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Treibstangenbeschlag
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Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei der Betätigung des Griffes eines Drehkippbeschlages in Drehöffnungsstellung
des Flügels passiert es sehr oft, daß durch die Verschiebung der Treibstange die
Kippstellung ebenfalls frei wird und der Flügel unbeabsichtigterweise zusätzlich
zu seiner Drehöffnungsstellung eine Kippstellung einnimmt, was ein "Herausfallen"
des Flügels aus dem Rahmen zur Folge hat und nur mit einem zusätzlichen Aufwand
wieder zu korrigieren ist.
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Außerdem kann der Flügel beschädigt werden. Das gleiche passiert,
wenn der Flügel sich in Kippstellung befindet und der Betätigungsgriff in Drehöffnungsstellung
gebracht wird.
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Es sind Ausführungen einer Einrichtung zur Sperrung der Treibstangenverschiebung
des sich in Öffnungsstellung befindlichen Flügels für Drehkippbeschläge bekannt,
die aus einem an der Abdeckschiene angebrachten Winkel bestehen, welcher zwei Winkelschenkel
aufweist und dessen einer Schenkel mit der Abdeckschiene untrennbar verbunden ist
und dessen Sperrnase in eine Öffnung der Treibstange ragt. Der andere Winkelschenkel
erstreckt sich dann parallel zur Aufschlagfläche des Flügels.
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Die Wirkungsweise der Sperreinrichtung besteht darin, daß beim geschlossenen
Fenster der sich parallel zur Aufschlagfläche des Flügels erstreckende Winkelschenkel
an die Anschlagfläche des Flügels gedrückt wird und durch seine senkrechte Stellung
bedingt tritt die Sperrnase aus
der Treibstange heraus, womit der
Verschiebeweg der Treibstange freigegeben wird.
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Eine andere Problematik ergibt sich, wenn es darum geht, die Drehöffnungsstellung
des Flügels zu blockieren und nur die Kippstellung zuzulassen. Die Drehöffnungsstellung
kann dann nur von Befugten vorgenommen werden. Eine Lösung dazu gibt die GmS 73
13 821 an. Sie sieht eine Ausnehmung in der Abdeckschiene vor, in die ein Sperrstift
eingreift. Durch die verschiedenen Lagen des sich an dem Sperrstift befindlichen
Sperrbundes ist der Verschiebeweg der Treibstange frei oder blockiert.
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Beide Lösungen sind insofern nachteilig, als sie fest mit dem Beschlag
verbunden sind, d. h. nachträglich nicht mehr angebracht werden können. Entscheidet
man sich für die Blockierung der Griffbewegung bei Öffnungsstellung des Flügels,
ist ein anderer Beschlag notwendig als für die Blockierung der Drehöffnungsstellung
des Fensterflügels und umgekehrt.
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Diese Nachteile behebt die anmeldungsgemäße Erfindung. Ihre Aufgabe
ist es, einen gattungsgemäßen Beschlag bei vereinfachter Herstellung so auszugestalten,
daß die Sperreinrichtung nachträglich leicht anbringbar ist und zufolge ihrer Gestaltung
die Möglichkeit eröffnet, den Treibstangenverschiebeweg den notwendigen Benutzungsverhältnissen
anzupassen.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche
1 bzw. 11 angegebenen Merkmale.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist die Kippgelenkstelle von einer in
den Winkel raum reichenden Seitenwand kante einer den Federkörper aufnehmenden,
gegen die Außenfläche der Treibstangen-Abdeckschiene geschraubten Kappe gebildet.
Der sich parallel zur Abdeckschiene der Treibstange erstreckende Winkelschenkel
des Winkels besitzt zwei Sperrnasen, die in entsprechende Langlöcher der Treibstange
eingreifen. Wird das Fenster geschlossen, so kippt der Winkel um seine Kippgelenkstelle
so, daß die Sperrnasen die Lang löcher und damit auch den Verschiebeweg der Treibstange
freigeben. Die neuheitsgemäße Ausgestaltung hat den weiteren Vorteil, daß die Sperreinrichtung
einfach zu montieren ist. Die Kappe wird mittels einer durch die Kappendecke und
ein Langloch der Treibstange durchtretenden Schraube am Flügel befestigt. Durch
die Verwendung einer Schraube vorzugsweise mit doppelgängigem Gewinde wird das Gewinde
im Kunststoff selbsttätig geschnitten, was eine vorherige Bohrung überflüssig macht.
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Im Inneren der Kappe befindet sich ein Elastikpolster, das den Federkörper
bildet. Dieses Elastikpolster ermöglicht die Aufnahme des mit den Sperrnasen ausgestatteten
Winkelschenkels bei geschlossenem Flügel. Bei Öffnung des Flügels reicht seine Federkraft
aus, um den Winkelschenkel in seine Ausgangsposition zu bringen.
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Die dem Winkel zugekehrte Seitenwand kante der Kappe besitzt vorstehende
Lappen, die in Fenster des Winkels ragen. Diese Ausgestaltung dient der
Stabilisierung
der Position des Winkels an der Kappe um seine Kippgelen kstel le bei verschiedenen
Kippstellungen desselben.
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Die Kappe und der Winkel sind symmetrisch zur Quermittelebene ausgebildet.
Die Kräfte, die rechts und links der Befestigungsschraube übertragen werden, sind
durch diese symmetrische Ausbildung dieselben.
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Außerdem ist eine Rechts- und Linksverwendung dadurch möglich.
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Die Kappe selbst ist mit Zentriervorsprüngen zur Erleichterung der
Montage an der Abdeckschiene ausgestattet. Die Zentriervorsprünge ragen in die Lang
löcher der Abdeckschiene und greifen an den äußeren Querwänden derselben an.
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Die geneigte Stellung der Kappenseitenwand, so daß sich ihr Abstand
von Aufschlagschenkel des Flügels zur Kappendecke hin vergrößert, hat die Aufgabe
einerseits, die Kippbewegungen des Winkels zu ermöglichen und andererseits bei Öffnungsstellung
des Flügels die sich im Falz befindende Gummidichtung vor unnötiger Druckbelastung
zu schützen.
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Die beiden Winkelschenkel des Winkels sind dementsprechend spitzwinklig
zueinander ausgerichtet, wonach der mit Sperrnasen ausgestattete parallel zur Abdeckschiene
verläuft und der andere in Sperrstellung an der die lagernde Kante bildenden Seitenwand
der Kappe anliegt. In Freigabestellung drückt sich der mit Sperrnasen ausgestattete
Winkelschenkel in das Elastikpolster ein und der andere verläuft parallel zu dem
Aufschlagschenkel des Flügels.
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Zum Durchtritt der Befestigungsschraube besitzt die Kappe eine von
deren Decke ausgehende Büchse. Sie ist notwendig für die senkrechte Führung der
Schraube bei der Montage. Außerdem erfüllt sie den Zweck der Zentrierung des Elastikpolsters
in dem Innenraum der Kappe. Sie verhindert auch ein Durchbiegen der Kappendecke
bei höheren Schraubkräften.
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Sollte die Sperreinrichtung nicht am Beschlag montiert werden, so
können die so vorgesehenen Lang löcher an der Abdeckschiene mittels einer Abdeckplatte
verdeckt werden. Diese besitzt Zentriervorsprünge, mittels welcher sie an den Wänden
der Langlöcher der Abdeckschiene angreift.
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Die Abdeckplatte kann auch mittels einer Schraube an dem Fensterflügel
befestigt werden.
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Soll die Drehbewegung des Griffes auf 900 beschränkt bleiben, so wird
zweckmäßigerweise ein Begrenzungsanschlag an der Abdeckplatte angebracht, der seinerseits
an der Querrandkante des zum Durchtritt der Befestigungsschraube der Kappe dienenden
Lang lochs der Treibstange angreift. Damit wird sowohl in Öffnungs- als auch in
Schließstellung des Fensterflügels erreicht, daß der Griffhebel nur bis 900 geschwenkt
werden kann und nicht über diese Lage hinaus. Dieser Hubbegrenzer läßt sich der
vorteilhaften Ausgestaltung zufolge leicht ausführen und ebenfalls nachträglich
einbauen. Mit einer ähnlichen Hubbegrenzung läßt sich die Griffstellung auf 1350
begrenzen, bspw. zur Erzielung einer Spaltöffnungsstellung. Hierzu dient eine an
der Abdeckplatte sitzende Sperrnase, die ihrerseits an einem an dem Fensterrahmen
beweglich befestigten Winkel angreift.
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Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Figuren erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch den Fensterflügel mit eingesetzter
Abdeckplatte in Drehöffnungsstellung des Flügels, Fig. 2 eine Ansicht gegen den
Beschlag des Fensterflügels mit eingesetzter Abdeckplatte in Drehöffnungsstellung
des Flügels, Fig. 3 einen Schnitt durch den Fensterflügel mit eingesetztem Hubbegrenzer
in Drehöffnungsstellung des Flügels, Fig. 4 eine Ansicht gegen den Beschlag des
Fensterflügels mit eingesetztem Hubbegrenzer in Drehöffnungsstellung des Flügels,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Abdeckplatte vor dem Anschrauben, Fig.
6 eine perspektivische Darstellung des Hubbegrenzers vor dem Anschrauben, Fig. 7
eine Ansicht gegen den Beschlag in Drehöffnungsstellung des Fensterflügels mit eingesetzter
Schaltsperre, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile der Schaltsperre,
Fig.
9 eine perspektivische Darstellung der Schaltsperre mit eingesetztem Elastikpolster
und Winkel, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Schaltsperre frontal gesehen,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Fensterflügel mit eingesetzter Schaltsperre bei
geschlossenem Fensterflügel, Fig. 12 einen Schnitt durch den Fensterflügel mit eingesetzter
Schaltsperre bei Drehöffnungsstellung des Fensterflügels, Fig. 13 die Ansicht in
Richtung Z der Fig. 12 bei weggelassener Schaltsperre, Fig. 14 den Schnitt längs
der Linie XIV-XIV der Fig. 12 und Fig. 15 einen Schnitt durch den Fensterflügel
mit eingesetzter Schaltsperre bei Kippstellung des Fensterflügels.
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Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag besteht aus einer Treibstangen-Abdeckschiene
1, der Treibstange 2, der Abdeckplatte 3, dem Hubbegrenzer 4 und der Schaltsperre
5.
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Die Treibstangen-Abdeckschiene 1 besitzt zwei gleich große Lang löcher
6 und 7 sowie in der Mitte zwischen den beiden Langlöchern 6 und 7 eine Schraubenöffnung
8 für eine Senkkopfschraube 9, die zur Befestigung der Einzelteile 3, 4 und 5 dient.
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Die Treibstange besitzt ebenfalls zwei Lang löcher 10 und 11, die
aber unterschiedlich lang sind. Das sich näher am Griff 12 befindliche Langloch
11 ist etwa drei bis vier Mal so lang wie das sich weiter entfernt vom Griff 12
befindliche Langloch 10. Dies ist notwendig, um den Durchtritt der Schraube 9 zu
ermöglichen ohne Behinderung des Treibstangenverschiebeweges.
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Die Abdeckplatte 3 besitzt vier Sperrnasen 13, die in die Lang löcher
6 und 7 der Abdeckschiene 1 eingreifen. Sie dienen zur Fixierung der Abdeckplatte
3 in ihrer Position an der Abdeckschiene 1. Ferner befindet sich in der Mitte der
Abdeckplatte 3 ein Senkloch 14 zum Durchtritt der Senkkopfschraube 9, mittels welcher
die Abdeckplatte 3 am Flügel 15 befestigt ist. Die Abdeckplatte 3 wird an der Treibstangen-Abdeckschiene
1 angebracht, wenn zweckmäßigerweise deren Lang löcher 6 und 7 verdeckt werden sollten.
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In einer anderen Ausführungsform dient die Abdeckplatte 3 als Hubbegrenzer
4. Sie besitzt dann an ihrem, dem Griff 12 entfernten Ende einen Sperrwinkel 16,
der im an der Treibstangen-Abdeckschiene 1 montierten Zustand in die Langlöcher
6 der Abdeckschiene 1 und 11 der Treibstange 2 eingreift. Durch diese Ausführung
des Hubbegrenzers 4 wird erreicht, daß eine Betätigung des Griffes 12 bis zu seiner
Stellung von 900 möglich ist. Eine weitere Verschiebung des Griffes 12 ist dann
nicht durchführbar, da dann der eine Winkelschenkel 16' des Winkels 16 des Hubbegrenzers
4 an der oberen (vom Griff entfernteren) Querkante 17 des Lang loches 11 der Treibstange
2 angreift und die weitere zur Erreichung der Kippstellung des Fensterflügels notwendige
Verschiebung
der Treibstange 2 verhindert. An seinem dem Griff
12 abgekehrten Ende besitzt der Hubbegrenzer 4 Sperrnasen 13, die in das Lang loch
7 der Treibstangen-Abdeckschiene eingreifen.
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Wird die Abdeckplatte 3 oder der Hubbegrenzer 4 abgenommen, so kann
die Schaltsperre 5 in den Treibstangenbeschlag eingesetzt werden.
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Sie wird zweckmäßigerweise in der Nähe des Griffes 12 angebracht.
Dies hat den Vorteil, daß bei Andruck des Flügels 15 an den Rahmen 34 die Sperre
5 immer sicher betätigt wird. Duch diese Position der Schaltsperre 5 geht auch kein
Getriebeablängbereich verloren.
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Die Schaltsperre 5 dient zur Blockierung des Verschiebeweges der Treibstange
2 in Dreh- oder Kippöffnungsstellung des Fensterflügels 15. Sie besteht aus einer
Kappe 18, einem in dieser sich befindlichen Elastikpolster 19 und einem mit ihr
zusammenwirkenden Winkel 20.
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Die Kappe 18 weist eine materialeinheitliche, sich in ihrer Quermittelebene
befindliche, von der Decke 27 aus sich erstreckende Büchse 21 zum Durchtritt der
Befestigungsschraube 9 auf. Die Querwände 22 der Kappe sind mit Zentriervorsprüngen
23 ausgestattet, die an den äußeren Querwänden der Lang löcher 6 und 7 der Treibstangen-Abdeckschiene
1 angreifen. Weiterhin weist die Kappe 18 vorstehende Lappen 24 auf, die in die
beiden Fenster 25 des Winkels 20 ragen. Die lagernde Seitenwand 26 der Kappe 18
weist eine Schrägstellung auf derart, daß sich ihr Abstand von der Längsmittelebene
der Kappe 18 zur ihrer Decke 27 hin verkleinert.
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Das sich im Inneren der Kappe 18 befindliche Elastikpolster 19 weist
in seiner Quermittelebene eine Öffnung 28 auf zum Durchtritt der Befestigungsschraube
9. Es ist aus einem Schaumstoff ausgebildet und füllt den gesamten Innenraum der
Kappe 19 aus.
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Der Winkel 20 der Schaltsperre besitzt zwei spitzwinklig zueinander
verlaufende Winkelschenkel 29 und 30. Der spitzwinklige Verlauf der beiden Schenkel
29 und 30 zueinander entspricht der Schrägstellung der Seitenwand 26 der Kappe 18.
Der am Elastikpolster 19 angreifende Winkelschenkel 30 besitzt zwei vorstehende,
etwa parallel zum Winkelschenkel 29 ausgerichtete Sperrnasen 31. Diese greifen bei
geschlossenem Flügel 15 nur in die Lang löcher 6, 7 der Treibstangen-Abdeckschiene
1 und bei geöffnetem Flügel 15 (Dreh- oder Kippöffnungsstellung) auch in die Langlöcher
10, 11 der Treibstange 2 ein. Die Ausgestaltung des Winkelschenkels 30 ist weiterhin
derart, daß er eine randseitige Ausnehmung 32 zum Durchtritt der Büchse der Befestigungsschraube
9 und zwei Aussparungen 33 am Übergang von seiner ebenen Winkelfläche 30 zur spitzwinklig
dazu verlaufenden Sperrnasen 31 aufweist.
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Die Schaltsperre 5 wird mittels Befestigungsschraube 9 mit dem sich
in ihrem Innenraum befindlichen Elastikpolster 19 und dem mittels Lappen 24 der
Kappe 18 an ihr zentrierten Winkel 20 in dem Falz zwischen Flügel 15 und Rahmen
34 am Flügel 15 befestigt.
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Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Bei geschlossenem Fenster (Fig.
11), d. h. am Rahmen 34 anliegenden Flügel 15 wird der Winkelschenkel 29 des Winkels
20 an die Gummidichtung 35 des Flügelaufschlag-
schenkels 15 gedrückt.
Der Winkelschenkel 29 nimmt eine zum Fensterflügel 15 parallele Stellung an. Somit
wird der andere Winkelschenkel 30 in das sich im Kappeninnenraum befindliche Elastikpolster
19 gedrückt, seine Sperrnasen 31 treten aus den Langlöchern 10, 11 der Treibstange
1 heraus und greifen nur in die Langlöcher 6, 7 der Treibstangen-Abdeckschiene 1
ein. Die Treibstange 2 läßt sich ohne weiteres verschieben.
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Jede Stellung des Betätigungsgriffes 12 ist möglich.
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Bei geöffnetem Fensterflügel 15 fehlt die den Winkelschenkel 29 belastende
und entgegen der Federwirkung des Elastikpolsters 19 wirkende Kraft.
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Der Winkel 20 wird somit in seine mit dem Winkelschenkel 29 parallel
zur Seitenwand 26 der Kappe 18 und an ihr anliegende Stellung gebracht und der Winkelschenkel
30 parallel zur Oberfläche des Elastikpolsters 19. Die Sperrnasen 31 des Winkelschenkels
30 ragen jetzt in die Langlöcher 6 und 7 der Treibstangen-Abdeckschiene 1 und die
Langlöcher 10, 17 der Treibstange 2 ein.
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Wird die Dreh-Öffnungsstellung des Flügels 15 beabsichtigt (Fig. 12
und 14), so wird der Griff 12 um 900 geschwenkt; die Treibstange 2 befindet sich
in solcher Stellung, daß das Langloch 11 genau unter dem Winkelschenkel 30 der Schaltsperre
5 liegt. Wird das Fenster geöffnet, so greifen die Sperrnasen 31 an den Querwänden
11' und 11" des Langloches 11 an, so daß die Treibstange 2 gegen Verschieben blockiert
ist.
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Wird der Griff 12 und somit die Treibstange 2 in geschlossenem Zustand
des Fensters in die Kipp-Öffnungsstellung gebracht, so befindet sich das Langloch
10 unter der einen Sperrnase 31 und das Langloch 11 unter der
anderen
Sperrnase 31. Bei Öffnung des Flügels 15 (Fig. 15) greifen die Sperrnasen 31 in
die Langlöcher 10 und 11 ein. Der Verschiebeweg der Treibstange 2 wird dadurch verhindert,
daß die Sperrnase 31 an der Querkante 10' des Langloches 10 angreift.
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Durch diese Wirkungsweise der Schaltsperre 5 ergibt sich, daß der
Griff 12 in keiner der Offenstellungen des Flügels 15 betätigt werden kann.
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Wird die Schaltsperre 5 an einer Tür angebracht, so kann sie bei ihrer
Positionierung im unteren Bereich der Tür zusätzlich als Einstiegssperre wirksam
werden.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.
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- Leereite -