DE2522640A1

DE2522640A1 - Schiebetuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2522640A1
Application number: DE19752522640
Authority: DE
Inventors: A Marzocco
Original assignee: SOCIMI-SOCIETA COSTRUZIONI INDUSTRIALI MILANO SpA; Societa Costruzioni Industriali Milano SpA SOCIMI
Current assignee: SOCIMI-SOCIETA COSTRUZIONI INDUSTRIALI MILANO SpA; Societa Costruzioni Industriali Milano SpA SOCIMI
Priority date: 1974-12-20
Filing date: 1975-05-22
Publication date: 1976-07-01
Also published as: FR2294871B1; ATA392275A; IT1027933B; AT345335B; CA1033989A; BG37073A3; FR2294871A1; US3994094A; GB1485921A; ZA757324B

Description

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5 Köln 1, Deichmannhaut

21. 5.75

Firma SOCIMI oocietä. Costruzioni Industriali I-Iilano S.p.A. Mailand (Italien)

"Schiebetür für Fahrzeuge".

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schiebeflügeltür für Fahrzeuge, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Schienenfahrzeuge nach der Bauart, bei der der Schiebeflügel beim Öffnen zuerst von seiner Schließstellung nach außen verstellt und dann erst längs der Außenwand des Fahrzeuges geschoben wird.

Bekannt sind Schiebeflügeltüren nach dieser Bauart, bei denen

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ORIGINAL !NSPECTfD

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die beiden Bewegungen des Verstellens aus der Schließstellung und der seitlichen Verschiebung durch eine oder mehrere teleskopartige Schiebeanordnungen ermöglicht werden, die mittels Gelenkarmen am Fahrzeugkasten befestigt sind und an welchen die Schiebeflügel so angebracht sind, daß sie bei deren ganzer seitlicher Verschiebung daran aufgehängt bleiben. Diese Schiebeanordnungen bestehen aus passend geformten, teleskopartig verlängerbaren Profilen unter Zwischenlegung geeigneter Rollmittel, von welchen eines an dem-zugeordneten Flügel befestigt ist und ein anderes über die erwähnten Gelenkarme mit dem Fahrzeugkasten schwenkbar verbunden ist.

Ein derartiges Aufhänge- und Schiebesystem kann während des Betriebes Störungen verursachen, nachdem die Gelenkarme starken, durch Schwingungen und durch das auf ihnen lastende höhere Gewicht verursachten Beanspruchungen ausgesetzt sind, was die Standfestigkeit der Türe beeinträchtigt.

Hauptzweck der Erfindung ist die Beseitigung derartiger Kachteile und die Schaffung eines Aufhänge- und Schiebesystems für Schiebeflügeltüren, das erhöhte Gewähr in Bezug auf Standfestigkeit und Zuverlässigkeit bietet.

Hinsichtlich dieser Zielsetzung schlägt die Erfindung eine Schiebeflügeltür vor, deren Flügel je an einem teleskopartigen Führungsglied aufgehängt sind, wobei ein weiteres Glied derselben Führung an den beweglichen .Teilen von zumindest zwei linearen Verstellvorrichtungen befestigt ist, welche in einer starren Traganordnung eingebaut sind, die am Fahrzeugkasten im Bereich des Sturzes angebracht ist, wobei außerdem

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Mittel vorgesehen sind, die sich dazu eignen, wahlweise in dem einen oder in dem anderen Sinn, unmittelbar oder mittelbar, eine begrenzte Verschiebung der erwähnten beweglichen Teile der linearen Verstellvorrichtungen auszulösen, sowie Mittel, um die Verschiebung des am Flügel befestigten Gliedes der Teleskopführung gegenüber dem anderen, mit den beweglichen Teilen der linearen Verstellvorrichtungen fest verbundenen Glied zu bewirken.

Es wird dadurch klar, daß die Teleskopführung, an der der Türflügel aufgehängt ist, bei dieser Ausführung nicht mehr mit dem Fahrzeugkasten, wie bei den bisherigen bekannten Ausführungen über schwenkbare Gelenkarme verbunden ist, sondern sie wird von den beweglichen Teilen der in einer starren, am Fahrzeugkasten befestigten Anordnung eingebauten linearen Verstellvorrichtungen gehalten, was einen Vorteil für die Stabilität der Aufhängeanordnung der Türe bedeutet.

Die linearen Verstellvorrichtungen liegen in einer waagerechten Ebene und können gegenüber der durch die Türleibung gehenden Ebene um einen Winkel schräg angeordnet sein, der etwa zwischen 45° und 90° liegt. Die Wahl der Anordnung der Verstellvorrichtungen in der waagerechten Ebene ist jedenfalls so vorzunehmen, daß sich die günstigsten Werte der Komponenten der Kraft des AntriebsZylinders in Richtung zu den Verstellvorrichtungen sowohl bei der Öffnungs- als auch bei der Schließstufe erzielen lassen. Dadurch wird es möglich, den Türflügeln im Augenblick ihres Herausdrückens oder Versteilens aus ihrem Sitz entweder eine kombinierte, zur Türleibung senkrechte und zu derselben parallele Bewegung oder eine aus-

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schließlich dazu senkrechte Bewegung zu vermitteln. Würde ein kleinerer Winkel als 4-5° gewählt werden, entstünde eine zu große, zur Leibung parallele Schubkomponente, wodurch Schwierigkeiten beim Überwinden des Türpfostens zu erwarten wären.

Die Mittel zur Betätigung einer beschränkten Verschiebung der beweglichen !eile der linearen Verstellvorrichtungen können pneumatisch oder elektromechanisch arbeiten und die erwähnten beweglichen Teile direkt beeinflussen.

Bei einer besonderen Ausführungsform können auch indirekt wirkende Mittel vorgesehen werden, die auf den Flügel statt auf die beweglichen Teile der Auswerfer einwirken. In diesem Fall können derartige Mittel aus einer stehenden, zum Türpfosten parallel angeordneten und an diesem mittels passender Verbindungsglieder befestigten Welle bestehen, welche an ihren beiden Enden zwei Zugstangen trägt, die an ihren freien Enden eine Rolle aufweisen, die in entsprechenden, an der oberen und an der unteren Seite des Flügels befestigten Schienen läuft. Ein passender, pneumatischer oder elektromechanischer Antrieb kann dieser Welle begrenzte Drehungen um die eigene Achse übertragen, womit die an ihren Enden sitzenden Zugstangen den Flügel und gleichzeitig die Teleskopführung von der Leibung in die durch die linearen Verstellvorrichtungen freigelassene Richtung heraustreten lassen.

Bei dieser Ausführungsform tragen die Zugstangen dazu bei, dem geöffneten Flügel eine größere Standfestigkeit zu verleihen. Darüberhinaus kann der Antrieb für die Drehbewegung

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der die Zugstangen tragenden Welle mit einer Sperrvorrichtung versehen werden, die den Zweck erfüllt, den Flügel in seiner Schließstellung zu festigen, so daß kein Verrücken desselben möglich ist.

Die Mittel, um das Aus- und Zusammenziehen der Teleskopführung und somit das Schieben des Flügels entlang der Außenwand des Fahrzeuges zu bewirken, können nach einer an sich bekannten Lösung aus einem am Fahrzeugkasten befestigten Druckluftzylinder bestehen, dessen Kolbenstange mit dem Flügel über einen Arm verbunden ist.

Selbstverständlich sind außerdem bekannte Mittel zum zeitlichen Abstimmen der Steuerungen für die einzelnen Vorgangsantriebe vorgesehen, um die Sicherheit zu erreichen, daß die Flügel zuerst nach außen in die durch die Verstellvorrichtungen zugelassene Richtung gerückt und dann seitlich entlang der Außenwand des Fahrzeuges geschoben werden, und daß die Reihenfolge der Vorgänge beim Zumachen der Tür umgekehrt wird.

Diese und weitere Vorteile sowie Merkmale der erfindungsgemäßen Schiebetür werden in der Folge näher beschrieben, indem auf eine mögliche, beispielhafte, nicht einschränkende Ausführungsform Bezug genommen wird, die in der beiliegenden Zeichnung schematisch gezeigt ist, in welcher

Fig. 1 und 2 schematische Schaubilder aus dem Fahrzeuginneren von einem Türflügel in geschlossenem bzw. halboffenem Zustand,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung, die das Verschieben des Türflügels bewirkt,

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Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der in Fig. 5 eingetragenen gebrochenen Linie IV - IV, welcher die erfindungsgemäße Aufhänge- und Schiebeanordnung schildert,

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie V-V von Fig. 4,

Fig. 6 einen Querschnitt durch eine der Verstellvorrichtungen nach Linie VI - VI von Fig. 4,

Fig. 7 eine Draufsicht mit Teilschnitt durch die Betätigungsmittel zum Herausdrücken des Türflügels sowie die Sperrvorrichtung, und

Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten Mittel bzw.

Vorrichtung
darstellt.

Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl in der Zeichnung als auch in der folgenden Beschreibung nur ein Türflügel in Betracht gezogen wird, aber selbstverständlich kann es sich um eine Zweiflügeltür handeln, wobei die Aufhänge- und Betätigungsmittel des zweiten Flügels als spiegelbildlich gleich den dargestellten und nachstehend beschriebenen aufzufassen sind.

In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 den ausrückbaren und verschiebbaren Flügel eines (nicht näher geschilderten) Fahrzeuges, welcher am oberen und am unteren Rand Aussparungen 11 und nach seiner Innenseite zu aufweist. In diesen Aussparungen sind eine obere 13 bzw. eine untere Laufschiene 14 aus metal-

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lischen L-Profilen eingebaut, deren am (mit Strichpunktlinie gezeichneten) Türpfosten 15 angrenzende Enden gegen den Grund der entsprechenden Aussparung gebogen sind, wie besonders aus Fig. 7 ersichtlich.

Eine parallel zum Türpfosten 15 stehend angeordnete, an diesem durch Scharniere 17, 18, 19 angelenkte Welle 16 trägt an ihren beiden Enden je eine Zugstange 20, 21 an deren freien Enden mit nicht metallischem Werkstoff überzogene Rollen 22, 23 angebracht sind, die in der entsprechenden Laufschiene 13 bzw. 14 laufen.

Eine am mittleren Scharnier befestigte Kragleiste 24- trägt einen Druckluftzylinder 25, dessen Kolbenstange 26 mit einer Gabel 27 verbunden ist, an der eine Schwinge 28 angelenkt ist, deren anderes Ende auf der Welle 16 festsitzt (siehe insbesondere Fig. 7)·

Es ist klar, daß die Bewegungen der Kolbenstange 25 in dem einen oder in dem anderen Sinn eine entsprechende Drehbewegung um einen vorgewählten Winkel der Welle 16 und den mit dieser fest verbundenen Zugstangen 20, 21 überträgt. Diese Drehbewegung - wie weiter unten näher erklärt - bewirkt entsprechende Bewegungen des Flügels 10 gegenüber der Leibung, um den Flügel aus seinem Sitz zu verstellen bzw. wieder in denselben zurückzubringen.

In der oberen Aussparung 11 des Flügels 10 ist parallel zu der Oberkante des Flügels ein verschiebbarer Teil 29 einer Teleskopführung angebracht, deren feststehender Teil 30 die Form eines U-Profils aufweist (siehe besonders Fig. 5)· Um

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das Gleiten dieser beiden Teile 29 und 30 der Teleskopführung aneinander zu erleichtern, sind zwei Rollenreihen 31 bzw. vorgesehen, die in Längsrichtung durch einen Käfig 33 in passendem Abstand voneinander gehalten werden.

Der Teil 30 der Teleskopführung ist in den beweglichen Teilen von zwei linearen Verstellvorrichtungen gelagert, von denen jede als Ganzes mit 34 bzw. 35 in Fig.· 1, 2 bezeichnet wird, wie weiter unten mit Bezugnahme auf Fig. 4-6 näher geschildert wird.

Die feststehenden Teile dieser Verstellvorrichtungen bestehen aus je einer zylinderfÖrmigen Büchse 36, 37» die eine Querstange 38 fest miteinander verbindet. Die Querstange 38 ist mit Schrauben 39 an einem Träger befestigt, der aus einem U-Profil besteht, das mit 40 bezeichnet wird und mit seinen beiden Enden an den Türpfosten des Fahrzeuges im Bereich des Sturzes befestigt ist (die Befestigung am Pfosten 15 ist in Fig. 1, 2 und 4 deutlich erkennbar).

Die aus Profil 40, Büchsen 36, 37 und Querstange 38 bestehende Baugruppe bildet daher eine starre Aufhängeanordnung, die im Bereich des Sturzes eingebaut ist.

Die beweglichen Teile der linearen Verstellvorrichtungen 34, 35 bestehen aus Stangen 41, 42 mit viereckigem Querschnitt (siehe Fig. 6), die in den entsprechenden Büchsen 36, 37 über zwei Rollenreihen 43, 44 (Fig. 6) längs verschiebbar eingebaut sind. Diese Rollenreihen haben ihre Wälzbahn in einer halbrohrförmigen Schale 45, die mit Seegerringen 46, 47 an der entsprechenden Büchse 36 bzw. 37 befestigt ist.

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Ein passender Käfig 48 hält die Rollen der Rollenreihen 43 und 44 in richtigem Abstand voneinander.

Die Stangen 41, 42 weisen an je einem Ende ein verbreitertes Kopfstück 49, 50 auf. Die entgegengesetzten Enden sind in besonderen Aufnahmen 51 bzw. 52 befestigt, die aus der Rückseite des Pestteiles 30 der Teleskopführung herausragen, an welchem Peststück diese Aufnahmen angeformt oder befestigt sind. Passende, am Profil 40 vorgesehene öffnungen gestatten den Durchgang der Stangen 41, 42 und ihrer Aufnahmen 51» 52, wie aus Pig. 4 klar ersichtlich.

Die Achsen der Büchsen 36, 37 und der zugeordneten Stangen 41, 42 sind parallel zueinander angeordnet und sind um einen Winkel oC von ca. 60 gegenüber der durch die Leibung gehenden Ebene schräggestellt; beide obigen Achsen liegen außerdem in einer waagerechten Ebene.

Wie einleitend erwähnt, kann der Winkel oo. von ca. 45° bis zum rechten Winkel variiert werden, in welch letzterem Pail der Plügel senkrecht zum eigenen Sitz verstellt wird.

Zur Bewirkung der seitlichen Verschiebung des Plügels (und somit des beweglichen Teiles der Teleskopführung gegenüber dem Pestteil 30) ist ein in Pig. 1 bis 3 mit 55 bezeichneter Druckluftzylinder vorgesehen, der am Pahrzeugkasten befestigt ist. Die Kolbenstange 56 des DruckluftZylinders läuft in eine Öse 57 aus, in der ein Stift 53 sitzt, der am anderen Ende in eine Gabel 59 ausläuft (Pig. 3)j an der ein mit seinem freien Ende am Plügel 10 befestigter Arm 60 angelenkt ist. In Pig. 3 sind der Plügel 10 und der Arm 60 im Schließzu-

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stand des Flügels 10 mit ausgezogenen Linien und im Verstellzustand aus der Leibung mit Strichpunktlinien gezeichnet.

Der Drehantrieb der Wells 16, d.h. der Druckluftzylinder 25, ist mit einer in Fig. 7 und 8 dargestellten Sperrvorrichtung versehen.

Die Sperrvorrichtung besteht aus einem einfach wirkenden Druckluftzylinder 65, der über einem Gestell 66 am Zylinder 25 befestigt ist. Im Druckluftzylinder 65 ist der Kolben 6? in einem Sinn durch die Kraftwirkung einer Schraubenfeder 68.und im entgegengesetzten Sinn durch den Pressdruck der über einen Anschluß 69 abgeleiteten Druckluft verschiebbar. Mit dem Kolben 67 ist ein Riegel 70 fest verbunden, der mit seinem aus dem Druckluftzylinder 65 herausragenden Ende dazu geeignet ist, mit einer auf der Kolbenstange 26 des Druckluftzylinders 25 festsitzenden Anschlagscheibe 71 zusammenzuspielen, um die Kolbenstange 26 zu blockieren, wenn sie aus dem Druckluftzylinder austritt. Das entgegengesetzte Ende des Riegels

70 ragt ebenfalls aus dem Druckluftzylinder 65 heraus und kann mit einer handbetätigten (nicht dargestellten) Notsteuerung verbunden werden.

Aus der obigen Beschreibung geht die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schiebetür deutlich hervor.

Vom Schließzustand des Flügels (siehe Fig. 1 und 7) ausgehend, bei welchem die Welle 16 blockiert und in ihrer Drehbewegung durch das Greifen des Riegels 70 hinter die Anschlagscheibe

71 verhindert ist, so daß auch der Flügel 10 von den Zugstangen 20, 21 mechanisch gesperrt ist, muß man zuerst Druckluft

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in den Druckluftzylinder 65 durch den Anschluß 69 zuströmen lassen, um die Sperrung der Kolbenstange 26 aufzuheben. Dann wird die Kolbenstange 26 in das Innere des Zylinders 25 zurückgeführt, wobei die Welle 16 durch die Schwinge 28 im Sinn des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles um einen vorgewählten Winkel gedreht wird. Während dieser Drehbewegung übertragen die Zugstangen 20, 21 über ihre .entsprechenden Rollen 22, 23 dem Flügel 10 einen Druck, der den Flügel aus der Türleibung in der durch die linearen Verstellvorrichtungen 34, 35 zugelassenen Richtung heraustreten läßt. Am Ende dieser Verstellung schlagen die Kopfstücke 49, 50 der Stangen 41, 42 der Verstellvorrichtungen gegen die Außenkanten der entsprechenden Schalen 45 an. In Fig. 7 ist die Stellung mit Strichpunktlinien gezeichnet, die die Rolle 23, der Flügel 10 und die Laufschiene 14 nach dieser Verstellung eingenommen haben, wobei die einzelnen Glieder mit 23', 10' bzw. 14' bezeichnet werden. Jetzt kann der Antrieb zum seitlichen Verschieben des Flügels in Tätigkeit treten. Der Druckluftzylinder 55 wird mit Druckluft gespeist, so daß die Kolbenstange 56 heraustritt, die'das Gleiten des Flügels dadurch bewirkt, daß sie den Schubteil 29 der Teleskopführung gegenüber dem Festteil 30 verschiebt. In der Öffnungsstellung des Flügels tragen die Zugstangen 20, 21 vorteilhaft dazu bei, dem Flügel eine erhöhte Standfestigkeit zu verleihen. Beim Schließvorgang ist die Reihenfolge der Vorgänge umgekehrt, und zwar erfolgt zuerst die seitliche Verschiebung des Flügels und daraufhin sein Zurückstellen in die Leibung sowie das Sperren in geschlossener Stellung.

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Der hauptsächliche, durch die Erfindung erzielte technische
Vorteil besteht in der größeren Standfestigkeit der Aufhängeanordnung infolge der Tatsache, daß die Verstellung des Flügels aus der "bzw. in die Leibung nicht wie bei den bekannten Lösungen mittels eines Systems von Gelenkarmen erfolgt, sondern durch lineare Verstellvorrichtungen, die in einem, mit
dem Fahrzeugkasten fest verbundenen Gestell starr eingebaut
sind, deren bewegliche Teile von Rollenreihen leichtläufig
geführt sind.

Es versteht sich von selbst, daß zahlreiche Abwandlungen und Ausführungsänderungen im Schutzbereich der Erfindung möglich sind, wenn nur der Grundgedanke unverändert bleibt.

Z.B. können die linearen Verstellvorrichtungen - wie bereits erwähnt - eine andere Neigung annehmen und die Mittel zur Betätigung der Verstellung des Flügels aus der bzw. in die Leibung könnten unmittelbar auf die beweglichen Teile der Verstellvorrichtungen wirken.

Darüberhinaus können natürlich zweckmäßige Einstellmittel
für den einwandfreien Einbau der Schiebetür sowie auch für
die Regelung der Schiebewege vorgesehen werden.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

.^ Ein- oder zweiflügelige Schiebetür für Fahrzeuge, bei der jeder Flügel an einem Teil einer teleskopartig ausziehbaren Führung aufgehängt ist, während ein anderer Teil der Teleskopführung mit dem Fahrzeugkasten so verbunden ist, daß eine Verschiebung gegenüber demselben möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Teleskopführung an den beweglichen Teilen von zumindest zwei linearen Verstellvorrichtungen befestigt ist, welche in einer starren Traganordnung eingebaut sind, die am Fahrzeugkasten im Bereich des Sturzes angebracht ist, wobei außerdem Mittel vorgesehen sind, die sich dazu eignen, wahlweise in dem einen oder in dem anderen Sinn, unmittelbar oder mittelbar, eine begrenzte Verschiebung der erwähnten beweglichen Teile der linearen Verstellvorrichtungen auszulösen, sowie Mittel, um die Verschiebung des am Flügel befestigten Gliedes der Teleskopführung gegenüber dem anderen, mit den beweglichen Teilen der linearen Verstellvorrichtungen fest verbundenem Glied zu bewirken.
2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Verstellvorrichtungen parallel zueinander sind, in einer waagerechten Ebene liegen und mit der die Leibung enthaltenden Ebene einen zwischen 45° und 90° liegenden Winkel einschließen.

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3. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linearen Verstellvorrichtungen einen festen Teil einschließen, welcher aus einer zylinderförmigen Büchse "besteht, in welcher über Wälzglieder der bewegliche, aus einer Zugstange bestehende Teil linear verschiebbar ist.
4. Schiebetür nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Zugstange an demjenigen ihrer Enden, das nicht an der Teleskopführung befestigt ist, ein erweitertes Kopfstück aufweist, das dazu geeignet ist, an den festen Teil der Verstellvorrichtung anzuschlagen.
5· Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der Verstellung des Flügels in einer zur Achse der linearen Verstellvorrichtungen parallelen Richtung aus einer zum Türpfosten parallel angeordneten, stehenden Welle bestehen, die an ihren Enden Zugstangen trägt, welche mit Rollen versehen sind, die in Laufschienen laufen, welche am oberen bzw. unteren Rand des Flügels angebracht sind, wobei Kittel vorgesehen sind um die erwähnte Welle in dem einen sowie in dem anderen Sinn begrenzt zu drehen.
6. Schiebetür nach Anspruch 5_? dadurch gekennzeichnet, daß oben erwähnte Mittel aus einem Druckluftzylinder bestehen, dessen Kolbenstange über eine Schwinge mit der Welle verbunden ist.

7· Schiebetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Mittel vorgesehen sind, um die Kolbenstange des Druckluftzylinders in der Stellung zu sperren, die der Schließstellung des Flügels entspricht. 609827/0186

ORIGINAL INSPiQTIO