DE8129810U1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE DR-'NG· D'PL-PHYS· H' STURIES
DIPL.-ING. P. EICHLER
Firma August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal-Altenvoerde
Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügeln an Fenstern, Türen od. dgl..
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttägigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügein an
Fenstern, Türen od. dgl., mit einem unter einer Stulpschiene in der Nähe des Flügelüberschlags entlang verschiebbar
geführten Stellgestänge und einem im Bereich der Öffnungskante des Flügels schwenkbeweglich angeordneten, zweiarmig
ausgebildeten und unter Federwirkung stehenden Sperrhebel, der in der Offenstellung des Flügels mit seinem einen Arm,
dem sogenannten Sperrarm, in Sperreingriff mit dem Stellgestänge gelangt und es dadurch gegen Verschieben blockiert,
dagegen beim Schließen des Flügels durch Auftreffen seines anderen Armes, des sogenannten Anschlagarms, auf dem Blendrahmen
in eine Schwenklage zu bringen ist, in der der Sperrarm das Stellgestänge für seine Verstellung freigibt. Solche
Fehlbedienungssicherungen verhindern, daß bei geöffneten Schwenk-Kipp-Flügeln das Stellgestänge umgestellt werden
kann, wodurch unerwünschte Entriegelungen der Kipp- oder Schwenklager vermieden werden, die andernfalls zu einem
mehr oder weniger gefährlichen Herausfallen des Flügels führen und darüber hinaus den Flügelbeschlag in Mitleidenschaft
ziehen würden.
Bei bekannten Fehlbedienungssicherungen obiger Art ist der doppelarmige Sperrhebel zumeist um eir.a in der Flügelebene liegende, quer zur Verschieberichtung des Stellgestänges
verlaufende Achse schwenkbeweglich gelagert, wobei der Sperrhebel verhältnismäßig weit aus der Stirnseite des
Flügels vorsteht und größere Aussparungen im Flügelrahmen oder auch entsprechend weit vorspringende Anschläge am
Blendrahmen erfordert, was beides recht nachteilig ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung zu
schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr für die Anbringung des Sperrhebels keinerlei Flügelrahmen-Aussparungen
und auch keinen nennenswerten Platzbedarf zwischen Flügel und Blendrahmen erfordert. Diese Aufgabe
wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sperrhebel als um eine in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlages
und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse beweglicher V-förmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Anschlagarm
sich im wesentlichen längs der Innenseite des Flügelüberschlages erstreckt und dessen Sperrarm oberhalb der Stulpschiene
verläuft, durch die ein mit dem Stellgestänge oder dem Sperrarm verbundener Sperrzapfen hindurchgeht. Auf diese
Weise paßt sich der Sperrhebel in bestmöglicher VJeise der Kontur des Flügelrahmens im Bereich der Flügelüberschlag-Innenseite
an, wobei es für die Unterbringung des Sperrhel: als
keiner Aussparung im Flügelrahmen bedarf. Weiterhin erfordert der V-förmige Sperrhebel auch keinen nennenswerten Platz in dem
zwischen Flügel- und Blendrahmen vorhandenen Falzraum.
Vorteilhaft ist der V-förmige Sperrhebel an der zur Flügelüberschlag-Innenkante weisenden Längskante der Stulpschiene
schwenkbeweglich gelagert. Er kann mit einer in seinem Sperrarm vorhandenen/ mit verbreiterten hintereinander
liegenden Rastöffnungen versehenen Längsnut ausgerüstet sein,
mit der er über den dann am Stellgestänge befestigten, Sperrzapfen greift/ der mit einem mit den Rastöffnungen in Eingriff zu
bringenden Sperrbund versehen ist. Der Sperrzapfen kann dabei einen über seinen Sperrbund hinaus verlängerten, die Längsnut
im Syerrarm das Sperrhebels durchsetzenden Halsansatz mit
darauf vorhandenem Stützkopf besitzen/ an dom sich eine Scnraubendruckfeder abstützt, die mit ihrem anderem Ende auf
dem Sperrarm des Sperrhebels aufliegt und ihn in Blockierungsstellung
zu drücken bzw. zu halten sucht.
Eine konstruktiv recht einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß der V-förmige Sperrhebel mit seiner zugleich
die Schwenkachse bildenden Scheitelkante auf der Stulpschienen-Oberseite frei abgestützt ist und durch daraus nach oben
vorspringende, in entsprechende Ausklinkungen des Sperrhebels greifende Haltelappen gegen Verschieben in einer
parallel zur Stulpschiene verlaufenden Ebene gesichert wird.
Der Sperrzapfen kann in seinem unterhalb der Stulpschiene gelegenen Teil zweckmäßig als Verbindungszapfen
zwischen einer Treibstange und einem Umlenkband des Stellgestänges ausgebildet sein, was zu einer entsprechenden Vereinfachung
des Umlenkbeschlages führt.
Der Sperrzapfen kann besonderes vorteilhaft auch an der Unterseite des Sperrarms befestigt sein und mit im Stellgestänge
bzw. im damit verbundenen Uralenkband vorhandenen, entsprechend gelegenen Sperrlöchern in und außer Sperreingriff
gebracht werden. Vorteilhaft ist der V-förmige Sperrhebel dazu auf einem eine entsprechende Lageröffnung in seinem
Sperrarm durchdringenden, auf der Oberseite der Stulpschiene befestigten Lagerzapfen schwenk-, kipp- und axialbeweglich
gelagert und durch eine auf dem Lagerzapfen vorhandene Druckfeder in Anlage an der Stulpschienen-Oberseite zu halten,
wobei weiterhin auf der Sperrarm-Unterseite zwei beiderseits der Lageröffnung gelegene Sperrzapfen vorhanden sind, die
in je einem in der Stulpschiene vorhandenen Durchtrittsloch lagern und mit den entsprechend gelegenen Sperrlöchern im
Stellgestänge bzw« im damit verbundenen Umlenkband in Eingriff
zu bringen sind. Hierdurch kann der V-förmige Sperrhebel zugleich auch noch für wahlweisen Links- und Rechtsanschlag
der Tür um jeweils 180° auf dem Lagerzapfen verschwenkt werden, wozu er vorübergehend axial angehoben wird, damit seine Sparrzapfen
aus den in der Stulpschiene vorhandenen Durchtrittsiöchern freikommen.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Neuerung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Fehlbedienungssicherung
in horizontalem Schnitt durch den oberen öffnungskantenseitig gelegenen Teil
eines Kipp-Schwenk—Fensters,
Fig. 2, 3 und 4 jeweils Draufsichten auf den Sperrarm des Sperrhebels und die Stulpschiene in verschiedenen
Verstellpositionen des Stellgsstänges, Fig. 2a, 3a and 4a die zu den vorerwähnten Fig. gehörenden
Seitenansichten mit den verschiedenen Positionen des Sperrhebels,
Fig. 5 eine zweite, besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Fehlbedienungssicherung
in einem der Fig. 1 entsprechendem Schnitt und Fig. 6 eine Draufsicht auf das mit der Fehlbedienungssicherung
nach Fig. 5 ausgerüstete Umlenkgestänge eines Kipp-Schwenk-Fensters in verkleinerter
Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 im oberen öffnungskantenseitigen Bereich
dargestellten Kipp-Schwenk-Fenster sind der feststehende Blendrahmen mit 1 und der kippschwenkbeweglich damit
verbundene Fensterflügel mit 2 bezeichnet, in dessen Rahmen eine Längsnut 3 verläuft, in der das durch ein nicht
dargestelltes Betätigungsgetriebe zu verstellende Umlenkgestänge 4, z. B. eine herkömmliche Treibstange untergebracht
ist. Durch die Stulpschiene 5 sind die Nut 3 und die in ihr liegende Treibstange stirnseitig abgedeckt. An der
Unterseite der Stulpschiene 5 ist im Bereich der oberen öffnungsseitigen Flügelecke eine C-förmige Führungsschiene
für ein darin untergebrachtes, hier nicht näher dargestelltes Umlenkband vorhanden, das mit der Treibstange 4
über den Bolzen 7 verbunden ist.
Dieser Bolzen 7 dient im vorliegenden Fall zugleich als Sperrzapfen für eine Fehlbedienungssicherung, indem er mit
einem Sperrbund 8 versehen ist, der mit einem V-förmigen Winkelhebel bzw. Sperrhebel 9 zusammenwirkt. Der v-förmige
Winkelhebel 9 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, indem
er einen längs der Innenseite des Flügelüberschlags 21
verlaufenden Anschlagarn 9' und einen oberhalb der Stulpschiene 5 sich erstreckenden Sperrarm 911 besitzt. Dieser V-förmige
Winkelhebel 9 ist um eine in der Nähe der Innenkante 211 des
Flügelüberschlages 2' und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse beweglich, wobei er sich mit seiner zugleich die
Schwenkachse bildenden Scheitelkante 9111 auf der Stulpschienenoberseite
frei abstützt. Er wird hier durch aus der Stulpschienenoberseite nach oben vorspringende, in entsprechende
Ausklinkungen des Sperrhebels greifende Haltelappen 51, gegen Verschieben in einer parallel zur Stulpschiene 5
verlaufenden Ebene gesichert.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist im Sperrarm 9'1 des V-förmigen Sperrhebels 9 eine Längsnut
mit in bestimmten Abständen hintereinander liegenden Rastöffnungen 11 vorhanden, in die der am Sperrzapfen 7 vorhandene
Sperrbund 8 in den jeweiligen Verschiebestellungen des Stellgestänges, nämlich in der in Fig. 2 gezeigten Kippstellung,
in der in Fig. 4 gezeigten Drehstellung und in der nicht dargestellten Schließstellung des Stellgestänges
zu greifen vermag. Der Sperrzapfen 7 ist mit einem über seinen Sperrbund 8 hinaus verlängerten Halsansatz 12 versehen, der an
seinem Ende einen Stützkopf 13 trägt. An letzterem stützt sich die Schraubendruckfeder 14 mit ihrem einen Ende ab,
während ihr anderes Ende auf dem Sperrarm 911 des Sperrhebels
bzw. einer hier vorhandenen Stützplatte 15 aufruht. Der Halzansatz 12 des Sperrzapfe:is 7 ist so beschaffen, daß
er im Längsschlitz 10 des Sperrarmes 911 entlang zu gleiten
vermag.
In der Offenstellung des Fensterflügels 2 wird der
Sperrhebel 9 durch die Schraubendruckfeder 14 in seiner in
den Fig. 2a und 4a dargestellten Blockierungslage gehalten,
in der der Sperrzapfenbund 8 in der betreffenden Rastöffnung
11 des Sperrhebels 9 liegt. Dadurch ist ein Vorstellen des Steligestänges 4 unmöglich, so daß es zu keinen entsprechenden
Fehlschaltungen kommen kann. Sobald aber der Flügel 2 aus der
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vorerwähnten Offenstellung in die Schließstellung überführt
wird, trifft das freie Ende des Anschlagarmes 91 des Sperrhebels
9, wie in Fig. 1 dargestellt, auf den Blendrahmen 1, wodurch der Sperrhebel 9 in seine dargestellte Freigabestellung
verschwenkt wird, in der sein Sperrarm 911 gemäß den Fig. 1 und
3a von der Stulpschiene 5 abschwenkt bzw. von dem Sperrbund 8 am Sperrzapfen 7 abhebt und dadurch den Sperrzapfen 7
sowie das mit ihm verbundene Stellgestänge 4 freigibt.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, paßt sich der Sperrhebel 9 mit seinem Anschlagarm 91 und seinem Sperrarm
911 dem Flächenverlauf des Flügelüberschlages 2' sowie der
Stirnseite 2111 des Flügels gut an. Er erfordert keinerlei
Aussparungen im Flügelrahmen. Auch ist sein Platzbedarf in dem zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Flügel 2 vorhandenen
Falzraum vergleichsweise gering, weil dabei im wesentlichen nur der Halzansatz 12 und der Stützkopf 13 des Sperrzapfens 7 in
diesen Raum hineinragen. Gegebenenfalls könnte man euf len
Halsansatz 12 und den Stützkopf 13 aber auch verzichten, wenn man die Feder 14 anders anbringt, etwa als Torsionsfeder im
Scheitelbereich ä^r Sperrhebels 9 anordnet.
Bei der in de Fig. 5 und 6 dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Unterschiedlich ist hier, daß der V-förmige Sperr- bzw. Winkelhebel 9 auf einem an der
Oberseite der Stulpschiene 5 befestigten Lagerzapfen 16 schwenk-, kipp- und axialbeweglich gelagert ist. Dazu ist
im Sperrarm 911 eine entsprechend groß bemessene, oval gestaltete
Lageröffnung 17 vorhanden, die von dem Lagerzapfen durchdrungen wird. Auf der Unterseite des Sperrarms 911 sind
zu beiden Seiten dieser Lageröffnung 17 je ein Sperrzapfen befestigt, die in je einem in der Stulpschiene 5 vorhandenen
Durchtrittsloch 5111 lagern und mit im darunter gelegenen
Umlenkband 19 entsprechend vorhandenen Sperrlöchern 20 in Sperreingriff zu bringen sind. Durch die sich am Kopf 16*
des Lagerzapfens 16 abstützende Druckfeder 21 wird der V-förmige Sperrhebel 9 mit seinem Sperrarm 9'1 gegen die
Oberseite der Stulpschiene 5 gedrückt, wodurch die Sperrzapfen 18 in die entsprechenden Sperrlöcher 20 des Umlsnkbandas
19 greifen und dadurch das Stellgestänge blockieren. Letzteres ist immer dann der Fall, wenn der Flügel 2 sich in
einer entsprechenden Offenstellung befindet. Wird er dagegen,
wie Fig. 5 zeigt, in seine Schließstellung überführt, so trifft dabei der Anschlagarm 91 auf den Blendrahmen 1, wodurch der
Sperrhebel 9 in die dargestellte Kipp- bzw. Schwenklage gebracht wird, in der seine Sperrzapfen 18 die Sperrlöcher 20
und damit auch das Stellgestänge freigeben.
Der Sperrhebel 9 kann für wahlweisen Links- oder Rechtsanschlags des Türflügels auf dem Lagerzapfen Ib bequem umgestellt
werden. Dazu ist es lediglich notwendig, den operrhebel
9 entgegen der Wirkung der Feder 21 soweit nach oben auf dem Lagerzapfen 16 zu verschieben, daß die Sperrzapfen
aus den in der Stulpschiene 5 vorhandenen Durchtrittslöchern 51' herausfahren, so daß dann der Spcrrhebel 9 um den Lagerzapfen
16 um 180° geschwenkt und nach Freigabe der Feder 21 mit seinen Sperrzapfen 18 wieder in die entsprechenden
Duchtrittslöcher 5'11 eingesetzt und damit- funktionsfähig
wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügeln an Fenstern, Türen od. dgl.,
mit einem unter einer Stulpe chiene in der Nähe des Flügelüberschlags entlang verschiebbar geführten Stellgestänge
und einem im Bereich der Öffnungskante des
Flügels schwenkbeweglich angeordneten, zweiarmig ausgebildeten und unter Federwirkung stehenden Sperrhebel,
der in der Offenstellung des Flügels mit seinem einen Arm, dem sogenannten Sperrarm, in Sperreingriff mit
dem Stellgestänge gelangt und es dadurch gegen Verschieben blockiert, dagegen beim Schließen des Flügels
durch Auftreffen seines anderen Armes, des sogenannten
Anschlagarms, auf dem Blendrahmen in eine Schwenklage zu bringen ist, in der der Sperrarm das Stellgestänge
für seine Verstellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel als um
eine in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlages (21) und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse (9111)
beweglicher V-förmiger Wi.nkelhebel (9) ausgebildet ist, dessen Anschlagarm (91) sich im wesentlichen längs der
Innenseite des Flügelüberschlages (21) erstreckt und
dessen Sperrarm (911) oberhalb der Stulpschiene (5) verläuft, durch die ein mit dem Stellgestänge (4) oder
dem Sperrarm (911) verbundener Sperrzapfen (7 bzw. 18) hindurchgeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet,
daß der V-förmige Sperrhebel
(9) an der zur Flügelüberschlag-Innenkante (211) weisenden
Längskante der Stulpschiene (5) schwenkbeweglich gelagert ist und mit einer in seinem Sperrarm (9*') vorhandenen, mit
verbreiterten hintereinander liegenden Rastöffnungen
(11) versehenen Längsnut (10) über den am Stellgestänge
(4) befestigten Sperrzapfen (7) greift, der mit einem mit
den Rastöffnungen (11) in Eingriff zu bringenden Sperrbund
(8) versehen ist (Fig. 1 bis 4a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrzapfen (?> einen über seinen Sperrend (8) hinaus verlängerten, dia Längsnut
(IC) im Sperrarm (911) des Sperrhebels (9) durchsetzenden
Halsansatz (12) mit darauf vorhandenem Stützkopf (13) besitzt, an dem sich eine Schraubendruckfeder (14)
abstützt, die mit ihrem anderen Ende auf dem Sperrarm (911) des Sperrhebels (9) aufliegt und ihn in Biockierungsstellung
zu drücken bzw. zu halten sucht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch
gekennzeichnet, daß der V-förmige Sperrhebel (9) mit seiner zugleich die Schwenkachse
bildenden Scheitelkante (9111) auf der Stulpschienen-Oberseite
frei abgestützt und durch daraus nach oben vorspringende, in entsprechende Ausklinkungen des Sperrhebels
(9) greifende Haltelappen (51, 511) gegen Verschieben
in einer parallel zur Stulpschiene (5) verlaufenden Ebene gesichert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der
Sperrzapfen (7) in seinem unterhalb der Stulpschiene (5) gelegenen
Teil als Verbindungszapfen zwischen einer Treibstange (4) und einem Umlenkband des Stellgestänges
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (18) an der Unterseite
des Sperrarms (911) befestigt ist und mit im Stellgestänge bzw. in einem damit verbundenen Umlenkband (19)
vorhandenen Sperrlöchern (20) in- und außer Sperreingriff zu bringen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Sperrhebel (9) auf
einem eine entsprechende Lageröffnung (17) in seinem Sperrarm (911) durchdringenden, auf der Oberseite der Stulpschiene (5) befestigten Lagerzapfen (16) schwenk-, kipp- und
axialbeweglich gelagert und durch eine auf dem Lagerzapfen (16) vorhandene Druckfeder (21) in Anlage an der
Stulpschienen-Oberseite zu halten ist, und daß weiterhin auf der Sperrarmunterseite zwei beiderseits der
Lageröffnung (17) gelegene Sperr-apfen (18) vorhanden
sind, die in je einem in der Stulpschiene (5) vorhandenen Durchtrittsloch (51'1) lagern und mit sntsprechend
gelegenen Sperrlöchern (20) im Stellgestänge bzw. im damit verbundenen Umlenkband (19) in Eingriff zu bringen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129810 DE8129810U1 (de) | 1981-10-13 | 1981-10-13 | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. |
AT295982A AT375724B (de) | 1981-10-13 | 1982-08-02 | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818129810 DE8129810U1 (de) | 1981-10-13 | 1981-10-13 | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8129810U1 true DE8129810U1 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=6732031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818129810 Expired DE8129810U1 (de) | 1981-10-13 | 1981-10-13 | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8129810U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307209A1 (de) * | 1983-03-01 | 1984-09-06 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Fehlbedienungssicherungseinheit an einer stulpschienen-treibstangenbaueinheit eines mehrfunktionsbeschlags, insbesondere eines drehkippbeschlags |
DE3345814A1 (de) * | 1983-04-26 | 1984-10-31 | August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung einer an einem fenster- od.dgl. -fluegel vorgesehenen stellstange |
DE3342661A1 (de) * | 1983-11-25 | 1985-06-05 | Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus | Treibstangenbeschlag |
-
1981
- 1981-10-13 DE DE19818129810 patent/DE8129810U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307209A1 (de) * | 1983-03-01 | 1984-09-06 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Fehlbedienungssicherungseinheit an einer stulpschienen-treibstangenbaueinheit eines mehrfunktionsbeschlags, insbesondere eines drehkippbeschlags |
DE3345814A1 (de) * | 1983-04-26 | 1984-10-31 | August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung einer an einem fenster- od.dgl. -fluegel vorgesehenen stellstange |
FR2545139A1 (fr) * | 1983-04-26 | 1984-11-02 | Bilstein August Gmbh Co Kg | Dispositif de securite a action automatique contre les fausses manoeuvres d'une tige de verrouillage equipant un battant de fenetre ou autre |
DE3342661A1 (de) * | 1983-11-25 | 1985-06-05 | Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus | Treibstangenbeschlag |
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