DE2929776A1

DE2929776A1 - Sperrmechanismus fuer schiebetueren oder schiebefenster mit zwei schiebefluegeln

Info

Publication number: DE2929776A1
Application number: DE19792929776
Authority: DE
Inventors: Syuuichi Hosooka
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1978-07-26
Filing date: 1979-07-23
Publication date: 1980-02-28
Also published as: JPS5750466Y2; IT7968541A0; IT7953445V0; CA1118013A; GB2026594B; IT1118814B; FR2433625B1; GB2026594A; JPS5519749U; US4253688A; DE2929776C2; FR2433625A1

Description

Patentanwälte Leinweber & Zimmermann

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Z/ll/YK-126

23. Juli 1979

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei Schiebeflügeln

Die Erfindung betrifft einen Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, die in einem Rahmen in eng benachbarten parallelen Ebenen horizontal verschiebbar gelagert sind.

Zahlreiche Gebäude sind mit Schiebetüren und Schiebefenstern mit zwei Schiebeflügeln versehen« und wenn die beiden Schiebeflügel dieser Schiebetüren oder Schiebefenster im geschlossenen Zustand verriegelt werden sollen« dann ist es allgemein üblich, an den überlappenden Holmen der beiden Schiebeflügel einen Ringsegment-Sperrmechanismus anzubringen. Dabei wird ein an der Stirnfläche des überlappenden Holms des inneren Schiebeflügels drehbar gelagerter Ringsegmentriegel manu·!!

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verdreht« so daß das vordere Ende des Ringsegmentes mit dem Haken des Schließblechs in Eingriff gelangt, das an der Innenfläche des überlappenden Holms des äußeren Schiebeflügels angebracht ist, wodurch der innere und der äußere Schiebeflügel fest miteinander verbunden sind.

Eines der Probleme des vorstehend beschriebenen Ringsegment-Sperrmechanismus besteht darin, daß zwar der innere und der äußere Schiebeflügel miteinander verriegelt sind, daß die solchermaßen verriegelten Schiebeflügel aber ihrerseits gegenüber dem Rahmen der Tür oder des Fensters nicht festgelegt sind, so daß Rüttelbewegungen der Schiebeflügel oder das Bindringen von Regenwasser insbesondere bei stürmischem Wetter nicht verhindert werden können.

Neben den Ringsegment-Sperrmechanismen wurden daher verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, um die Schiebeflügel im Rahmen der Tür oder des Fensters nach oben zu drücken, damit die Schiebeflügel festgelegt und an Rüttelbewegungen gehindert sind. Diese Einrichtungen zum nach oben Drücken der Schiebeflügel müssen jedoch mit einem von der Betätigung des Ringsegment-Sperrmechanismus gesonderten Vorgang betätigt werden, weshalb ein Bedarf an einem Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei Schiebeflügeln besteht, der es ermöglicht, mit einem einzigen Arbeitsvorgang gleichzeitig die Schiebeflügel miteinander zu verriegeln und die solchermaßen verriegelten Schiebeflügel gegenüber dem Rahmen festzulegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei Schiebeflügeln zu schaffen, der es ermöglicht, mit einem einzigen Arbeitsvorgang die Schiebeflügel gleichzeitig miteinan-

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der zu verriegeln und die solchermaßen verriegelten Schiebeflügel gegen den Rahmen der Tür oder des Fensters anzupressen, so daß die Tür oder das Fenster mit größerer Sicherheit sehr bequem versperrt werden kann.

Der erfindungsgemäße Sperrmechanismus ist dadurch gekennzeichnet,

a) daß ein Ringsegment-Riegel an der Stirnfläche des überlappenden Holms des inneren Schiebeflügels drehbar gelagert ist« der mit einem Handgriff verschwenkbar ist und der mit einem Ringsegment und auf der diesem radial gegenüberliegenden Seite mit einem Schubvorsprung versehen ist,

b) daß ein Schließblech an der Innenfläche des überlappenden Holms des äußeren Schiebeflügels drehbar gelagert ist, das mit einem nach innen abgewinkelten Haken versehen ist, der mit dem Ringsegment in Eingriff gelangt, wenn der Ringsegment-Riegel verdreht wird, und das mit einem Anschlagvorsprung versehen ist, der mit dem Schubvorsprung des Ringsegment-Riegels in Eingriff gelangt und von diesem verschoben wird, wenn der Ringsegment-Riegel verdreht wird, so daß das Schließblech verdreht wird,

c) daß in den überlappenden Holm des äußeren Schiebeflügels eine Antriebsstange eingebaut ist, die mit dem Schließblech gekuppelt ist und bei einer Verdrehung des Schließblechs auf- und abbewegt wird, und

d) daß am oberen und am unteren Ende der Antriebsstange Sperrhebel angelenkt sind, die bei einer Aufwärts- und

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Abwärtsbewegung der Antriebsstange verdrehbar sind, um jeweils mit einem Ende auf die Seitenwände des Rahmens eine Schubkraft auszuüben oder von dieser Wand freizukommen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des mit einem

Handgriff versehenen Ringsegment-Riegels und des Schließblechs, die deren Anbringung an den überlappenden Holmen des inneren bzw. des äußeren Schiebeflügels zeigt,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des an den überlappenden Holmen der Schiebeflügel angebrachten Sperrmechanismus,

Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 4, der den Ringsegment-Riegel und das Schließblech in den entriegelten Stellungen zeigt, wobei der überlappende Holm des inneren Schiebeflügels beseitigt ist,

Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht der Stellung des vom Ringsegment-Riegel getrennten Schließblechs,

Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 6, der den Ringsegment-Riegel und das Schließblech in den verriegelten Stellungen zeigt, wobei der überlappende Holm des inneren Schiebeflügels beseitigt ist, und

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Pig. 6 eine vergrößerte Vorderansicht der Stellring des mit dem Ringsegment-Riegel in Eingriff stehenden Schließblechs.

Aus der perspektivischen Darstellung des Sperrmechanismus gemäß Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich der Holm 1 des inneren Schiebeflügels und der Holm 2 des äußeren Schiebeflügels, die entsprechende Fensterscheiben 3« 4 einfassen« überlappen, wenn sich die beiden Schiebeflügel in der gezeigten geschlossenen Stellung befinden. Jeder der überlappenden Holme 1 und 2 ist üblicherweise nicht massiv, sondern hohl und hat die Form
eines Kastenprofils, wie dies aus den Querschnitten nach
Fig. 1 ersichtlich ist.

An der Stirnfläche und in mittlerer Höhe des überlappenden Holms 1 des inneren Schiebeflügels ist ein Ringsegment-Riegel 5 mit einem Gelenkzapfen 6 (siehe Fig. 2) an einer
Grundplatte 7 drehbar gelagert, die mit Schrauben 8 unmittelbar an dem überlappenden Holm 1 befestigt ist. Der Ringsegment-Riegel 5 hat die Form eines Kreissegmentes, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und er ist an seinem Umfang mit einem erhabenen Flansch 5a versehen, der nachfolgend als Ringsegment bezeichnet wird. Im Zentrum des Ringsegment-Riegels 5
ist ein Handgriff 9 koaxial und einstückig befestigt, so daß der Ringsegment-Riegel 5 durch Verschwenken des Handgriffs 9 um den Gelenkzapfen 6 verdrehbar ist. Der Ringsegment-Riegel 5 ist ferner mit einem Vorsprung 5b versehen, der in einer
dem Ringsegment 5a gegenüberliegenden radialen Richtung vorspringt .

Andererseits ist der überlappende Holm 2 des äußeren
Schiebeflügels mit einem Schließblech 10 versehen, das an
der Innenseite des Holms 2 mit einem Gelenkzapfen 11 drehbar

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befestigt ist. Das Schließblech 10 ist mit einem nach innen abgewinkelten Haken 10a (siehe Fig. 3 und 5) versehen, der mit dem Ende des Ringsegmentes 5a in Eingriff gelangt, wenn der Ringsegment-Riegel 5 durch Verschwenken des Handgriffs 9 verdreht wird. Das Schließblech 10 ist ferner mit einem nach innen vorspringenden Anschlagvorsprung 10b versehen, der mit dem Schubvorsprung 5b des Riegels 5 in Eingriff gelangt und von diesem verschoben wird, wenn der Riegel 5 durch Verschwenken des Handgriffs 9 verdreht wird, so daß das Schließblech um den Gelenkzapfen 11 verdreht wird. Das Schließblech 10 wird durch eine (nicht gezeigte) Feder stets zu einer Verdrehung in Richtung des Pfeils A belastet, und wenn das Schließblech nicht mit dem Riegel 5 in Eingriff steht, dann wird es durch einen Anschlag 12 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, der in einen Bogenschlitz 10c des Schließblechs 10 eingreift.

In den Hohlraum des überlappenden Holms 1 des inneren Schiebeflügels ist eine erste Antriebsstange 13 eingebaut, die sich in dessen Längsrichtung vertikal erstreckt und die mit dem Gelenkzapfen 6 des Ringsegment-Riegels 5 oder des Handgriffs 9 gekuppelt ist, so daß die Antriebsstange 13 durch Verschwenken des Handgriffs 9 auf- und abbewegt werden kann. Die Getriebeverbindung des Handgriffs 9 mit der Antriebsstange 13 wird durch einen an der Antriebsstange 13 befestigten Stift 13a und durch einen mit einem Langloch 14a versehenen Kipphebel 14 bewirkt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.

Andererseits ist eine ähnliche Antriebsstange 15 in den Hohlraum des überlappenden Holms 2 des äußeren Schiebeflügels eingebaut, und diese zweite Antriebsstange 15 wird auf- und abbewegt, da sie mit der Drehbewegung des Schließblechs 10 gekuppelt ist. Die Getriebeverbindung des Schließblechs 10 mit der zweiten Antriebsstange 15 wird durch einen Antriebsvorsprung 1Od bewirkt, der in den Hohlraum des zweiten Holme

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durch einen Bogenschlitz 2a hineingedrückt wird und längs des Schlitzes 2a bewegbar ist, wenn das Schließblech 10 um den Gelenkzapfen 11 verdreht wird (siehe Fig. 3 bis 6).

Jede der beiden Antriebsstangen 13, 15 ist am oberen und am unteren Ende mit Gleitstücken 16 und 17 bzw. 18 und 19 verbunden, die in den überlappenden Holmen 1 oder 2 glatt verschiebbar sind, um die vertikalen Bewegungen der Antriebsstangen 13 oder 15 zu führen. Die oberen Gleitstücke 16 und 18 sind jeweils mit einem Sperrhebel 20 bzw. 21 versehen, der von einem Gelenkzapfen 22 bzw. 23 drehbar abgestützt ist. Die Sperrhebel 20 und 21 sind jeweils mit einem Langloch 20a, 21a versehen, in das ein Stift 24, 25 eingreift, der an dem überlappenden Holm 1 bzw. 2 befestigt ist, so daß eine Aufwärtsbewegung der Gleitstücke 16 und 18 zur Folge hat, daß die Sperrhebel 20 und 21 nach außen vorstehen und mit ihren Enden an den Seitenwänden des Rahmens 26 zur Anlage gelangen, um den Rahmen 26 nach außen zu drücken. Als Reaktion auf diese Schubkraft werden die Schiebeflügel nach innen, d.h. zum Rauminneren hin gezogen.

Andererseits sind die unteren Gleitstücke 17 und 19 mit einem Stift 17a oder 19a versehen, der in ein Langloch 27a, 28a eines Sperrhebels 27, 28 eingreift, der seinerseits mit einem Gelenkzapfen 29, 30 am Holm 1 bzw. 2 drehbar abgestützt ist. Die Sperrhebel 27 und 28 werden demzufolge durch die vertikale Bewegung der Antriebsstangen 13 und 15 verdreht, und sie werden insbesondere gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn verdreht, wenn die Antriebsstangen 13 und 15 durch Verschwenken des Handgriffs 9 und Verdrehen des Schließblechs 10 nach oben bewegt werden, so daß die von den Langlöchern 27a und 28a abliegenden Enden der Sperrhebel an den Seitenwänden des Rah-

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mens 26 zur Anlage gelangen und auf diese eine Schubkraft ausüben. Demzufolge werden die überlappenden Holme 1 und 2 als Reaktion auf diese Schubkraft auch an ihren unteren Enden nach innen gezogen.

Die miteinander gekuppelten Bewegungen des Ringsegment-Riegels 5 und des Schließblechs 10 werden nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert.

Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die das an dem Holm 2 des äußeren Schiebeflügels angebrachte Schließblech 10 in einer Stellung zeigen« wenn es nicht mit dem Ringsegment-Riegel 5 in Eingriff steht, und Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 4, wobei der überlappende Holm 1 hinzugefügt ist. Wenn der Handgriff 9 verdreht wird, dann gelangt der Schubvorsprung 5b zunächst mit dem Anschlagvorsprung 10b des Schließblechs 10 in Berührung, und durch weiteres Verschwenken des Handgriffs 9 wird das Schließblech 10 um den Gelenkzapfen 12 verdreht, weil der Schubvorsprung 5b den Anschlagvorsprung 10b gegen die Vorspannkraft der (nicht gezeigten) Feder nach unten drückt, die das Schließblech 10 zu einer Verdrehung in Richtung des Pfeils B belastet.

Bei dieser Verdrehung des Schließblechs 10 gleitet der Anschlag 12 in dem Bogenschlitz 10c, der die Verdrehung des Schließblechs 10 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung begrenzt, und der Antriebsvorsprung 1Od, der in den Bogenschlitz 2a des Holms 2 hineingedrückt wird, gleitet ebenfalls längs des Schlitzes 2a.

Unmittelbar bevor der Schubvorsprung 5b von dem Anschlagvorsprung 10b freikommt, gelangt das vordere Ende des Ringsegmentes 5a mit dem Haken 10a des Schließblechs 10 in Eingriff,

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wodurch der Ringsegment-Riegel 5 und das Schließblech 10 verriegelt und gegeneinandergezogen werden« so daß aufgrund des in den Fig. 5 und 3 gezeigten Dichtungsmaterials 31 ein wasserdichter Abschluß zwischen den überlappenden Holmen 1 und gewährleistet ist.

Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Antriebsstangen 13 und 15 in diesem Fall nach oben bewegt werden, weil sie durch die Verdrehung des Handgriffs 9 bzw. durch die Verdrehung des in den überlappenden Holm 2 hineinragenden Antriebsvorsprungs 1Od angetrieben werden, so daß der innere und der äußere Schiebeflügel gemeinsam durch die Sperrhebel 20, 21, 27 und 28 gegen den Fensterrahmen 26 gedrückt werden.

Wenn der Sperrmechanismus, der in den Fig. 5 und 6 im gesperrten Zustand gezeigt ist, entsperrt werden soll, dann wird der Handgriff 9 in der entgegengesetzten Richtung verdreht, so daß das Ende des Ringsegmentes 5a und der Haken 10a des Schließblechs 10 voneinander getrennt werden, was gleichzeitig eine Abwärtsbewegung der Antriebsstange 13 in dem überlappenden Holm 1 und eine Beendigung des Anpreßdruckes der Sperrhebel 20 und 27 an dem Fensterrahmen 26 zur Folge hat, so daß sich der innere Schiebeflügel in dem Fensterrahmen 26 frei verschieben läßt. Wenn das Schließblech 10 von dem Ringsegment-Riegel 5 freigegeben wird, dann verdreht es sich unter der VorSpannkraft der (nicht gezeigten) Feder um den Gelenkzapfen 11 in Richtung des Pfeils B, bis diese Bewegung durch die Wirkung des in dem Bogenschlitz 10c gleitenden Anschlags beendet wird. Durch diese Verdrehung des Schließblechs 10 in Richtung des Pfeils B wird die in den überlappenden Holm 2 eingebaute Antriebsstange 15 ebenfalls nach unten bewegt, so daß die Sperrhebel 21 und 28 von dem Fensterrahmen 26 freikommen und auf diesen keine Druckkraft mehr ausüben.

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damit der äußere Schiebeflügel in dem Fensterrahmen 26 frei verschoben werden kann.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Verriegelung des inneren und des äußeren Schiebeflügels und die Befestigung der solchermaßen verriegelten Schiebeflügel am Fensterrahmen gleichzeitig durch eine einzige Betätigung des Handgriffs bewirkt werden kann, so daß der erfindungegemäße Sperrmechanismus insbesondere bei stürmischem Wetter beträchtliche Vorteile erbringt.

Zusammenfas sung

Es wird ein neuartiger Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei parallelen Schiebeflügeln beschrieben, mit dem sowohl die Verriegelung des inneren und des äußeren Schiebeflügels als auch die Festlegung der solchermaßen verriegelten Schiebeflügel gegenüber dem Fensterrahmen gleichzeitig durch Betätigung eines einzigen Handgriffs bewirkt werden kann.

Der erfindungsgemäße Sperrmechanismus umfaßt einen Ringsegment-Riegel (5), der an dem überlappenden Holm (1) des inneren Fensterflügels angebracht ist, und ein Schließblech (10), das an dem überlappenden Holm (2) des äußeren Fensterflügels angebracht ist, wobei das Schließblech (10) verdrehbar ist, da es von einem Vorsprung (5b) des Riegels (5) belastet wird, wenn der Riegel (5) mit einem Handgriff (9) verdreht wird, um die Schiebeflügel miteinander zu verriegeln, und wobei die Drehbewegung des Schließblechs (10) in eine Vertikalbewegung einer Antriebsstange (15) umgewandelt wird, die in den überlappenden Holm (2) des äußeren Schiebeflügels eingebaut ist.

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Claims

Patentansprüche

Γΐ.J Sperrmechanismus für Schiebetüren oder Schiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, die in einem Rahmen in eng benachbarten parallelen Ebenen horizontal verschiebbar gelagert sind« dadurch gekennzeichnet«

a) daß ein Ringsegment-Riegel (5) an der Stirnfläche des überlappenden Holms (1) des inneren Schiebeflügels drehbar gelagert ist, der mit einem Handgriff (9) verschwenkbar ist und der mit einem Ringsegment (5a) und auf der diesem radial gegenüberliegenden Seite mit einem Schubvorsprung (5b) versehen ist,

b) daß ein Schließblech (10) an der Innenfläche des überlappenden Holms (2) des äußeren Schiebeflügels drehbar gelagert ist, das mit einem nach innen abgewinkelten Haken (10a) versehen ist, der mit dem Ringsegment (5a) in Eingriff gelangt, wenn der Ringsegment-Riegel (5) verdreht wird« und das mit einem Anschlagvorsprung (10b) versehen ist, der mit dem Schubvorsprung (5a) des Ringsegment-Riegels in Eingriff gelangt und von diesem verschoben wird« wenn der Ringsegment-Riegel

(5) verdreht wird, so daß das Schließblech (10) verdreht wird,

c) daß in den überlappenden Holm (2) des äußeren Schiebeflügels eine Antriebsstange (15) eingebaut ist, die mit dem Schließblech (10) gekuppelt ist und bei einer Verdrehung des Schließblechs auf- und abbewegt wird, und

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d) daß am oberen und am unteren Ende der Antriebsstange (15) Sperrhebel (21, 28) angelenkt sind, die bei einer Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Antriebsstange verdrehbar sind, um jeweils mit einem Ende auf die Seitenwände des Rahmens (26) eine Schubkraft auszuüben oder von dieser Wand freizukommen.
2. Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (10) mit der Kraft einer Feder gegen die Schubrichtung des Schubvorsprungs (5b) des Ringsegment-Riegels (5) vorgespannt ist.
3. Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den überlappenden Holm (1) des inneren Schiebeflügels eine zweite Antriebsstange (13) eingebaut ist, die mit dem Ringsegment-Riegel (5) gekuppelt ist und bei einer Verdrehung des Riegels auf- und abbewegt wird, und daß am oberen und am unteren Ende der zweiten Antriebsstange Sperrhebel (20, 27) angelenkt sind, die bei einer Aufwärts-vund Abwärtsbewegung der zweiten Antriebsstange verdrehbar sind, um jeweils mit einem Ende auf die Seitenwände des Rahmens (26) eine Schubkraft auszuüben oder von dieser Wand freizukommen.

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