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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Abschließen von Kippdrehfenstern, insbesondere
ein bewegbares Fenster, das zur fakultativen Bewegung um alternative
Achsen bewegbar ist und ein Sicherheitsschloß hat, das mit der Achsenwähleinrichtung integral
ist.
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2. Beschreibung
des Stands der Technik
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Es
gibt viele Konstruktionen für
Sicherheitsschlösser
von Fenstern. Ein Schloß,
das eine Bewegung des Fensterflügels
um die eine Achse eines Kippdrehfensters verhindert, sollte wirksam
sein, ohne die Bewegung des Fensterflügels um die andere Achse zu
behindern.
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Eine
herkömmliche
Schloßkonstruktion
hat ein Gehäuse,
das an dem unteren Horizontalsteg des Fensterflügelrahmens an demjenigen Ende
außen montiert
ist, das von der vertikalen Schwenkachse distal ist. Das Gehäuse enthält eine
schlüsselbetätigbare
Bolzenachse, die sich um eine zu dem Steg senkrechten Horizontalachse
dreht.
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In
der abgeschlossenen Position wird ein Finger an dem Ende der Bolzenachse
nach unten gedreht, so daß er
in einen aufwärts
verlaufenden offenen Schlitz in dem unteren Horizontalsteg des Fensterrahmens
gleitet. In der unverschlossenen Position wird der Finger aus dem
Schlitz heraus in die Horizontale innerhalb des horizontalen Fensterflügelrahmenstegs
gedreht.
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In
der abgeschlossenen Position verhindert der Finger in dem Schlitz,
daß sich
der Fensterflügel entlang
der Vertikalachse des Fensters aus dem Fensterrahmen heraus dreht.
Damit der Fensterflügel
entlang der Horizontalachse des Fensters gekippt wer den kann, muß das Schloß unverschlossen
sein, wenn nicht zu dem Zweck, ein Kippen des Fensterflügels bei
arretiertem Schloß zu
ermöglichen,
der Bolzenfinger und der Schlitz nahe der Horizontalachse des Fensters
am unteren Ende des Fensterflügels, um
das der Fensterflügel
kippt, montiert sind und der Schlitz in Richtung der Bolzenachse,
im Vergleich mit der axialen Dicke des Fingers, weit genug ausgebildet
ist, so daß der
Fensterflügel
entlang der Horizontalachse des Fensters gekippt werden kann, während sich
gleichzeitig der Bolzen in der Arretierposition befindet. Bei Rotation
des unteren Stegs des Fensterflügels
kippt dann der Bolzen in dem Schlitz und kann auch teilweise aus
dem Schlitz zurückgezogen
werden, während
er sich auf dem Rotationsbogen des Fensterflügels bewegt.
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Die
US-PS 4 624 075, erteilt am 25. November 1986 für D. Vigreux, beschreibt ein
Kippdrehfenster, das in dem Fensterflügelrahmen eine Antriebszugsteuerstange
hat, die durch eine Linearbewegung über drei diskrete Distanzen
unter Antrieb durch einen Dreistellungsgriff den Fensterflügel aus
der Arretierung im Fensterrahmen in eine Rotation um eine Vertikalachse
und in eine Rotation um eine Horizontalachse umschaltet, wobei die
Ausfluchtungsposition von dem einen von einem Schloß und einem Schließblech,
das an der Steuerstange montiert ist, so daß es sich mit der Stange bewegt,
um mit dem anderen von dem Schloß und dem Schließblech an dem
Fensterrahmen in Eingriff zu gelangen, geändert werden kann, und zwar
durch Bewegen des Schlosses oder des Schließblechs aus einer ersten Position in
eine zweite, linear verlagerte Montageposition.
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Die
US-PS 3 911 621, erteilt am 14. Oktober 1975 für M. P. McHeffey, beschreibt
ein Kippdrehfenster, das einen Antriebszug um drei Seiten des Fensterflügels herum
hat. Der Antriebszug wird linear von einem Drehstellungsgriff bewegt,
um den Fensterflügel
aus der Arretierstellung im Fensterrahmen zur Rotation aus dem Fensterrahmen
heraus um eine Vertikalachse und zur Rotation aus dem Fensterrahmen
heraus um eine Horizontalachse umzuschalten.
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Wenn
der Griff aus der Mittelposition nach oben bewegt wird, so wird
der Antriebszug im Gegenuhrzeigersinn bewegt und stellt den Fensterflügel zur Rotation
oder Kippung aus dem Fensterrahmen heraus entlang der Horizontalachse
ein und bewegt einen Finger hinter ein Schließblech, das an einem äußeren Vertikalelement
des Fensterrahmens angebracht ist, um eine Rotation des Fensterflügels aus dem
Fensterrahmen heraus entlang der Vertikalachse zu verhindern. Wenn
der Griff aus der Mittelposition nach unten bewegt wird, so bewegt
sich der Antriebszug im Uhrzeigersinn und stellt den Fensterflügel zur
Rotation aus dem Fensterrahmen heraus entlang der Vertikalachse
ein.
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Eine
schlüsselbetätigte Schloßeinrichtung, die
einen Finger hat, der von dem Schlüssel gedreht wird, ist unmittelbar
nach dem rechten Ende des Antriebszugs eingebaut und so positioniert,
daß der
Finger linear mit dem Antriebszug gedreht werden kann, so daß er die äußerst rechte
Position des Endes des Antriebszugs einnimmt, das den Fensterflügel zur Rotation
entlang der Vertikalachse einstellt, so daß eine Rotation entlang der
Vertikalachse verhindert wird. Ein Kippen entlang der Horizontalachse
bleibt unbeeinflußt,
weil sich der Antriebszug für
diese Betriebsart nach links weg von dem Schloß bewegt. Der Finger kann senkrecht
zu der Linearbewegung des Antriebszugs gedreht werden, um eine Rotation
des Fensterflügels
entlang der Vertikalachse zuzulassen.
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Die
US-PS 4 074 462, erteilt am 21. Februar 1978 für M. P. McHeffey, beschreibt
ein Kippdrehfenster, das einen Antriebszug hat, der demjenigen gleicht,
der in seiner US-PS 3 911 621 beschrieben ist, und eine schlüsselbetätigte Einrichtung
hat, die sich an dem Ende des Antriebszugs befindet, wobei jedoch
die schlüsselbetätigte Einrichtung,
die an dem Rahmen des Fensterflügels
montiert ist, einen Bolzen hat, der sich in einen Längsschlitz
hinein erstreckt, der in dem Antriebszug vorgesehen ist; dadurch
verhindert ein Ende des Schlitzes, das in Anlage an dem Bolzen gelangt,
eine Linearbewegung des Antriebszugs, die ausreichen würde, um
den Fensterflügel
zu einer Rotation aus dem Fensterrahmen heraus entlang der Vertikalachse
einzustellen.
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Der
Schlitz ist hinreichend lang, um eine Linearbewegung des Antriebszugs
in der entgegengesetzten Richtung zuzulassen, um den Fensterflügel zur
Kippung oder Drehung entlang der Horizontalachse einzustellen. Ein
Zurückziehen
des Bolzens mit dem Schlüssel
ermöglicht
eine Linearbewegung des Antriebszugs, um den Fensterflügel für eine Drehung
entlang der Vertikalachse einzustellen.
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Das
Dokument FR-A-2 294 304 zeigt eine Halteeinrichtung für ein Fenster,
das einen Fensterflügelrahmen
und einen Fensterrahmen aufweist, die mit komplementären Komponenten
einer Schnappeinrichtung versehen sind. Die eine Komponente ist an
dem Fensterrahmen montiert und weist eine vorstehende gerundete
Nase auf, die mittels Federkraft aus einem Gehäuse heraus vorgespannt ist.
Die Nase hat eine gekrümmte äußere Konfiguration,
die mit einer komplementär
geformten Ausnehmung in einem an der anderen Komponente montierten
Aufnahmeteil zusammenwirkt.
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In
ihrer Betriebsposition ist die herkömmliche Halteeinrichtung dazu
ausgelegt, das Fenster gegen eine Schwenkbewegung in einer vorbestimmten Ebene
zu halten, wenn nicht eine auf das Fenster wirkende Kraft einen
vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
so daß die
zwei Komponenten gleitend voneinander getrennt werden. In einer
solchen Situation ist die vorstehende Nase imstande, nachzugeben
und das Vorspannelement mit Druck zu beaufschlagen. Somit kann nur
eine begrenzte Haltefunktion, jedoch keine richtige Sperrfunktion
erreicht werden. In einer Nicht-Betriebsposition ist die eine Komponente
der Halteeinrichtung in ihrer Längsrichtung verlagert
und außer
Eingriff mit dem Nasenelement gebracht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Mehrpositionsfenster mit einem
Kipp- und Dreharretiersystem in dem Fenster anzugeben, wobei das
System einen Antriebszug hat, der bevorzugt mit einer Handhabe in
mindestens zwei Positionen bewegt werden kann, wobei die erste Position
den Fensterflügel
zur Drehung aus dem Fensterrahmen um eine Horizontalachse des Fensters
konfiguriert und die zweite Position den Fensterflügel zur
Drehung aus dem Fensterrahmen heraus um eine Vertikalachse des Fen sters
konfiguriert. Der Antriebszug des Kippdrehfensters kann außerdem in
eine dritte Position bewegbar sein, in welcher der Fensterflügel in dem Fensterrahmen
in der geschlossenen Position des Fensters arretiert bzw. abgeschlossen
ist.
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Ein
weiteres Ziel ist, daß das
System den Fensterflügel
in der geschlossenen Stellung arretiert, wenn der Antriebszug in
der zweiten Position ist, wobei das Fenster für eine Drehung des Fensterflügels aus
dem Fensterrahmen heraus entlang der Vertikalachse des Fensters
konfiguriert ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, daß das Fenster entriegelt werden
kann, so daß der Fensterflügel aus
dem Fenster heraus entlang der Vertikalachse gedreht werden kann,
wenn der Antriebszug in der zweiten Position ist, wobei das Fenster
zur Drehbewegung des Fensterflügels
entlang der Vertikalachse konfiguriert ist.
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Ein
weiteres Ziel ist, daß ein
Schlüssel
notwendig ist, um das Fenster zu entriegeln und es zu ermöglichen,
daß der
Fensterflügel
entlang der Vertikalachse gedreht wird, wenn sich der Antriebszug
in der zweiten Position zum Drehen des Fensters entlang der Vertikalachse
befindet.
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Es
ist ein weiteres Ziel, daß der
Schlüssel eine
Schließeinrichtung
betätigt,
die eine Bolzeneinrichtung und einen Anschlag aufweist, wobei ein
Element davon mit dem Antriebszug zu einer Schlüsselzugangsöffnung in dem Fenster bewegt
wird, wenn der Antriebszug in die zweite Position zum Drehen des
Fensterflügels
entlang der Vertikalachse bewegt wird.
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Es
ist ein anderes Ziel, daß das
mit dem Antriebszug bewegbare Element der Schließeinrichtung von der Schlüsselzugangsöffnung fern
und dadurch für
den Schlüssel
durch die Schlüsselzugangsöffnung nicht
zugänglich
ist, wenn sich der Antriebszug in der ersten Position zum Drehen
des Fensterflügels entlang
der Horizontalachse aus dem Fensterrahmen heraus befindet.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel, daß das
mit dem Antriebszug bewegbare Element der Schließeinrichtung von der Schlüsselzugangsöffnung fern ist,
wenn sich der Antriebszug in der dritten Position befindet, in der
das Fenster in der geschlossenen Position arretiert ist, während sich
der Fensterflügel gleichzeitig
in der geschlossenen Fensterposition befindet.
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Es
ist ein weiteres Ziel, daß der
Schlüssel und
die Öffnung
so ausgebildet sind, daß eine
Bewegung des Antriebszugs weg von der Position, die das Fenster
zur Rotation des Fensterflügels
entlang der Vertikalachse einstellt, verhindert wird, während sich der
Schlüssel
gleichzeitig in der Öffnung
befindet.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem Studium der nachstehenden
Beschreibung der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Mehrstellungsfenster angegeben, das die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist. Weiterentwicklungen davon sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind der Anschlag und der Bolzen miteinander wirksam,
um den Bolzen aus dem Anschlag zu bewegen, wenn der Anschlag und
der Bolzen außer
Ausfluchtung bewegt werden, und zwar durch die Bewegung des Antriebszugs
aus der zweiten Position in die erste Position.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der Erfindung sind die Oberflächen an dem Anschlag und dem
Bolzen miteinander wirksam, um den Bolzen aus dem Anschlag zu bewegen,
wenn der Anschlag und der Bolzen außer Ausfluchtung bewegt werden, und
zwar durch die Bewegung des Antriebszugs aus der zweiten Position
in die erste Position.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Loch in dem Fensterflügelrahmen
in Ausfluchtung mit dem Bolzen und dem Anschlag, wenn sich der Antriebszug
in der zweiten Position befindet, zum Einsetzen eines Schlüssels durch
das Loch, um den Bolzen aus dem Anschlag zu bewegen, und ist in Ausfluchtung
mit einem von dem Bolzen und dem Anschlag und außer Ausfluchtung mit dem anderen von
dem Bolzen und dem Anschlag, wenn der Antriebszug in der ersten
Position ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
vollständigen
Verständnis
der Erfindung wird diese nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben; die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines Mehrpositionsfensters oder
Kippdrehfensters, bei dem der Fensterflügel um eine Horizontalachse des
Fensters aus dem Fensterrahmen heraus gedreht ist;
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2 eine
schematische Perspektivansicht des Fensters in 1,
bei dem der Fensterflügel
aus dem Fensterrahmen heraus um eine Vertikalachse des Fensters
gedreht ist; dabei ist ein Teil des Kippdreh-Arretiersystems gezeigt,
das in das Fenster eingebaut ist;
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3 eine
schematische Perspektivansicht des Fensters in 1,
wobei der Fensterflügel
sich in der Position bei geschlossenem Fenster befindet;
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4 im
Querschnitt eine Vorderansicht eines Arretiersystems gemäß der Erfindung,
das an dem Antriebszug des Fensters in 1 gemäß der Erfindung
montiert ist;
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5 einen
Teilquerschnitt des Schlosses in 4 entlang
der Linie 5-5;
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6 eine
Draufsicht auf den Bolzen des Arretiersystems in 4;
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7 im
Querschnitt eine Vorderansicht des Arretiersystems in 4,
wobei der Antriebszug in eine andere Position bewegt ist;
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8 im
Querschnitt eine Vorderansicht des Arretiersystems in 4,
wobei der Antriebszug in eine andere Position bewegt ist;
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9 eine
Seitenansicht eines Schlüssels zum
Zurückbewegen
des Bolzens des Arretiersystems;
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10 im
Querschnitt eine Vorderansicht eines anderen Arretiersystems gemäß der Erfindung;
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11 einen
schematischen Querschnitt des Arretiersystems in 10,
wobei der Antriebszug in eine andere Position bewegt ist;
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12 einen
schematischen Querschnitt des Arretiersystems gemäß 10,
wobei der Antriebszug in eine andere Position bewegt ist;
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13 eine
perspektivische Darstellung eines Schlüssels für das Arretiersystem gemäß 10;
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14 im
Querschnitt eine Vorderansicht des Arretiersystems in 10;
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15 eine
Teilquerschnittsansicht des Schlosses in 10 entlang
der Linie 15-15;
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16 im
Querschnitt eine Teildraufsicht auf ein anderes Arretiersystem gemäß der Erfindung; und
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17 eine
Vorderansicht im Teilquerschnitt des Arretiersystems in 16.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevor
die Erfindung im einzelnen erläutert wird,
ist zu sagen, daß die
Erfindung hinsichtlich ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten
der Konstruktion und Anordnung von Teilen beschränkt ist, die in den Zeichnungen
gezeigt sind, da die Erfindung auch auf andere Weise verkörpert und
in die Praxis umgesetzt oder durchgeführt werden kann. Es versteht sich
ferner, daß die
verwendete Ausdruckweise bzw. Terminologie nur den Zwecken der Beschreibung und
nicht der Einschränkung
dient.
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Die
Erfindung ist so ausgebildet, daß sie zum Teil von dem Antriebszug
eines Mehrpositionsfensters, wie etwa eines Kippdrehfensters betätigt werden
kann. Der Antriebszug ist gewöhnlich
an dem Fensterflügelrahmen
montiert und verläuft
um zwei oder mehr Ränder
des Fensterflügelrahmens
herum mit Einrichtungen zum Leiten der Linearbewegung des Antriebszugs
um die Ecken des Fensterflügelrahmens
herum zu geeigneten Stellen in dem Fenster, wobei der Antriebszug
eine Schwenkeinrichtung zum Drehen des Fensterflügelrahmens in dem Fensterrahmen
entlang ausgewählten
Achsen, wie etwa der Horizontal- und der Vertikalachse bildet.
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Konstruktionen
für Antriebszüge von Kippdrehfenstern
sind auf dem Gebiet wohlbekannt und brauchen hier nicht beschrieben
zu werden. Beispielsweise sind sie in den US-Patentschriften 3 911 621,
4 074 462, 4 624 075 (Steuerstange 7) und 4 339 892 erörtert. Ein
Bereich eines Antriebszugs, an dem ein Element der Erfindung montiert
ist, ist hier eingeschlossen.
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Gemäß den 1 bis 9 weist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
eine Bolzeneinrichtung 24 und einen Anschlag 22 auf.
Der Anschlag 22 nimmt einen Bolzen 40 der Bolzeneinrichtung 24 in einem
Schlitz 28 auf. Die Bolzeneinrichtung 24 ist an dem
Antriebszug 30 montiert, der sich in einer Richtung 46 in
Abhängigkeit
von einer Griffbewegung in einer Linearbewegung entlang einer Längsnut 38 bewegt,
die um den Rand eines Fensterflügelrahmens 36 eines
Fensterflügels 20 vorgesehen
ist.
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Die
Bereiche des Fensterflügelrahmens
und des Fensterrahmens, die über
dem Anschlag, der Bolzeneinrichtung und dem Antriebszug liegen,
sind in den 2, 7 und 8 weggelassen,
um die Klarheit der Beschreibung der Elemente zu verbessern. Der
Bereich des Fensterflügelrahmens,
durch den Schlüsselfinger
eingeführt
werden, ist in 6 zu sehen. Der Antriebszug 30 wird
von einem Griff 23 in mindestens zwei Positionen bewegt.
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Position
1: Position 1 konfiguriert eine Schwenkeinrichtung des Fensters
zum Drehen des Fensterflügelrahmens
aus dem Fensterrahmen heraus um eine Horizontalachse der Fensterschwenkeinrichtung.
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Position
2: Position 2 konfiguriert eine Schwenkeinrichtung des Fensters
zum Drehen des Fensterflügels
aus dem Fensterrahmen heraus um eine Vertikalachse der Fensterschwenkeinrichtung. Der
Antriebszug des Kippdrehfensters kann so ausgebildet sein, daß er in
eine dritte Position bewegbar ist, die Fensterschlösser in
Eingriff bringt, die den Fensterflügel in dem Fensterrahmen in
der geschlossenen Fensterposition festlegen bzw. arretieren.
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In 1 ist
der Griff 23 nach oben geschwenkt, der Antriebszug 30 ist
in Position 1, und der Fensterflügelrahmen 36 ist
durch nicht gezeigte Drehzapfen um eine Horizontalachse 70 aus
dem Fensterrahmen herausgedreht.
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In 2 ist
der Griff 23 horizontal, der Antriebszug 30 ist
in Position 2, und der Fensterflügelrahmen 36 ist
durch nicht gezeigte Drehzapfen um eine Vertikalachse 72 aus
dem Fensterrahmen 54 herausgedreht.
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In 3 ist
der Griff 23 nach unten geschwenkt, der Antriebszug 30 ist
in Position 3, in der eine Schließeinrichtung (nicht gezeigt)
zwischen dem Antriebszug 30 und dem Fensterrahmen 54 das Fenster
in der geschlossenen Stellung arretiert.
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Die
Bolzeneinrichtung 24 ist an dem Antriebszug 30 fest
montiert mit einer Halterung 76 an einem Bolzeneinrichtungsgehäuse 80 und
Nieten 78. Der Antriebszug 30 bewegt die Bolzeneinrichtung 24 in
Richtung 46 entlang einem Rand 52 des Fensterflügelrahmens 36 des
Fensterflügels 20 in
Eingriff mit dem Schlitz 28 des Anschlags 22,
der mit Befestigungselementen 58 an einem äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 fest montiert ist. Der Bolzen 40 der
Bolzeneinrichtung 24 kann mit einem Schlüssel 84 aus
dem Schlitz 28 herausgezogen werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform,
bei welcher der Antriebszug 30 die Bolzeneinrichtung 24 in Längsrichtung
in der Nut 38 und in Längsrichtung
in dem Schlitz 28 bewegt, wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die 1 bis 9 der Zeichnungen beschrieben.
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Position 1
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Bewegung
des Fensterflügels 20:
Das obere Ende des Fensterflügelrahmens 36 kippt
aus dem Fensterrahmen 54, während sich der Fensterflügelrahmen 36 um
eine Dreheinrichtung dreht, die an dem Unterende des Fensterflügels 20 zwischen
dem Fensterflügel 20 und
dem Fensterrahmen 54 vorgesehen ist.
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Griff 23:
Der Griff 23 ist vertikal nach oben orientiert, siehe 1.
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Schlitz 28:
Der Schlitz 28 ist an dem äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 fixiert.
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Bolzeneinrichtung 24:
Die Bolzeneinrichtung 24 ist in einer Position unter dem
Schlitz 28, siehe 7.
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Bolzen 40:
Der Bolzen 40 ist unterhalb des Schlitzes 28;
er wird durch eine untere Abschrägung 26 des
Schlitzes 28 zurück
zu einem Schließblech 44 gedrängt, wenn
der Griff 23 die Bolzeneinrichtung 24 aus der
Position 2 in die Position 1 bewegt hat.
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Keilnut 64 der
Bolzeneinrichtung: Eine Bolzeneinrichtungskeilnut 64, die
in dem Bolzeneinrichtungsgehäuse 80 vorgesehen
ist, befindet sich nicht in Ausfluchtung mit einer Keilnut 66,
die in dem Fensterflügelrahmen 36 vorgesehen
ist, was im Gegensatz zu der in 6 gezeigten
Situation ist.
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System-
und Fensterarretierungen: Die System- und Fensterarretierungen sind
gelöst,
um ein Auskippen mit dem oberen Ende des Fensterflügels 20 zu
ermöglichen,
während
gleichzeitig das untere Ende des Fensterflügels durch eine horizontale Schwenkeinrichtung
in Eingriff ist und gehalten wird.
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Position 2
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Bewegung
des Fensterflügels 20:
Die eine Seite des Fensterflügels 20,
d.h. ein äußeres Vertikalelement 50 des
Fensterflügels 20,
kann sich aus dem Fensterrahmen 54 heraus und weg von dem
benachbarten äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 drehen, während gleichzeitig die andere Seite 60 des
Fensterflügels 20 um
eine vertikalen Schwenkeinrichtung zwischen dem Fensterflügel 20 und
dem Fensterrahmen 54 schwenkt. Die Bolzeneinrichtung 24 verhindert
jedoch die Drehung, es sei denn, daß der Bolzen 40 zurückbewegt
wird.
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Griff 23:
Der Griff 23 ist in einer horizontalen Orientierung.
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Schlitz 28:
Der Schlitz 28 ist an dem äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 fixiert.
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Bolzeneinrichtung 24:
Die Bolzeneinrichtung 24 ist mit dem Schlitz 28 ausgefluchtet,
siehe 4.
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Bolzen 40:
Der Bolzen 40 erstreckt sich infolge der Vorspannung mit
einer Feder 48 in den Schlitz 28 und verhindert
eine Drehung des Fensterflügels 20 entlang
der Vertikalachse 72, weil er verhindert, daß das äußere Vertikalelement 50 des
Fensterflügelrahmens 36,
das den Bolzen 40 hat, das benachbarte äußere Vertikalelement 42 des Fensterrahmens 54 verläßt. Der
Bolzen 40 kann jedoch in Richtung 68 aus dem Schlitz 28 heraus
durch Finger 82 eines Schlüssels 84 gegen identische
Nocken 88 gedrängt
werden, die an dem oberen und dem unteren Ende des Bolzens 40 vorgesehen
sind.
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Dadurch
wird der Bolzen 40 zurückgedrückt, so
daß das äußere Vertikalelement 50 des
Fensterflügelrahmens 36 das
benachbarte äußere Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 verlassen kann, und das Fenster kann
um die vertikale Schwenkeinrichtung, die an dem anderen äußeren Vertikalelement
des Fensters und dem äußeren Vertikalelement des
Fensterflügels
an der anderen Seite 60 des Fensterflügels 20 angeordnet
ist, seitlich geschwenkt werden.
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Bolzeneinrichtungskeilnut 64:
Die Bolzeneinrichtungskeilnut 64, die in dem Bolzeneinrichtungsgehäuse 80 vorgesehen
ist, ist mit der Keilnut 66 des Fensterflügelrahmens
ausgefluchtet, die in dem Fensterflügelrahmen 36 vorgesehen
ist, wie in 6 zu sehen ist.
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System-
und Fensterarretierungen: Die System- und Fensterarretierungen sind
gelöst,
um es dem Fensterflügel 20 zu
ermöglichen,
seitlich in die Offenstellung geschwenkt zu werden, während gleichzeitig
der Fensterflügel 20 entlang
einer vertikalen Seite von einer vertikalen Schwenkeinrichtung gehalten
wird und damit in Eingriff ist.
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Position 3
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Griff 23:
Der Griff 23 ist in einer vertikal abwärts gerichteten Orientierung.
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Schlitz 28:
Der Schlitz 28 ist an dem äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 fixiert.
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Bolzeneinrichtung 24:
Die Bolzeneinrichtung 24 befindet sich oberhalb des Schlitzes 28,
siehe 8.
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Bolzen 40:
Der Bolzen 40 ist oberhalb des Schlitzes 28, weil
er von der oberen Abschrägung 34 des
Schlitzes 28 zurück
zu dem Schließblech 44 gedrängt worden
ist, als der Griff 23 die Bolzeneinrichtung 24 aus
der Position 2 in die Position 3 bewegt hat. Dieses
Merkmal ist fakultativ, weil die obere Abschrägung 34 des Schlitzes 28 entfallen
und der Schlitz 28 verlängert
werden kann, so daß der
Bolzen 40 als zusätzliche
Arretierung gegen ein Öffnen
des Fensters in dem Schlitz 28 verbleibt.
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Bolzeneinrichtungskeilnut 64:
Die Bolzeneinrichtungskeilnut 64 ist nicht in Ausfluchtung
mit der in dem äußeren Rahmenelement 50 des
Fensterflügelrahmsn 36 vorgesehenen
Fensterflügelrahmenkeilnut 66.
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Systemarretierung
gelöst:
Die Fensterarretierung ist in Eingriff, so daß das Fensterflügeloberende
nicht in die Offenstellung kippen kann, und der Fensterflügel 20 kann
sich nicht seitlich aus dem Fensterrahmen 54 herausdrehen.
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Der
Nocken des Bolzens 40 ist automatisch in der Position 1
und ist in der Position 3 nicht notwendig.
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Wenn
nach dem horizontalen Drehen des Fensters in die Offenstellung in
der Position 2 der Schlüssel 84 entfernt
wird, so fährt
der Bolzen 40 aus und verhindert ein Schliessen des Fensters.
Der vertikale Rand des Bolzens 40, der mit dem Rand des äußeren Vertikalelements 42 des
Fensterrahmens 54 oder mit dem Rand des Schließblechs 44 in
Eingriff wäre,
wenn der Fensterflügel 20 zu
dem äußeren Vertikalelement 42 des
Fensterrahmens 54 zum Schließen des Fensters gedreht wird,
kann abgeschrägt
sein, wie bei 94 in den 5 und 6 angezeigt
ist, so daß der
Rand des Schlitzblechs 44 den Bolzen 40 zurückdrängt, um
das Schließen
des Fensters ohne den Schlüssel 84 zu
gestatten.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 10 bis 14 erläutert. In
den 10 bis 14, die eine
andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigen, ist ein Anschlag 122 an einem Antriebszug 130 fest montiert
und wird von dem Antriebszug 130 an einem Fensterflügelrahmen 136 bewegt, während gleichzeitig
eine Bolzeneinrichtung 124 in einem Fensterrahmen fest
montiert ist. Das bietet den Vorteil einer einfachen Umrüstung vorhandener Fenster
durch Einbau der Erfindung in die Fenster.
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Die
Anschlagplatte, die eine geringere Tiefe als die Bolzeneinrichtung 124 hat,
kann ohne weitere Modifikation des Antriebszugs 130, wie
etwa Schneiden eines Lochs in den Antriebszug 130, um Platz
für den
Anschlag 122 zu schaffen, an der Oberfläche des Antriebszugs 130 mit
Schrauben montiert werden. Es ist einfacher, schneller und billiger,
für die Bolzeneinrichtung 124 eine
Aussparung in den Fensterrahmen zu schneiden, als den Antriebszug 130 an dem
Fensterflügelrahmen 136 zu
demontieren, um die Bolzeneinrichtung 124 an dem Antriebszug 130 anzubringen.
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Die
Bereiche des Fensterflügelrahmens 136 und
des Fensterrahmens, die über
dem Anschlag 122, der Bolzeneinrichtung 124 und
dem Antriebszug 130 liegen, sind in den 10, 11, 12 und 14 weggelassen,
um die entsprechenden Elemente deutlicher beschreiben zu können.
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Wie 10 zeigt,
nimmt der Anschlag 122 einen Bolzen 140 der Bolzeneinrichtung 124 in
einem Schlitz 128 auf. Der Anschlag 122 ist an
dem Antriebszug 130 montiert, der sich in einer Richtung 146 als
Reaktion auf die Bewegung des Griffs 123 bewegt, und zwar
in einer geradlinigen Bewegung entlang einer Längsnut 138 um einen
Rand 152 des Fensterflügelrahmens 136 herum.
Der Fensterflügelrahmen 136 und
der Fensterrahmen gleichen dem Fensterflügelrahmen 36 und dem
Fensterrahmen 54, die oben beschrieben wurden. Ein Bereich
eines Antriebszugs 130, an dem ein Element der Erfindung montiert
ist, ist dabei eingeschlossen.
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Der
Antriebszug 130 wird von dem Griff 123 in mindestens
zwei Positionen bewegt. Die Position 1 bildet eine Schwenkeinrichtung
des Fensters zum Drehen des Fensterflügelrahmens 136 aus
dem Fensterrahmen heraus um eine Horizontalachse der Fensterschwenkeinrichtung.
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Die
Position 2 bildet eine Schwenkeinrichtung des Fensters zum Drehen
des Fensterflügels aus
dem Fensterrahmen heraus um eine Vertikalachse der Fensterschwenkeinrichtung.
Der Antriebszug 130 des Kippdrehfensters kann so ausgebildet
sein, daß er
in eine dritte Position bewegbar ist, die den Fensterflügel in dem
Fensterrahmen in der geschlossenen Position des Fensters arretiert.
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Wenn
der Griff 123 gemäß 11 nach
oben geschwenkt ist, dann ist der Antriebszug 130 in der Position
1, und der Fensterflügelrahmen 136 ist
um eine Horizontalachse aus dem Fensterrahmen herausgedreht.
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Wenn
der Griff 123 gemäß 10 horizontal ist,
ist der Antriebszug 130 in der Position 2, und der Fensterflügelrahmen 136 ist
um eine Vertikalachse aus dem Fensterrahmen herausgedreht.
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Wenn
der Griff 123 gemäß 12 nach
unten geschwenkt ist, so ist der Antriebszug 130 in der Position
3, in der eine Schließeinrichtung
zwischen dem Antriebszug 130 und dem Fensterrahmen das Fenster
in der geschlossenen Stellung arretiert.
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Der
Anschlag 122 ist an dem Antriebszug 130 mit einer
Halterung 200 und Schrauben 204 gemäß 10 fest
montiert. Der Antriebszug 130 bewegt den Anschlag 122 entlang
einem Rand 152 des Fensterflügelrahmens 136 in
Eingriff mit dem Bolzen 140 der Bolzeneinrichtung 124,
die an einem äußeren Vertikalelement 142 des
Fensterrahmens fest montiert ist.
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Der
Bolzen 140 der Bolzeneinrichtung 124 kann aus
dem Schlitz 128 mittels eines Schlüssels 222, siehe 13,
herausgezogen werden, der in eine Schlüsselzugangsöffnung 206 in dem
Fensterflügelrahmen 136 vor
einer Glasscheibe 226 eingesetzt wird und den Bolzen 140 gegen
die Kraft einer Feder 148 zurück und aus dem Schlitz 128 herausdrückt.
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Bevorzugt
drückt
der Schlüssel 222 den
Bolzen 140 durch Aufbringen von Druck auf eine Fläche 210 des
Bolzens 140 zurück.
Der Schlüssel 222 kann jedoch
so ausgebildet sein, daß er
Druck auf ein anderes Element aufbringt, das den Bolzen 140 zurückbewegt
und von dem Antriebszug 130 in Ausfluchtung mit der Schlüsselzugangsöffnung 206 gebracht wird,
was somit ebenfalls als Bolzen 140, der mit der Schlüsselzugangsöffnung 206 in
Ausfluchtung ist, definiert wird.
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Die
zweite bevorzugte Ausführungsform,
bei welcher der Antriebszug 130 den Anschlag 122 und den
Schlitz 128 in Längsrichtung
in der Nut 138 bewegt, so daß der Schlitz 128 in
Längsrichtung
mit dem Antriebszug 130 in Bezug auf den Bolzen 140 bewegt
wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 10 bis 15 im
einzelnen erläutert.
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Position 1
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Bewegung
des Fensterflügelrahmens 136: Das
obere Ende des Fensterflügelrahmens 136 kippt aus
dem Fensterrahmen heraus, während
der Fensterflügelrahmen 136 um
eine Schwenkeinrichtung schwenkt, die am Unterende des Fensterflügels zwischen
diesem und dem Fensterrahmen angeordnet ist.
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Griff 123:
Die Orientierung des Griffs 123 ist vertikal nach oben,
wie 11 zeigt.
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Bolzeneinrichtung 124:
Die Bolzeneinrichtung 124 ist an einem äußeren Vertikalelement 142 des
Fensterrahmens festgelegt.
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Schlitz 128:
Der Schlitz 128 ist unter dem Bolzen 140 vorgesehen,
wie 11 zeigt.
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Bolzen 140:
Der Bolzen 140 ist über
dem Schlitz 128; er ist von einer oberen Abschrägung 126 des
Schlitzes 128 zu einem Schließblech 144 zurückgedrängt worden,
als der Griff 123 die Bolzeneinrichtung 124 aus
der Position 2 in die Position 1 bewegt hat.
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Anschlagschlitz-Keilnut 218:
In dem Anschlag 122 ist eine Anschlagschlitz-Keilnut 218 vorgesehen,
die nicht mit einer Keilnut 214 in Ausfluchtung ist, die
in dem Fensterflügelrahmen 136 vorgesehen
ist. Da der Schlitz 128 des Anschlags 122, der in
dieser Position nicht mit der Keilnut 214 ausgefluchtet
sein soll, sich in Längsrichtung
entlang der Bewegungslinie des Antriebszugs 130 erstrecken kann,
ist eine mit dem Schlitz 128 des Anschlags 122 fest
ausgefluchtete kürzere
Anschlagschlitz-Keilnut 218 vorgesehen durch Ausbilden
eines Lochs durch die Basis des Anschlags 122 und eines
Lochs 208 durch den Antriebszug 130 oder in einer
Rückwand des
Anschlags 122, wobei die Weite des Lochs in Bewegungsrichtung
des Antriebszugs 130 klein gemacht ist.
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System-
und Fensterarretierungen: Die System- und Fensterarretierungen sind
gelöst,
um ein Herauskippen des Oberendes des Fensterflügels zu ermöglichen, während gleichzeitig das untere
Ende des Fensterflügels
mit einer horizontalen Schwenkeinrichtung in Eingriff ist und von
dieser gehalten wird.
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Position 2
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Bewegung
des Fensterflügels:
Die eine Seite des Fensterflügelrahmens 136,
und zwar das äußere Vertikalelement 150 des
Fensterflügelrahmens 136, kann
sich aus dem Fensterrahmen und weg von dem benachbarten äußeren Vertikalelement 142 des Fensterrahmens
drehen, während
gleichzeitig die andere Seite des Fensterflügels um eine vertikalen Schwenkeinrichtung
zwischen dem Fensterflügelrahmen 136 und
dem Fensterrahmen schwenkt. Die Bolzeneinrichtung 124 ist
jedoch wirksam und verhindert die Drehung, es sei denn, daß der Bolzen 140 zurückbewegt
wird.
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Griff 123:
Der Griff 123 ist in einer horizontalen Orientierung.
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Bolzeneinrichtung 124:
Die Bolzeneinrichtung 124 ist an dem äußeren Vertikalelement 142 des Fensterrahmens
fixiert.
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Schlitz 128:
Der Schlitz 128 ist, wie 10 zeigt,
mit dem Bolzen 140 in Ausfluchtung.
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Bolzen 140:
Der Bolzen 140 erstreckt sich in den Schlitz 128 unter
Beaufschlagung durch die Kraft der Feder 148; er verhindert
somit eine Drehung des Fensterflügels
um die Vertikalachse, weil er verhindert, daß das äußere Vertikalelement 150 des
Fensterflügelrahmens 136,
das den Schlitz 128 hat, das benachbarte äußere Vertikalelement 142 des
Fensterrahmens verläßt.
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Wie 14 zeigt,
kann der Bolzen 140 jedoch entsprechend dem Pfeil 220 durch
den auf die Bolzendruckfläche 210 wirkenden
Schlüssel 222 aus dem
Schlitz 128 zurückgedrückt werden,
wobei der Bolzen 140 derart zurückgedrückt wird, daß das äußere Vertikalelement 150 des
Fensterflügelrahmens 136 das
benachbarte äußere Vertikalelement 142 des
Fensterrahmens verlassen kann und das Fenster seitlich entlang den
vertikalen Schwenkeinrichtungen geschwenkt werden kann, die an dem
anderen äußeren Vertikalelement
des Fensters und dem äußeren Vertikalelement
des Fensterflügels
an der anderen Seite des Fensterflügels liegen.
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Anschlagschlitz-Keilnut 218:
Die Anschlagschlitz-Keilnut 218, die in dem Anschlag 122 ausgebildet
ist, ist mit der äußeren Keilnut 214 in
Ausfluchtung, die in dem äußeren Vertikalelement 150 des Fensterflügelrahmens 136 ausgebildet
ist, so daß die Schlüsselzugangsöffnung 206 gebildet
ist, wie 10 zeigt.
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System-
und Fensterarretierungen: Die System- und Fensterarretierungen sind
gelöst,
so daß der
Fensterflügel
zum Öffnen
seitlich gedreht werden kann, während
gleichzeitig der Fensterflügel
an einer vertikalen Seite mit einer vertikalen Schwenkeinrichtung
in Eingriff ist und davon gehalten wird.
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Position 3
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Griff 123:
Der Griff 123 ist vertikal nach unten orientiert, wie 12 zeigt.
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Bolzeneinrichtung 124:
Die Bolzeneinrichtung ist an dem äußeren Vertikalelement 142 des Fensterrahmens
fixiert.
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Schlitz 128:
Der Schlitz 128 befindet sich über dem Bolzen 140,
siehe 12.
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Bolzen 140:
Der Bolzen 140 befindet sich unter dem Schlitz 128 und
ist durch die untere Abschrägung 134 des
Schlitzes 128 zu dem Schlitzblech zurückgedrängt worden, als der Griff 123 die
Bolzeneinrichtung 124 aus der Position 2 in die Position
3 bewegt hat. Dieses Merkmal ist fakultativ, weil die untere Abschrägung 134 des
Schlitzes 128 weggelassen und der Schlitz 128 verlängert werden
kann, so daß der
Bolzen 140 als zusätzliche
Arretierung gegen ein Öffnen
des Fensters in dem Schlitz 128 verbleibt.
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Anschlagschlitz-Keilnut 218:
Die Anschlagschlitz-Keilnut 218 ist nicht in Ausfluchtung
mit der Keilnut 214 in dem Fensterflügelrahmen 136.
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Systemarretierung
gelöst:
Die Fensterarretierungen sind in Eingriff, so daß das obere Ende des Fensterflügels nicht
in die Offenstellung gekippt werden kann, und der Fensterflügel kann
nicht seitlich aus dem Fensterrahmen heraus gedreht werden. Die Nockenrückseite
des Bolzens 140 ist automatisch in der Position 1 und nicht
notwendigerweise in der Position 3.
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Nachdem
in der Position 2 das Fenster in Horizontalrichtung in die Offenstellung
geschwenkt worden ist, wird der Bolzen 140 ausgefahren
und ermöglicht
das Schließen
des Fensters nicht. Der vertikale Rand des Bolzens 140,
der mit dem Rand des äußeren Vertikalelements 150 des
Fensterflügelrahmens 136 oder
dem Rand des Schließblechs 144 in Eingriff
gelangen würde,
wenn der Fensterflügel
zu dem äußeren Vertikalelement 142 des
Fensterrahmens gedreht würde,
um das Fenster zu schließen, kann
mit eine Abschrägung 194 ausgebildet
sein, wie 15 zeigt, so daß der Rand
des Schließblechs 144 den
Bolzen 140 zurückdrängt, um
das Schließen des
Fensters zu ermöglichen.
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Die 16 und 17 zeigen
eine andere Ausführungsform
der Erfindung in einem Fenster 300, von dem ein Teil gezeigt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Anschlag 304 an einem Antriebszug 308 mit
Befestigungselementen 310 fest angebracht. Der Antriebszug 308 bewegt
sich in einem Kanal 312 eines Fensterflügelrahmens 314. Ein
Bolzen 322 wird aus einer Öffnung 326 eines Bolzeneinrichtungsgehäuses 324 ausgefahren
und in diese zurückgezogen,
wobei er in einer Richtung 342 zu der Öffnung 326 hin von
einer Feder 328 gedrängt
wird. Das Bolzeneinrichtungsgehäuse 324 ist
an einem Fensterrahmen 330 mit Befestigungselementen 332 fest
angebracht.
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Der
Bolzen 322 kann in das Bolzeneinrichtungsgehäuse 324 unter
Kompression der Feder 328 von einer Kraft zurückbewegt
werden, die von einem Schlüssel 338 vor
einem Kanal 344 einer Fensterscheibe in Richtung 336 auf
den Bolzen 322 aufgebracht wird.
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Im übrigen sind
Konfiguration und Betriebsweise der Ausführungsform gemäß den 16 und 17 die
gleichen wie bei den oben beschriebenen anderen Ausführungsformen.