DE19514742A1 - Rohrrahmenschloß - Google Patents

Rohrrahmenschloß

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DE19514742A1
DE19514742A1 DE1995114742 DE19514742A DE19514742A1 DE 19514742 A1 DE19514742 A1 DE 19514742A1 DE 1995114742 DE1995114742 DE 1995114742 DE 19514742 A DE19514742 A DE 19514742A DE 19514742 A1 DE19514742 A1 DE 19514742A1
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DE1995114742
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Bjoern Bach
Wolfgang Krueger
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrrahmenschloß. Darunter versteht man ein Schloß mit besonders geringer Einbautiefe von beispielsweise 40 oder 50 mm, das in dem Rohrrahmen einer ver­ glasten Tür Platz findet. Die knappen Platzverhältnisse verur­ sachen besondere Probleme bezüglich des inneren Aufbaus und des Zusammenwirkens der Organe, die die Bewegung von den Betä­ tigungsorganen - Drückernuß, Schlüsselbart, Motor - zum Riegel und zur Falle übertragen. Dies gilt umso mehr, wenn ein Schloß vielfältige Kombinationsmöglichkeiten bieten soll, beispiels­ weise den alternativen oder zusätzlichen Motorantrieb oder eine Verbindung mehrerer Schlösser zu gemeinsamer Betätigung oder unterschiedliche Gehäusemaße.
Es ist bekannt, die Antriebsübertragung von den Betätigungsor­ ganen auf den Riegel und ggf. die Falle mittels eines Öff­ nungsschiebers zu übertragen, der parallel und benachbart zum Stulpblech geführt ist und zum Zusammenwirken mit einem Vor­ sprung des Riegels eine schräg verlaufende Kante aufweist. Sie wird hier als Öffnungskante bezeichnet. Der damit zusammen­ wirkende Vorsprung des Riegels wird als Öffnungsvorsprung be­ zeichnet. Wird der Öffnungsschieber angehoben, so zieht die Öffnungskante den Riegel zurück. Wird der Öffnungsschieber abgesenkt, so wird der Riegel durch Federkraft ausgeschoben. Bei bekannten Schlössern dieser Art wird die Öffnungskante durch die eine Seite eines im Öffnungsschieber vorgesehenen Schlitzes gebildet. Dabei bildet ein Ende des Schlitzes die Riegelzuhaltung, indem dieses Ende parallel zum Stulpblech und also quer zur Riegelöffnungsrichtung geführt ist. Die dem Stulpblech zugewandte Kante dieses Schlitzendes verhindert eine ungewollte Öffnungsbewegung des Riegels, wenn der Öff­ nungsschieber nicht gleichzeitig angehoben wird. Das entge­ gengesetzte Ende des Schlitzes bewirkt das Festhalten des Riegels entgegen der auf ihm lastenden Feder in der Öffnungs­ stellung des Schlosses, und zwar ist es die an die Öffnungs­ kante angrenzende, vom Stulpblech abgewandte Kante des Schlit­ zes, die in diesem Sinne auf den Riegel einwirkt. Sie wird als Offenhaltungskante bezeichnet und verläuft zweckmäßigerweise obenso wie die Zuhaltungskante parallel zum Stulpblech, um eine genaue Öffnungsstellung des Riegels zu definieren.
Dieser Schloßaufbau hat den Nachteil, daß er dem Bemühen, dem Schloß eine geringe Einbautiefe zu verleihen, Grenzen setzt. Mindestens muß nämlich die Einbautiefe abzüglich der Dicke des Stulpblechs so groß sein wie das Ausschubmaß des Riegels plus Dicke des Öffnungsvorsprungs am Riegel plus Breite derjenigen Öffnungsschieberteile, die den die Öffnungskante bildenden Schlitz auf der dem Stulpblech abgewandten Seite schließen. Diese Teile sind nicht nur zur Bildung der Zuhaltungskante erforderlich, sondern auch im Bereich der Öffnungskante und der Offenhaltungskante, weil andernfalls die Gefahr besteht, daß der Öffnungsvorsprung des Riegels bei der Schließbewegung des Riegels und des Öffnungsschiebers die Zuhaltungskante nicht sicher erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der ge­ nannten und der Bildung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu­ grundeliegenden Art zu schaffen, das mit besonders geringer Einbautiefe ausgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den Merkmalen des An­ spruchs 1 und vorzugsweise denen der Unteransprüche.
Demgemäß wird die Zuhaltung von der Öffnungskante örtlich getrennt. Es werden an anderer Stelle des Öffnungsschiebers und des Riegels eine Zuhaltungskante und ein Zuhaltungsvor­ sprung vorgesehen, die lediglich im Hinblick auf ihre Zuhal­ tungsfunktion und unabhängig von der Öffnungs- und Offenhal­ tungsfunktion so ausgebildet werden können, daß sie bei der relativen Schließbewegung des Riegels und des Öffnungsschie­ bers sicher miteinander in Eingriff gelangen. Das hat zur Folge, daß die Öffnungskante und die Offenhaltungskante am offenen Rand des Öffnungsschiebers angeordnet werden können und die Notwendigkeit der Schlitzausführung entfällt. Der Öffnungsschieber hat dadurch eine geringere Größtbreite. Das Schloß kann mit einer entsprechend geringeren Einbautiefe aus­ geführt werden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung ist die Öffnung- und/oder Offenhaltungskante an einem von dem Stulpblech sich weg erstreckenden Vorsprung des Öffnungsschiebers angeordnet, und zwar an dessen nach oben bzw. vom Stulp weg weisenden Seite, während die Zuhaltungskante an der Unterseite dieses Vorsprungs in Form eines offenen Einschnitts ausgebildet ist.
Dieser Zuhaltungseinschnitt kann nach der Erfindung mit Zu­ führungskanten verbunden sein, die so angeordnet sind, daß der Zuhaltungsvorsprung des Riegels unter der Ausschubbewegung des Riegels bzw. der Schließbewegung des Öffnungsschiebers der Zu­ haltungskante bzw. dem Zuhaltungseinschnitt sicher zugeführt wird. Dies ist deshalb ohne weiteres möglich, weil die an den Zuhaltungseinschnitt angrenzenden Kanten keine Öffnungs- oder Offenhaltungsfunktionen zu erfüllen brauchen.
In der eingezogenen Stellung wird der Riegel vom Öffnungsschieber über die Offenhaltungskante dadurch gesichert, daß der Öffnungs­ schieber in der Offenhaltungsstellung durch eine mit einer Hilfsfalle zusammenwirkende Rasteinrichtung gegen Federkraft festgehalten wird. Wird die Hilfsfalle beim Schließen der das Schloß enthaltenden Tür in das Schloßgehäuse eingeschoben, so wird die Rasteinrichtung gelöst. Der Öffnungsschieber bewegt sich dann unter der Federkraft im Schließsinne, wodurch die Öffnungskante den Kontakt mit dem zugehörigen Riegelvorsprung verliert und dieser unter der Kraft der ihn belastenden Schließfeder in die Ausschubstellung zurückkehren kann. Bei Öffnung der Tür darf der Öffnungsschieber diejenige Öffnungs­ stellung, in welcher die Rasteinrichtung der Hilfsfalle einrasten kann, erst dann erreichen, wenn der Riegel vollständig zurück­ gezogen ist. Dabei hat aber in der Regel die Einziehbewegung der Falle bereits begonnen. Wird der Türdrücker dann losgelassen oder der Schließbart zurückgedreht, so würde demnach die Rastein­ richtung den Öffnungsschieber in einer Stellung festhalten, in welcher nicht nur der Riegel gänzlich, sondern auch die Falle teilweise zurückgezogen ist. Um statt dessen der Falle die Rückkehr in ihre Schließlage zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß die Offenhaltungskante und der Teil der Hilfsfallen- Rasteinrichtung, der dem Öffnungsschieber zugeordnet ist, an einem besonderen Teil desselben ausgebildet sind, der im folgenden als Kulisse bezeichnet wird. Die Kulisse folgt dem Hauptteil des Öffnungsschiebers bei dessen Öffnungsbewegung getreu, ist aber bei der Schließbewegung von diesem unab­ hängig. Der Hauptteil des Öffnungsschiebers, an dem die Betä­ tigungsorgane angreifen und/oder der zur Betätigung der Falle ausgebildet ist, kann daher beim Loslassen der Betätigungs­ organe in diejenige Stellung zurückgehen, die dem Ausschub­ zustand der Falle zugeordnet ist, während die Kulisse von der Hilfsfallen-Rasteinrichtung festgehalten wird und die Offen­ haltung des Riegels bewirkt, bis die Hilfsfalle ausgelöst wird. Sie wird dann durch Federkraft aus der Offenhaltungs­ stellung gelöst, so daß der Riegel in die Ausschubstellung zurückspringen kann. Der Hauptteil des Öffnungsschiebers kann beim Loslassen der Betätigungsorgane auch schon weiter zurück­ gehen, als es für den Ausschub der Falle erforderlich ist, ggf. sogar gänzlich in die Stellung, die dem Ausschub des Rie­ gels zugeordnet ist.
Es kann sinnvoll sein, lediglich die Zuhaltungskante an der Kulisse des Öffnungsschiebers auszubilden, damit diese unab­ hängig von Reibungskräften, die an dem Hauptteil des Öffnungs­ schiebers aufgrund von dessen vielfältigen Funktionen angrei­ fen, mit um so größerer Sicherheit in die Zuhaltungsstellung zurückkehren kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Hauptteil und die Kulisse des Öffnungsschiebers beiderseits des Riegels an­ geordnet und sind beide mit einer Öffnungskante versehen, damit die Öffnungskraft symmetrisch durch zwei unterschied­ liche Organe auf den Riegel übertragen wird, wodurch die Rei­ bung verringert wird. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Zuhaltungskante sowohl am Hauptteil als auch an der Kulisse des Öffnungsschieber vorgesehen ist, um dadurch die Eingriffs­ sicherheit der Zuhaltung zu erhöhen. Zweckmäßigerweise sind sowohl die Öffnungskante als auch die Zuhaltungskante als auch die Offenhaltungskante in übereinstimmender Weise an beiden, beidseitig des Riegels angeordneten Teilen angeordnet.
Um die Kulisse im Öffnungsbewegungssinne mit dem Hauptteil zu verbinden, ist zweckmäßigerweise ein in entsprechender Rich­ tung wirkendes Anschlagpaar an der Kulisse und am Hauptteil des Öffnungsschieber vorgesehen. Die Feder zum Zurückziehen des Öffnungsschiebers ist zweckmäßigerweise an der Kulisse vorgesehen, was nicht ausschließt, daß auch am Hauptteil eine entsprechende Feder angreift.
Wenn oben davon die Rede war, daß der Öffnungsschieber paral­ lel zum Stulpblech geführt ist, so soll damit gesagt sein daß eine etwaige Winkelabweichung so gering ist, daß dadurch der Platzbedarf in Tiefenrichtung nicht wesentlich vergrößert wird. Bevorzugt wird in jedem Falle die zum, Stulpblech paral­ lele Führungsrichtung des Öffnungsschiebers.
Wenn eine Falle vorgesehen ist, so wird diese vorzugsweise ebenfalls unmittelbar vom Öffnungsschieber über eine Schräg­ fläche betätigt. Jedoch kann es bei einem Riegelausschluß (das ist der Überstand des ausgeschobenen Riegels über das Stulp­ blech) von mehr als 15 mm schwierig sein, die erforderliche Schrägflächenlänge an dem Öffnungsschieber unterzubringen. In einem solchen Fall kann zum Öffnen der Falle eine vom Öff­ nungsschieber betätigte Hebelanordnung vorgesehen sein.
Ferner soll ein etwaiger Motorantrieb in solcher Weise mit dem Öffnungsschieber verbunden sein, daß dieser unabhängig von dem Motorantrieb durch den Schließbart bzw. die Drückernuß im Öff­ nungssinne betätigt werden kann.
Falls der Einsatz als Panikschloß vorgesehen ist, soll die Öffnungsfunktion der Drückernuß insgesamt oder von einer Seite her sperrbar sein. Wenn Sperrung nur von einer Seite vorgese­ hen ist, wird die Drückernuß geteilt ausgeführt und wird die der entsprechenden Seite zugehörige Hälfte der Drückernuß ge­ sperrt. Unter Sperrung kann sowohl die Verbindung der Bewegung als auch die Aufhebung der Bewegungsübertragung zum Öffnungs­ schieber verstanden werden. Die Sperrung als solche ist be­ kannt (DE-C 37 00 891). Sie setzt beispielsweise voraus, daß ein die Sperre betätigender Elektromagnet in einer seiner beiden Funktionsstellungen bestromt ist. Erfindungsgemäß wird statt dessen ein bistabiler Elektromagnet verwendet, der nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein gabelförmiges Verbin­ dungsteil aufweist, dessen Schenkel beiderseits der Schwenk­ achse eines auf die Drückernuß wirkenden Sperrglieds liegen und wahlweise mit diesem verbindbar sind. Wird der eine Gabel­ schenkel mit dem Sperrglied verbunden, so ist die Bewegungs­ richtung des Sperrglieds bei einer gegebenen Bewegungsrichtung des Elektromagneten entgegengesetzt derjenigen, die sich bei Verbindung des anderen Schenkels mit dem Sperrglied ergeben.
Auf diese Weise kann die Arbeitsfunktion des Elektromagneten wahlweise dem Sperren bzw. dem Entsperren des Sperrglieds zugeordnet werden. Die Verwendung eines bistabilen Elektromag­ neten hat auch den Vorteil, daß dieser in der einen Endstel­ lung nicht oder nicht nur von einer Feder, sondern (zusätz­ lich) von einem Permanentmagneten festgehalten ist. Dies ist besonders manipulationssicher.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Schloß bei gleichblei­ bender Konstruktion mit unterschiedlichen Maßen und in unter­ schiedlicher Ausstattung hergestellt werden kann. Zum Beispiel brauchen für unterschiedliche Dornmaße (Abstand der Drückernuß bzw. des Schließzylinders vom Stulpblech) höchstens die mit dem Schließbart bzw. der Drückernuß zusammenwirkenden An­ triebsflächen am Wechsel unterschiedlich lokalisiert zu werden.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 4 Seitenansichten einer Ausführungsform des Schlosses in unterschiedlichen Funktions­ stadien im geöffneten Zustand und
Fig. 5 eine entsprechende Teilansicht einer modifizierten Ausführung.
An dem geschnitten dargestellten Stulpblech 1 ist hinter diesem eine Gehäuseplatte 2 befestigt, die das Schloß auf der einen Breitseite einschließt. Um das Schloß auch auf der dem Betrachter zugewendeten Seite einzuschließen, ist eine zweite, nicht dargestellte Gehäuseplatte in bekannter Weise vorgese­ hen. Ferner können Wände vorgesehen sein, die das Gehäuse an den Schmalseiten zwischen den Gehäuseplatten 2 einschließen.
Das Stulpblech 1 enthält eine Öffnung für den Durchtritt des Riegels 3, der in Fig. 1 und 2 in ausgeschobener und in Fig. 3 und 4 in zurückgezogener Stellung gezeigt ist. Nahe seinem inneren Rand trägt er auf der dem Betrachter zugewendeten Seite einen Stift 4. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite ist ein entsprechender Stift vorgesehen, der in einen lotrecht zum Stulpblech 1 verlaufenden Schlitz 5 in der Gehäuseplatte 2 hineinragt und die Führung des Riegels 3 bei der Ausschub- und Einzugsbewegung bewirkt. Die beiden Stifte werden im folgenden zusammengefaßt unter dem Begriff Öffnungsstift 4.
In den Gehäuseplatten 2 ist ein Ausschnitt 6 als Halterung für einen Schließzylinder vorgesehen, der einen strichpunktiert angedeuteten Schließbart 27 zur Betätigung des Schlosses auf­ weist. Außerdem ist in den Gehäuseplatten 2 eine Drückernuß 7 in bekannter Weise drehbar gelagert, die zur Öffnung des Schlosses mittels eines Türdrückers oder dergleichen dient und durch eine Feder 8 in der in Fig. 1, 2 und 4 gezeigten, un­ wirksamen Stellung gehalten wird, wenn sie nicht zur Betäti­ gung des Schlosses gedreht wird, wie in Fig. 3 dargestellt.
Zur Übertragung der Öffnungsbewegung vom Schließbart oder von der Drückernuß 7 auf den Riegel 3 ist ein Öffnungsschieber 9 vorgesehen, der am besten in Fig. 2 erkennbar ist, weil in die­ ser Darstellung eine für den Betrachter davor liegende Kulisse 10 weggelassen ist, die weiter unten erläutert wird.
Der Öffnungsschieber 9 umfaßt eine benachbart und parallel zum Stulpblech 1 verlaufende Stange, an deren unteren Ende ein zum Betrachter vorragender Vorsprung 11 vorgesehen ist, der im Wirkkreis des Schließbarts des Schließzylinders liegt. Ein entsprechender, zum Betrachter vorragender Vorsprung 12 ist im Wirkbereich des Nockens 28 der Drückernuß 7 vorgesehen. Eine weiter unten erläuterte Feder zieht den Öffnungsschieber nach unten. Durch den Schließbart oder die Drückernuß kann er mit­ tels der Vorsprünge 11 bzw. 12 gehoben werden.
Wie in Fig. 2 erkennbar, hat der Öffnungsschieber 9 im Bereich des Riegels 3 einen vom Stulpblech 1 wegragenden Vorsprung 29, dessen Kante 13 eine Schrägfläche bildet, die unter den Öffnungsstift 4 greift und so verläuft, daß beim Anheben des Öffnungsschiebers der Riegel 3 zurückgezogen wird. Sie wurde oben als Öffnungskante bezeichnet. Die Öffnungskante 13 endet an ihrem unteren Ende in einer Ausnehmung, die zunächst die parallel zum Stulpblech 1 laufende Offenhaltungskante 14 bildet und dann quer dazu verläuft. Der Abstand der Offenhal­ tungskante 14 vom Stulpblech entspricht dem Abstand des Öffnungsstifts 4 vom Stulpblech im eingezogenen Zustand des Riegels 3.
Auf der dem Betrachter zugewendeten Seite des Riegels 3 befin­ det sich eine Kulisse 10, die zum Öffnungsschieber gehört und in der Form dem auf der anderen Seite des Riegels befindlichen Hauptteil 9 des Öffnungsschiebers weitgehend gleicht. Sie liegt in der Stellung gemäß Fig. 1 mit ihrem unteren Ende 15 an der Oberseite des Vorsprungs 11 des Öffnungsschiebers 9 an. Außerdem ist ihr unteres Ende mit einer Zugfeder 16 verbunden, durch die sie nach unten gezogen wird. Wenn ihr unteres Ende 15 an dem Vorsprung 11 anliegt, wird dadurch auch der Haupt­ teil 9 des Öffnungsschiebers nach unten gezogen. Dieser Haupt­ teil wird im folgenden einfachheitshalber als Öffnungsschieber bezeichnet.
Die Kulisse wird ebenso wie der Öffnungsschieber 9 parallel zum Stulpblech 1 und benachbart zu diesem durch nicht gezeigte Mittel verschiebbar geführt. Ihre Form gleicht im Bereich des Riegels 3 derjenigen des Öffnungsschiebers 9. Insbesondere ist sie mit einer Öffnungskante 13 und Offenhaltungskante 14 ver­ sehen, die mit dem Öffnungsstift 4 des Riegels 3 zusammen­ wirkt. Wird der Öffnungsschieber 9 durch Betätigung der Drückernuß 7 oder des Schließbarts 27 nach oben geschoben, gelangen die Öffnungskanten 13 des Öffnungsschiebers 9 und der Kulisse 10 in Eingriff mit dem Öffnungsstift 4 des Riegels 3, wodurch der Riegel 3 gegen die Wirkung der Feder 17 zurückge­ zogen wird.
Wenn der Riegel seine zurückgezogene Stellung erreicht hat (Fig. 3, 4), geht der Öffnungsstift 4 von der Schrägfläche 13 über auf die Offenhaltungskante 14. Solange der Öffnungsschie­ ber 9 oder die Kulisse 10 sich in der Stellung gemäß Fig. 3 oder 4 befindet, kann der Riegel 3 nicht unter der Wirkung der Feder 17 in die ausgeschobene Stellung gemäß Fig. 1 und 2 zurückkehren.
Die Kulisse 10 setzt sich als Stange 18 oberhalb des Riegels 3 über die Hilfsfalle 19 hinaus fort. Die Stange 18 und die Hilfsfalle 19 sind mit einer Rasteinrichtung versehen, die von zusammenwirkenden Rastnasen 20 bzw. 21 gebildet ist. Wenn die Hilfsfalle im geschlossenen Zustand der das Schloß enthalten­ den Tür gemäß Fig. 1 und 2 entgegen der Feder 22 in das Schloß zurückgeschoben ist, befinden sich die Rastnasen 20, 21 nicht miteinander in Eingriff. Wird das Schloß geöffnet, indem der Öffnungsschieber 9 und die Kulisse 10 nach oben bewegt werden, wird die Rastnase 20 der Kulisse 10 über die Rastnase 21 der Hilfsfalle 19 angehoben. Wird nun die Tür geöffnet, in der das Schloß eingebaut ist, und dabei die Hilfsfalle durch die Feder 22 ausgeschoben, gelangen die beiden Rastnasen untereinander (Fig. 3). Daraufhin wird der Drücker losgelassen und kehrt die Drückernuß in ihre Ruhestellung gemäß Fig. 4 zurück bzw. wird der Schließbart 27 zurückgedreht. Daher versucht nun die Zug­ feder 16 die Kulisse 10 und den Öffnungsschieber 9 nach unten zu ziehen. Jedoch kann die Kulisse 10 dem Zug der Feder nur folgen, bis die Rastnasen 20, 21 gemäß Fig. 4 miteinander in Eingriff sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in dieser Raststellung der Öffnungsstift 4 des Riegels 3 sich noch an der Offenhaltungskante 14 der Kulisse 10 befindet. Dies muß nicht für die entsprechende Kante an dem Öffnungs­ schieber 9 gelten.
Wird nun die Tür wieder geschlossen, wird die Hilfsfalle 19 durch das Schließblech am Türrahmen in das Schloß zurückge­ drückt; die Rastnasen 20, 21 gelangen außer Eingriff und die Kulisse 10 kann sich unter der Wirkung der Zugfeder 16 senken, wobei sie den Öffnungsschieber 9 mitnimmt. Dadurch wird die Offenhaltungskante 14 aus dem Bereich des Öffnungsstifts 4 entfernt und der Riegel wird durch die Feder 17 in die Schließstellung ausgeschoben.
Der Riegel 3 weist in seinem unteren und hinteren Bereich einen zum Betrachter hin vorragenden Vorsprung 23 auf. Ein entsprechender Vorsprung befindet sich auch an der dem Be­ trachter abgewandten Seite des Riegels 3. Beide werden oben und in den Ansprüchen als Zuhaltungsvorsprung bezeichnet. Der Öffnungsschieber 9 und die Kulisse 10 haben an derjenigen Stelle, die sich in der Schließstellung des Schlosses (Fig. 1 und 2) an der Stelle des Zuhaltungsvorsprungs 23 befindet, einen Einschnitt 35. Dieser schließt den Zuhaltungsvorsprung 23 in dieser Stellung auf drei Seiten ein und wird in dieser Stellung durch die Feder 16 gehalten. Der Zuhaltungsvorsprung 23 und der Einschnitt 35 bilden gemeinsam eine Zuhaltung für den Riegel 3, wobei die Zuhaltungskante 24 von der dem Stulpb­ lech fernen, zum Stulpblech weisenden Kante des Einschnitts 35 gebildet wird.
Der Zuhaltungsvorsprung 23 und der Zuhaltungseinschnitt 35 können die Zuhaltungsstellung nicht verfehlen. Das liegt zum einen daran, daß die dem Stulpblech nähere Kante des Ein­ schnitts 35 mit der Rückseite 25 der die Kulisse 10 und den Öffnungsschieber 9 in diesem Bereich bildenden Stange fluch­ tet. Diese Kante bildet den Anschlag für die Ausschubbewegung des Riegels 3. Dessen Ausschubbewegung endet erst dann, wenn der Zuhaltungsvorsprung 23 des Riegels die Kante 25 erreicht hat. Zum anderen bildet der Zuhaltungsvorsprung 23 des Riegels den Anschlag, der die Abwärtsbewegung des Öffnungsschiebers 9 und der Kulisse 10 beendet. Daher endet die Abwärtsbewegung dieser Teile nach dem Ausschub des Riegels 3 erst dann, wenn sich der Einschnitt 35 über den Zuhaltungsvorsprung 23 gesetzt hat und die Zuhaltung dadurch in Eingriff gelangt ist. Sollte die Ausschubbewegung des Riegels 3 langsamer verlaufen als die Senkbewegung des Öffnungsschiebers 9 und der Kulisse 10, so setzt sich die Unterkante 26 dieser beiden Teile auf den als Anschlag wirkenden Zuhaltungsvorsprung 23. Sobald dieser seine Endstellung erreicht hat, schnappt er in den Einschnitt 35 ein. Man erkennt somit, daß der Riegel 3 einerseits und der Öffnungsschieber 9 bzw. die Kulisse 10 andererseits sowohl für die Ausschubbewegung des Riegels 3 als auch für die Senkbewe­ gung des Öffnungsschiebers 9 bzw. der Kulisse 10 zusammenwir­ kende Grenzanschläge bilden, die gleichzeitig die Zuhaltung bilden. Dadurch wird die Konstruktion vereinfacht und hohe Sicherheit des Zuhaltungseingriffs erreicht. Die Kanten 25, 26 brauchen nicht parallel bzw. lotrecht zum Stulpblech zu ver­ laufen. Vielmehr können sie auch schräg zum Einschnitt 35 hin­ führend angeordnet sein.
Das Schloß kann mit einer Falle 30 ausgerüstet werden, die durch eine Feder 31 ausgeschoben wird und mit einer Führung in Gestalt eines Stifts 32 an der Falle und eines Schlitzes 33 in der Gehäuseplatte 2 versehen sein.
In der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 weist der Öffnungsschie­ ber 9 an seinem oberen Ende eine Schrägfläche 34 auf, die als Fallenöffnungskante mit dem Stift 32 der Falle 30 zusammen­ wirkt und die Falle zurückzieht, wenn der Öffnungsschieber 9 gehoben wird. Der Öffnungsschieber wird dadurch zum Wechsel. Die Fallenöffnungskante 34 ist so angeordnet, daß die Falle während der letzten Phase der Hubbewegung des Öffnungsschie­ bers 9 geöffnet wird. Sie erreicht ihre Öffnungsstellung erst nach dem Riegel 3 und nachdem die Rastnase 20 der Kulisse 10 die Rasthöhe überschritten hat (Fig. 3). Wird der Drücker bzw. der Schließbart danach zurückgeführt in die Ruhestellung, wird die Falle 30 durch die Feder 31 wieder ausgeschoben. Gleich­ zeitig wird durch die Kraft der Feder 31 über die Schrägfläche 34 der Öffnungsschieber 9 nach unten gedrückt, wodurch er seine Offenhaltungsstellung gegenüber dem Öffnungsstift 4 des Riegels 3 verliert. Dies ist aber ohne Belang, weil die Kulisse 10 in der Offenhaltungsstellung verbleibt (Fig. 4).
Mit Rücksicht auf die Reibungskraft kann der Winkel zwischen den Öffnungskanten 13 bzw. 34 und der Richtung des Stulpblechs 1 nicht beliebig groß sein. Da auch die maximale Hubhöhe des Öffnungsschiebers 9 durch die Wirkung des Schließbarts bzw. der Drückernuß 7 begrenzt ist, besteht nur eine begrenzte Rückzugsstrecke für den Riegel 3 und die Falle 30 zur Verfü­ gung. Sie reicht aus, um einen Riegelausschluß von 15 mm und zusätzlich die Fallenbetätigung zu ermöglichen. Sie wird je­ doch knapp bei einem größeren Riegelausschluß. Es kann dann erforderlich sein, die einfache Fallenbetätigung durch die Öffnungskante 34 durch die Betätigung mittels eines Hebels 39 gemäß Fig. 5 zu ersetzen, der von einem Vorsprung 38 des Öffnungsschiebers 9 beaufschlagt wird.
In Fig. 2 ist unten strichpunktiert angedeutet, daß in dem ggf. nach unten verlängerten Gehäuse ein Elektromotor 40 vor­ gesehen ist, der über eine Schubstange 41 auf den Vorsprung 11 des Öffnungsschiebers 9 wirkt, um das Schloß zu öffnen. Der Motor 40 ist so ausgeführt, daß er nach der Öffnungsbewegung die Schubstange 41 sofort und selbsttätig wieder zurückfährt in die Ausgangsstellung oder daß sie nach dem Erreichen der Öffnungsstellung kraftlos gleichzeitig mit der Senkbewegung des Öffnungsschiebers 9 zurückbewegt werden kann.
Ohne weitere Erläuterung ist einsehbar, daß mehrere in Längs­ richtung hintereinander an einer Türkante vorgesehene Schlös­ ser miteinander verbundene Öffnungsschieber haben können, so daß sie gleichzeitig durch Betätigung nur einer Drückernuß oder des Schließbarts nur eines dieser Schlösser geöffnet werden können.
Das Schloß kann leicht mit Mikroschaltern für die Funktions­ überwachung ausgerüstet werden. Beispielsweise kann die Bewe­ gung der Drückernuß durch Mikroschalter überwacht werden, die die Fahne 42 am Ende der Federanordnung 8 abtasten. Die Lage des Riegels 3, der Falle 30 und/oder der Hilfsfalle 19 kann auch leicht in herkömmlicher Weise abgetastet werden.
Im dargestellten Beispiel ist die Drückernuß 7 mit einer Sperreinrichtung 45 ausgerüstet. Diese besteht aus einer Sperrnase 46, die um einen gehäusefesten Bolzen 47 schwenkbar ist, und einem Betätigungsmagnet 48, der durch ein gabelförmi­ ges Verbindungsteil 49 mit der Riegelnase 46 verbunden ist. Beide Schenkel des Verbindungsteils 49 weisen Stiftlöcher zur Verbindung mit der Sperrnase 46 auf. Entsprechend besitzt auch die Sperrnase 46 beiderseits des Bolzens 47 vorbereitete Bohrungen, die mit den Bohrungen des Verbindungsteils verstif­ tet werden können. Findet die Verstiftung auf der in der Dar­ stellung rechten Seite vom Bolzen 47 statt, so wird eine Zug­ bewegung des Magneten 48 in eine Entsperrbewegung der Sperr­ nase 46 verwandelt. Wird die Verstiftung hingegen auf der linken Seite vorgenommen, so wird die Riegelnase 46 durch eine Zugbewegung des Magneten 48 in die Sperrlage überführt. Auf diese Weise läßt sich leicht die Magnetfunktion der gewünsch­ ten Sperr- bzw. Entsperrfunktion der Riegelnase 46 anpassen.
Die Anordnung und Funktion der Schloßteile ist unabhängig davon, welchen Abstand die Lagerstellen für die Drückernuß 7 und für den Schließzylinder vom Stulpblech 1 haben. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß die Vorsprünge 11, 12 des Öffnungsschiebers in Reichweite des Schließbarts bzw. des Nockens 28 sind. Alle anderen Schloßteile können an Ort und Stelle verbleiben. Daher ist das Schloß sehr leicht an unter­ schiedliche Maßnahmen anpaßbar. Das gilt besonders dann, wenn die Flächen an den Vorsprüngen 11, 12 des Öffnungsschiebers, die mit dem Schließbart bzw. den Nocken 28 der Drückernuß 7 zusammenwirken, lotrecht zum Stulpblech 1 verlaufen; erfor­ derlich ist dies aber nicht.
Auch der Abstand der Drückernuß 7 von dem Aufnahmeausschnitt 6 für den Schließzylinder läßt sich leicht variieren, da ledig­ lich die Anordnung der Vorsprünge 11, 12 am Öffnungsschieber davon betroffen ist. Alle übrigen Teile bleiben unbeeinflußt. Dasselbe gilt entsprechend für den Abstand des Riegels 3 von der Falle 30. Schließlich kann das Schloß sehr leicht in verschiedensten Varianten mit und ohne Falle 30, mit und ohne Drückernuß 7, mit und ohne Schließzylinder sowie mit und ohne elektromotorische Betätigung 40 ausgeführt werden. Es eignet sich daher in besonders hohem Maße für den modularen Aufbau einer Schloßserie. Die Drückernuß kann ein- oder zweiteilig ausgebildet sein. Letzteres ist beispielsweise dann zweckmä­ ßig, wenn von einer Türseite her die Öffnungsfunktion unkon­ trolliert mittels des Drückers stattfinden darf, während sie von der anderen Seite lediglich kontrolliert unter Nutzung der Sperreinrichtung 45 stattfinden soll.

Claims (16)

1. Rohrrahmenschloß mit einem ein Stulpblech umfassenden Schloßgehäuse (1, 2), einem Riegel (3), einer Hilfsfalle (19) und ggf. einer Falle (30), die quer zum Stulpblech (1) zwischen einer ausgeschobenen und einer eingezogenen Stellung beweglich und in Ausschubrichtung federbelastet sind, mit mindestens einem Betätigungsorgan (7, 27, 41) und einem die Öffnungsbewegung von diesem auf den Riegel (3) und ggf. die Falle (30) übertragenen Öffnungsschieber (9, 10) der parallel und benachbart zum Stulpblech (1) ge­ führt ist und zum Zusammenwirken mit einem Öffnungsvor­ sprung (4) des Riegels (3) eine vom Stulpblech (1) abge­ wandte Schrägkante (Öffnungskante 13) zum Öffnen des Rie­ gels, eine vom Stulpblech abgewandte Kante (Offenhal­ tungskante 14) zum Offenhalten des Riegels und eine dem Stulpblech zugewandte Kante (Zuhaltungskante 24) zum Zu­ halten des Riegels (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungskante (24) und der damit zusammenwirken­ de, am Riegel (3) vorgesehene Zuhaltungsvorsprung (23) ge­ sondert von der Öffnungskante (13) an dem Öffnungsschieber (9, 10) bzw. gesondert von dem Öffnungsvorsprung (4) am Riegel (3) vorgesehen ist und die Öffnungskante (13) und die Offenhaltungskante (14) offen ausgebildet sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungskante (13) und/oder Offenhaltungskante (14) an einem von dem angeschrägten Körper des Öffnungsschiebers (9, 10) sich vom Stulp (1) weg erstreckenden Vorsprung (29) angeordnet ist und die Zuhaltungskante (24) von einem von der Öffnungskante (13) abgewandten, offenen Zuhaltungsein­ schnitt gebildet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungskante (24) bzw. der Zuhaltungseinschnitt (35) mit Zuführungskanten (25, 26) verbunden sind, die so angeordnet sind, daß der Zuhaltungsvorsprung (23) am Rie­ gel (3) unter der Ausschubbewegung des Riegels (3) bzw. der Schließbewegung des Öffnungsschiebers (9, 10) der Zu­ haltungskante (24) bzw. dem Zuhaltungseinschnitt (35) zu­ geführt wird.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Öffnungsschieber (9) auch eine mit der Falle (30) im Öffnungssinne zusammenwirkende Schrägkante (34) aufweist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Offenhaltungskante (14) und der öff­ nungsschieberseitige Teil (20) der Rasteinrichtung (20, 21) der Hilfsfalle (19) an einer besonderen Kulisse (10) des Öffnungsschiebers (9, 10) angeordnet sind, die in Schließ­ richtung unabhängig von dem Hauptteil (9) des Öffnungs­ schiebers (9, 10) beweglich ist, der mit dem Betätigungs­ organ (7, 27, 41) zusammenwirkt oder die Fallenöffnungskante (34) bildet.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Zuhaltungskante (24) an einer besonde­ ren Kulisse (10) des Öffnungsschiebers (9, 10) angeordnet ist, die in Schließrichtung unabhängig von dem Hauptteil (9) des Öffnungsschiebers (9, 10) beweglich ist, der mit dem Betätigungsorgan (7, 27, 41) zusammenwirkt.
7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuhaltungskante (24) und eine Offenhaltungskante (14) an der Kulisse (10) des Öffnungsschiebers (9, 10) angeord­ net sind.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl am Hauptteil (9) als auch an der Kulisse (10) des Öffnungsschiebers die Öffnungskante (13) und/oder die Zuhaltungskante (24) vorgesehen sind.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Kulisse (10) des Öffnungsschiebers eine Feder im Schließsinne wirkt.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hauptteil (9) und die Kulisse (10) des Öffnungsschiebers über eine lediglich im Öffnungssinne von dem Hauptteil auf die Kulisse wirkende Kraft bzw. im Schließsinne durch ein von der Kulisse auf den Hauptteil wirkendes kraftübertragendes Anschlagpaar (11, 15) verbun­ den sind.
11. Schloß nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich auf die Kulisse (10) eine Schließfeder (16) un­ mittelbar wirkt.
12. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungsschieber (9) mehrerer gleichar­ tiger Schlösser miteinander zu gemeinsamer Bewegung ver­ bunden sind.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungsbewegung der Drückernuß (7) mittels einer elektromechanischen Einrichtung (45) sperr­ bar ist.
14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß (7) zweigeteilt ist und einer der beiden Drückernußteile sperrbar ist.
15. Schloß nach Anspruch 13 und 14, dadurch, gekennzeichnet, daß die elektromechanische Sperreinrichtung (45) eine bistabile Magnetanordnung (48) umfaßt.
16. Schloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (48) ein gabelförmiges Verbindungsteil (49) aufweist, dessen Schenkel beiderseits der Schwenk­ achse (47) eines auf die Drückernuß (7) wirkenden Sperr­ glieds (46) liegen und wahlweise alternativ mit diesem verbindbar sind.
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