DE8129810U1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl.

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DE8129810U1 DE19818129810 DE8129810U DE8129810U1 DE 8129810 U1 DE8129810 U1 DE 8129810U1 DE 19818129810 DE19818129810 DE 19818129810 DE 8129810 U DE8129810 U DE 8129810U DE 8129810 U1 DE8129810 U1 DE 8129810U1
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PATENTANWÄLTE DR-'NG· D'PL-PHYS· H' STURIES
DIPL.-ING. P. EICHLER
BRAHMSSTRASSE 29. S600 WUPPERTAL 2
Firma August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal-Altenvoerde
Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügeln an Fenstern, Türen od. dgl..
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttägigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügein an Fenstern, Türen od. dgl., mit einem unter einer Stulpschiene in der Nähe des Flügelüberschlags entlang verschiebbar geführten Stellgestänge und einem im Bereich der Öffnungskante des Flügels schwenkbeweglich angeordneten, zweiarmig ausgebildeten und unter Federwirkung stehenden Sperrhebel, der in der Offenstellung des Flügels mit seinem einen Arm, dem sogenannten Sperrarm, in Sperreingriff mit dem Stellgestänge gelangt und es dadurch gegen Verschieben blockiert, dagegen beim Schließen des Flügels durch Auftreffen seines anderen Armes, des sogenannten Anschlagarms, auf dem Blendrahmen in eine Schwenklage zu bringen ist, in der der Sperrarm das Stellgestänge für seine Verstellung freigibt. Solche Fehlbedienungssicherungen verhindern, daß bei geöffneten Schwenk-Kipp-Flügeln das Stellgestänge umgestellt werden kann, wodurch unerwünschte Entriegelungen der Kipp- oder Schwenklager vermieden werden, die andernfalls zu einem mehr oder weniger gefährlichen Herausfallen des Flügels führen und darüber hinaus den Flügelbeschlag in Mitleidenschaft ziehen würden.
Bei bekannten Fehlbedienungssicherungen obiger Art ist der doppelarmige Sperrhebel zumeist um eir.a in der Flügelebene liegende, quer zur Verschieberichtung des Stellgestänges verlaufende Achse schwenkbeweglich gelagert, wobei der Sperrhebel verhältnismäßig weit aus der Stirnseite des Flügels vorsteht und größere Aussparungen im Flügelrahmen oder auch entsprechend weit vorspringende Anschläge am Blendrahmen erfordert, was beides recht nachteilig ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr für die Anbringung des Sperrhebels keinerlei Flügelrahmen-Aussparungen und auch keinen nennenswerten Platzbedarf zwischen Flügel und Blendrahmen erfordert. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sperrhebel als um eine in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlages und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse beweglicher V-förmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Anschlagarm sich im wesentlichen längs der Innenseite des Flügelüberschlages erstreckt und dessen Sperrarm oberhalb der Stulpschiene verläuft, durch die ein mit dem Stellgestänge oder dem Sperrarm verbundener Sperrzapfen hindurchgeht. Auf diese Weise paßt sich der Sperrhebel in bestmöglicher VJeise der Kontur des Flügelrahmens im Bereich der Flügelüberschlag-Innenseite an, wobei es für die Unterbringung des Sperrhel: als keiner Aussparung im Flügelrahmen bedarf. Weiterhin erfordert der V-förmige Sperrhebel auch keinen nennenswerten Platz in dem zwischen Flügel- und Blendrahmen vorhandenen Falzraum.
Vorteilhaft ist der V-förmige Sperrhebel an der zur Flügelüberschlag-Innenkante weisenden Längskante der Stulpschiene schwenkbeweglich gelagert. Er kann mit einer in seinem Sperrarm vorhandenen/ mit verbreiterten hintereinander liegenden Rastöffnungen versehenen Längsnut ausgerüstet sein, mit der er über den dann am Stellgestänge befestigten, Sperrzapfen greift/ der mit einem mit den Rastöffnungen in Eingriff zu bringenden Sperrbund versehen ist. Der Sperrzapfen kann dabei einen über seinen Sperrbund hinaus verlängerten, die Längsnut
im Syerrarm das Sperrhebels durchsetzenden Halsansatz mit darauf vorhandenem Stützkopf besitzen/ an dom sich eine Scnraubendruckfeder abstützt, die mit ihrem anderem Ende auf dem Sperrarm des Sperrhebels aufliegt und ihn in Blockierungsstellung zu drücken bzw. zu halten sucht.
Eine konstruktiv recht einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß der V-förmige Sperrhebel mit seiner zugleich die Schwenkachse bildenden Scheitelkante auf der Stulpschienen-Oberseite frei abgestützt ist und durch daraus nach oben vorspringende, in entsprechende Ausklinkungen des Sperrhebels greifende Haltelappen gegen Verschieben in einer parallel zur Stulpschiene verlaufenden Ebene gesichert wird.
Der Sperrzapfen kann in seinem unterhalb der Stulpschiene gelegenen Teil zweckmäßig als Verbindungszapfen zwischen einer Treibstange und einem Umlenkband des Stellgestänges ausgebildet sein, was zu einer entsprechenden Vereinfachung des Umlenkbeschlages führt.
Der Sperrzapfen kann besonderes vorteilhaft auch an der Unterseite des Sperrarms befestigt sein und mit im Stellgestänge bzw. im damit verbundenen Uralenkband vorhandenen, entsprechend gelegenen Sperrlöchern in und außer Sperreingriff gebracht werden. Vorteilhaft ist der V-förmige Sperrhebel dazu auf einem eine entsprechende Lageröffnung in seinem Sperrarm durchdringenden, auf der Oberseite der Stulpschiene befestigten Lagerzapfen schwenk-, kipp- und axialbeweglich gelagert und durch eine auf dem Lagerzapfen vorhandene Druckfeder in Anlage an der Stulpschienen-Oberseite zu halten, wobei weiterhin auf der Sperrarm-Unterseite zwei beiderseits der Lageröffnung gelegene Sperrzapfen vorhanden sind, die in je einem in der Stulpschiene vorhandenen Durchtrittsloch lagern und mit den entsprechend gelegenen Sperrlöchern im Stellgestänge bzw« im damit verbundenen Umlenkband in Eingriff zu bringen sind. Hierdurch kann der V-förmige Sperrhebel zugleich auch noch für wahlweisen Links- und Rechtsanschlag der Tür um jeweils 180° auf dem Lagerzapfen verschwenkt werden, wozu er vorübergehend axial angehoben wird, damit seine Sparrzapfen aus den in der Stulpschiene vorhandenen Durchtrittsiöchern freikommen.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Neuerung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Fehlbedienungssicherung in horizontalem Schnitt durch den oberen öffnungskantenseitig gelegenen Teil eines Kipp-Schwenk—Fensters,
Fig. 2, 3 und 4 jeweils Draufsichten auf den Sperrarm des Sperrhebels und die Stulpschiene in verschiedenen Verstellpositionen des Stellgsstänges, Fig. 2a, 3a and 4a die zu den vorerwähnten Fig. gehörenden Seitenansichten mit den verschiedenen Positionen des Sperrhebels,
Fig. 5 eine zweite, besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Fehlbedienungssicherung in einem der Fig. 1 entsprechendem Schnitt und Fig. 6 eine Draufsicht auf das mit der Fehlbedienungssicherung nach Fig. 5 ausgerüstete Umlenkgestänge eines Kipp-Schwenk-Fensters in verkleinerter Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 im oberen öffnungskantenseitigen Bereich dargestellten Kipp-Schwenk-Fenster sind der feststehende Blendrahmen mit 1 und der kippschwenkbeweglich damit verbundene Fensterflügel mit 2 bezeichnet, in dessen Rahmen eine Längsnut 3 verläuft, in der das durch ein nicht dargestelltes Betätigungsgetriebe zu verstellende Umlenkgestänge 4, z. B. eine herkömmliche Treibstange untergebracht ist. Durch die Stulpschiene 5 sind die Nut 3 und die in ihr liegende Treibstange stirnseitig abgedeckt. An der Unterseite der Stulpschiene 5 ist im Bereich der oberen öffnungsseitigen Flügelecke eine C-förmige Führungsschiene für ein darin untergebrachtes, hier nicht näher dargestelltes Umlenkband vorhanden, das mit der Treibstange 4 über den Bolzen 7 verbunden ist.
Dieser Bolzen 7 dient im vorliegenden Fall zugleich als Sperrzapfen für eine Fehlbedienungssicherung, indem er mit einem Sperrbund 8 versehen ist, der mit einem V-förmigen Winkelhebel bzw. Sperrhebel 9 zusammenwirkt. Der v-förmige
Winkelhebel 9 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, indem er einen längs der Innenseite des Flügelüberschlags 21 verlaufenden Anschlagarn 9' und einen oberhalb der Stulpschiene 5 sich erstreckenden Sperrarm 911 besitzt. Dieser V-förmige Winkelhebel 9 ist um eine in der Nähe der Innenkante 211 des Flügelüberschlages 2' und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse beweglich, wobei er sich mit seiner zugleich die Schwenkachse bildenden Scheitelkante 9111 auf der Stulpschienenoberseite frei abstützt. Er wird hier durch aus der Stulpschienenoberseite nach oben vorspringende, in entsprechende Ausklinkungen des Sperrhebels greifende Haltelappen 51, gegen Verschieben in einer parallel zur Stulpschiene 5 verlaufenden Ebene gesichert.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist im Sperrarm 9'1 des V-förmigen Sperrhebels 9 eine Längsnut mit in bestimmten Abständen hintereinander liegenden Rastöffnungen 11 vorhanden, in die der am Sperrzapfen 7 vorhandene Sperrbund 8 in den jeweiligen Verschiebestellungen des Stellgestänges, nämlich in der in Fig. 2 gezeigten Kippstellung, in der in Fig. 4 gezeigten Drehstellung und in der nicht dargestellten Schließstellung des Stellgestänges zu greifen vermag. Der Sperrzapfen 7 ist mit einem über seinen Sperrbund 8 hinaus verlängerten Halsansatz 12 versehen, der an seinem Ende einen Stützkopf 13 trägt. An letzterem stützt sich die Schraubendruckfeder 14 mit ihrem einen Ende ab, während ihr anderes Ende auf dem Sperrarm 911 des Sperrhebels bzw. einer hier vorhandenen Stützplatte 15 aufruht. Der Halzansatz 12 des Sperrzapfe:is 7 ist so beschaffen, daß er im Längsschlitz 10 des Sperrarmes 911 entlang zu gleiten vermag.
In der Offenstellung des Fensterflügels 2 wird der Sperrhebel 9 durch die Schraubendruckfeder 14 in seiner in den Fig. 2a und 4a dargestellten Blockierungslage gehalten, in der der Sperrzapfenbund 8 in der betreffenden Rastöffnung 11 des Sperrhebels 9 liegt. Dadurch ist ein Vorstellen des Steligestänges 4 unmöglich, so daß es zu keinen entsprechenden Fehlschaltungen kommen kann. Sobald aber der Flügel 2 aus der
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vorerwähnten Offenstellung in die Schließstellung überführt wird, trifft das freie Ende des Anschlagarmes 91 des Sperrhebels 9, wie in Fig. 1 dargestellt, auf den Blendrahmen 1, wodurch der Sperrhebel 9 in seine dargestellte Freigabestellung verschwenkt wird, in der sein Sperrarm 911 gemäß den Fig. 1 und 3a von der Stulpschiene 5 abschwenkt bzw. von dem Sperrbund 8 am Sperrzapfen 7 abhebt und dadurch den Sperrzapfen 7 sowie das mit ihm verbundene Stellgestänge 4 freigibt.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, paßt sich der Sperrhebel 9 mit seinem Anschlagarm 91 und seinem Sperrarm 911 dem Flächenverlauf des Flügelüberschlages 2' sowie der Stirnseite 2111 des Flügels gut an. Er erfordert keinerlei Aussparungen im Flügelrahmen. Auch ist sein Platzbedarf in dem zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Flügel 2 vorhandenen Falzraum vergleichsweise gering, weil dabei im wesentlichen nur der Halzansatz 12 und der Stützkopf 13 des Sperrzapfens 7 in diesen Raum hineinragen. Gegebenenfalls könnte man euf len Halsansatz 12 und den Stützkopf 13 aber auch verzichten, wenn man die Feder 14 anders anbringt, etwa als Torsionsfeder im Scheitelbereich ä^r Sperrhebels 9 anordnet.
Bei der in de Fig. 5 und 6 dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Unterschiedlich ist hier, daß der V-förmige Sperr- bzw. Winkelhebel 9 auf einem an der Oberseite der Stulpschiene 5 befestigten Lagerzapfen 16 schwenk-, kipp- und axialbeweglich gelagert ist. Dazu ist im Sperrarm 911 eine entsprechend groß bemessene, oval gestaltete Lageröffnung 17 vorhanden, die von dem Lagerzapfen durchdrungen wird. Auf der Unterseite des Sperrarms 911 sind zu beiden Seiten dieser Lageröffnung 17 je ein Sperrzapfen befestigt, die in je einem in der Stulpschiene 5 vorhandenen Durchtrittsloch 5111 lagern und mit im darunter gelegenen Umlenkband 19 entsprechend vorhandenen Sperrlöchern 20 in Sperreingriff zu bringen sind. Durch die sich am Kopf 16* des Lagerzapfens 16 abstützende Druckfeder 21 wird der V-förmige Sperrhebel 9 mit seinem Sperrarm 9'1 gegen die
Oberseite der Stulpschiene 5 gedrückt, wodurch die Sperrzapfen 18 in die entsprechenden Sperrlöcher 20 des Umlsnkbandas 19 greifen und dadurch das Stellgestänge blockieren. Letzteres ist immer dann der Fall, wenn der Flügel 2 sich in einer entsprechenden Offenstellung befindet. Wird er dagegen, wie Fig. 5 zeigt, in seine Schließstellung überführt, so trifft dabei der Anschlagarm 91 auf den Blendrahmen 1, wodurch der Sperrhebel 9 in die dargestellte Kipp- bzw. Schwenklage gebracht wird, in der seine Sperrzapfen 18 die Sperrlöcher 20 und damit auch das Stellgestänge freigeben.
Der Sperrhebel 9 kann für wahlweisen Links- oder Rechtsanschlags des Türflügels auf dem Lagerzapfen Ib bequem umgestellt werden. Dazu ist es lediglich notwendig, den operrhebel 9 entgegen der Wirkung der Feder 21 soweit nach oben auf dem Lagerzapfen 16 zu verschieben, daß die Sperrzapfen aus den in der Stulpschiene 5 vorhandenen Durchtrittslöchern 51' herausfahren, so daß dann der Spcrrhebel 9 um den Lagerzapfen 16 um 180° geschwenkt und nach Freigabe der Feder 21 mit seinen Sperrzapfen 18 wieder in die entsprechenden Duchtrittslöcher 5'11 eingesetzt und damit- funktionsfähig wird.

Claims (7)

PATENTANWÄLTE DfPL-ING. P. EICHLER drI-ingVdipl.-phys. η! STURIES BRAHMSSTRASSE. 29. 5600 WUPPERTAL 2 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Fehlbedienungssicherung von Kipp-Schwenk-Flügeln an Fenstern, Türen od. dgl., mit einem unter einer Stulpe chiene in der Nähe des Flügelüberschlags entlang verschiebbar geführten Stellgestänge und einem im Bereich der Öffnungskante des Flügels schwenkbeweglich angeordneten, zweiarmig ausgebildeten und unter Federwirkung stehenden Sperrhebel, der in der Offenstellung des Flügels mit seinem einen Arm, dem sogenannten Sperrarm, in Sperreingriff mit dem Stellgestänge gelangt und es dadurch gegen Verschieben blockiert, dagegen beim Schließen des Flügels durch Auftreffen seines anderen Armes, des sogenannten Anschlagarms, auf dem Blendrahmen in eine Schwenklage zu bringen ist, in der der Sperrarm das Stellgestänge für seine Verstellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel als um eine in der Nähe der Innenkante des Flügelüberschlages (21) und zu ihr parallel verlaufende Schwenkachse (9111) beweglicher V-förmiger Wi.nkelhebel (9) ausgebildet ist, dessen Anschlagarm (91) sich im wesentlichen längs der Innenseite des Flügelüberschlages (21) erstreckt und dessen Sperrarm (911) oberhalb der Stulpschiene (5) verläuft, durch die ein mit dem Stellgestänge (4) oder dem Sperrarm (911) verbundener Sperrzapfen (7 bzw. 18) hindurchgeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Sperrhebel
(9) an der zur Flügelüberschlag-Innenkante (211) weisenden Längskante der Stulpschiene (5) schwenkbeweglich gelagert ist und mit einer in seinem Sperrarm (9*') vorhandenen, mit verbreiterten hintereinander liegenden Rastöffnungen
(11) versehenen Längsnut (10) über den am Stellgestänge
(4) befestigten Sperrzapfen (7) greift, der mit einem mit den Rastöffnungen (11) in Eingriff zu bringenden Sperrbund
(8) versehen ist (Fig. 1 bis 4a).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (?> einen über seinen Sperrend (8) hinaus verlängerten, dia Längsnut (IC) im Sperrarm (911) des Sperrhebels (9) durchsetzenden Halsansatz (12) mit darauf vorhandenem Stützkopf (13) besitzt, an dem sich eine Schraubendruckfeder (14) abstützt, die mit ihrem anderen Ende auf dem Sperrarm (911) des Sperrhebels (9) aufliegt und ihn in Biockierungsstellung zu drücken bzw. zu halten sucht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß der V-förmige Sperrhebel (9) mit seiner zugleich die Schwenkachse bildenden Scheitelkante (9111) auf der Stulpschienen-Oberseite frei abgestützt und durch daraus nach oben vorspringende, in entsprechende Ausklinkungen des Sperrhebels (9) greifende Haltelappen (51, 511) gegen Verschieben in einer parallel zur Stulpschiene (5) verlaufenden Ebene gesichert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (7) in seinem unterhalb der Stulpschiene (5) gelegenen Teil als Verbindungszapfen zwischen einer Treibstange (4) und einem Umlenkband des Stellgestänges ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (18) an der Unterseite des Sperrarms (911) befestigt ist und mit im Stellgestänge bzw. in einem damit verbundenen Umlenkband (19) vorhandenen Sperrlöchern (20) in- und außer Sperreingriff zu bringen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Sperrhebel (9) auf einem eine entsprechende Lageröffnung (17) in seinem Sperrarm (911) durchdringenden, auf der Oberseite der Stulpschiene (5) befestigten Lagerzapfen (16) schwenk-, kipp- und axialbeweglich gelagert und durch eine auf dem Lagerzapfen (16) vorhandene Druckfeder (21) in Anlage an der Stulpschienen-Oberseite zu halten ist, und daß weiterhin auf der Sperrarmunterseite zwei beiderseits der Lageröffnung (17) gelegene Sperr-apfen (18) vorhanden sind, die in je einem in der Stulpschiene (5) vorhandenen Durchtrittsloch (51'1) lagern und mit sntsprechend gelegenen Sperrlöchern (20) im Stellgestänge bzw. im damit verbundenen Umlenkband (19) in Eingriff zu bringen sind.
DE19818129810 1981-10-13 1981-10-13 Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung von kipp-schwenk-fluegeln an fenstern, tueren o.dgl. Expired DE8129810U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307209A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-06 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Fehlbedienungssicherungseinheit an einer stulpschienen-treibstangenbaueinheit eines mehrfunktionsbeschlags, insbesondere eines drehkippbeschlags
DE3345814A1 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal Vorrichtung zur selbsttaetigen fehlbedienungssicherung einer an einem fenster- od.dgl. -fluegel vorgesehenen stellstange
DE3342661A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Treibstangenbeschlag

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DE3342661A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Treibstangenbeschlag

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