DE202008018015U1 - Beschlag für einen Schiebeflügel - Google Patents
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Abstract
Beschlag für einen Schiebeflügel als Flügel eines Fensters oder einer Tür, mit im Flügelfalz(raum) lagerbaren und durch ein Griffelement (3) verschiebbaren Treibstangen, mit unteren, auf einer am Blendrahmen (1) befestigbaren Laufschiene (1a; 44) verfahrbaren Laufwägen (6, 6) und oberen, in einer am Blendrahmen befestigbaren Gleitschiene (1b; 41) verschiebbaren Gleitelementen (29, 29a), – bei welchem Beschlag das Griffelement (3) zwei Schaltstellungen (I, II) aufweist, und die den Flügel mit den Laufwägen (6, 6) und mit den Gleitelementen (29, 29a) verbindenden Ausstellscheren (6a, 6a; 31, 31a) und ihre Steuerelemente aufeinander abgestimmt und aneinander angeglichen sind, den Flügel – unter Vermeidung einer Kippstellung – oben wie unten gleichförmig aus einer Schließstellung im Blendrahmenfalz(raum) direkt in seine Schiebestellung oder/und zurück in seine Schließstellung zu bewegen; – und bei dem wenigstens ein Laufwagen (6) und wenigstens ein Gleitelement (29) jeweils einen steuernden Führungsschlitz (16; 26) mit einer seitlich versetzten Rastausnehmung (16a; 26a)...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür. Dies auch dann, wenn der Beschlag im eingebauten Zustand über den Flügel beschrieben wird. Die Stellungen des Flügels sind dann so zu interpretieren, wie die entsprechenden Stellungen des Beschlags, der beansprucht ist.
- Derartige Beschläge sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z. B. aus der
DE-C 32 34 677 oder derEP-A 619 410 - Die Handhabung erfolgt von einem am Flügel angeordneten Griffelement aus, welches antriebsmäßig mit im Flügelfalz (als Falzraum) gelagerten Treibstangen gekuppelt ist, die zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels in seiner Schließstellung dienen. Mehrere Stellungen des Griffs sind möglich.
- Bei diesen bekannten Beschlägen sind drei verschiedene Flügelstellungen ansteuerbar: Einmal die Schließstellung des Flügels, in der er am Blendrahmen verriegelt ist, dann die Kippstellung, in welcher das untere Flügelende am Blendrahmen verrastet ist, und schließlich die parallel abgestellte Offenstellung, in welcher der Flügel zum seitlichen Verschieben bereit ist. Diesen drei Flügelstellungen entsprechen drei verschiedene Stellungen des Griffelementes.
- Diese drei Stellungen führen in der Praxis, insbesondere dann, wenn verschiedene Personen den Beschlag bedienen, leicht und (zu) häufig zu Fehlbedienungen oder Fehlschaltungen.
- Aus der
EP 916 794 A2 11 und12 . Vermutlich wird der dortige eine obere control arm 62 (Lenker) von der Drehbewegung steuernd betätigt, indes ist/bleibt der andere Lenker oben ohne Steuerung.DE 27 00 598 A1 hat eine untere Steuerplatte für den parallel abstellbaren Flügel. - Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag dahingehend weiter zu entwickeln, dass Fehlbedienungen oder Fehlschaltungen vermieden werden. Auch soll eine Vereinfachung in der Herstellung und Montage des Beschlages erzielt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 13 oder Anspruch 16 gelöst. Anspruch 13 auch mit Bezug auf alle abhängigen Ansprüche 2 bis 12 (ohne ihren jeweiligen Bezug auf Anspruch 1).
- Die abhängigen Ansprüche sind vorteilhafte Ergänzungen, aber explizit keine notwendigen Merkmale zum Anspruch 1 oder 13 oder 16.
- Bei der Lösung nach Anspruch 1 (oder Anspruch 13) sind dem Griffelement am Flügel, insbesondere ausschließlich zwei Schaltstellungen zugeordnet, eine für die Verriegelung des Flügels in seiner Schließstellung und eine für seine Entriegelung zur Parallel-Abstellstellung des Flügels, aus welcher Abstelllage er seitlich verschoben werden kann (verschiebbar ist).
- Eine ”übliche” Kippstellung des Flügels ist nicht mehr über eine dritte Griffstellung ansteuerbar. Die Praxis hat gezeigt, dass damit die Bedienungssicherheit erheblich gesteigert wird, selbst dann, wenn mehrere Personen den Beschlag bedienen.
- Die Ausbildung des Gesamtbeschlages und die Abstimmung der Ausbildung der Ausstellscheren und ihrer Steuerungselemente oben und unten aufeinander stellt eine gleichförmige Abstell- und Schließ-Bewegung des Flügels sicher (Anspruch 6, 8 oder 20, 21, 22). Dazu sind die Laufwägen mit dem unteren Rahmenholm und die Gleitelemente mit dem oberen Rahmenholm des Flügelrahmens jeweils über eine Ausstellschere verbindbar, wobei die oberen Ausstellscheren weitgehend den unteren Ausstellscheren in ihrer Ausbildung gleichen (Anspruch 8), was die gleichförmige Bewegung des oberen Flügelendes mit dem unteren Flügelende zwischen den beiden Stellungen (Schließ- und Abstellstellung) erreicht.
- Bevorzugt sind die Scheren mit zumindest einem Arm ausgestattet, der auch ”Ausstellarm” genannt ist. Die Scheren, welche einem jeweiligen Steuerschlitz mit Rastausnehmung zugeordnet sind, haben einen weiteren Lenker (oder Schwenkarm), sind also aus zwei schwenkbaren Armen gestaltet. Der Lenker ist dann bevorzugt etwa mittig an dem Ausstellarm angeordnet.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben:
-
1 zeigt in Frontansicht den Schiebeflügel eines Fensters bzw. einer Tür in seiner verriegelten Schließstellung (1a ) und in einer halboffenen Schiebestellung (1b ). -
2a ,2b zeigt in Aufsicht (2a ) die steuerbare Ausstellschere am unteren Ende des Flügels in der Flügel-Schließstellung (2b ). -
3a ,3b zeigt in gleicher Darstellung wie2a und2b die Ausstellschere in der abgestellten und verschiebebereiten (verschiebbaren) Stellung des Flügels. -
4 zeigt in Aufsicht die steuerbare Baueinheit des Beschlages zum Ausstellen des oberen Endes des Flügels in die Offenstellung. -
5 in gleicher Darstellung wie4 die Baueinheit nach4 in deren Flügel-Schließstellung. -
6 zeigt – im senkrechten Schnitt nahe des vorderen Endes – den geschlossenen Flügel und die entsprechende obere und entsprechende untere Ausstellschere in dieser Schließstellung. -
7 zeigt in gleicher Schnitt-Darstellung den Flügel und Beschlagteile in der verschiebebereiten (verschiebbaren) Offenstellung des Flügels. -
1a und1b zeigen ein Fenster oder eine Tür in schematischer Darstellung. Mit1 ist deren Blendrahmen und mit2 der Rahmen des ausstellbaren Schiebeflügels bezeichnet. - Am oberen und am unteren horizontalen Holm des Blendrahmens sind eine Gleit- beziehungsweise Laufschiene
1b bzw.1a (in den4 bis7 mit41 bzw.44 bezeichnet) des Beschlages fest angeordnet. Wie üblich, sind im Flügelfalz Treibstangen zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels verschiebbar gelagert, die von dem auf dem vorderen vertikalen Holm2c des Schiebeflügels angeordneten Griffelement3 in beiden Richtungen längs verschoben werden können. -
1a zeigt das Griffelement3 in der Schließ- und Verriegelungsstellung I und1b in seiner Offenstellung II, in der der Flügel abgestellt und in Richtung des Pfeils4 seitlich verschoben werden kann. - Das Gewicht des Flügels wird – zumindest in Phasen seiner Bewegungen – von dem unteren Ende des Flügels zugeordneten zwei Laufwägen
6 aufgenommen, welche es über ihre Laufrollen auf die untere, am Blendrahmen1 fest angeordnete Laufschiene1a (bzw.44 in4 ff.) absetzen. Laufwagen6 mit an diesem angeordneter Ausstellschere6a ist in den2 und3 in Draufsicht dargestellt. An dem Laufwagen ist der Ausstell- oder Schwenkarm8 mit seinem einen Ende angelenkt. Sein anderes Ende ist bei14 an der Unterseite des unteren Flügelholms angelenkt. Auf dem Laufwagen ist ferner eine Steuerplatte mit einem Steuerschlitz16 vorgesehen. Der Letztere ist parallel zur Längsrichtung des Laufwagens6 ausgerichtet, weist jedoch an seinem einen Ende eine gegenüber dem Schlitz seitlich versetzte Rastausnehmung16a auf. In dem Führungsschlitz gleitet ein Bolzen15 an einem Ende eines Lenkers20 , dessen anderes Ende etwa auf halber Länge des Ausstellarmes8 an diesem bei21 angelenkt ist. In3a ist der Bolzen15 in der Rastausnehmung16a des Steuerschlitzes16 dargestellt. - Der gezeigte Laufwagen ist aus der
EP-A 619 410 6 erfolgt so, dass der am Lenker20 befestigte Bolzen15 bei einer Zugbewegung am Ausstellarm8 zum Rauminneren hin in einem ortsfest an der Laufschiene1a (bzw.44 ) angebrachten Klotz11 (in1 mit35 am Anfang der Laufschiene1a eingezeichnet) so lange gehalten wird, bis die Steuerplatte den Steuerklotz11 durchläuft und der Bolzen15 in die Rastausnehmung16a des Steuerschlitzes16 einrastet und damit das Verschieben des Laufwagens als Ganzes ermöglicht. Bei der entsprechenden Öffnungsbewegung des Flügels entsteht die in3b dargestellte Abstellkurve5 des Flügels. - In den
4 und5 sind die Beschlagteile für den oberen Flügelbereich gezeigt. Der grundsätzliche Aufbau, die Form und die Maße sowie die Funktion und Steuerung entsprechen bezüglich der Ausstellscheren denen bei den unteren Laufwägen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die oberen Beschlagteile nicht das Gewicht des Flügels in dem Maße aufnehmen müssen, wie die Laufwägen unten. - Statt der Laufwägen sind oben längliche Gleitelemente
29 und29a vorgesehen, die an ihren Längsseiten Gleitstege30a und30b oder dgl. aufweisen, die in entsprechende Führungsnuten einer am Blendrahmen befestigbaren Gleitschiene41 (in1b mit1b bezeichnet) gleitend geführt sind. - Die Gleitelemente
29 und29a sind bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Sie können, wie aus4 ersichtlich, gleich ausgebildet, aber entgegengesetzt angeordnet sein. - In der Darstellung der Figuren wird davon ausgegangen, dass das linke Gleitelement
29 die direkt steuerbare Ausstellschere28 ,34 aufweist. - Diese direkt steuerbare Ausstellschere besteht aus einem am Gleitelement angelenkten Ausstellarm
28 und einem mit diesem gelenkig verbundenen Lenker oder Steuerarm34 , dessen anderes Ende mit einem Bolzen25 in einem entsprechenden Steuerschlitz26 mit seitlich versetzter Rastausnehmung26a des Gleitelements29 eingreift. - Die so gebildete zweiarmige Ausstellschere
31 gleicht der an dem gesteuerten linken Laufwagen6 am unteren Ende des Flügels. - Das rechte Gleitelement
29a weist nur einen am Gleitelement29a angelenkten Ausstellarm28a auf. - Ebenso wie bei der Ausstellschere
6a des unteren Laufwagens6 weist auch die entsprechende Ausstellschere31 des oberen Gleitelements29 an dem Lenker34 einen Bolzen auf, der in einem am Anfang der oberen Gleitschiene41 (1b in1b ) fest angeordneten Steuerklotz35a so lange gehalten wird, bis er in die Rastausnehmung26a zur Seite ausweichen kann und damit das Verschieben des Gleitelementes und damit eine Verschieben des Flügels ermöglicht. - Wie die
2 bis5 zeigen, sind bei dem Beschlag die Laufwägen mit dem unteren Holm2a des Flügelrahmens und die Gleitelemente29 mit dem oberen Holm2b jeweils über die im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ausstellscheren6a bzw.31 verbindbar, was die gleichförmige Bewegung des ganzen Flügels bei der Abstell- und der Schließbewegung sicherstellt. - Die Beschlagelemente für das obere Ende des Flügels sind vorzugsweise – wie dargestellt – als vormontierbare Baueinheit ausgebildet. Dazu sind die freien Enden der Ausstellarme
28 und28a der beiden Beschlageinheiten31 und31a an ein gemeinsames Stangenelement33 bei24 bzw.24a angelenkt. Das Stangenelement33 kann in eine Schiene40 eingeführt und darin verklemmt werden. Ferner sind die beiden Gleitelemente29 und29a durch ein weiteres Stangenelement32 zu einer Bewegungseinheit miteinander verbunden. - Diese bauliche Zusammenfassung der Beschlagteile erleichtert wesentlich die nachfolgende Montage an Tür oder Fenster.
4 zeigt die Beschlagteile in der Offenstellung des Flügels, in5 sind sie in der Schließstellung dargestellt. - Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Ausstellscheren und die zugehörigen Steuerelemente der oberen Gleitelemente und der unteren Laufwägen weitgehend gleiche Form aufweisen, gleich dimensioniert und für die Ausführung einer gleichförmigen Flügelbewegung beim Öffnen und Schließen ausgebildet sind.
- Es wird noch darauf hingewiesen, dass es beim Anbringen des Beschlages zweckmäßig ist, das Griffelement etwa auf halber Höhe des Flügelrahmens zu positionieren, damit beim Öffnen und Schließen über das Griffelement die dazu erforderliche Kraft etwa gleichmäßig auf den ganzen Flügel übertragbar ist.
- In den
6 und7 sind der Fest- oder Blendrahmen1 , der Flügelrahmen2 und die montierten oberen Beschlagteile und die montierten unteren Beschlagteile mit den an dem Blendrahmen fest angeordneten Lauf- und Gleitschienen44 bzw.41 (in1b mit1a und1b bezeichnet) in der Schließstellung des Flügel (6 ) bzw. der offenen Schiebestellung des Flügels (7 ) im vertikalen Schnitt senkrecht zur Verschieberichtung des Flügels dargestellt. - Der Schnitt liegt im Bereich der Ausstellscheren
6a und31 . In den Figuren ist die untere Laufschiene für die Laufwägen mit44 und die auf der Schiene aufsitzenden Laufrollen der Wägen mit43 bezeichnet. Mit42 ist ein Bolzen an dem Lenker oder Steuerarm20 bezeichnet. Dieser dient im Zusammenwirken mit einem fest am Blendrahmen angeordneten Rast- oder Sperrelement35 dazu, die Verschiebung des Flügels während der Ausstellbewegung so lange zu blockieren, bis der Anlenkbolzen15 (entspricht42 ) des Lenkers20 in die seitlich versetzte Rastausnehmung des Steuerschlitzes gelangt (siehe die Stellung in3a ) und so den Bolzen42 /15 aus seiner Verrastung befreit. Erst dann ist die seitliche Verschiebung des ausgestellten Flügels möglich. - Eine gleiche Verrastung ist auch für die Beschlageinheit am oberen Ende des Flügels vorgesehen.
- Der Beschlag erhöht wesentlich die Bedienungssicherheit, da die bisher möglichen Fehlschaltungen vermieden werden, indem das Griffelement bevorzugt nur noch zwei Funktions-Stellungen einnehmen kann und die Bewegungsabläufen des oberen wie des unteren Flügelendes die Flügelschließstellung und die parallel abgestellte, das Verschieben des Flügels ermöglichende Offenstellung gleichförmig ablaufen. Auch die Herstellung und die Montage des Beschlages sind einfacher als bisher, da viele Teile im Wesentlichen gleich ausgebildet sind und im gleichen Funktionszusammenhang stehen. Die Vormontage der Beschlagteile wenigstens für das obere Flügelende vereinfacht wesentlich die Endmontage am Flügel.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3234677 C [0002]
- EP 619410 A [0002, 0026]
- EP 916794 A2 [0006]
- DE 2700598 A1 [0006]
Claims (22)
- Beschlag für einen Schiebeflügel als Flügel eines Fensters oder einer Tür, mit im Flügelfalz(raum) lagerbaren und durch ein Griffelement (
3 ) verschiebbaren Treibstangen, mit unteren, auf einer am Blendrahmen (1 ) befestigbaren Laufschiene (1a ;44 ) verfahrbaren Laufwägen (6 ,6 ) und oberen, in einer am Blendrahmen befestigbaren Gleitschiene (1b ;41 ) verschiebbaren Gleitelementen (29 ,29a ), – bei welchem Beschlag das Griffelement (3 ) zwei Schaltstellungen (I, II) aufweist, und die den Flügel mit den Laufwägen (6 ,6 ) und mit den Gleitelementen (29 ,29a ) verbindenden Ausstellscheren (6a ,6a ;31 ,31a ) und ihre Steuerelemente aufeinander abgestimmt und aneinander angeglichen sind, den Flügel – unter Vermeidung einer Kippstellung – oben wie unten gleichförmig aus einer Schließstellung im Blendrahmenfalz(raum) direkt in seine Schiebestellung oder/und zurück in seine Schließstellung zu bewegen; – und bei dem wenigstens ein Laufwagen (6 ) und wenigstens ein Gleitelement (29 ) jeweils einen steuernden Führungsschlitz (16 ;26 ) mit einer seitlich versetzten Rastausnehmung (16a ;26a ) für jeweils einen Anlenk- und Führungszapfen (15 ;25 ) eines jeweiligen Lenkers (20 ;34 ) der jeweiligen Ausstellschere (6a ;31 ) aufweist, welcher Lenker schwenkbar an einem Ausstellarm (8 ;28 ) der jeweiligen Schere angelenkt ist. - Beschlag nach Anspruch 1, wobei das Griffelement (
3 ) keine weiteren Schaltstellungen aufweist. - Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Gleitelemente (
29 ;29a ) der oberen Beschlageinheiten jeweils seitliche Stege (30a ,30b ) zum Gleiten in der – eine entsprechende Innenprofilierung aufweisenden – Gleitschiene (41 ) aufweisen. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die oberen Gleitelemente (
29 ,29a ) aus einem Kunststoff hergestellt sind. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem zwei, für die Bewegung des oberen Endes des Flügels vorgesehene Beschlageinheiten (
31 ,31a ) als Baueinheit vormontiert sind. - Beschlag nach Anspruch 1 oder 5, bei dem beide Ausstellarme (
28 ,28a ) der beiden oberen Gleitelemente (29 ,29a ) mit ihren freien Enden an einem gemeinsamen Stangenelement (33 ) angelenkt sind, welches in eine Aufnahmenut eines – an dem oberen Holm des Flügels befestigbaren – Profils (40 ) einschiebbar und darin festlegbar ist. - Beschlag nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die beiden oberen Gleitelemente (
29 ,29a ) durch ein Stangenelement (32 ) zu einer Bewegungs- und Baueinheit verbunden sind. - Beschlag nach Anspruch 1 oder 5, bei dem die oberen Ausstellscheren (
31 ,31a ) und die zugehörigen Steuerelemente der oberen Gleitelemente (29 ,29a ) und die Ausstellscheren (6a ,6a ) und Steuerelemente der unteren Laufwägen (6 ,6 ) weitgehend gleiche Form aufweisen, gleich dimensioniert und in gleicher Weise gesteuert sind. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem an dem Lenker (
34 ) an einer der oberen Ausstellscheren (31 ,31a ) ein Bolzen (25 ) als Anlenk- und Führungszapfen befestigt ist, der während der Ausstellbewegung an einem ortsfesten Steuerklotz (35a ) so gehalten ist, eine Verschiebebewegung des Flügels während der Ausstellbewegung des Flügels zu blockieren und diese erst frei zu geben, wenn der Anlenk- und Führungszapfen des Lenkers (34 ) die Rastausnehmung (26a ) des Führungsschlitzes (26 ) erreicht hat. - Beschlag nach Anspruch 9, bei dem der Steuerklotz (
35a ) in der oberen Gleitschiene (1b ;41 ) befestigbar ist. - Beschlag nach Anspruch 10, bei dem der Steuerklotz (
35a ) in der oberen Gleitschiene (1b ;41 ) durch ein Verklemmen befestigbar ist. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei welchem Beschlag das Griffelement (
3 ) die zwei Schaltstellungen (I, II) aufweist, und die den Flügel mit den Laufwägen und mit den Gleitelementen verbindenden Ausstellscheren (6a ;31 ) und ihre Steuerelemente aufeinander abgestimmt und aneinander angeglichen sind, den Flügel – unter Vermeidung einer Kippstellung – oben wie unten gleichförmig aus einer Schließstellung im Blendrahmenfalz(raum) direkt in seine Schiebestellung und/oder zurück in seine Schließstellung zu bewegen. - Beschlag für einen zumindest schiebefähigen Flügel eines Fensters oder einer Tür, mit im Flügelfalz(raum) lagerbaren und durch ein Griffelement (
3 ) verschiebbaren Treibstangen, mit unteren, auf einer am Blendrahmen (1 ) befestigbaren Laufschiene (1a ;44 ) verfahrbaren Laufwägen (6 ,6 ) und oberen, in einer am Blendrahmen befestigbaren Gleitschiene (1b ;41 ) verschiebbaren Gleitelementen (29 ,29a ), wobei – das Griffelement (3 ) zwei Schaltstellungen (I, II) aufweist; – Ausstellscheren (6a ;31 ) den Flügel mit den Laufwägen und den Flügel mit den Gleitelementen verbinden; – Steuerelemente der Ausstellscheren aufeinander so abgestimmt und aneinander so angeglichen sind, dass – unter Vermeidung einer Kippstellung zwischen den zwei Schaltstellungen (I, II) – der Flügel an den Ausstellscheren, oben wie unten, gleichförmig aus einer Schließstellung im Blendrahmen direkt in eine Schiebestellung bewegbar ist. - Beschlag nach Anspruch 13, wobei keine weitere Schaltstellung des Griffelements (
3 ) vorgesehen ist. - Beschlag nach Anspruch 13, wobei der Flügel auf gleiche Weise zurück in die Schließstellung bewegt wird.
- Beschlag für einen zumindest schiebefähigen Flügel eines Fensters oder einer Tür, mit im Flügelfalz(raum) lagerbaren und durch ein Griffelement (
3 ) verschiebbaren Treibstangen, mit unteren, auf einer am Blendrahmen (1 ) befestigbaren Laufschiene (1a ;44 ) verfahrbaren Laufwägen (6 ,6 ) und oberen, in einer am Blendrahmen befestigbaren Gleitschiene (1b ;41 ) verschiebbaren Gleitelementen (29 ,29a ), wobei – das Griffelement (3 ) zwei Schaltstellungen (I, II) aufweist; – Ausstellscheren (6a ;31 ) den Flügel mit den Laufwägen und den Flügel mit den Gleitelementen verbinden sowie – Steuerelemente der Ausstellscheren so aufeinander abgestimmt und aneinander angeglichen sind, dass – unter Vermeidung einer Kippstellung zwischen den zwei Schaltstellungen (I, II) – der Flügel an den oberen Ausstellscheren und den unteren Ausstellscheren gleichförmig aus einer Schließstellung im Blendrahmenfalzraum direkt in eine Schiebestellung verschwenkbar ist, bevor er in der Schiebestellung verfahrbar ist. - Beschlag nach Anspruch 16, wobei Ausstellarme (
28 ,28a ) an den oberen Gleitelementen (29 ,29a ) mit ihren freien Enden an einem gemeinsamen Stangenelement (33 ) angelenkt sind, welches ausgebildet ist, in eine Aufnahmenut eines an dem oberen Holm des Flügels befestigbaren Profils (40 ) eingeschoben werden und darin festlegbar ist. - Beschlag nach Anspruch 16 oder 17, wobei die beiden oberen Gleitelemente (
29 ,29a ) durch ein Stangenelement (32 ) zu einer Bewegungs- und Baueinheit verbunden sind. - Beschlag nach Anspruch 16, wobei die Ausstellscheren (
31 ,31a ) und die zugehörigen Steuerelemente der oberen Gleitelemente (29 ,29a ) und die Ausstellscheren und Steuerelemente der unteren Laufwägen (6 ,6 ) weitgehend gleiche Form aufweisen, gleich dimensioniert und in gleicher Weise gesteuert sind. - Beschlag nach Anspruch 16, wobei an einem oberen Lenker (
34 ) an einer (31 ) der oberen Ausstellscheren ein Anlenk- und Führungszapfen (25 ) befestigt ist, der während der Ausstellbewegung an einem ortsfesten oberen Steuerklotz (35a ) so gehalten ist, eine Verschiebebewegung des Flügels während des Abstellvorgangs des Flügels zu blockieren und diese erst frei zu geben, wenn der Anlenk- und Führungszapfen des Lenkers (34 ) die Rastausnehmung (26a ) des oberen Führungsschlitzes (26 ) erreicht hat. - Beschlag nach Anspruch 16 oder 20, wobei an einem unteren Lenker (
20 ) an einer (6a ) der unteren Ausstellscheren ein zweiter Anlenk- und Führungszapfen (15 ) befestigt ist, der während der Ausstellbewegung an einem ortsfesten unteren Steuerklotz (11 ,35 ) so gehalten ist, eine Verschiebebewegung des Flügels während des Abstellvorgangs des Flügels zu blockieren und diese erst frei zu geben, wenn der zweite Anlenk- und Führungszapfen (15 ) des unteren Lenkers (20 ) die Rastausnehmung (16a ) des unteren Führungsschlitzes (16 ) erreicht hat. - Beschlag nach Anspruch 20 und 21, wobei beiden Ausstellbewegungen aufeinander abgestimmt sind und gleichförmig verlaufen, wobei beide Steuerklötze (
11 ,35a ) ausgebildet sind, ihre Freigaben für den oberen und unteren Anlenk- und Führungszapfen (25 ,15 ) gleichzeitig zu geben.
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