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Die
Erfindung betrifft ein Beschlag für Horizontal-Schiebefenster
oder -Schiebetüren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
Beschlag für Horizontal-Schiebefenster, Schiebetüren
der vorgenannten Art ist bereits aus der
DE 362 05 67 A1 bekannt.
Der hierin beschriebene Beschlag weist ebenfalls die Bewegung des
Schiebeflügels beeinflussende Steuerelemente auf, wobei der
Schiebeflügel nach Entriegelung seiner Verschlussstellung
senkrecht zu seiner Schiebeflügelebene bewegbar und daran
anschließend in einer verriegelten Offenstellung (Schiebestellung)
längs zweier parallel zueinander liegender Führungen
frei verschiebbar ist. Jedes den Schiebeflügel tragende Steuerelement
ist mit seiner Ebene senkrecht zur Schiebeflügelebene angeordnet
und weist eine Steuerkurve auf, die mit einem von einer Treibstange
bewegten Mitnehmer in Eingriff steht. Dabei ist die Steuerkurve
einerseits schwenkbar am Schiebeflügel gelagert und andererseits
in feststehenden Führungen geführt, wobei der
Mitnehmer als Zahnleiste gestaltet ist und ein Zahnsegment des Steuerelementes kämmt.
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Nachteilig
bei der vorgenannten Ausgestaltung ist, dass das Steuerelement aufgrund
des Zahntriebes und die Ansteuerung zum Steuerelement über
den Mitnehmer sehr aufwendig ausgebildet ist, was sich bei der Herstellung
als kostenintensiv auswirkt. Ferner ist die Montage des Steuerelementes kompliziert,
da der Treibstangenbeschlag durch die in der Nut zu montierende
Lagerbuchse unterbrochen ist und durch Laschen, mittels einer Nietverbindung
an dem Treibstangenbeschlag, befestigt wird.
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Aus
der
DE 372 56 17 A1 ist
ferner ein in Form eines Fensters oder einer Tür ausgebildeter Schiebeflügel
bekannt geworden, der von mindestens zwei in einer rahmenseitigen
Längsschiene verschieblich geführten Wagen getragen
ist, von denen jeder einen quer zur Schienenrichtung schwenkbaren
Tragarm aufweist, dessen äußeres Ende an dem Flügel
gelagert ist, wobei für die Übertragung der Abstell-
und Anzugskraft eine von einem Flügel-Bedienungshebel steuerbare
Ausstellvorrichtung vorgesehen ist. Die Ausstellvorrichtung weist
dabei eine Ausstellschere auf, die am unteren horizontalen Rahmenschenkel
des Schiebeflügels angreift und getrennt von den tragenden
Bauteilen, bestehend aus dem Tragarm und der Laufwageneinheit, am Treibstangenbeschlag
und der Kupplungsstange durch weitere Verbindungsteile gekoppelt
ist. Die Ausgestaltung erweist sich durch die geteilte Ausführung
vergleichsweise aufwendig in der Montage und in der Herstellung
als kostenaufwendig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Beschlag für Horizontal-Schiebefenster
oder -Schiebetüren bereit zu stellen, mit einer kostengünstigen Ausführung
und einfachen Montage eines Steuerelementes und mit einer einfachen
und exakten Führung des Gleiters bei einer vorteilhafteren
Ansteuerung des Ausstellarms.
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Dieser
Aufgabe wird gelöst durch die Verwirklichung des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1.
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Die
Zuordnung des Stellarms von dem am Treibstangenbeschlag befestigten
Mitnehmer zu dem in einem Lagerbock verschiebbar gelagerten Gleiter erlaubt
so eine besonders einfache Montage, da das Steuerelement unabhängig
von dem Treibstangenbeschlag koppelbar ist. Mit der exakten Führung
des Gleiters im Lagerbock wird eine vorteilhafte Ansteuerung zu
den unmittelbar angeordneten Steuerungsmitteln gewährleistet.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuerungsmittel
senkrecht zur Schiebeflügelebene versetzt zum Treibstangenbeschlag
angeordnet und über den Stellarm durch eine Formschlussverbindung
mit dem Treibstangenbeschlag koppelbar sind. Bauliche Veränderungen
oder angepasste Bauteile am Treibstangenbeschlag brauchen aufgrund
der versetzten Lage zum Steuerelement so nicht vorgesehen werden.
Außerdem wirkt sich die Verbindung vom Treibstangenbeschlag
zum Steuerelement durch einen Formschluss besonders vorteilhaft
bezüglich einer einfachen Montage aus.
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Um
die Lagerung des Gleiters zwecks mit einer exakten Führung
unter Optimierung des Toleranzausgleichs sowie Minimierung des Reibungswiderstandes
während der Verstellung in Parallelabstelllage des Fensters
oder der Tür zu gewährleisten, ist der Gleiter
in dem aus einem Hohlprofil bestehenden Lagerbock in einer Führungsnut
nahezu spielfrei verschiebbar gelagert.
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Es
ist zudem vorgesehen, dass der Steuerarm dem Gleiter und dem Ausstellarm
schwenkbar zugeordnet ist. Durch den Steuerarm wird eine Lagenzuordnung
des Gleiters zum Ausstellarm mit einer vorteilhaften Überbrückung
des Verstellweges mit dem Hub des Treibstangenbeschlages zur Parallelausstellung
erreicht.
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Zum
Erreichen einer gesteuerten Parallelabstellung über die
Steuerelemente weist der Lagerbock eine Kulissenführung
auf, die den Steuerarm an dem zum Gleiter in Kopplung befindlichen
Ende schwenkbeweglich führt.
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Dadurch,
dass die Kulissenführung des Lagerbocks mit einer Kulissenführung
des Gleiters eine abschnittsweise überdeckende Lage einnimmt,
ist eine besonders leichtgängige und verschleißarm
arbeitende Bauform geschaffen, wobei sich die Baugröße
und Anzahl der funktionsnotwendigen Beschlagteile auf ein Minimum
begrenzt.
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In
besonderer Weise hat es sich bewährt, dass der am Ende
des Steuerarms befestigte Zapfen bei Betätigung des Treibstangenbeschlags
von der Verriegelungsstellung in die Verschlussstellung am Ende
der Kulissenführung angeordnet ist, wobei der Zapfen die
Kulissenführung des Gleiters über einen Leerhub
durchquert und eine geänderte Position in der Kulissenführung
einnimmt. Die zur Parallelabstellung erforderlichen Bauteile, bestehend
aus dem Steuerarm und dem Ausstellarm, behalten ihre Position bis
dahin unbeeinflusst bei.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass das Steuerungselement eine Laufwageneinheit
umfasst, die schwenkbar an dem Ausstellarm angebracht ist. Durch
die schwenkbare Ausgestaltung passt sich die Laufwageneinheit automatisch
dem Führungsverhalten der am Festrahmen angeordneten Führungsschiene
an, so dass ein auftretender Zwang mit entstehendem Reibungswiderstand
entfällt. Außerdem bildet das Steuerelement mit
dem Lagerbock und der Laufwageneinheit eine Baueinheit und ist somit
mit wenigen Handgriffen einfach an den Schiebeflügel eines
Fensters oder einer Tür zu montieren und mit dem Treibstangenbeschlag
zu koppeln.
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Besonders
bewährt hat es sich schließlich, wenn der Schiebeflügel
durch mindestens zwei über eine Kupplungsstange in fester
Verbindung stehende Steuerungselemente gegen die Führungen
abgestützt ist und von mindestens einem der Steuerungselemente
zwangsweise abstellbar ist. Somit kann auf die zur zwangsweisen
Abstellung benötigten Steuerungsmittel an einem Steuerelement
verzichtet werden, was sich ebenfalls kostengünstig auf
den Beschlag auswirkt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es
zeigt
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1 eine
Ansicht eines Schiebefensters oder Schiebetür mit in Verschlussstellung
befindlichem Schiebeflügel,
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2 einen
Horizontalschnitt durch das Schiebefenster oder Schiebetür
gemäß der Verschlussstellung nach 1,
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3 eine
der 2 entsprechenden Darstellung, jedoch bei in Parallelabstelllage
gebrachtem Schiebeflügel,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Steuerelements entsprechend der
Verschlussstellung des Schiebeflügels mit einem Ausschnitt
des Lagerbocks,
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5 eine
perspektivische Darstellung des Steuerelements nach 4,
jedoch wie nach 3 mit einem in Parallelabstelllage
gebrachten Schiebeflügel,
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6 eine
Unteransicht des Schiebeflügels im Bereich eines Steuerelements
entsprechend der Verschlussstellung des Schiebeflügels,
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7 ebenfalls
eine der 6 entsprechende Darstellung,
jedoch bei in Parallelabstelllage gebrachtem Schiebeflügel,
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8 eine
Darstellung nach 6 in der Verschlussstellung
unter Weglassung von Bauteilen des Steuerelements,
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9 eine
Darstellung wie nach 8, jedoch in Verriegelungsstellung
des Schiebeflügels und
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10 eine
Darstellung nach 7 in Parallel-Abstelllage des
Schiebeflügels mit Wegfall von Bauteilen des Steuerelements.
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Das
mit 1 bis 3 dargestellte Schiebefenster
oder die Schiebetür weist einen Festrahmen 1,
einen ortsfesten Flügel 2 und einen Schiebeflügel 3 auf.
Der Schiebeflügel 3 ist mit einer umlaufenden
Nut 21 versehen, in welcher ein Treibstangenbeschlag 6 längsverschieblich
geführt ist. Zur Verlagerung einer Treibstange des Treibstangenbeschlages 6 dient
ein in den Schiebeflügel 3 montiertes und zum
Treibstangenbeschlag 6 gehörendes, nicht dargestelltes
Getriebe, welches durch eine Betätigungshandhabe 22 betätigbar
ist. In nach oben geschwenkter Lage derselben, vergleich nach Stellung
in 1, liegt die verriegelte Verschlussstellung des
Schiebeflügels 3 vor. Wird die Betätigungshandhabe 22 um
180° mit dem Uhrzeigersinn nach unten geschwenkt, befindet
sich der Schiebeflügel 3 in der Parallelabstelllage,
also in der Schiebestellung nach 3. In bekannter
Weise ist der Treibstangenbeschlag 6 Träger von
Schließzapfen 23, die mit nicht dargestellten
fensterrahmenseitigen Schließblechen zusammenwirken. Dazu
ist vorgesehen, dass in der Verschlussstellung die Schließzapfen 23 in
formschlüssigen Eingriff mit den Schließblechen
treten. Während der Öffnungsbetätigung
verlassen die Schließzapfen 23 den Hintergriff
an den Schließblechen, woran anschließend der
Schiebeflügel 3 von der Verriegelungsstellung
in die Parallelabstelllage gelangen kann. Zur Parallelverlagerung
des Schiebeflügels 3 dienen an den horizontalen
Rahmenschenkeln des Schiebeflügels 3 gelagerte
Steuerelemente 4. Es sind jeweils am unteren horizontalen Rahmenschenkel
des Schiebeflügels 3 zwei formgleiche Steuerelemente 4 gelagert.
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Um
eine Parallelabstelllage des Schiebeflügels 3 vornehmen
zu können, ist auch am oberen horizontalen Rahmenschenkel
des Schiebeflügels 3 eine nicht dargestellte Ausstellvorrichtung
vorgesehen. Die obere Ausstellvorrichtung und die unteren Steuerelemente 4 können
kinematisch einander ähnlich ausgelegt werden. Sie können
aber auch grundsätzlich verschiedene Ausgestaltungen erhalten.
Bei der oberen Ausstellvorrichtung muss dafür gesorgt werden,
dass deren rahmenseitige Anlenkstellen in eine horizontale Schiebeführung 24 am
oberen horizontalen Rahmenschenkel des Festrahmens 1 ständig
eingreifen und seine synchrone Bewegung ihrer Ausstellarme gesichert
ist.
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Die
unteren Steuerelemente 4 sind in jedem Falle so auszulegen,
dass sie das Gewicht des Schiebeflügels 3 sicher
tragen, während sie mit einer Laufschiene 25 am
unteren horizontalen Rahmenschenkel des Festrahmen 1 zusammenwirken.
Beim Ausführungsbeispiel kommt es hauptsächlich
auf Ausbildung und Wirkungsweise des die unteren Steuerelemente 4 umfassenden
Beschlages an, und zwar insoweit, als es um die bauliche und funktionelle Ausgestaltung
der unteren Steuerungsmittel 5 geht.
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Sowohl
die schließseitige als auch die öffnungsseitigen
unteren Steuerelemente 4 weisen einen Ausstellarm 9 auf,
wie er in der 4 bis 7 gezeigt
ist. Jeder dieser Ausstellarme 9 ist dabei um einen im
Wesentlichen vertikalen Achsbolzen 26 schwenkbar an einer
Laufwageneinheit 14 angelenkt. Beide Laufwageneinheiten 14 sind
jeweils mit zwei um im Wesentlichen horizontale Achsen freidrehbar
gelagerten Laufrollen 27 ausgestattet, mittels denen sie
sich auf der Laufschiene 25 des Festrahmens 1 parallel
zu dessen Ebene verfahrbar abstützen.
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Die
die Ausstellarme 9 tragenden beiden Laufwageneinheiten 14 stehen
miteinander z. B. über eine Kupplungsstange 20 in
fester Verbindung, die in 5 und 7 nur
teilweise und strichpunktiert angedeutet ist. Mit Hilfe dieser Kupplungsstange 20 werden
die Achsbolzen 26 bzw. die sie tragenden Laufwageneinheiten 14 der
Steuerelemente 4 ständig in einem konstanten Abstand
zueinander gehalten. Auch die Lagerdorne 28 der beiden
Ausstellarme 9 greifen daher mit konstantem Abstand zueinander am
Schiebeflügel 3, nämlich in den daran
starr befestigten Lagerböcken 12. Der Schiebeflügel 3 an,
die beiden Steuerelemente 4 und die beiden Ausstellarme 9 bilden
miteinander ein Lenkerparallelogramm. Mit Hilfe dieses Lenkerparallelogramms
lässt sich der Schiebeflügel 3 quer zu
seiner eigenen Schiebeflügelebene und auch quer zur Ebene
des feststehenden Festrahmens 1 zwischen der durch 2, 4, 6 und 8 definierten
Schließlage und der in 3, 5, 7 und 10 erkennbaren Parallelabstelllage
verstellen, wobei er auch die in den 8 bis 10 gezeigten
Funktions-Zwischenstellungen durchläuft. Während
bei der in 2, 6 und 8 gezeigten
Stellung des Steuerelementes 4 ohne weiteres eine Bewegung
des Schiebeflügels 3 aus der den 1 und 2 entsprechenden
Schließlage in eine nicht dargestellte Kippstellung möglich
ist, kann der Schiebeflügel 3 in der der Parallelabstelllage
entsprechenden Stellung der Steuerelemente 4 nach 3, 5 und 7 horizontal
in die aus der 1 gezeigte Pfeilrichtung 29 bis
zum Anschlag des vertikalen Rahmenholm des Festrahmens 1 in
die Öffnungsstellung verschoben werden.
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Aufgrund
des zwangsweisen Zusammenwirkens beider Ausstellarme 9 nach
Art eines Lenkerparallelogramms reicht es jedoch völlig
aus, die Steuerungsmittel 5 an einem der Steuerelemente 4 vorzusehen.
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Um
den Schiebeflügel 3 senkrecht zu seiner Schiebeflügelebene
in die Parallelabstelllage nach 3, 5 und 7 zu
bewegen, sind die am Steuerelement 4 angeordneten Steuerungsmittel 5 mit
dem Treibstangenbeschlag 6 gekoppelt. Das Steuerungsmittel 5 besteht
dabei aus einem an dem Treibstangenbeschlag 6 angebrachten
Mitnehmer 7 einem damit koppelbaren und längs
der Schiebeflügelebene verschiebbaren Stellarm 8 sowie
aus einem dem Ausstellarm 9 zugeordneten Steuerarm 10.
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Der
Stellarm 8 ist wiederum einem Gleiter 11 zugeordnet,
der in einem den Ausstellarm 9 und den Steuerarm 10 lagernden
Lagerbock 12 verschiebbar geführt ist. Die Steuerungsmittel 5 sind
zum Treibstangenbeschlag 6 senkrecht zur Schiebeflügelebene
versetzt angeordnet. Der auf dem Treibstangenbeschlag 6 befestigte
Mitnehmer 7 weist nach 6 und 7 einen
um etwa 90° zur Nut 21 abgewinkelten und senkrecht
zur Schiebeflügelebene angebrachten Stellarm 8 auf,
der bei Montage mit dem Steuerelement 4 in eine Ausnehmung 30 des
Gleiters 11 eingreift und eine formschlüssige
Verbindung eingeht. Mit Betätigung der Betätigungshandhabe 22 wird
der Hub auf den Treibstangenbeschlag 6 übertragen,
der wiederum vom Mitnehmer 7 den Hub über den
Stellarm 8 auf den Gleiter 11 weiterleitet. Der Gleiter 11 steuert über
eine Kulissenführung 16 einen am Ende 19 des
Steuerarms 10 angeordneten Zapfen 18, der mit
dem Ausstellarm 9 schwenkbar gekoppelt ist, um den Schiebeflügel 3 in
eine Parallelabstelllage zu führen. Dazu ist der Gleiter 11 in
einem Hohlprofil nach 4 und 5 des Lagerbocks 12 in
einer Führungsnut 13 verschiebbar geführt.
Das Hohlprofil des Lagerbocks 12 ist vorzugsweise aus einem
Strangpressprofil gefertigt und weist die zur Bildung der Führungsnut 13 entsprechenden
Nuten und Stege auf.
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Das
dem Ende 19 des Steuerarms 10 entfernt liegende
Ende 31 ist nahe des Lagerdorns 28 schwenkbeweglich
mit dem Ausstellarm 9 verbunden. In Parallelabstelllage
nach 5 und 7 bilden der Ausstellarm 9 und
der Steuerarm 10 eine Schere. Zur Führung der
Steuerungsmittel 5 ist auf der Unterseite des Lagerbocks 12 zwischen
dem Gleiter 11 und dem Steuerarm 10 eine Kulissenführung 15 vorgesehen,
die den zur schwenkbeweglichen Kopplung des Gleiters 11 mit
dem am Steuerarm 10 befestigten Zapfen 18 steuert.
Dazu weist der Gleiter 11 auf der zum Steuerarm 10 gerichteten
Seite ebenfalls die Kulissenführung 16 auf, die
mit der Kulissenführung 15 des Lagerbocks 12 nach 8 bis 10 in
den voran beschriebenen Schaltstellungen eine abschnittsweise überdeckende
Lage einnimmt. Nach 8 befindet sich der Treibstangenbeschlag 6 in
der Verschlussstellung. In 1 wird deutlich,
dass dabei der Schiebeflügel 3 am Festrahmen 1 anliegt
und die Betätigungshandhabe 22 in nach oben geschwenkter
Lage gerichtet ist. Bei Betätigung der Betätigungshandhabe 22 in
Richtung mit dem Uhrzeigersinn wird zuerst die Verschlussstellung,
bestehend aus den Schließzapfen 23 und den am
Festrahmen 1 befestigten Schließblechen des Treibstangenbeschlags 6 außer
Eingriff gebracht. Mit Betätigung des Treibstangenbeschlages 6 wird
ebenfalls der Mitnehmer 7 bewegt, der den Hub über
den Stellarm 8 auf den Gleiter 11 überträgt.
Die Kulissenführung 16 des Gleiters 11 ist
so ausgebildet, dass der am Ende 19 des Steuerarms 10 befestigte
Zapfen 18 diese mit einem Leerhub durchquert, so dass eine
Betätigung der Steuerungsmittel 5 ausbleibt und der
Schiebeflügel 3 weiterhin die anliegende Position der
Verriegelungsstellung am Festrahmen 1 beibehält.
Erst bei weiterem Betätigen der Betätigungshandhabe 22 werden
die Steuerungsmittel 5 zwangsweise in die Parallelabstelllage
nach 3, 5, 7 und 10 bewegt.
Der Schiebeflügel 3 ist nun horizontal in die
aus der 1 gezeigte Pfeilrichtung 29 bis
zum Anschlag des vertikalen Rahmenholms des Festrahmens 1 in
die Öffnungsstellung verschiebbar.
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- 1
- Festrahmen
- 2
- ortsfester
Flügel
- 3
- Schiebeflügel
- 4
- Steuerelement
- 5
- Steuerungsmittel
- 6
- Treibstangenbeschlag
- 7
- Mitnehmer
- 8
- Stellarm
- 9
- Ausstellarm
- 10
- Steuerarm
- 11
- Gleiter
- 12
- Lagerbock
- 13
- Führungsnut
- 14
- Laufwageneinheit
- 15
- Kulissenführung
- 16
- Kulissenführung
- 17
- Ende
- 18
- Zapfen
- 19
- Ende
- 20
- Kupplungsstange
- 21
- Nut
- 22
- Betätigungshandhabe
- 23
- Schließzapfen
- 24
- Schiebeführung
- 25
- Laufschiene
- 26
- Achsbolzen
- 27
- Laufrollen
- 28
- Lagerdorn
- 29
- Pfeilrichtung
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Ende
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3620567
A1 [0002]
- - DE 3725617 A1 [0004]