DE1909260C - Beschlag für einen waagerecht schiebbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl - Google Patents

Beschlag für einen waagerecht schiebbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl

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DE1909260C
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Germany
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sash
fitting
parallel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Günter 5215 Mondorf; Griep Winfried 5300 Bonn Steins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Description

1 <* 2
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen F i g, 5 den Schnitt B-B zur F i g, 1 mit geöffnetem waagerecht schiebbaren Flügel von Fenstern, Türen Flügel,
od. dgl., der in der Schließstellung in einet Ebene Fig. 6 einen Querschnitt des oberen Türteils mit mit einem benachbarten Flügel liegt und zum öff- geschlossenem Flügel und in gestrichelter Darsteinen zunächst senkrecht zu seiner Ebene und an- 5 lung mit geöffnetem Flügel und
schließend waagerecht hinter den anderen Flügel F i g, 7 einen Querschnitt des unteren Türteils mit schiebbar ist, bestehend aus an der Unterkante des geschlossenem Flügel sowie in gestrichelter Darstel-Flügels angeordneten, als Laufwerke dienenden RoI- lung mit geöffnetem Flügel.
len, von denen eine Rolle eine parallel zur Flügel- Wie aus F i g, 2 hervorgeht, stehen die beiden Flüebene und die andere Rolle eine senkrecht zur Flü- to gel I1 2 einer Schiebetür in geschlossenem Zustand gelebene gerichtete Achse aufweist und die sich wech- jn eij:er Ebene. In dieser Stellung ist durch einen seiweise auf einer entsprechenden Führungsschiene Treibstangenverschluß (nicht dargestellt) die Anabstützen, sowie mit an der Oberkante des Flügels pressung des Flügelprofils 3 an eine an der Innenangeordneten, durch auf beiden Seiten des Flügels seite des festen Rahmens 4 angeordnete, aus elastivorgesehene Treibstangenverschlüsse betätigbaren 15 schem Material bestehende umlaufende Dichtung 5 Zapfen, die in der Sc'.üebestellung in eine am festen (s. Fig. 7) gewährleistet. Eine an den Flügeln 1, 2 Rahmen angeordnete Führungsnut eingreifen. durchlaufend befestigte Regenleiste6 (s. Fig.4) ist
Bei einem bekannten derartigen Beschlag sind am in ihrer Funktion ein Wasserumleitungsprofil,
unteren Holm des Verschlußflügels einerseits zwecks Aus den F i g. 3 und 5 geht hervor, daß der Flü-
Horizontalverechiebung zwei gleichachsig nebenein- 30 gel 1 in Schiebestellung aus der Ebene des geschlos-
ander angeordnete und jeweils auf einer vorderen senen Flügels 2 herausgerückt ist. In dieser Stellung
bzw. hinteren Laufschiene verfahrban Rollen, an- wird er, wie Fig. 6 zeigt, durch einen unter der Wir-
dererseits zwecks Querverschiebung eine zu diesem kung einer Druckfeder stehenden, in einem Füh-
Rollenpaar um 90° versetzte und in der Höhe ver- rungsteil 7 geführten Zapfen 8 gehalten, der begrenzt
stellbare Rolle vorgesehen. 35 schiebbar an der Treibstange des Treibstangenver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlusses gelagert ist und der in eine Führungsnut 9 gegenüber dem bekannten Beschlag einfachere und eines oberen Führungsprofils 10 eingreift. Das Herkostensparende Ausbildung zi. erzürn. Dies ge- ausziehen des Zapfens 8 aus der Ruhelage wird schieht gemäß der Erfindung bei einem eingangs er- durch den geöffneten Treibstangenverschluß (nicht läuterten Beschlag dadurch, daß die Rolle mit der 30 dargestellt) ermöglicht, der in seiner öffnungsstelzur Flügelebene parallelen Achse unverschiebbar lung den Zapfen 8 so weit zurückbewegt, daß dieser am Flügel gelagert und daß die andere Rolle vom Rahmenprofil freikommt. Ist der Flügel 1 ganz schwenkbar um eine parallel zur Flügelebene gerich- aus seiner Verschlußebene heraus in die Ebene der tete Achse am Flügel gelagert und nach der Parallel- Schiefstellung gebracht, wird der Zapfen 8 durch Verschiebung des Flügels selbsttätig aus einer Schräg- 35 den dann wieder zu verschließenden Treibriegelverstellung in eine aufrechte Lage durch Auflaufen auf schluß mit Hilfe der Druckfeder, die den Leerhub die untere Führungsschiene schwenkbar ist. Auf des Zapfens 8 ausgleicht, in die Führungsnut 9 des diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß ein beson- oberen Führungsprofils 10 gebracht,
ders ausgebildeter Verschluß zum Bewegen einer Das Herausrücken des Flügels 1 aus der Schließ-Rolle nicht mehr notwendig ist. 40 stellung wird durch die in F i g. 7 dargestellte RoI-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Be- lenanordnung ermöglicht. Eine in einem Rollenbock
Schlages nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der H gehaltene, senkrecht zur Scheibenebene drehbare
obere Zapfen unter der Wirkung einer Druckfeder Rolle 12 trägt den Flügel 1. Beim öffnen des Flü-
lotrecht begrenzt schiebbar an der Treibstange des gel? 1 wird zunächst eine Seite des Flügels 1 über die
Treibstangenverschlusses gelagert ist. 45 Rolle 12 so weit herausgerückt, bis der Spurkranz
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein 13 einer um eine Achse 14 schwenkbaren Rolle 15, die obere Führungsnut aufweisendes Führungsprofil die im Oabelteil 16 eines Rollenbocks 17 gehalten und ein die untere Führungsschiene tragendes Sohl- ist, an einer Führungsschiene 18 eines Sohlbankbankprofil als besondere Zusatzprofile an einem für profits 19 anschlägt. Die parallel zur Scheibenebene normale einseitig angeschlagene Flügel geeigneten so drehbare Rolle 15, die im Rollenbock 17 gehalten, festen Rahmen befestigbar sind. Hierdurch wird eine jedoch gegenüber der Rolle 12 versetzt angeordnet besondere Ausbildung der sonst für eine Schiebetür ist, behindert das Herausrücken des Flügels 1 nicht, erforderlichen Profile vermieden. da diese Rolle 15 mit einem geringen Abstand gegen
Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorge- das Sohlbankprofil 19 gehalten ist. Die Laufbahn
schlagen, daß der Flegel nach Uten eines Treib- 55 der Rolle 12 wind von einem da» Rahmejproflf und
g, g 55 der Rolle 12 wtad von einm d Rmenprofi ra
itangenverschlusses auf einer Sehe de» Flügel» um das Sohlbankptofli 19 Überdeckenden Fiaehtefl 20 eine lotrechte Achse begrenzt schwenkbar ist. gebildet, welche» im Bereich einer Ausktlnkung die
Bin Ausffihrungsbeispiel der Erfindung wird an Führungsschiene 11 des Sohlbankproflls 19 durch· Hand der Zeichnung erläutert. Bs zeigt (nicht.
Fig. 1 die Vorderansicht einer Schiebetür mit «» im weiteren Verlauf des Auerückvorgangs des zwei Flügeln, Flügels 1 wird die bisher geschwenkte RoQe Is über
Fig. 2 dm Schnitt A-A daze mit getchtossenem den Spurkranz 13 so weit geradegestellt, daß sie auf Flügel, der Führungsschiene tt du SohTbankproflls 19 ihre Fig. 3 einen waagerechten Schnitt entsprechend Bndstellung, begrenzt durch einen Ansehlag des Schritt A-4 durch em Element mit einem festen »5 OabelteflsM, erreicht Wahrend diese» Schwenk· T«n bei geöffnetem Flügel, Vorgangs überschreitet der StOtnunkt der Rolle IS FI». 4 den Sehnin Β·Β zur FI g. 1 mit gesehlos· die lotrechte Ebene, te der die Achte 14 liegt. Gtelch-
senem Fttteel, zeitig verlagert sich das Flügelgewicht von der Rolle
I 909
12 auf die Rolle 15, Das um die Achse 14 entstehende Drehmoment verhindert ein selbsttätiges Zurückgehen des Flügels 1 in die Ausgangsstellung, Nach Beendigung des Ausrückvorgangs steht der Flügel 1 unten auf der Rolle 15, die die Längsbewegung auf der Führungsschiene 18 des Sohlbankprofils 19 gestattet.
Am oberen Flügelteil,, in Fig.6 dargestellt hält der Zapfen 8 den Flügel 1 und erlaubt die Verschiebung in Längsrichtung der Führungsnut 9. Die nun entlastete und von dem Flachteil 20 freie Rolle 12 verhindert diesen Vorgang nicht, da zwischen ihr und der Führungsschiene 18 des Sohlbankprofils 19 nun ein Spalt entstanden ist.
Soll der Flügel 1 geschlossen werden, wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.
Neben der Möglichkeit, den Flügel 1 in Schiebestellung zu bringen, ist es weiter möglich, eme Spaltlüftung dadurch zu erreichen, daß der Treibriegelverschluß nur an einer Seite des Flügels 1 gelöst ao wird, wodurch der Flügel 1 um eine lotrechte Achse geschwenkt werden kann. Ein Anschlagschenkel 21 des unteren Führungsprofils 19 und ein Anschlag 23 des oberen Führungsprofils 10 verhindern dann ein weiteres öffnen. as

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Beschlag für einen waagerecht schiebbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., der in der Schließstellung in einer Ebene mit einem benachbarten Flügel liegt und zum öffnen zunächst senkrecht zu seiner Ebene und anschließend waagerecht hinter den anderen Flügel schiebbar ist, bestehend aus an der Unterkante des Flügels angeordneten, als Laufwerke dienenden Rollen, von denen eine Rolle eine parallel zur Flügelebene und die andere Rolle eine senkrecht zur Flügelebene gerichtete Achse aufweist und die sich wechselweise auf einer entsprechenden FUh" rungsschiene abstützen, sowie mit an der Oberkante des Flügels angeordneten, durch auf beiden Seiten des Flügels vorgesehene Treibstangenverschlüsse betätigbaren Zapfen, die in der Schiebestellung in eine am festen Rahmen angeordnete Führungsnut eingreifen, dadurch gekennnzeichnet, daß die Rolle (12) mit der zur Flügelebene parallelen Achse unverschiebbar am Flügel (1) gelagert und daß die andere Rolle (15) schwenkbar um eine parallel zur Flügelebene gerichtete Achse (14) am Flügel (1) gelagert und nach der Parallelverschiebung des Flügels (1) selbsttätig aus einer Schrägs*. llung in eine aufrechte Lage durch Auflaufen auf die untere Führungsschiene (18) schwenkbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zapfen (8) unter der Wirkung einer Druckfeder lotrecht begrenzt schiebbar an der Treibstange des Treibstangenverschlusses gelagert ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die obere Führungsnut (9) aufweisendes Führungsprofil (10) und ein die untere Führungsschiene (18) tragendes Sohlbankprofil (19) als besondere Zusatzprofile an einem für normale einseitig angeschlagene Flügel geeigneten festen Rahmen (4) befestigbar sind.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (1) nach Lösen eines Treibstangenverschlusses auf einer Seite des Flügels (1) um eine lotrechte Achse begrenzt schwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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