DE75431C - Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände - Google Patents

Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände

Info

Publication number
DE75431C
DE75431C DENDAT75431D DE75431DA DE75431C DE 75431 C DE75431 C DE 75431C DE NDAT75431 D DENDAT75431 D DE NDAT75431D DE 75431D A DE75431D A DE 75431DA DE 75431 C DE75431 C DE 75431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
goods
sale
self
compartments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75431D
Other languages
English (en)
Original Assignee
K. RESCH in Durlach, Baden, Rappenstrafse 1
Publication of DE75431C publication Critical patent/DE75431C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
    • G07F11/54Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Gegenstände.
Dieser auf beiliegender Zeichnung in sieben Figuren dargestellte Waarenverkaufsapparat, welcher in einfacher oder, wie in der Fig. 1 punktirt angedeutet, in mehrfacher Weise über einander angeordnet zur Ausführung gelangen kann, bezweckt einen möglichst lange andauernden, selbstthä'tigen Verkauf von Einzelpacketen einer Reihe von Waaren, wobei ein einziges Verkaufs- und Ausladewerk unter gleichzeitiger Benutzung eines Münzeinwurfs bethätigt wird.
Der Hauptsache nach besteht dieser Apparat aus einer um eine senkrechte feststehende Achse (a) sich drehenden und in einer bestimmten Anzahl von Stellungen festhaltbaren Trommel b, deren zum Theil durchbrochene Seitenwände bx und b2 zum Einhängen und Radialhalten einer bestimmten Anzahl von Waarenvorrathskammern c bestimmt sind, und das ganze drehbare System mit seinen unten bis auf je zwei seitliche Tragleisten offenen Vorrathskammern an einem vorn mit einem Handgriff versehenen Münzprüf- und Verkaufswerk A vorbeigeführt werden kann. Zwischen den beiden Trommelscheiben by und b2 führt unmittelbar hinter den Vorrathskästen über der Mitte des Münzapparates der Münzkanal d in die Höhe; er ist oben trichterförmig erweitert und mit der senkrechten Säule α fest verbunden.
Vor der Mitte einer jeden Vorrathskammer besitzt die sie umschliefsende untere Scheibe b2 kleine Einkerbungen e (s. Fig. 2), mittelst deren die Trommel durch eine federnde Klinke e,, welche ihrerseits an dem Verkaufsmechanismus befestigt ist und jedesmal in derjenigen Lage festgestellt werden kann, in welcher sich die zum Kauf auserwählte Waarengattung über dem Verkaufswerk befindet. Diesen einzelnen Stellungen entsprechend, erhält auch die obere Trommelscheibe b1 dem Münzkanal entsprechende Aussparungen für den Durchgang der Geldmünzen. Das eigentliche Verkaufswerk A ist in einer gröfseren Aussparung des kräftigen Bodenkreuzes B1 vom Gerüst B untergebracht und daselbst befestigt. Sämmtliche Vorrathskammern sind oben gänzlich frei, dagegen hinten und an beiden Seiten völlig geschlossen, während die vorderen Seiten, wie Fig. 7 zeigt, des besseren Einfüllens wegen auch zum gröfsten Theile offen sind. Der Boden derselben ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bis auf zwei seitliche Randauflagen frei, und selbst diese sind bis zu einem Drittel ihrer Länge nach aufsen hin wieder beseitigt, damit die Päckchen beim Vorziehen um diese Kanten kippen sollen und abwärts fallen. Da aber auch bei diesem Apparate das Hervorziehen der gekauften Päckchen durch die Münze selbst erfolgt, so empfängt die hintere Wand der Vorrathskammern an ihrem unteren Ende noch einen der Münze entsprechenden halbkreisförmigen Ausschnitt (s. Fig. 7).
Das Münzprüf- und Verkaufswerk besteht der Hauptsache nach aus einem Rahmengestell A, in welchem ein nach hinten federnder Schieber B0 durch den Handgriff C nur dann nach vorn gezogen werden kann, wenn ein am Schieber S0 befestigter und die den Schieber B0
festhaltender Doppelhebel/ den Durchgang freigiebt. Dieser Fall tritt jedoch nur dann ein, wenn eine Münze von richtigem Durchmesser in dem Spalte des Münzprüfers g fest liegen bleibt. Diese Wirkung erfolgt dadurch, dafs die untere Randkante der Münze die dem Münzprüfer zugekehrte Seite des Doppelhebels/ etwas herabdrückt, während sich hierdurch gleichzeitig die andere bisher in einer Aussparung h des Mechanismuskörpers A festgehaltene Hebelseite nach oben bewegt und den Schieber dadurch freigiebt. Kleinere Münzen drücken zwar für einen Augenblick diesen Doppelhebel f auch nach unten, fallen aber sogleich durch, während der Doppelhebel f auch wieder, durch die Gewichtsdifferenz der Hebelseiten veranlafst, sogleich in seine den Schieber festhaltende Lage zurückfällt. Ein entsprechender unterer Anschlag an der Münzseite (s. Fig. 5) bewirkt, dafs der Doppelhebel/ nicht gänzlich umschlagen kann, sondern nur bis zur richtigen Münzgröfse zurückweicht.
Eine weitere Vorrichtung bezweckt die Herbeiführung der Ablieferung des Geldes an die Kasse, nachdem er die Päckchen so weit nach vorn geschoben hat, dafs diese, dem Uebergewichte folgend, nach unten umkippen wollen. Diese Vorrichtung besteht aus einem federnden Doppelhebel i, der von einem Anschlage k beeinflufst wird. Der Gang ist hierbei folgender: Sobald die Münze hinter das Päckchen getreten ist und dasselbe zu schieben beginnt, also durch diesen Vorgang schon im Münzprüfer gespannt erhalten wird, kommt der Anschlag k gegenüber dem die Münze im Durchmesser pressenden Doppelhebel i zur Geltung. Die Münze ist also vom Mechanismus freigegeben und kann von dem Augenblicke an zu Boden fallen, wo das Umkippen bezw. Herabgleiten des untersten Päckchens beginnt. Das eine Ende dieses Doppelhebels i übernimmt also die Gröfsenprüfung der Münzen, und ist diese Hebelseite zu diesem Zwecke federnd an eine Stellung gebunden, welche die richtigen Münzen noch nicht ganz durchgehen läfst. Derselbe Anschlag k besitzt aber noch einen Absatz kl , welcher dadurch zur Begrenzung des Auszugs dient, dafs das von der Feder / beeinflufste Hebelende nicht weiter zurückweichen kann und dadurch das Zurückoder Ausziehen begrenzt. Diese Auszugsbegrenzung kann indefs auch unmittelbar zwischen Schieber und Gehäuse vorgenommen werden, weshalb auf diese erwähnte Anordnung kein Werth gelegt wird. Noch sei erwähnt, dafs das von der Münze hervorgeschobene Päckchen von einer Feder m, welche gleichfalls mit dem Verkaufswerk fest verbunden ist, abwärts gedrückt wird, sobald es aus der Waarenvorrathskammer hervortritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände, gekennzeichnet durch eine um eine senkrechte Achse drehbare Waarentrommel, in deren radialen Fächern oder Kammern die gleichen Gegenstände einzeln oder in Stapeln über einander angebracht sind und welche selbst noch nach dem Einwurf des Geldstückes frei so gedreht werden kann, dafs der gewählte Waarenstapel sich über der Ausgabevorrichtung befindet.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1. mit Fächern in der Waarentrommel, bei denen die unteren Böden und der unterste Theil der Rückwand derart durchbrochen sind, dafs der zu entnehmende Gegenstand nur auf einem Theil der seitlichen Wandfläche aufruht und durch den Waarenschieber mittelst des überstehenden Theils der eingeworfenen richtigen Münze herausbefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75431D Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände Expired - Lifetime DE75431C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE75431C true DE75431C (de)

Family

ID=348394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT75431D Expired - Lifetime DE75431C (de) Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE75431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3225777A (en) * 1964-07-16 1965-12-28 Halliburton Co Apparatus for cleaning tube bundles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3225777A (en) * 1964-07-16 1965-12-28 Halliburton Co Apparatus for cleaning tube bundles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE75431C (de) Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände
DE392128C (de) Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten
DE650841C (de) Selbstverkaeufer mit mehreren Warenstapeln
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE299447C (de)
DE45061C (de) Selbstthätiger Verkaufapparat
DE532348C (de) Selbstkassierer mit schrittweise geschalteter doppelter Kettenfoerderung
DE682485C (de) Selbstverkaeufer
DE559468C (de) Selbstverkaeufer fuer Stueckware aus mehreren senkrechten Stapeln oder Abteilungen mit wahlweise bewegbaren Ausgabeschiebern
DE543707C (de) Selbstkassierer
DE44059C (de) Waarenverkaufs-Apparat
DE271109C (de)
DE69349C (de) Selbstverkäufer für Karten u. dergl. mit Waarenschieberbewegung durch ein Triebwerk und bezw. mit Ausverkauf - Anzeige durch einen fallenden Gegenstand
CH315625A (de) Spielzeug-Registrierkasse
DE288420C (de)
DE342374C (de) Zum Verkauf von Waren nach einem Einheitspreis dienender Selbstverkaeufer
DE126011C (de)
DE135780C (de)
DE58628C (de) Münzprüfer an selbstthätigen Waarenverkäufern
DE31992C (de) Hand-Setzapparat mit mechanischem Letternvorschub
DE42607C (de) Neuerung an Maschinen zum Pflanzen von Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten
DE131014C (de)
DE65175C (de) Selbstverkäufer mit Schrauben ohne Ende zur Aufnahme und Abgabe von Zeitungen, Karten oder dergl
AT46021B (de) Verkaufsapparat für Postkarten.
DE43241C (de) Apparat zur selbsttätigen Ausgabe von Cigaretten und anderen Gegenständen gleicher Form