DE91468C - - Google Patents

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DE91468C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3286Type of games
    • G07F17/3297Fairground games, e.g. Tivoli, coin pusher machines, cranes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung betrifft ein selbstkassirendes Glücksspiel, welches darin besteht, dafs man durch den Einwurf eines Geldstückes ein oder mehrere Geldstücke von dem Apparat selbstthätig empfangen kann. Dies ist dadurch ermöglicht, dafs die eingeworfene Münze, nachdem sie durch die Schubstange in den Bereich einer gespannten Feder gebracht ist, von dieser nach ihrem Lösen gegen einen kegelförmigen Körper geschleudert wird. Unter letzterem befinden sich zwei Räume, von welchen der eine mit einer dem Einwerfenden zugänglichen Plattform durch eine eigenartige Vorrichtung in Verbindung gebracht werden kann, während der andere mit der in dem geschlossenen Gehäuse des Apparates untergebrachten Kasse in Verbindung steht. Die gegen den kegelförmigen Körper geschleuderte Münze mufs nun in einen dieser Räume fallen. Fällt dieselbe in den erstgenannten Raum, so bleibt sie auf einer der diesen Raum schliefsenden, drehbaren Platten vorläufig liegen. Fällt dagegen die Münze in den nach der Kasse führenden Raum, so dient diese Münze dazu, den durch die drehbaren Platten geschlossen gehaltenen Raum mit der Plattform zu verbinden, so dafs die von früheren Geldeinwürfen nach den Platten abgelenkten Münzen auf die Plattform zu gelangen vermögen, um dem Einwerfer als Gewinn zuzufallen. Mit diesem Glücksspiele ist ein selbstthätiger Verkaufsapparat verbunden, welcher eine solche Anordnung erhalten hat, dafs mit Hülfe der eingeworfenen Münze die Waare in bekannter Weise ausgegeben ist, wenn die Münze in die Höhe geschleudert wird.
•Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
Fig- 5, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1 -1 der Fig. 2, von rechts gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2, von rechts gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, von rechts gesehen,
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten.
In dem Räume links von der Scheidewand 2 (Fig. 1)- des Gehäuses 1 sind hinter einem Glasfenster die (Zigaretten oder andere Verkaufsartikel aufgestapelt. Rechts von der Scheidewand 2 befindet sich ein nach vorn durch eine Glasscheibe abgeschlossener Raum mit einer Trennungswand 55. Die vordere Abtheilung dieses Raumes wird durch die sich auch nach hinten erstreckenden Scheidewände 60 und 61 in die Unterabtheilungen 51, 52, 53,54 geschieden, während in der hinteren Abtheilung sich die gegen die Scheidewände 60,61 geneigten Ebenen 56, 57, 58, 59 befinden. Das vertical verlaufende Stück der letzteren reicht nahe bis an die erwähnten Scheidewände heran, wodurch die Spalten 90,91, 92, 93 (Fig. 2) gebildet werden.
Das Lager für die Cigaretten etc. besteht aus zwei Theilen, und zwar einer sehr dünnen, im Punkte 8 befestigten federnden Platte 6 und einer starren, zum Schlitten io gehörigen Platte 9 (Fig. 3). Der Schlitten 10 ist zum Vor- und Rückwärtsschieben auf der Grundplatte 11 eingerichtet; in demselben befindet sich nahe an seinem vorderen Ende eine Nuth 12, welche der Form einer Cigarette angepafst ist. In der arbeitsbereiten Stellung des Schlittens steht die Nuth 12 unter der Vorderwand des Cigarettenkastens; sobald jedoch der Schlitten einwärts bewegt jst, gelangt eine Cigarette in die Nuth, wird bei der Rückbewegung des Schlittens unter der Kastenwand hinweggeschoben und fällt sodann über die Kante der Platte 11 hinweg auf die Rampe 13 und endlich auf die Plattform 14, von welcher sie durch den Käufer weggenommen werden kann. Bei dieser Bewegung wirkt der Theil 9 des Schlittens 10 auf die federnde Platte 6, so dafs deren unteres Ende etwas. abwärts gedrückt wird. Sobald der Schlitten nach seinem Ausgangsorte zurückkehrt, folgt die federnde Platte nach, wodurch die Cigaretten oder anderen Artikel aufgerüttelt werden, um einer Stockung der Abgabe vorzubeugen.
Am Ende des Schlittens 10 greift in eine Oeffnung 15 das obere Ende eines Hebels 16 ein, der auf einer horizontalen Welle 17 sitzt. An derselben Welle ist ein Hebel 18 (Fig. 2 und 5) befestigt, dessen freies Ende bei 19 geneigt, bei 20 abwärtsgebogen ist und hier in den DurchgangskanaP 22 für die Münze 21 hineinragt. Die in den Durchgangskanal 22 geworfene Münze fällt gegen das gekrümmte Ende 20, während sie auf der anderen Seite gegen die Wand 23 einer durch die Schubstange 24 beeinfiufsten Vorrichtung anliegt. Mit dieser Schubstange steht ein Rahmen 25 (Fig. 6) in Verbindung, welcher aus den Seitentheilen 26 und 27 besteht, die durch die Wand 23 verbunden sind. Eine horizontale Platte 29 verbindet die oberen Enden der Seitentheile 2n und 27 und besitzt eine Oeffnung 30, in welche die Münze 21 fällt. An das hintere Ende der Platte 29 ist eine Traverse 31 mit einem Querriegel 32 angeschlossen. Durch die Oeffnung 33, 34 dieses Querriegels greifen, die Bolzen 35, 36 einer Platte 96.. Zwischen letzterer und dem Querriegel ist aufserdem ein Bolzen 37 angeordnet, welcher eine Schraubenfeder 38 trägt, die die Schubstangenvorrichtung nach Wegnahme der Hand in die arbeitsbereite Lage zurückbringt.
Die Platte 96; trägt die Federn 41 und 42, welche zwischen den Seitentheilen 26 und 27 federn· und deren freie Enden unter dem verticalen Kanal 43 liegen (Fig. 2 und 5). Die Aufsenfeder 42 besitzt an ihrem äufseren Ende einen Hammerkopf 47', der mit einem seitlichen Ansatz oder Zahn 45 versehen ist. Dieser Zahn tritt, sobald die Schubstange 24 eingeschoben ist, in Eingriff mit den Zähnen einer Platte 44, und zwar zwangläufig entlang der abgeschrägten Kante dieser Platte. Durch den Eingriff mit den Zähnen 46 dieser Platte verhindert der Zahn 45 das Zurückziehen der Schubstange, wenn dieselbe ihre Bewegung nach innen begonnen hat. Sobald die Platte 44 an dem Zahn 45 des Hammers vorbeigegangen ist, wird dieser gelöst und schlägt auf die Feder 41 gerade unterhalb des verticalen Kanäles 43. Mittlerweile ist die eingeworfene Münze am Boden dieses Kanales angelangt, so dafs sie nach oben geschleudert wird, so^- bald der Hammer aufwärts springt. Die Schubstangenvorrichtung wird nun durch die Feder 38 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Sobald die -Münze oberhalb des verticalen Kanales 43 angelangt ist, trifft sie auf einen beweglich aufgehängten kegelförmigen Körper 50, um dann entweder in eine der vorderen Unterabtheilungen 51, 52, 53, 54 oder in eine der engen Spalten 90, 91, 92, 93 der hinteren Abtheilung zu fallen. Im ersteren Falle kommt sie auf eine der Platten 62 zu liegen.
Fig. 4 und 7 zeigen die Platten 62, von welchen jede mit einem um Welle 63 drehbaren, einen Sperrkegel 63 tragenden Arm 64 starr verbunden ist. Letzterer besitzt einen drehbaren Knaggen 66, dessen unteres Ende gerade über einer mit der Scheidewand 68 zusammenhängenden Plattform 67 liegt, und dessen oberes Ende gegen die Kante einer Oeffnung 97 sich stützt. Die hier vorgesehenen zwei Plattformen 67 besitzen eine genügende Breite, um unter zwei der schmalen Spalten 90, 91, 92, 93 hinwegzureichen, hinter denen die Knaggen 66 paarweise angeordnet sind.
Wenn nun eine Münze in eine der schmalen Spalten fällt, bleibt sie auf einer der Plattformen 67 gerade hinter einem Arm der Traverse 31 stehen. Durch das Hineinstofsen der Schubstange wird die Münze gegen das untere Ende eines der Knaggen 66 geschoben und löst hier das obere Ende aus dem Eingriff mit der Kante der Oeffhung 97. Die Platte 62, mit welcher dieser Knaggen in Verbindung steht, läfst dann sämmtliche auf ihr liegenden Münzen auf die schiefe Ebene 13 und so in den Bereich des Einwerfers fallen.
Durch die Rückkehr der Schiebstangenvorrichtung infolge der Einwirkung der Feder 38 wird einer von den Ansätzen 70 der oberen Seite der Traverse 31 veranlafst auf die Sperrkegel 65 zu treffen, um den Knaggen und die Platte in ihre frühere Lage zurückzubringen. Eine kleine Feder 71 ist an jedem der Arme 64 angebracht, welche auf die entsprechenden Knaggen wirkt und ihr Zurückgehen unter-
stützt. Die Münze, welche die Bewegung des Knaggens veranlafste, fällt sodann in die Kasse 94, während die anderen Münzen auf dem bereits beschriebenen Wege in den Bereich des Käufers gelangen.
Nun drückt die in den Apparat geworfene Münze 21 gegen das gebogene Ende 20 des Hebels 18 und ertheilt der Zapfenwelle 17 bezw. dem damit verbundenen Hebel 16 eine rotirende Bewegung. Dieser Hebel schiebt den Schlitten ι ο einwärts und läfst so eine Cigarette in die Nuth 12 fallen. Sobald die Schubstange zurückkehrt und * den Hebel 18 und die damit verbundenen Theile mit sich bringt, bewegt der Hebel 16 den Schlitten und wirft eine Cigarette heraus, wie bereits beschrieben'. Ohne Einwurf einer Münze wird durch das Hineinschieben der Schubstange weder der Hebel bethätigt, noch das Herausfallen eines Verkaufsartikels bewirkt. Zur Verhütung eines Schadens durch zufälliges oder böswilliges Rütteln des Apparates ist eine durch eine Feder betätigte Sperrklinke 75 auf der Zapfenwelle 17 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassirendes Glücksspiel, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Auslösung der Vorrichtung erforderliche Münze durch einen federnden Hebel aufwärts gegen einen kegelförmigen Körper (50) geschleudert und von diesem entweder nach einer sich nach aufsen öffnenden Platte (62) oder nach einer in einen Kanal führenden geneigten Ebene abgelenkt wird, in welch .letzterem Falle der Verschlufs der dem betreifenden Kanäle zugeordneten Platte (62) von der in die Kasse fallenden Münze ausgelöst wird, so dafs die auf der Platte (62) befindlichen,1 von früheren Geldeinwürfen herstammenden Münzen dem Einwerfer der Münze als Gewinn zufallen.
    Die Verschlufs- und Auslösevorrichtung der nach aufsep führenden Platte (62), dadurch gekennzeichnet, dafs jede der Platten mit einem drehbaren Arm (64) starr verbunden ist, welcher einen drehbaren, sich gegen einen festen Punkt stützenden Knaggen (66) sowie einen Sperrkegel (65) trägt, wobei der Knaggen (66) durch die der Kasse zufallende, von einer einwärts bewegten Zugstange (24) bethätigte Münze aus seiner festen Lage gebracht und durch die wieder auswärts tretende, auf den Sperrkegel (65) wirkende Schubstange in dieselbe zurückgebracht wird.
    Die Verbindung des unter 1. gekennzeichneten selbstkassirenden Glücksspieles mit einer selbsttätigen Verkaufsvorrichtung in der Art, dafs die zum Betriebe des Glücksspieles eingeführte Münze zugleich in bekannter Weise den Waarenschieber einer Verkaufsvorrichtung bethätigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3589759A (en) * 1968-03-26 1971-06-29 Bouissois Souchon Neuvesel Locking device for movable leaves such as window panes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3589759A (en) * 1968-03-26 1971-06-29 Bouissois Souchon Neuvesel Locking device for movable leaves such as window panes

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