoren als auch an nach rechts öffnenden Sektionaltoren einsetzbar ist.
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Wie aus 10 ersichtlich, weist der Stift 80 an einem Ende einen radial vorspringenden Kopf 110 und an dem anderen Ende eine Ringnut 112 zur Aufnahme eines in 9 näher dargestellten Sicherungsringes 114 auf.
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Wie aus 11 ersichtlich, weist auch die Rollenachse 56 an ihrem freien Ende eine entsprechende Ringnut 120 auf, so dass die Rollenachse 56 durch einen gleichen wie in 9 dargestellten Sicherungsring 114 in der Lageröffnung 74 befestigbar ist.
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Aufgrund des schwenkbaren Gelenks 66 ist die Abstandsausgleichseinrichtung 60 quasi als Wippe ausgebildet.
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In geöffnetem Zustand sorgt diese Wippe dafür, dass sich der Seitensektionaltorflügel 18 parallel zur Wand befindet. Wenn man aber zur in 1 dargestellten Schließstellung hin fährt, ist aufgrund der horizontalen Lage der ersten Führungsschiene 26 ein anderer Abstand vorhanden. Dieser andere Abstand wird durch die als Wippe ausgebildete Abstandsausgleichseinrichtung 60 ausgeglichen.
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Hierzu schwenkt das bewegliche Teil der Wippe – z. B. der Rollenhalter 70 – bei Anlage der Führungsrolle 32 an einen am sturzseitigen Ende der ersten Führungsschiene 26 ausgebildeten Anschlag aus, so dass das in Schließrichtung letzte Paneel 16 dann zu der Öffnungsberandung hin bewegt werden kann.
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Bei dem Seitensektionaltor 10 trägt somit das letzte Paneel 16 einen als U-Profil ausgebildeten Paneelbefestigungsabschnitt 62, an dem ein Rollenhalter 70 federnd gelagert ist. Der Rollenhalter 70 führt die in Schließrichtung letzte Führungsrolle 32 in einer Umlenkschiene und führt damit das Torblatt um die Kurve.
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Die in Schließrichtung letzte Führungsrolle 32 des Torbehangs läuft in einer anderen Führungsschiene als die restlichen Führungsrollen 34, um ein vollständiges Schließen des letzten Paneels 16, auch bei geringerer Laibung, zu erreichen. Da zwischen dem Sektionaltorflügel 18 und der Wand im geschlossenen Zustand und zwischen dem Sektionaltorflügel 18 und der zu verschließenden Öffnung im Schließzustand zwei unterschiedliche Maße bestehen, wäre es bei der hier dargestellten Konstruktion kaum möglich, das Seitensektionaltor 10 mit einem festen, unbeweglichen Rollenhalter zu schließen. Außerdem würde beim Schließen des Seitensektionaltors 10 die Rolle stumpf gegen das Ende der Führungseinrichtung 24 fahren und so ein Schließen verhindern.
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Um derartige Probleme zu umgehen, wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die als Wippe ausgebildete Abstandsausgleichseinrichtung 60 vorgesehen. Durch den federnd gelagerten Rollenhalter 70 werden zum einen die unterschiedlichen Wandabstände ausgeglichen. Dies ermöglicht ein Zufahren des Tores. Zum anderen drückt die Feder des Kraftspeichers 68 beim Öffnen des Seitensektionaltores 10 das in Schließrichtung letzte Paneel 16 von der Zarge 36 weg und ermöglicht so eine Kippbewegung des in Schließrichtung letzten Paneels 16, die den Seitensektionaltorflügel 18 um die Kurve zieht.
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Bei einem Schließvorgang bekommt das in Schließrichtung letzte Paneel
16 durch die Feder des Kraftspeichers
68 im letzten Moment eine Abschlussbewegung in Richtung Schließkante, welche zum Schließen einer hinteren Verriegelung
124 dient. Die hintere Verriegelung
124 ist derart ausgebildet, wie dies in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2010 043 821.9 , auf die für weitere Einzelheiten zur hinteren Verriegelung ausdrücklich verwiesen wird, näher beschrieben und gezeigt ist.
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Der Rollenhalter 70 ist als Wippe auf einem als Wandausgleich ausgebildeten Paneelbefestigungsabschnitt 62 montiert. Der Paneelbefestigungsabschnitt 62 ist einstellbar an dem letzten Paneel 16 befestigbar, um unterschiedliche Laibungstiefen zu kompensieren. Der Platzbedarf des Tores wird dadurch minimiert.
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Bei dem Seitensektionaltor 10 trägt somit das in Schließrichtung letzte Paneel 16 in Richtung Kurvenseite einen Rollenhalter 70, welcher federnd gelagert ist.
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Vorzugsweise sitzt der Rollenhalter 70 auf einem Wandausgleich, der durch Langlöcher 84 auf dem Paneel in horizontaler Ebene verschiebbar ist.
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Der Rollenhalter 70 ist vorzugsweise mit einem Stift 80 und einer Schenkelfeder 90 an dem Wandausgleich befestigt.
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Insgesamt wird ein Seitensektionaltor 10 mit mehreren Paneelen 12–16 und zwei zur Führung der Paneele 12–16 im oberen Bereich des Seitensektionaltores 10 vorgesehenen Führungsschienen 26, 28 vorgeschlagen. Dabei dient eine erste der Führungsschienen 26 zur Führung der in Schließrichtung letzten Aufhängungsrolle des Seitensektionaltores 10, und eine zweite der Führungsschienen 28 dient zur Führung der übrigen Aufhängungsrollen.
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Die Führungsschienen 26, 28 sind so angeordnet, dass der senkrecht zur Torebene gemessene Abstand zwischen der letzten Aufhängungsrolle und den übrigen Aufhängungsrollen in Schließposition des Seitensektionaltores 10 ein anderer ist als der senkrecht zur Torebene gemessene Abstand zwischen der letzten Aufhängungsrolle und den übrigen Aufhängungsrollen mit vollständig geöffneter Position des Seitensektionaltores 10. Zum Ausgleich dieser genannten Abstandsabweichung ist eine Abstandsausgleichseinrichtung 60 vorgesehen, die eine translatorische Bewegung der Drehachse der letzten Aufhängungsrolle in Bezug zum in Schließrichtung letzten Paneel 16 erlaubt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Abstandsausgleichseinrichtung 60 für die Aufhängungsrolle des in Schließrichtung letzten Paneels 16 eines Seitensektionaltores 10 vorgeschlagen, wobei die Abstandsausgleichseinrichtung 60 einen Rollenhalter 70 mit einer Aufhängungsrolle und ein Befestigungselement zur Befestigung an dem in Schließrichtung letzten Paneel 16 umfasst. Der Rollenhalter ist am Befestigungselement um eine im Betrieb des Seitensektionaltores senkrechte Achse schwenk- oder drehbar gelagert.
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Der Rollenhalter 70 ist am Befestigungselement federnd gelagert, und zwar so, dass im eingebauten Zustand der Abstandsausgleichseinrichtung 60 der Rollenhalter 70 weg von dem Paneel 16 gedrückt wird.
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Das Befestigungselement ist in horizontaler Richtung einstellbar am Paneel 16 befestigbar.
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Die Aufhängungsrolle ist um eine vertikale Achse drehbar am Rollenhalter 70 gelagert.
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Das Befestigungselement weist vorzugsweise einen durch zwei über einen Steg verbundene Schenkel 86 gebildeten U-Querschnitt auf.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Seitensektionaltor
- 12
- erstes Paneel
- 13
- zweites Paneel
- 14
- drittes Paneel
- 15
- viertes Paneel
- 16
- letztes Paneel
- 18
- Seitensektionaltorflügel
- 20
- Scharnier
- 22
- Schloss
- 24
- Führungseinrichtung
- 26
- erste Führungsschiene
- 28
- zweite Führungsschiene
- 30
- Angreifelement
- 32
- erste Führungsrolle
- 34
- zweite Führungsrollen
- 36
- Zarge
- 38
- Torantrieb
- 40
- erster geradliniger Verlauf
- 42
- zweiter geradliniger Verlauf
- 44
- bogenförmiger Übergangsbereich
- 46
- geradlinig verlaufendes U-Profil
- 48
- erster Schenkel
- 50
- zweiter Schenkel
- 52
- Steg
- 56
- Rollenachse
- 60
- Abstandausgleichseinrichtung
- 62
- Paneelbefestigungsabschnitt
- 64
- Führungsschienenangreifabschnitt
- 66
- Gelenk
- 68
- Kraftspeicher
- 70
- Rollenhalter
- 72
- freier Endbereich
- 74
- Lageröffnung
- 76
- freier Endbereich
- 78
- Stiftöffnung
- 80
- Stift
- 82
- Befestigungsöffnungen
- 84
- Langlöcher
- 86
- parallele Schenkel
- 88
- Stiftaufnahmeöffnungen
- 90
- Schenkelfeder
- 92
- Federführungseinrichtung
- 94
- Buchsenelement
- 96
- radialer Vorsprung
- 98
- schlitzförmige Aufnahme
- 100
- Federschenkel
- 102
- Wendelbereich
- 104
- Federschenkel
- 108
- schlitzförmige Aufnahme
- 110
- Kopf
- 112
- Ringnut
- 114
- Sicherungsring
- 120
- Ringnut
- 124
- hintere Verriegelung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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