DE1914405A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer bewegliche Fluegel,z.B. Fensterfluegel - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer bewegliche Fluegel,z.B. FensterfluegelInfo
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Description
BOUSSOIS SOUCHON NEUVESEL
22, Bd. Malesherbes
Paris 8e/Frankreioh
Paris 8e/Frankreioh
Verriegelungsvorrichtung für bewegliche Flügel, z.B.
Fensterflügel
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für bewegliche Hügel, z.B. Fenster- und Türflügel.
Bekanntlich müssen häufig die beweglichen Flügel an mehreren Punkten verriegelt werden, wenn diese
infolge ihrer Ausbildung oder ihrer Abmessungen die Neigung zeigen,
sich zu verformen. Die Verriegelung ist a»B. erforderlich,
wenn die Flügel durch eine Verglasung aus Hartglas, durch eine Kunststofftafel oder auch durch einen von einer leichten Umrahmung umgebenen beweglichen, verglasten Teil gebildet werden.
In der Schliessungsstellung liegen diese so verriegelten Flügel gut an ihren Futterrahmen an und können ausserde® ohne Verformung
einen etwaigen Druck aushalten, insbesondere den Winddruck.
Hierfür hat man Vorrichtungen mit eine
Ab/Mk
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Hauptriegel, welcher durch, einen drehbar oder nicht drehbar
an dem Flügel angebrachten und durch einen Griff betätigten Schliessriegel gebildet wird, welcher mit einer gegenüber an
dem Futterrahmen befestigten Schliesskappe zusammenwirkt, und mit einem oder mehreren als Schwenkriegel ausgebildeten Hilfsriegeln,
welche unabhängig von dem Hauptriegel betätigt und ggfs· insbesondere mit Hilfe von Zuggriffen und Kabeln fernbetätigt
werden, benutzt.
Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil,'
sowohl bei der Verriegelung als auch bei der Entriegelung mehrere getrennte Manöver zu erfordern· Ferner kann die vorzeitige
Inbetriebsetzung der Hilfsriegel Beschädigungen des Flügels bei
A der Schliessung verursachen.
Es ist ferner eine andere Art von Torrichtungen benutzt worden, welche eine gewisse Zahl von
Schliessriegeln aufweisen, welche von dem Flügel getragen wer*-
den und mit gegenüberliegenden von dem Futterrahmen getragenen Schliesskappen zusammenwirken, wobei diese Schliessriegel
gleichzeitig mittels einer von dem Flügel getragenen zentralen Betätigung betätigt werden.
In diesen letzteren Vorrichtungen sind
die Verbindungsglieder sperrig, vergrössern das Gewicht des Flügels, verringern das Gesichtsfeld und sind unschön· TFm diese
Nachteile zu verringern, ist vorgeschlagen worden, die Verbindungsglieder teilweise in der Umrahmung des Flugeis zu verdek-
w ken, die hierfür erforderlichen Ausnehmungen beeinträchtigen
jedoch in allgemeinen die Starrheit dieser Umrahmung·
Jedenfalls können diese letzteren Torrichtungen nicht ohne wesentliche Nachteile an FXigeln aus Hart=·
glas benutzt werden, welche okae Umrahmung verwendet werdeiio
Ihre Befestigung an dem GrI as wäre aämlioh. sehr teuer, und würde
von dem Benutzer nicht angenommen werden»
Sie Erfindung b©zweekt9 diesen Nachteilen
abzuhelfen«
Me erfindungsgemässe TerrlegelungsTor·=
richtung für bewegliche flügel« aöBe !Fensterflugel 3 mit einem
Hauptriegel mit einem SoJiliessriegsi s weleiier aa den Fensterflügel
angebracht ist und ^ mit einer Sohliesslzappe zusammen-»
■wirkt, welche ihm gegenüber an dem Putterraümea befestigt iste
9Ö3883/Ö3S8
gegen welchen sich der Fensterflügel in der Schliessungsstellung
legt, sowie mit wenigstens einem Hilfsriegel ist dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine Fernbetätigung für den Hilfsriegel durch den Sehliessriegel des Hauptriegels mittels eines
von dem Futterrahmen getragenen mechanischen Yerbindungssystems aufweist.
Man kann so durch ein einziges Manöver eine synchronisierte Betätigung aller Schliessorgane erzielen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung weist
das Verbindungssystem ein in der Schliesskappe angeordnetes Gleitstück auf, welches mit Organen zur übertragung der Bewegung
verbunden ist, welche von dem Futterrahmen getragen werden, und an einem dem Hilfsriegel angehörenden Schwenkriegel endigen.
Ferner besitzt vorzugsweise das Gleitstück eine profilierte Nut zur Aufnahme des Endes des an dem Fensterflügel drehbar angebrachten
Schliessriegels.
Wahrend der Schliessung des Hauptriegels
wird das Gleitstück dann offenbar durch den Schliessriegel verstellt,
was die Schliessung des Schwenkriegels des Hilfsriegeis
bewirkt· Die Verriegelung des Fensterflügels erfolgt durch die beiden Riegel, welche unter der Wirkung des mechanischen Verbindungssystems
gleichzeitig arbeiten.
Dieses Verriegelungssystem besitzt den
Vorteil, dass es auf verschiedene Arten von beweglichen Flügeln
angewandt werden kann, insbesondere auf solche, welche sich durch Umklappen um die waagerechte untere Traverse des
Futterrahmens öffnen, und auf solche, welche sich durch Drehung um einen lotrechten Ständer des Futterrahmens öffnen.
Ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft die Fenster, welche nicht nur
zwischen zwei Stellungen betätigt werden können, sondern zwischen drei Stellungen, nämlich einer Schliessungsstellung,
einer Öffnungsstellung durch Umklappen nach oben und einer Öffnungsstellung durch Umklappen nach der Seite·
Diese Fenster vereinigen die Vorteile
der beiden obigen Öffnungsarten durch Drehung um eine waagerechte Achse oder eine lotrechte Achse.
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Bei dieser besonderen Anwendung besitzen
der Hauptriegel und der Hilfsriegel je drei zugeordnete Stellungen,
von denen die erste eine Öffnungsstellung für den Hauptriegel und für den Hilfsriegel, die zweite eine Schliessungsstellung für den Hauptriegel und den Hilfsriegel und die dritte
eine Öffnungsstellung für den Hauptriegel und eine Schliessungsstellung für den Hilfsriegel ist.
Bei dieser Ausbildung können alle Manöver
zur öffnung des Fensters mittels eines einzigen Hauptriegels
vorgenommen werden, welcher eine entsprechende Zahl von Hilfsriegeln
mittels des von dem Futterrahmen getragenen Verbindungssystems fernbetätigt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung
weist die Verriegelungsvorrichtung zwei Gruppen von Hilfsriegeln
auf, von denen die erste längs der unteren Seite des Futterrahmens und die zweite an der dem Hauptriegel abgewandten
Seite des Futterrahmens angebracht ist. Jeder Hilfsriegel weist zwei Gehänge auf, zwischen welchen eine von dem
Hauptriegel betätigte bewegliche Achse eine Schwenkverbindung herstellen kann.
Je nach der dem Hauptriegel gegebenen
Stellung werden offenbar gleichzeitig alle Hilfsriegel geschlossen,
oder nur die eine oder die andere der obigen Gruppen» Wenn sich eine einzige dieser beiden Gruppen in der Schliessungsstellung
befindet, befindet sich der Hauptriegel in der Öffnungsstellung, und der Fensterflügel kann durch Schwenkung
um die geschlossenen Riegel geöffnet werden, welche die Rolle von Scharnieren spielen. Diese Verbesserungen sind in industrieller
Hinsicht besonders interessant für Verglasungen, welche durch eine Hartglastafel gebildet werden, bei welcher
wenigstens ein Teil der Rander freiliegt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische schaubildliche Darstellung einer ersten Anwendung der erfindungsgemässen
Verriegelungsvorrichtung auf ein Klappfenster.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Hauptriegels der Fig. 1 in grosserem Maßstab unter Wegbrechung von
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Teilen, wobei der vordere Deckel entfernt ist.
]?ig. 3 ist ein Schnitt längs der -kLnie
III-III der Fig. 2.
Fig. 4 ist die entsprechende längs der Linie IV-IT der Fig. 2 geschnittene Draufsicht.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Hilfsriegels
der Fig. 1 im Schnitt längs der linie V-V der Fig. 6.
Fig. 6 ist die entsprechende Draufsicht.
Fig. 7 ist ein.Schnitt längs der ^inie
VII-VII der Fig. 5. . '
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Schwenkriegels des Hilfsriegeis·
Fig. 9 zeigt in einer Seitenansicht
unter Wegbrechung von Teilen die Verbindung zwischen den beiden Riegeln der Fig. 1.
Fig. 10 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9 in grösserem Maßstab.
Fig. 11 zeigt schaubildlich eine schematische Ansicht einer zweiten Anwendung der Erfindung, auf
ein sich nach einer Seite öffnendes Fenster.
Fig. 12 zeigt schaubildlich eine schematische Ansicht einer Ausfuhrungsabwandlung der Erfindung für
ein Fenster mit einem einzigen auf einer lotrechten Achse schwenkbaren Flügel.
Fig. 13 zeigt schaubildlich eine schematische
Ansicht einer mit der vorhergehenden Ausführungsabwandlung kombinierten dritten Anwendung der Erfindung auf ein
Klappfenster.
Fig. 14 zeigt in Seitenansicht unter
Wegbrechung von Teilen eine andere Ausführungsabwandlung des
erfindungsgemässen Hauptriegels·
Fig. 15 ist eine teilweise geschnittene
Vorderansicht eines mit einer erfindungsgemässen Verriegelungsvorrichtung
ausgerüsteten Fensters mit zwei Gelenkachsen, wobei
sich die Vorrichtung in der Schliessungsstellung befindet.
Fig. 16 ist eine schaubildliche auseinandergezogene
Ansicht des Hauptriegels in grösserem Maßstab.
Fig· 17 seigt in einem ähnlichen Maßstab
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wie Fig. 16 eine Draufsicht des Hauptriegels im Schnitt längs
der Linie XVII-XVII der Fig. 15.
Fig. 18 ist eine schaubildliche Ansicht eines Hilfsriegeis in grossem Maßstab.
Fig. 19 ist eine der Fig. 15 entsprechende Ansicht unter Wegbrechung von Teilen, wobei sich die
Verriegelungsvorrichtung in der Stellung befindet, welche die öffnung um eine waagerechte Achse gestattet.
Fig. 20 ist eine der Fig. 19 entsprechende Ansicht, in welcher sich die Verriegelungsvorrichtung
in einer Stellung befindet, welche die öffnung um eine lotrechte Achse gestattet.
fc Pig· 21 zeigt schaubildlich in kleinem
Maßstab eine schematische Ansicht eines offenen Fensters, wobei sich die Verriegelungsvorrichtung in der Stellung der
Fig. 19 befindet.
Fig. 22 ist eine ähnliche Ansicht, welche das offene Fenster zeigt, wobei sich die Verriegelungsvorrichtung
in der Stellung der Fig. 20 befindet.
Fig. 23 ist eine längs der linie XXIII-XXIII der Fig. 15 geschnittene Teilansicht.
Fig. 1 zeigt ein Klappfenster mit einem
festen z.B.· aus Holz bestehenden Futterrahmen 1 und einem Fensterflugel
2 aus Hartglas, welcher um die waagerechte Achse schwenkbar ist, welche durch zwei Zapfen 3 geht, welche an den
w Ständern des Futterrahmens 1 befestigt sind, an welchen der
Flügel angebracht ist.
Die Abdichtung des ;Fensters in der
Schliessungsstellung wird durch eine in die öffnung des Futterrahmens
1 eingesetzte Dichtung 4 hergestellt.
Bei der Anwendung auf dieses Fenster
besitzt die erfindungsgemssse Verriegelungsvorrichtung an dem
unteren Teil desselben einen Hauptriegel A mit einem an dem Fensterflugel 2 angebrachten Schliessriegel 5 und einer gegenüber
an der unteren Traverse 8 des Futterrahmens 1 befestigten
Sehliesskappe 6, und in dem oberen Teil des Fensters einen in der oberen Traverse 9 des Futterrahmens 1 untergebrachten
Hilfsriegel 7· Diese beiden. Hiegel A und 7 sind in der lot-
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rechten Symmetrieachse des Fensters angeordnet, und ein Verbindungssystem
mit einem Kabel 10 verbindet die Schliesskappe 6 mit dem Hilfsriegel 7·
Wie im einzelnen aus Pig. 2, 3 und 4
hervorgeht, welche den Hauptriegel A in grösserem Maßstab
darstellen, ist der Schliessriegel 5 (Fig. 2) fest mit einem Betätigungsgriff 11 verbunden, welcher etwa senkrecht zu ihm
liegt. Der Schliessriegel 5 ist an einem au dem Fensterflügel 2 senkrechten Zapfen 12 drehbar, welcher durch seinen Sockel
an eine ihm gegenüber auf der anderen Seite des Fensterflügels 2 angeordnete Klemmplatte 14 angeschraubt ist.
Die Schliesskappe 6 in Form eines durch
einen entfernbaren vorderen Deckel 15 geschlossenen Gehäuses ist mit ihrer dem Deckel 15 abgewandten grossen Seite an die
untere Traverse 8 angeschraubt und schneidet in der Längsrichtung bündig mit dem Rand derselben ab. Auf ihrer Oberseite
weist die Schliesskappe 6 einen Schliesskappeneingang 16 auf, welcher in einer Platte 17 ausgebildet ist, welche in eine
längs einer öffnung dieser Seite ausgebildete Nut 18 eingelassen ist. Der Schliesskappeneingang 16 weist auf der Seite der
Traverse 18 eine Kurvenbahn 19 auf, welche sich in einem ersten Abschnitt 19a von der Traverse 8 entfernt, worauf sie in einem
zweiten Abschnitt 19b zu dieser parallel bleibt, wobei diese beiden Abschnitte 19a und 19b durch einen Vorsprung 21 zum Anhalten
des Schliessriegels 5 getrennt sind, welcher in der Schliessungsstellung auf den zweiten Abschnitt 19b der Kurvenbahn
19 kommt.
Innen weist die Schliesskappe 6 ein
rechteckiges Gleitstück 22 auf, welches auf einer Längsachse 23 gleitet und bei seiner Verschiebung durch die lotrechten
"Wände der Schliesskappe 6 geführt wird. Das Gleitstück 22
weist oben eine profilierte Nut 24 zur Aufnahme des Endes des Schliessriegels 5 und unten einen Zapfen 25 auf, in welchem
eine zu der Gleitachse 23 parallele Bohrung 26 für den
Durchtritt des Kabels 10 ausgebildet ist, welches durch eine öffnung 27 der Schliesskappe 6 ankommt und am Ausgang der
Bohrung 26 an einer sich an dem Zapfen 25 abstützenden Kabeln
klemme 28 befestigt ist. Die von den querliegenden Seiten der
L-O 9 8 83/035 8 . "
Schliesskappe 6 getragene Gleitachse 23 wird durch eine am Ende angeordnete Klammer 29 in ihrer lage gehalten, welche sich in
einer Ausnehmung abstützt, welche zu der den Kopf 31 dieser Achse 23 aufnehmenden Ausnehmung symmetrisch ist. Die V-förmig
profilierte Nut 24 weist eine lotrechte Anlagewand 24a auf.
Aus Fig. 5, 6 und 7, welche ebenfalls in
grossem Maßstab den Hilfsriegel 7 darstellen, geht hervor, dass dieser ein auf zwei Seiten offenes Gehäuse 32 und einen
Schwenkriegel 33 aufweist, welcher auf einen querliegenden Zapfen 34 aufgepresst ist, welcher an seinen Enden in an dem
Boden 35 des Gehäuses 32 befestigten Lagern drehbar gelagert ist. Dieses Gehäuse ist in eine in dem vorderen Teil der oberen
Traverse 9 ausgebildete Ausnehmung 30 so eingesetzt, dass sein Boden 35 und und seine Befestigungslaschen 36 möglichst wenig
an der waagerechten Wand des Falzes der Traverse 9 vorspringen, um die Bewegungen des Fensterflügels 2 nicht zu behindern.
Der Schwenkriegel 33 (Fig. 8) besitzt
zwei Schenkel 37 und 38, welche miteinander einen Winkel von etwa 120° bilden, und deren Schwenkbewegung auf eine Amplitude
von etwa 45° durch eine profilierte öffnung 39 des Bodens 35 begrenzt wird, durch welche der obere Schenkel 37 tritt. Dieser
letztere trägt am Ende zwei Bohrungen 41 und 42. Die Bohrung 41 dient zur Befestigung des Kopfs 43 des aus dem Gehäuse
32 durch die Bohrung 44 austretenden gleitenden Kabels 10. Die
Bohrung 42 dient zur Befestigung einer mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuse 32 befestigten Rückholfeder 45.
Der andere Schenkel 38 bildet den
Schliessriegel. Er kann sich ausserhalb des Gehäuses 32 so bewegen,
dass er mit seiner'Fläche 47 auf den Fensterflügel 2 in der Schliessungsstellung drückt, oder vollständig in der unter
dem Boden 35 des Gehäuses 32 ausgebildeten Ausnehmung 46 liegt, um die Bewegungen des Fensterflügels 2 nicht zu behindern.
Die Fläche 47 (Fig. 8) ist eine ebene Fläche mit einer Schräglage von etwa 3° in Bezug auf die zu der Schwenkachse
34 senkrechte Ebene, zu welcher eine weitere Schräglage von etwa 4° in Bezug auf einen Querschnitt hinzutritt. Diese einspringende
Form erleichtert offenbar das Erfassen des Fensterflügels 2 und ermöglicht die Ausübung eines allmählichen
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Drucks auf diesen.
Auf der dem Fensterflügel 2 abgewandten
Seite sind die beiden Schenkel 37 und 38 zur Verringerung des
Gewichts schräg abgeschnitten.
Das von dem Schwenkriegel 33 ausgehende
und zu dem Gleitstück 22 fuhrende gleitende Kabel 10 des mechanischen
Verbindungssystems (Fig. 9 und 10) ist unter einer
Hülle 48 in einem Falz 49 untergebracht, welcher an dem Umfang des Futterrahmens 2 auf der Vorderseite desselben ausgebildet
ist. Dieser aus Bequemlichkeitsgründen vor der Anbringung auf dem ganzen Umfang ausgebildete Falz 49 wird in Wirklichkeit von
dem Kabel 10 nur auf einer Hälfte ausgefüllt} welche hier rechts
von der lotrechten Symmetrieebene des Fensters liegt. Eine durch vier mit Gehrung zusammengefügte Leisten gebildete Abdeckung
51 überdeckt den Falz auf seiner ganzen Ausdehung.
Die obige erfindungsgemasse Verriege~
lungsvorrichtung ist betriebsbereit, wenn die Windungen der
Rückholfeder 45 des Hilfsriegeis einander berühren und das Gloitkabel 10 durch Verschiebung der an dem Gleitstück 22 anliegenden
Kabelklemrae 28 gespannt wurde, wodurch das Gleitstück
gegen die auf der Seite der Ankunft des Kabels 10 liegende Querwand der Sohliesskapps 6 gedrückt wurde»
Z\iv Schliessung dee in I1Mg° I dargestellten Klappfeiia fcers erfasst die BetlienungBXjersoii den betätigung sgriff 11 und zieht ihn. an sich, um durch Drehung um
die Zapfen 3 den 'fensterflugel 2 gegen dio False der Traversen 8 und 9 des Futterrahmens 1 zu legeno Der Fensterflugel 2
kommt dann mit der Dichtung 4 in Berührung=
Zur Verriegelung das so geschlossenen
Fensterflügels 2 sieht die Bedienungsperson weiter an de«i Be=*
tätiguagsgriff 119 wobei sie diesen in dem Sinn des Pfeila H
(Figo n) verdrehfco Bae Bade des Sohliessriegsls 5 greift dann
(ϊ?ϊί>
"J) in den Sehliesskappeneingang 16? wobei es sich, aa des
Kurvenbahnabschnitt 19a abe-tütst ■>
Bei weiterer Bewegung in der Richtung des Pfeils H übt, off©nbar"infolge dar Schräglage das
K'i^'füä^dhi^'iSuluiii.<;s 19-3 ^elciier siuh allmahlicii */ολ de,- ä;.K&a
d.;ü 51U.:jbövrahia-'jfia i <3Sii;£:'n'>~i'us der ^enaterflügel 2 oiiyeti '---.'.oil"
f;a:i"l-'i Öruek nuf
<il,e am ^i-imd fiea Va1%u3 dar
■■ 0 9 Η i\ 1 / 0 "J 6 8
angeordnete Dichtung 4 aus. Hierauf überschreibet der Schliessriegel
5 den Vorsprung 21, welcher die Aufrechterhaltung der
Verriegelung gewährleistet, und gleitet auf dem zu der Ebene
des Futterrahmens 1 parallelen Kurvenbahnabschnitb 19b. Hierdurch
wird der unter der durch die Zapfen 3 gebildeten Achse liegende Abschnitt des Fensterflügels 2 richtig geschlossen und
verriegelt. In dieser Zone erfolgb eine gute Abdichtung durch
den Druck des Fensterflügels 2 auf die Dichtung 4.
Bei seiner Drehbewegung in Richtung des
Pfeils II bewegt sich das Ende des Schliessriegels 5 nach seinem
Eintritt in die Schliesskappe 6 in der profilierten Nut 24
und kommt mit der lotrechten Wand 24a derselben in Berührung» Unter der von dem Schliessriegel 5 ausgeübten Kraft verschiebt
sich das Gleitstück 22 waagerecht in Richtung des Pfeils K9 wobei
es das Gleitkabel IO mitnimmt. Durch die von dem Kabel 10, welches an seinem arideren Ende an dem Schenkel 37 des Schwenkriegels
33 befestigt ist, ausgeübte Kraft wird dieser in Richtung des Pfeils Ii (FLg,. 5) verschwenkt, und ssin Schenkel 38
geht abwar ty, welcher allmählich den Fensterflügel 2 gegen die
in deai i'ala der oberen Traverse 9 angeordnete Dichtung 4 drückt =
Während dieser Schwenkbewegung spannt sich die Rückholfeder 45
allüiahliah* Die Schwenkbewegung hört auf, v/eim der Schenkel 37
des öciiv/enkriegels ,33 ^eg^n ctie schräge Wand 39a der Öffnung
des fj-ahävia^ä 32 atoa&^ = DL·: Amplitude dieser Bewegung welche
-1-5° bi;trägt„ -ermögli'jlit uem Βοίιβηκβΐ 36, eine iichi-äglage von
4fiü giig^ii, äie Ivaagrii·:--OiU .5 e Lasnnot'.H-iu, .Da daa Kaboj. ]o nicht
/ü-iili.·/ iiloi.t-'iii ka:üi;. ".''.I.-1 a^x.' :ki',Li^:MM/i 3^eI 5 aoiiiej'yeiüa fesb-μ
ο JfL=U cen= Dur eh die Sohwei-Jrbewäi-u5«^ des Schwi?nlrriegels wird der
ulisr der moii den beidssü otipfen 3 geoildefcen Achse lie.gexide Teil
•l-:^:, J'eiiij υβχ'χΊίΙ^βΙο r rlcht;!^; üjaonlosu-ön und ?srriagGlü= In die
aor 3Olli v/ird uj-iie ;:ί'.ιΐ;·ΐ ihu.'L-.h'.uua. -J.Ui-1Oh den Di-uck dy« l?ons"fcerxlugsls
2 auf die i}ichtuaii 4 horgcstellt ο
iSu'r iiucriögeluiig genügt es, den B'Stäti=·
iiii.;.^5griff 11 'in dem (i^M ifi'ell H Giib^sgeni^setstei1! Sijii·. an
drehen ο Der Söhliessriogel S gleitet auf dem Kurvenbahnab-.c,:}.;=L
c ·:= 'i!jl. in iiicli-i.'w·,;- ifif d-:i. Vor^p.: Uüg ^i, -.i^lvii-ja ^y itber~
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BAD ORIGINAL
schliesslich, aus dem Schliesskappeneingang 16 austritt. Gleichzeitig
ist das Gleitstück 22 unter der ^raft der Rückholfeder
45 des Hilfsriegeis 7 dem Rückgang des Schliessriegels.5 gefolgt,
wobei er jedoch mit dem Ende desselben durch die lotrechte Wand 24a der.profilierten Nut 24 in Berührung bleibt. Die
Bewegung des Gleitstücks 22 in dem dem Pfeil K entgegengesetzten Sinn hört auf, wenn er an die auf der Seite des Kabels 10
liegende Wand der Schliesskappe 6 stösst, und in dieser Stellung ermöglicht die profilierte Form der Nut 24 das Freikommen
des Endes des Schliessriegels 5. Ferner schwenkt, da auf der Seite des Hilfsriegeis die Wirkung der Rückholfeder 45 vorherrschend
wird, der Schwenkriegel 33 in dem dem Pfeil L entgegengesetzten Sinn, und sein Schenkel '38/i.n die Ausnehmung 46
des Gehäuses 32 zurück, wodurch der fensterflügel 2 vollständig freigegeben wird.
Das Klappfenster kann dann von neuem
dadurch geöffnet werden, dass der Betätigungsgriff 11 nach vorwärts
gedruckt wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungs-■
form sind die beweglichen Teile der Riegel der erfindungsgemässen
Vorrichtung, d.h. das Gleitstück 22 und der Schwenkriegel 33» aus Kunststoff, z.B. aus Polyamid. Das Gleitkabel 10 ist
vorzugsweise wie ein Bremskabel für Fahrräder ausgebildet. Die Eingangsplatte 17 der Schliesskappe 16 besteht vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl.
Die Anwendung der obigen Verriegelungsvorrichtung ermöglicht, in vorteilhafter Weise den oberen und
den unteren Teil des Fensterflügels 2 gleichzeitig durch eine einzige Betätigung des Griffs 11 zu verriegeln oder zu entriegeln.
Das Verbindungssystem zwischen den beiden Riegeln A und
7 ist bemerkenswert einfach und vollständig abgedeckt, so dass die Zahl der an dem Fenster sichtbaren Hilfselemente äusserst
gering ist. Ferner ist der Einbau der Vorrichtung bequem. Schliesslich ist ihr Gestehungspreis niedrig.
Die obige Verriegelungsvorrichtung
weist Organe zur Übertragung der Bewegung auf, welche in dem rechten Teil des Futterrahmens angeordnet sind. Diese Organe
können natürlich auch in dem linken Teil angeordnet werden,
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19U4Ö5
dann hat aber die Vorrichtung eine zu der obigen symmetrische
Form. Die Arbeitsweise unterscheidet sich dann von der obigen dadurch, dass die Drehung des Betätigungsgriffs 11 und des
Schliessriegels 5 in dem dem Pfeil H entgegengesetzten Sinn für die Verriegelung und in dem Sinn desselben für die Ent- riegelung
erfolgt.
So ist gemäss Pig. 11 die erfindungs-
gemässe Vorrichtung auf die längsverriegelung eines um eine
seitliche lotrechte Achse schwenkbaren Fensterflügels angewandt .
Dieses Fenster besitzt einen Futter-
rahmen 62 und einen Fensterflügel 61, welcher an einen Ständer
64 dieses Futterrahmens 61 durch zwei Gehänge 63 angelenkt ist
und sich in der Schliessungsstellung in einen nicht dargestellten Falz des anderen Ständers 65 legt.
Diese Anwendung unterscheidet sich von
der ersten dadurch, dass die Teile der Vorrichtung verschoben werden, um die Verriegelung des freien lotrechten Randes des
Fensterflügels 62 herzustellen, sowie dadurch, dass diese Teile
symmetrisch angeordnet sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung bleibt
die gleiche, wobei der Griff 11 ebenfalls nach unten betätigt
wird.
Die Vorteile dieser Vorrichtung bleiben bei dieser neuen Anwendung erhalten.
In Fig. 12 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung auf die Längsverriegelung eines Bandes eines drehbaren
Fensterflügels angewandt.
Das Fenster besitzt einen Futterrahmen
71 und einen Flügel 72, welcher um eine lotrechte Achse drehbar
ist, welche durch zwei mit den Traversen des Futterrahmens 71 fest verbundene Zapfen 73 geht, an welchen der Fensterflügel
angebracht ist.
Diese dritte Anwendung unterscheidet
sich von der ersten dadurch, dass die Vorrichtung zwei Hilfsriegel
7a, 7b aufweist. Diese werden in Reihe durch das Gleitkabel 10 fernbetätigt. Sie können auch getrennt durch zwei
Gleitkabel fernbetätigt werden, welche beide an dem Gleitstück
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22 der Schliesskappe 6 befestigt sind.
Die Arbeitsweise dieser so veränderten
Vorrichtung ist die gleiche wie die der ersten Anwendung, und ihre Vorteile sind ebenfalls dieselben.
Diese dritte Anwendung ist für die Verriegelung von drehbaren Fensterflügeln grosser Höhe zweckmässig.
In der vierten, in Fig. 13 dargestellten
Anwendung sind zwei erfindungsgemässe Vorrichtungen an dem
gleichen Klappfenster fur die Verriegelung des Fensterflügels
82 in der Querrichtung angebracht.
Die erste dieser Vorrichtungen, welche
in dem rechten Teil angeordnet ist und der dritten Anordnung entspricht, weist zwei Hilfsriegel 7a, 7b auf, welche an der
oberen Traverse des Futterrahmens 81 angebracht sind, und zwar der eine im Zentrum derselben und der andere am Ende derselben·
Der zweite ist mit dem der zweiten Anwendung identisch (Griff 5a, Riegel 7c)«
Diese Vorrichtungen arbeiten unabhängig
voneinander. Sie ermöglichen die Verriegelung von Klappfenstern
sehr grosser Breite.
Die in Fig. 14 dargestellte Ausführung
ist eine Ausfuhrungsabwandlung der erfindungsgemassen Verriegelungsvorrichtung,
bei welcher die Schliesskappe 6 mit ihrem nicht dargestellten Hilfsriegel 7 durch ein Übertragungsorgan
verbunden ist, welches durch eine Stange 83 gebildet wird. Diese Ausführungsabwandlung unterscheidet sich von der ersten Anwendung
der Vorrichtung dadurch, dass die Verbindungsstange
83 das Gleitstück 22 mit dem Schwenkriegel 33 des Riegels 7 unter Ersatz des Gleitkabels 10 vereinigt, und dass eine zwischen
dem Gleitstück 22 und dem Boden der Schliesskappe 6 angeordnete Rückholfeder 84 die Rückholfeder 45 des Schwenkriegels
33 ersetzt.
Die Stange 83 ist an dem Zapfen 25 durch
zwei sich gegen die entgegengesetzten Seiten desselben legende Muttern 85 und 86 befestigt. Die Verbindungsvorrichtung in dieser
Anwendung enthalt ein Gestänge mit eine rechtwinklige Umlenkung bildenden Gelenkgliedern 87·
Nachstehend ist die Anwendung der Erfin-
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dung auf ein Fenster mit einem festen Futterrahmen tO1 (Fig.
15) und einem HartglasflSgel 102 mit freien Seitenrändern beschrieben,
bei welchem der Fensterflügel 102 nach Belieben um eine untere waagerechte Achse oder um eine seitliche lotrechte
Achse schwenkbar ist. Bine Dichtung 104 (Fig· 23) ist
an dem Futterrahmen 101 befestigt und dient als Anschlag für den Fensterflügel 102·
Die Verriegelungsvorrichtung weist in
dem linken Teil des Fensters einen Hauptriegel A auf, welcher seinerseits einen an dem Fensterflügel 102 angebr&ehten ".'
Schliessriegel 105 und eine gegenüber an dem linken Stander 103 des Futterrahmens 101 befestigte Schliesskappe 106 aufweist·
Die Verriegelungsvorrichtung enthalt
ferner in dem rechten unteren Teil des Fensters vier Hilfsriegel
107. Zwei von ihnen, nämlich 107a, sind an der unteren Traverse 108 des Futterrahmens 101 und an dem entsprechenden Hand
des Fensterflügels 102 befestigt. Die beiden anderen, nämlich 107b, sind an dem rechten Stander 110 des Futterrahmens 101
und dem entsprechenden Rand des Fensterflugeis 102 befestigt.
Bin von dem Futterrahmen 101 getragenes Gestänge B verbindet den Hauptriegel A axt den vier Hilfe-riegeln
107.
Der Schliessriegel 105 des Hauptriegels
A (Fig· 16 und 17) wird durch eine Platte mit etwa dreieckigem
Umriss gebildet, welche längs des Fensterflugeis 102 gleiten
kann. Eine Ecke dieser Platte bildet einen Fortsatz, welcher über den Rand des Fensterflugeis 102 vorsteht und einen seitlichen
Stift 116 tragt. Die dem Fortsatz abgewandte Seite des·. Schliessriegels 105 trägt eine zu dem Rand des Fensterflügels
102 parallele Zahnstange 115» welche an der Seite des Schliessriegels
105 vor springt, welche der den Stift 116 tragenden abgewandt
ist·
Die Zahnstange 115 steht mit einem
Zahnsektor 114 in Eingriff, welcher auf einer Achse 112 befestigt
ist, welche in einen Vierkant auslauft,'auf welchen
ein Betätigungsgriff 111 aufgesteckt werden kann. Die Achse
112 tritt durch einen an dem Fensterflügel 102 befestigten
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Sockel 113» welcher eine Ausnehmung für den Schliessriegel 105»
die Zahnstange 115 und den Zahnsektor 114 aufweist.
Die Schliesskappe 106 besitzt ein in
eine Ausnehmung 117a des Ständers 103 des Futterrahmens eingelassenes
Gehäuse 117 und einen mit dem Futterrahmen 101 bündig abschneidenden Deckel 118. Der Deckel 118 besitzt auf der dem
Schliessriegel 105 gegenüberliegenden Seite zwei Ausschnitte 119a und 119b, welche durch einen nach dem Innern der Schliesskappe
106 umgebogenen Vorsprung 120 (Pig. 17)getrennt sind.
Ein lotrecht in der Schliesskappe 1,06
gleitender Block 121 besitzt eine Bohrung 122 zur Aufnahme des
Stifts 116. Dieser Gleitblock 121 ist mittels eines Zapfens 123 mit einem einen Teil des Gestänges B bildenden flachen Stab 124
vereinigt. Dieser in einer lotrechten Hut 125 des Ständers 103 untergebrachte flache Stab 124 tritt in die Schliesskappe 106
durch zwei Einschnitte 126 des Gehäuses 117. Wenn der Gleitblook
121 die eine oder die andere der Grenzstellungen einnimmt, in welchen er an einer Wand der Schliesskappe 106 anschlägt,
befindet sich die Bohrung 122 etwa in gleicher Hohe wie die Mitte eines der Ausschnitte 119a und 119Jb.
Der flache Stab 124 lauft oben in einen
Winkel aus, welcher dem Fensterflugel 102 zugewandt ist, und
einen zusätzlichen Blockierungsriegel 127 bildet. Wenn der Gleitblock 121 eine mittlere Stellung in der Schliesskappe 106
einnimmt, kommt der Blockierungsriegel 127 mit einer Traverse
128 in Eingriff, welche längs des oberen Randes des Fensterflügels 102 befestigt ist und über diesen auf der Seite des
Schliessriegels 105 vorsteht. Wenn dagegen der Gleitblock 121
eine seiner Grenzsteilungen einnimmt, kommt die Traverse 128
von dem Blockierungsriegel 127 frei·
Im Verlauf des Gestänges B ist der flache
Stab 124 unten mittels einer Kettenumlenkung 131 an eine waagerechte Schiene 132 angelenkt, welche von einer Hülle. 129
umgeben und in einer Hut 133 der unteren Traverse 108 untergebracht
ist. An ihrem der Umlenkung 131 abgewandten Ende ist
die Schiene 132 mittels einer anderen Umlenkung 134 an eine
lotrechte Schiene 135 angelenkt, welche ebenfalls mit einer Hülle umgeben und in einer Hut 135 des rechten Ständers 110
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untergebracht ist. Die Schiene 132 ist mit den Hilfsriegeln
107a und die Schiene 135 mit den Hilf spiegeln 1O?_b in der weiter
unten angegebenen Weise verbunden.
Aus Pig· 15 und 18 geht hervor, dass ;je-
der Hilfsriegel 107 ein an dem Futterrahmen 101 befestigtes Gehänge
141 und ein bewegliches an dem Fensterflügel 102 befestigtes Gehänge 143 aufweist, wobei diese Gehänge miteinander mittels
einer dem Schwenkriegel der vorhergehenden Ausführungen
entsprechenden beweglichen Achse 145 zusammenwirken. Das feste Gehänge 141 wird seitlich durch zwei Laschen 146 verlängert,
welche an ihren Enden durch in den Futterrahmen 101 eingepresste Gewindebolzen 148 vereinigt sind. Die Schiene 132 geht zwischen
den Laschen 146 hindurch und besitzt zwischen diesen einen Einschnitt 149» in welchen der Zapfen eines Gleitstucks
150 eingreift, welches fest mit der in dem Gehänge 141 gleitenden
beweglichen Achse 145 verbunden ist. Das bewegliche Gehänge 143, welches den gleichen Innendurchmesser wie das Gehänge
141 hat, ist mit Hilfe von Schrauben an dem Fensterflügel 102 befestigt.
Die bewegliche durch das Gleitstück 150
fest mit dem Gestänge B verbundene Achse 145 kann drei den
drei Stellungen des Schliessriegels 105 entsprechende Stellungen einnehmen, nämlich eine erste "ausgekuppelte Stellung"
genannte Stellung, in weicher die bewegliche Achse 145 vollständig
in das Gehänge 141 zurückgezogen ist, eine zweite "halbeingekuppelte Stellung" genannte Stellung, in welcher die Achse
aus dem Gehänge 141 um eine Streöke vorspringt, welche etwa
der halben Lange des Gehänges 143 entspricht, und eine dritte
"eingekuppelte Stellung" genannte Stellung, in welcher die Achse um eine der Länge des Gehänges 143 entsprechende Strecke
vorspringt.
Ferner sind die Stellungen der vier beweglichen Achsen 145 gegenüber dem Gestänge B so gewählt, dass
alle Hilfsriegel 107 sich eleioh^^^n^r^^bei^e^ug-^
pelten Stellung11 befinden, wenn sich der Hauptriegel A in der/
(Fig· 15). Wenn sich der Hauptriegel A in seiner ersten Öffnungsstellung
befindet, wobei der Betätigungshebel 111 nach oben gerichtet ist und der Fortsatz des Schliessriegels 105
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dem Ausschnitt 119a gegenüberliegt, befinden sich die Hüfsriegel
1O7,ä i*i d.er "eingekuppelten Stellung" und die Hilfsriegel
1O7b__ in der "ausgekuppelten Stellung" (Pig. 19)· Wenn
der Hauptriegel A seine zweite öffnungsstellung einnimmt, wobei
der Betätigungshebel 111 nach unten gerichtet ist und der
Portsatz des Scniiessriegels 105 dem Ausschnitt 119b_ gegenüberliegt,
befinden sich die Hilfsriegel 107a in der "ausgekuppelten
Stellung" und die HiifBriegel 107]) in der "eingekuppelten
Stellung" (Pig. 20).
Schliesslich' wird die Ausrüstung des
Pensters durch einen öffnungs zirkel 151 (Pig. 1.5) bekannter Bauart
vervollständigt, welcher an der oben an dem Fensterflügel 102 befestigten Traverse 128 bzw. an dem rechten Ständer 110
des Futterrahmens 101 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der Verriegelungsvorrichtung ist folgende ί
a) Bei geschlossenem Fenster liegt der
Fensterflügel 102 an dem Futterrahmen 1.01 an, und der Betätigungshebel
111 liegt etwa waagerecht (Fig. 15)· Der Fortsatz
des Schliessriegels 105 ist in die Schliesskappe 106 unter dem Vorsprung 120 eingetreten und wird von diesem in das Innere
der Schliesskappe gedruckt, während der Stift 116 in der Bohrung 122 des Blocks 121 liegt« Die vier Hilfsriegel 107 befinden
sich.in der "halbeingekuppelten Stellung", und der zusätzliche Blockierungsriegel 127 steht mit der traverse 128 in Berührung. Der Fensterflügel wird also auf seinen vier Seiten
festgehalten. Ferner erzeugt die lage des Portsatzes des Schliessriegels 105 unter dem Vorsprung 120 einen Druck des
Fensterflügels 102 auf die Dichtung 104t wodurch eine hermetische
Schliessung sichergestellt wird.
b) Wenn man dem Betätigungshebel 111
eine Vierteldrehung nach oben in Richtung des Pfeils F (Fig.
19 und 21) erteilt, kommt der Fortsatz des Schliessriegels 105 dem Ausschnitt 119a gegenüber· Gleichzeitig werden die
Hilfsriegeli07a in die "eingekuppelte Stellung" und die Hilferiegel
107b in die "ausgekuppelte Stellung" gebracht. Schliesslich
wird der zusätzliche Blockierungsriegel 127 über die Traverse
128 angehoben. Wenn man den Betätigungshebel 111 an sich
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zieht, macht man den Schliessriegel 105 frei und verschwenkt
den Fensterflügel 102 nach unten, da dieser nicht mehr durch die die Aufgabe von Scharnieren erfüllenden Hilfsriegel 107a
gehalten wird. Dies ist die öffnung um eine waagerechte Achse, bei welcher das Umklappen des Fensterflügels 102 durch die öffnung
des Zirkels 151 begrenzt wird.
c) Wenn man den Fensterflügel 102 gegen.
den Futterrahmen 101 drückt, kommt der Fortsatz des Schliessriegels
105 vor den Ausschnitt 119a, und der Stift 116 greift in die Bohrung 122 ein, so dass das Gestänge B fest mit dem
Schliessriegel 105 verbunden wird. Bei Drehung des Betätigungsgriffs 111 in dem Sinn G- bis in die waagerechte Lage wird der
H Fortsatz des Schliessriegels 105 unter den Vorsprung 120 gebracht,
wodurch die Dichtung 104 zusammengedrückt wird. Gleichzeitig treten unter der Wirkung des Gestänges B die beweglichen
Achsen 145 der Hilfsriegel 1Ο72> zur Hälfte in die entsprechenden
Gehänge 143 ein, und die Achsen der Hilfsriegel 107a treten zur Hälfte aus, so dass sich alle Hilfsriegel 107 in der "halbeingekuppelten
Stellung" befinden. Schliesslich kommt der zusätzliche Blockierungsriegel 127 wieder der traverse 128 gegenüber.
Das Fenster ist dann geschlossen.
d) Wenn man hierauf dem Betätigungshebel 111 eine Vierteldrehung nach unten in Richtung des Pfeils
G erteilt, (Fig. 20 und 22), kommt der Fortsatz des Schliessriegels
105 dem Ausschnitt 1191» gegenüber. Die Hilfsriegel
P 107a werden in die "ausgekuppelte Stellung " und die Hilfsriegel
1O7J3 in die "eingekuppelte Stellung" gebracht. Der zusätzliche
Blockierungsriegel 127 wird unter die Traverse 128 gesenkt. Das Fenster kann dann durch Drehung um eine seitliche lotrechte Achse geöffnet werden.
Bei dieser Arbeitsweise ist es wesentlich, dass einerseits der Schliessriegel 105 nur mit dem Gestänge
B zusammenwirkt, wenn sich der Fensterflügel 102 mit dem Futterrahmen 101 in Berührung befindet, und dass andererseits
von der einen Öffnungsart zur anderen nicht ohne vollständige
Schliessung des Fensters übergegangen werden kann« Diese technischen Wirkungen der Verriegelungsvorrichtung verhindern jede
Gefahr eines Fehlmanovers, welches z.B. das Herausfallen des
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Fensterflügels 102 zur Folge haben kann.
Die erfindungsgemasse Verriegelungsvorrichtung ermöglicht ebenfalls die Herstellung von Fenstern mit
zwei Öffnungsarten, wobei alle Manöver mittels eines einzigen Griffs erfolgen, und bei welchen die Verbindung zwischen den
verschiedenen bei der Schliessung arbeitenden Teilen vollstän- ' dig in dem Futterrahmen untergebracht ist. Es braucht daher kein
Rahmen um den Fensterflügel herum angeordnet werden, was einen
sehr wesentlichen Vorteil bildet, insbesondere bei Fensterflügeln aus Hartglas·
Schliesslich ermöglichen die Einfachheit und der kraftige Aufbau der Vorrichtung seine wirtschaftliche
Herstellung und Wartung und garantieren eine lange Lebensdauer .
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Claims (17)
- PatentansprücheJ Vorrichtung zur Verriegelung von beweglichen Flügeln, z.B. JPenst er flügeln, mit einem Hauptriegel (A), welcher einen Schliessriegel (5-105) aufweist, welcher an dem Flügel (2-102) angebracht ist und mit einer Schliesskappe (6-106) zusammenwirkt, welche ihm gegenüber an dem Futterrahmen (1-101) befestigt ist, gegen welchen sich der Flügel (2-102) in der Schliessungsstellung legt, und wenigstens einem Hilf s-riegel" (7-107), gekennzeichnet durch eine Fernbetätigung des Hilfsriegels (7-107) durch den Schliessriegel (5-105) des Hauptriegels (A) mittels eines von dem Futterrahmen (1-101) getragenen mechanischen Verbindungssystem.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem ein Gleitstück (22-121) enthält, welches in der Schliesskappe (6-106) angeordnet und mit Organen (10-124, 132) zur übertragung der Bewegung verbunden ist, welche von dem Futterrahmen (1-101) getragen werden und an einem dem Hilfsriegel (7-107) angehörenden Schwenkriegel (33-145) endigen.
- 3o) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Rückholglied (45) zur Rückholung des Schwenkriegels (33) in die Öffnungsstellung, wobei der Hauptriegel (A) einen Sohliesskappeneingang (16) mit einem Vorsprung (21) zum Anhalten des Schliessriegels (5) in der Schliessungsstellung aufweist.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (22) eine profilierte Nut ( 24a) zur Aufnahme des Endes des Schliessriegels (5) aufweist.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zur Bewegungsübertragung durch ein Kabel (10) gebildet werden,.welches unter einer Hülle(48) gleitet und mit dem beweglichen Glied (33) des Hilfsriegels (7) verbunden ist.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zur Bewegungsübertragung (10, 48) in einem in dem Futterrahmen (1) ausgebildeten Falz(49) untergebracht sind.9 0 9883/0358
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass jeder Schwenkriegel (33) ein durch eine Feder (45) gebildetes unabhängiges Rückholglied aufweist.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zur Bewegungsübertragung durch ein Gestänge (83) gebildet werden.
- 9·) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückholglied des beweglichen Gliedes des Hilfsriegeis eine einzige Feder (84) umfasst, welche in die Schliesskappe (6) eingebaut ist und durch das Gleitstück (22) während der Verriegelung zusammengedrückt wird.
- 10.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptriegel (A) und der Hilfsriegel (107) je drei einander zugeordnete Stellungen besitzen, von denen die erste eine Öffnungsstellung für den Hauptriegel und für den Hilfsriegel, die zweite eine Schliessungsstellung für den Hauptriegel und für den Hilfsriegel, und die dritte eine Öffnungsstellung für den Hauptriegel und eine Schliessungsstellung für den Hilfsriegel ist.
- 11.) Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitblock (121) mit dem Schliessriegel (105) mittels eines von diesem getragenen Stifts (116) und einer in dem Gleitblock (121) ausgebildeten Bohrung (122) zusammenwirkt, und dass die Schliesskappe (106) einen Deckel (118) mit zwei Ausschnitten (119a, 119b) für das Freikommen des Hilfsriegeis (105) entsprechend den beiden Öffnungsstellungen des Hauptriegels (A) aufweist.
- 12.) Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (118) der Schliesskappe (106)zwischen seinen beiden Ausschnitten (119a, 119b) einen nach dem Inneren der Schliesskappe zu vorspringenden Vorsprung (120) aufweist, und dass die Verbindungen so ausgebildet sind, dass das Eindrücken des Schliessriegels (105) in der Schliessungsstellung des Hauptriegels (A) zwischen diesen Vorsprung (120) und den Gleitblock (121) einen Druck des Flügels (102) auf eine zwischen ihm und dem Futterrahmen (101) angeordnete elastische Dichtung (104) erzeugt.
- 13«) Verriegelungsvorrichtung nach An-909883/0358spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliessriegel (105) mit einer in einem Sockel (113) untergebrachten Zahnstange (115) fest verbunden ist, welche zu dem Rand des Flügels (102) parallel ist und mit einem fest mit einem Betätigungsgriff (111) des Flügels (102) verbundenen Zahnsektor (114) in Eingriff steht.
- 14.) Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Hilfsriegeln (107a, 107b) mit drei Stellungen, wobei die erste Gruppe längs der unteren Seite des Futterrahmens und die zweite Gruppe an der dem Hauptriegel abgewendten Seite des Futterraiiaens angeordnet ist, wobei das Verbindungssystem zwischen dem Hauptriegel (A) und den Hilfsriegeln (107a, 107b) so ausgebildet ist, dass eine öffnungsstellung des Hauptriegels einer Schliessungsstellung der ersten Gruppe von Hilfsriegeln und die andere Öffnungsstellung des Hauptriegels einer Schliessungsstellung der zweiten Gruppe von Hilfsriegeln zugeordnet ist.
- 15.) Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfsriegel (107a, 107b) zwei Gehänge (141, 143), von denen das eine (143) an dem Flügel (102) und das andere (141) an dem Futterrahmen (101) befestigt ist, und eine bewegliche Achse (145) aufweist, welche in dem an dem Futterrahmen befestigten Gehänge (141) gleitet, mit dem an dem Flügel befestigten Gehänge (143) zusammenwirkt und von dem Hauptriegel (A) betätigt wird.
- 16·) Verriegelungsvorrichtung nachAnspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass in der Schliessungsstellung des Hauptriegels (A) die bewegliche Achse (145) eines Hilfsriegeis (107) zur Hälfte in das an dem Flügel (102) befestigte Gehänge (143) eingeführt ist, dass in einer der beiden Öffnungsstellungen des Hauptriegels die bewegliche Achse (145) des Hilfsriegeis (107) vollständig in dieses Gehänge (143) eingeführt ist, und dass in der anderen Öffnungsstellung des Hauptriegels (A) die bewegliche Achse (145) vollständig aus dem Gehänge (143) herausgezogen ist.
- 17.) Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Blockierungsriegel (127), welcher von dem Hauptriegel (A) betätigt wird909883/0358und mit einer an dem oberen Teil des Flügels (102) befestigten Traverse (128) nur in Eingriff kommt, wenn sich der Hauptriegel (A) in der Schliessungsstellung befindet·909883/0358
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