DE2037496B2 - Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od dgl - Google Patents
Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od dglInfo
- Publication number
- DE2037496B2 DE2037496B2 DE2037496A DE2037496A DE2037496B2 DE 2037496 B2 DE2037496 B2 DE 2037496B2 DE 2037496 A DE2037496 A DE 2037496A DE 2037496 A DE2037496 A DE 2037496A DE 2037496 B2 DE2037496 B2 DE 2037496B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- locking member
- wing
- locking
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 title claims description 5
- 102000004315 Forkhead Transcription Factors Human genes 0.000 description 2
- 108090000852 Forkhead Transcription Factors Proteins 0.000 description 2
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/526—Safety devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Schaltsperre für Treibstangenbeschläge
an Fenstern oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, bestehend aus einem mit einer Treibstange
verschiebbaren Sperranschlag und einem mindestens in einer SchaltsteUung des Treibstangenbe-Schlages
in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend einrückbaren Sperrglied, das mit einem
ausschließlich schwenkbar an einer über der Treibstange bzw. dem Sperranschlag sitzenden Halterung, z. B.
einer Stulpschiene, lagernden Arm verbunden ist, wel- <><
eher durch die Kippöffnungs- und -schließbewegung des Flügels in zueinander entgegengesetzten Richtungen
bewegbar ist.
Durch die BE-PS 5 33 354 ist bereits eine Schaltsperre der gattungsgemäßen Art bekannt. Hierbei wird der
das Sperrglied tragende Schwenkarm gegenüber dem Sperranschlag der Treibstange durch die Kraft einer
Feder in Sperrlage gedrückt, sobald eine Öffnungsbewegung des Flügels stattfindet Das Ausrücken des
Sperrgliedes gegenüber dem treibstangenseitigen Sperranschlag wird dadurch bewirkt, daß ein am
Schwenkarm befindlicher Nocken kurz vor Schließstellung des Flügels auf den feststehenden Rahmen auftrifft
und dann den Schwenkarm entgegen der Federkraft bewegt.
Bei dieser bekannten Schaltsperre besteht aber die Möglichkeit, daß sie bei geöffnetem Flügel durch einfachen
Fingerdruck auf den Nocken ausgerückt werden kann und sich dann der Treibstangenbeschlag ohne
weiteres schalten läßt
Eine absolute Sperrwirkung kann daher mit einer solchen Schaltsperre nicht erreicht werden, weil bei in
Lüftungsstellung gekipptem Flügel die Sperre von außen her ausgerückt werden kann. Nach darauf folgendem
Betätigen des Treibstangenbeschlages läßt sich dann der Flügel öffnen, und ein Einsteigen von außen
ist ohne weiteres möglich.
Die gleichen Nachteile ergeben sich auch bei der durch die DT-OS 19 39 290 bekanntgewordenen
Schaltsperre. Hier ist an einer längsverschiebbaren Treibstange ein Drehzapfen gelagert, der mit Anlageflächen
derart in einem Führungsschlitz einer Stulpschiene läuft, daß er nur in zwei den beiden öffnungs-Schaltstellungen
des Treibstangenbeschlages entsprechenden Verschiebestellungen der Treibstange innerhalb
von Erweiterungen des Führungsschlitzes drehbar ist. In verdrehter Stellung blockiert der Drehzapfen die
Treibstange gegen Längsverschiebung und verhindert so eine Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages. Mit
dem Drehzapfen ist eine Platte drehfest verbunden, die Vorsprünge am Festrahmen hintergreift und durch diese
beim Öffnen des Flügels zwangläufig gedreht wird.
In der Öffnungsstellung des Flügels läßt sich aber die Platte und damit auch der Drehzapfen ohne weiteres
bewegen, so daß die Schaltsperre unwirksam gemacht werden kann und damit die Funktion einer Einstiegsicherung
nicht erfüllt.
Es sind auch sehen Vorkehrungen getroffen worden, die das öffnen eines Kipp-Schwenk-Flügels von Fenstern
oder Türen nur in Kipprichtung zulassen, ein Schwenköffnen desselben sowohl von innen als auch
von außen her aber verhindern. Um das zu erreichen, sind dem Treibstangenbeschlag besondere Sicherheitsschlösser
zugeordnet (DT-Gbm 16 77 586), die nur mit Hilfe eines zugehörigen Schlüssels betätigt werden
können. Wenn die Verriegelung des Sicherheitsschlosses vergessen wird, ist aber auch hier die Sperrung unwirksam,
so daß bei gekipptem Flügel eine Fehlschaltung des Treibstangenbeschlages herbeigeführt werden
kann, die ein öffnen des Flügels in Schwenkstellung nach sich zieht. Andererseits muß dann, wenn bei verriegeltem
Sicherheitsschloß der Fenster- oder Türflügel in Schwenkrichtung geöffnet werden soll, immer erst
der zum Schloß gehörende Schlüssel herbeigeholt und das Sicherheitsschloß entriegelt werden.
Endlich ist aber durch das. DT-Gbm 19 34 778 auch bereits eine Schaltsperre bekanntgeworden, die bei in
Kippstellung geöffnetem Flügel als Einstiegsicherung wirkt. Diese Schaltsperre ist dabei im Bereich der
Kippverriegelung für den Flügel an der verschlußseitigen unteren Ecke des Fensters oder der Tür eingebaut,
ι zwar so. daß sie in der Schließlage des Flügels zu-
& auch noch als Schließriegel in Tätigkeit tritt. Da •s Flügel unterschiedlicher Bauhöhe bei vorgegebe-•
Kinpöffnungsweite gegenüber dem feststehenden
hrnen unterschiedliche Kippwinkel einnehmen, bent die Notwendigkeit, die als Einstiegsicherung die-
-eode Schaltsperre auf die unterschiedlichen Kippwin-Id
des Flügels abzustimmen, damit in jedem Falle die rrwirkung der Schaltsperre auch noch erhalten
bt, bis der Flügel fast seine Schließlage gegenüber ι feststehenden Rahmen erreicht hat In der Praxis
, dies bei dem zur Verfügung stehenden geringen „auraum nur dadurch erreicht werden, daß Kippirerriegelungen
mjt mehreren verschieden ausgelegten
Schaltsperren hergestellt und bereitgehalten werden. !Außerdem muß bei der Durchführung der Anschlagsar-Ibeiten
immer darauf geachtet werden, daß auch die ppverriegelung mit der jeweils geeigneten Schaltnerrezum
Einbau gelangt
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltsperre der eingangs erwähnten Gattung so auszugestalten, daß sie
bei der Kippöffnungs- und -schließbewegung des Flü-IS
zwangsgesteuert wird und daher nur durch die Flülelbewegung
selbst und nicht unabhängig davon beeinflußt werden kann. Dabei ?oll die Schaltsperre praktisch
über die gesamte Kippöffnungsweite des Flügels ihre Sperrwirkung ausüben, aber in dessen Schließlage
einwandfrei ausgerückt sein.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Sperrglied
am Arm nahe dessen über den Zapfen in der Halterung lagernden flügelseitigen Ende drehfest sitzt und daß
das andere Ende des Armes während der Kippbewegung des Flügels dauernd mit dem feststehenden Rahmen
in Steuerverbindung gehalten ist.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung der Schaltsperre für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel,
die über eine Ausstellvorrichtung mit dem Festrahmen
verbunden sind, deren Ausstellarm einerseits unmittelbar und andererseits über einen Zusatzarm am
Flügel angreift, besteht darin, daß der das Sperrglied tragende Arm der Zusatzarm der Ausstellvorrichtung
ist. Mit dem funktionsgerechten Anbringen der Ausstellvorrichtung wird dabei zugleich auch die Schaltsperre
montiert, so daß zusätzliche Anschlags- und Montagearbeiten entfallen. Dabei ist es nach der Erfindung
besonders vorteilhaft, wenn die Lagerung für das Sperrglied in der der Ausstellvorrichtung zugeordneten
Stulpschiene angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, den am einen Ende das Sperrglied tragenden Arm an seinem
anderen Ende unmittelbar, z. B. über eine Schiebeführung, oder aber mittelbar, beispielsweise über einen
Lenkerarm, mit dem feststehenden Rahmen zwangsbeweglich zu kuppeln. ^
Für die bauliche Ausgestaltung der Schaltsperre ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Sperranschlag
der Treibstange aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinanderliegenden Stegen besteht und das Sperrglied
durch einen Hammerkopfniet od. dgl. gebildet ist, wobei die größte Ausdehnungsrichtung des Hammerkopfes
größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stegen ist.
Eine baulich äquivalente Ausgestaltung der Schaltsperre ist aber auch möglich, und zwar dadurch, daß der
<>? Sperranschlag der Treibstange aus einem Zapfen besteht und das Sperrglied zwei parallele Stege hat, deren
Abstand größer als die Breite des Zapfens ist, wobei die Stege zumindest in der Schließtage des Flügels parallel
zur Schieberichtung des Zapfens verlaufen, während sie mit Beginn der Kippöffnungsbewegung des Flügeis in
eine Schräg- bzw. Querlage dazu allmählich verdreht werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Gesamtansicht ein Kipp-Schwenk-Fenster
mit Schaltsperre,
F i g. 2 etwa in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit Il bezeichneten Einbaubereich
für die Schaltsperre,
F i g. 3 die Schaltsperre nach F i g. 2 in der Draufsicht bei Schließlage oder Schwenköffnungsstellung des
Flügels,
F i g. 4 die Schaltsperre nach den F i g. 2 und 3 bei
Kippöffnungsstellung des Flügels und
F i g. 5 eine Variante der erfindungsgemäßen Schaltsperre in der Schließlage oder Schwenköffnungsstellung
des Flügels.
Aus F i g. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß in einem feststehenden Rahmen 1 der Flügel 2 eines Fensters
angeordnet ist und wahlweise um eine seitliche lotrechte Achse x-x in Öffnungsstellung geschwenkt
oder aber um eine untere waagerechte Achse y-y in Öffnungsstellung gekippt werden kann. Im Schnittpunkt
der beiden Gelenkachsen x-x und y-y befindet sich ein Kugel- oder Kreuzgelenk 3, über welches sich
der Flügel 2 sowohl beim Schwenköffnen als auch beim Kippöffnen am feststehenden Rahmen 1 abstützt. Zusammen
mit dem Kugel- oder Kreuzgelenk 3 bildet ein Lager 4, weiches eine Riegelklaue 5 trägt, die Schwenkgelenke
für den Flügel 2 in der lotrechten Gelenkachse x-x. Andererseits bildet das Kugel- oder Kreuzgelenk 3
zusammen mit einem Riegelgelenk 6 die Kippgelenke für den Flügel 2 in der unteren waagerechten Achse
Ein Treibstangenbeschlag 7 am Flügel 2, welcher über einen Bedienungsgriff 8 bewegbar ist trägt an
einer verschlußseitigen Treibstange 9, Riegelzapfen 10, die im Zusammenwirken mit Schließplatten 11 am feststehenden
Rahmen 1 zur Verriegelung des geschlossenen Flügels 2 am Festrahmen 1 dienen. Der untere Riegelzapfen
10 wirkt außerdem für das Kippöffnen des Flügels 2 um die Gelenkachse y-y mit dem Riegelgelenk
6 zusammen.
Mit der Treibstange 9 ist über eine Eckumlenkung 12 eine weitere Treibstange 13 am oberen waagerechten
Flügelschenkel verbunden, die wiederum über eine Eckumlenkung 14 einen Riegelzapfen 15 verschiebt,
welcher mit der Riegelklaue 5 des am Rahmen 1 sitzenden Lagers 4 zur Bildung eines Schwenkgelenkes zusammenwirkt.
Im Lager 4 des feststehenden Rahmens 1 ist mit der
Riegelklaue 5 eine Ausstellvorrichtung 16 schwenkbar gehalten, deren Ausstellarm 17 mit einem Zaofen 18 am
oberen Schenkel des Flügels 2 angreift. Ein Zusatzarm
19 der Ausstellvorrichtung 16 ist einerseits schwenkbar mit dem Ausstellarm 17 verbunden und greift anderersei's,
ebenfalls nur schwenkbar, mit einem Zapfen am Flügel 2 an. F i g. 2 macht deutlich, daß der Zapfen
20 des Zusatzarms 19 in einer Stulpschiene 21 lagert, unterhalb welcher die Treibstange 13 verschiebbai geführt
ist.
Der mit dem Zusatzarm 19 drehfest verbundene Zapfen 20 hat ein unter der Stulpschiene 21, jedoch
über der Treibstange 13 liegendes Kopfteil 22, das gemäß den F i g. 3 und 4 im wesentlichen eine rechteckige
Umrißform aufweist. Es hat also in der einen Richtung seiner Flächenausdehung eine größere Abmessung als
in der quer dazu gerichteten anderen Flächenausdehnung. Zweckmäßigerweise wird der Zapfen 20 daher
durch einen Hammerkopfniet gebildet. Dieser Hammerkopfniet ist mit dem Zusatzarm 19 so vernietet, daß
die größere Seitenlänge des Hammerkopfes sich parallel zur Längsrichtung des Zusatzarmes 19 erstreckt. Es
wird hierdurch erreicht, daß der Hammerkopf sich bei geschlossenem oder auch in Schwenköffnungsstellung
befindlichem Flügel 2, also bei parallel zum oberen !Flügelschenkel liegender Ausstellvorrichtung 16. mit seiner
größten Flächenausdehnung ebenfalls parallel zur Flügelebene erstreckt, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht.
Wird nun aber der Flügel 2 gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 um seine waagerechte Gelenkachse
y-y in Öffnungsstellung gekippt, dann verschwenkt sich die Ausstellvorrichtung 16 mit ihrem Ausstellarm 17
und ihrem Zusatzarm 19 relativ zur Flügelebene. Deshalb wird zwangläufig auch der Zapfen 20 mit seinem
Hammerkopf 22 in der Stulpschiene 21 verdreht, und der Hammerkopf 22 stellt sich mit der größten Flächenausdehnung
unterhalb der Stulpschiene 21 schräg, wie dies die F i g. 4 deutlich zeigt.
An der Treibstange 13 des Treibstangenbeschlages 7 befindet sich ein Sperranschlag 23, welcher die Verschiebebewegung
der Treibstange 13 beim Betätigen des Treibstangenbeschlages 7 mitmacht. Dieser Sperranschlag
23 besteht gemäß den F i g. 3 und 4 aus zwei parallel zur Längsrichtung der Treibstange !3 gerichteten
Stegen 24, deren seitlicher Abstand voneinander größer als die kleinste Flächenausdehnung, jedoch kleiner
als die größte Flächenausdehnung des Hammerkopfes 22 gewählt ist. Der Sperranschlag 23 an der
Treibstange 13 ist so angeordnet, daß er zumindest in der Verschluß-Schaustellung des Treibstangenbeschlages
7 vor dem Hammerkopf 22 des Bolzens 20 liegt. In der Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 7 für das
Kippöffnen des Flügels befindet sich jedoch der Sperranschlag 23 mit seinen Stegen 24 hinter dem Hammerkopf
22 des Bolzens 20.
Im Verlauf der Schaltbewegung des Treibstangenbeschlages
7 für das Kippöffnen des Flügels 2 bewegen sich dabei die Stege 24 des Sperranschlages 23 an dem
in der Ruhelage gemäß F i g. 3 befindlichen Hammerkopf 22 ungehindert vorbei. Wird der Flügel 2 in Kipporrnungsstellung
gebracht, dann wird über den Zusatzarm 19 der Hammerkopf 22 so schräg gestellt
daß er mit seiner größeren Flachenausdehnung vor die
Stege 24 des Sperranschlages 23 schwenkt, wie dies in F i g. 4 für die Endkippstellung angedeutet ist. In dieser
Lage des Hammerkopfes 22 können sich die Stege 24 des Sperranschlages 23 nicht an diesem vorbeibewe-5
gen. Sie stoßen vielmehr gegen die längere Seitenfläche desselben an. Infolgedessen wird der Treibstangenbeschlag
7 gegen eine Betätigung durch den Bedienungshandgriff 8 gesperrt, solange sich der Flügel 2
noch in einer Kippöffnungsstellung befindet. Erst wenn ίο der Flügel 2 seine Schließlage ;im feststehenden Rahmen
1 einnimmt, ist die Schaltung des Treibstangenbeschlages
7 wieder möglich. Eine Fehlbedienung des gekippten Flügels 2 zum Zwecke der Ausführung eines
Einsteig-Diebstahls wird damit auf einfache Weise si-15
eher verhindert.
Die universelle Verwendbarkeit der Schaltsperre sowohl für rechts als auch für links angeschlagene Fenster-
und Türflügel wird dadurch erreicht, daß der Sperranschlag 23 der Treibstange zwei parallele Stege
jo 24 hat, von denen in jedem Falle mindestens einer mit
dem Hammerkopf 22 des Bol/.ens 20 zusammenwirkt,
v/ie dies aus F i g. 4 für einen rechts angeschlagenen Flügel erkennbar ist.
Die Schaltsperre braucht iür den Treibstangenbeschlag
nicht unbedingt die oben beschriebene Ausbildung zu haben. Vielmehr ist es, wie F i g. 5 zeigt, auch
möglich, den Sperranschlag 2.3 an der Treibstange 13 durch einen einfachen Zapfen zu bilden und mit dem
Zusatzarm 19 einen Zapfen JSO drehfest zu vernieten. der einen Gabelkopf 25 hat. Hierbei liegen die Gabelschenkel
des Gabelkopfes 25 in der Schließlage und der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 parallel zur Flügelebene,
damit sich der Zapfen 23 unbehindert zwischen ihnen hindurchbewegen kann. Beim Kippöffnen
des Flügels 2 werden hingegen die Gabelschenkel schräg zur Flügelebcnc gedreht, so daß der Zapfen 23
der Treibstange 13 an ihnen nicht vorbeibewegt werden kann.
An Hana der Ausführungsbeispiele ist die Anwendung der erfindungsgemäße 11 Schaltsperre in Verbindung
mit einem Treibstangenbeschlag für K.ipp-Schwenk-Fenster erläutert worden, bei welchem sämtliche
Schaltfunktionen von e nem einzigen Bedienungsgriff aus bewegt werden. Ebenso gut eignet sich jedoch
4s die Schaltsperre auch zur Benutzung bei Treibstangenbeschlägen,
bei welchen die Verschlußverriegelung und die Umstellung der Riegelgßlenke über getrennte Bedienungsgriffe
bewirkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, bestehend
aus einem mit einer Treibstange verschiebbaren Sperranschlag und einem mindestens in einer
SchaltsteUung des Treibstangenbeschlages in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend
einrückbaren Sperrglied, das mit einem ausschließ-Bch
schwenkbar an einer über der Treibstange bzw. dem Sperranschlag sitzenden Halterung, z. B. einer
Stulpschiene, langernden Arm verbunden ist, welcher durch die Kippöffnungs- und -schließbewegung
des Flügels in zu einander entgegengesetzten Richtungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (22) am Arm (19) nahe dessen über den Zapfen (20) in der Halterung
(21) lagernden, flügelseitigen Ende drehfest sitzt und daß das andere Ende des Armes (19) während
der Kippbewegung des Flügels (2) dauernd mit dem feststehenden Rahmen (1) in Steuerverbindung gehalten
ist (17,4).
2. Schaltsperre für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, die über eine Ausstellvorrichtung
mit dem feststehenden Rahmen verbunden ist, deren Ausstellarm einerseits unmittelbar und andererseits
über einen Zusatzarm am Flügel angreift, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Sperrglied (22) tragende Arm (19) der Zusatzarm der Ausstellvorrichtung (16) ist.
3. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für das
Sperrglied (22) in der der Ausstellvorrichtung (16) zugeordneten Stulpschiene (13) angeordnet ist.
4. Schaltsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am einen Ende das Sperrglied
(22) tragende Arm (19) an seinem anderen Ende entweder unmittelbar, z. B. über eine Schiebeführung,
oder aber mittelbar, beispielsweise über einen Lenkerarm, mit dem feststehenden Rahmen
(1) zwangsbeweglich gekuppelt ist.
5. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (23)
der Treibstange (13) aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinanderliegenden Stegen (24) besteht
und das Sperrglied (22) durch einen Hammerkopfniet (20) od. dgl. gebildet ist, wobei die gr^tc Ausdehnungsrichtung
des Hammerkopfes (22) größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stegen (24) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037496 DE2037496C3 (de) | 1970-07-29 | 1970-07-29 | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037496 DE2037496C3 (de) | 1970-07-29 | 1970-07-29 | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037496A1 DE2037496A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2037496B2 true DE2037496B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2037496C3 DE2037496C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5778166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702037496 Expired DE2037496C3 (de) | 1970-07-29 | 1970-07-29 | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2037496C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904987A1 (de) * | 1979-02-09 | 1980-08-21 | Bilstein August Fa | Beschlag fuer kippbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl. |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658626C3 (de) * | 1976-12-23 | 1988-02-11 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Schaltsperre für Treibstangenbeschläge |
DE2937889B1 (de) * | 1979-09-19 | 1980-10-30 | Winkhaus Fa August | Schaltsperre fuer Treibstangenbeschlaege an Fenstern,Tueren o.dgl. |
DE3544778C1 (de) * | 1985-12-18 | 1986-08-21 | Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen | Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege |
-
1970
- 1970-07-29 DE DE19702037496 patent/DE2037496C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904987A1 (de) * | 1979-02-09 | 1980-08-21 | Bilstein August Fa | Beschlag fuer kippbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2037496C3 (de) | 1975-11-27 |
DE2037496A1 (de) | 1972-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2813347C2 (de) | Verschluß an einer Notausgangstür | |
DE3234677A1 (de) | Beschlag fuer einen zumindest parallelabstellbaren fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl. | |
EP0119433B2 (de) | Beschlag für einen zumindest kippbaren und parallelabstellbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. | |
DE2450243A1 (de) | Schaltsperre fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren o.dgl. mit kipp- schwenkfluegel | |
DE1194732B (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. | |
DE19846048C2 (de) | Spaltlüftungsvorrichtung | |
DE2037496C3 (de) | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen | |
DE8704036U1 (de) | Türschloß mit Verriegelungselement und Hilfsfalle | |
DE2658626B2 (de) | Schaltsperre für Treibstangenbeschläge | |
DE4419309C1 (de) | Fenster- oder Türsicherung | |
AT224494B (de) | Betätigungseinrichtung für Dreh-Kipp-Fenster, -Türen od. ähnl. Öffnungsverschlüsse | |
EP3626918B1 (de) | Beschlag für ein fenster, fenster | |
DE3812834C2 (de) | Fensterbeschlag für Drehkippfenster | |
DE604514C (de) | Oberlichtoeffner | |
DE1957568C3 (de) | Getriebe für ein insbesondere mit einem Ganzglasflügel versehenes Fenster, Tür o.dgl | |
DE3939043A1 (de) | Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren oder dergleichen | |
DE1947801A1 (de) | Riegelvorrichtung fuer in mehrere Stellungen einstellbare Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl. | |
EP0262347A2 (de) | Ausstellvorrichtung für den wenigstens drehbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. | |
DE1087936B (de) | Vorrichtung zum Bewegen von Kipp-Schwenk-Fluegeln von Fenstern, Tueren od. dgl. | |
DE102005026756A1 (de) | Drehflügelbegrenzer | |
DE1960105C3 (de) | Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür o.dgl | |
DE7111911U (de) | Kipp Schwenkbeschlag fur Fenster, Türen od dgl | |
DE19832356A1 (de) | Kantenriegelbeschlag | |
DE1084611B (de) | Beschlag fuer kippbare Fluegel, insbesondere Kipp-Schwenk-Fluegel mit Kippbetaetigungsvorrichtung und Riegelvorrichtung | |
DE7028430U (de) | Schaltsperre fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |