DE392128C - Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten - Google Patents

Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten

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DE392128C
DE392128C DES51305D DES0051305D DE392128C DE 392128 C DE392128 C DE 392128C DE S51305 D DES51305 D DE S51305D DE S0051305 D DES0051305 D DE S0051305D DE 392128 C DE392128 C DE 392128C
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DE
Germany
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pins
card
flap
housing
holes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties

Description

  • blaschine zum Sortieren von gelochten Zählkarten. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Sortieren solcher Zählkarten für statistische Zwecke, bei welchen die einzelnen Zahlenwerte nicht nur durch die Stellung eines Loches, sondern auch durch Lochkombinationen dargestellt werden, so daß also für die Darstellung eines Zablenwertes ein Loch oder gleichzeitig zwei, drei und mehr Löcher verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine von rechts, Abb. 2 eine Seitenansicht von links, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine parallel zu den Seitenansichten, Abb. 4 eine Vorderansicht, Abb. 5 eine Draufsicht, Abb. 6, 7 und 8 eine vergrößerte Darstellung des Fühlermechanismus, und zwar in Abb. 6 im senkrechten Schnitt, Abb. 7 in teilweiser Vorderansicht, Abb. 8 in teilweiser Draufsicht, Abb. 9 eine Karte.
  • Die zu sortierenden Karten stehen senkrecht auf dem Tische i (Abb. i bis 3) und werden durch einen von (nicht dargestellten) Gewichten gezogenen Halter 2 gegen den Greifer 3 gedrückt. Dieser erfaßt die Karten einzeln und schiebt sie nach unten, wo sie zwischen zwei sich ständig drehende Walzen 4 gelangen und von diesen weiter transportiert werden, bis sie auf einen Anschlag 5 aufstoßen und von diesem einstweilen getragen werden. Wird der Anschlag 5 weggezogen und werden gleichzeitig die Transportwalzen 6, die für gewöhnlich sich nicht berühren, zusammengepreßt, so wird von diesen die Karte in den Schacht 7 transportiert, in welchem sie bis auf die schräge Fläche 8 herunterfallen und von dieser in die Tasche 915 abgeführt werden. In dem Schachte 7 sind rechts und links Klappen io angeordnet, die so drehbar sind, daß sie sich in den Schacht 7 hineinlegen und nun in diesem schräge Ableitbahnen aus dem Schachte in eine der Taschen 9 bilden (in der Abb. 3 ist diese Stellung durch einen Pfeil bezeichnet). je nachdem also, welche der Klappen umgelegt wird, wird die Karte nicht in die unterste Tasche 91,%, sondern in irgendeine andere Tasche 9 abgeführt. jede der Klappen io trägt einen Hebel ii (Abb. :2), welcher gegen senkrecht an der Seite der Maschine angeordnete Schieberstangen 12 durch eine Feder angedrückt wird. Diese Stangen sind mit Einschnitten versehen, in welche sich je nach der Stellung der Stangen die Hebel ii einlegen. Am oberen Ende der Stangen 12 sind Haken 13 angeordnet, die sich um einen gemeinsamen Lagerzapfen drehen und jeder in einen Ausschnitt je einer der Stangen12 eingreifen. Zwischen ihnen und Gegenhebeln43 sind leichte Rahmen 14 1-4 aufgehängt, die vorn winklig umgebogen sind und so vier übereinanderliegende Lineale bilden (Abb. 6 bis 8). Vor den Linealen ist ein Rost 44 (Abb. 6) angebracht, und vor diesem steht auf dem Anschlag 5 die Karte. Den Linealen gegenüber ist die Tastvorrichtung angeordnet. In einem Gehäuse 2o (Abb. 6 bis 8), welches an einem Lineal 21 wagerecht verstellbar und durch einen SteckStift 22 feststeRbar ist, sind senkrecht übereinander vier leicht federnde Stifte J51-4 angeordnet. Das Lineal 21 kann parallel zu seiner Längsachse verschoben werden, und dabei drücken die Taststifte auf die Karte. An den Stellen, an welchen die Karte nicht gelocht ist, treten die Stifte 15, indem sie ihre Feder zusammendrücken, in das Gehäuse zurück, an den gelochten Stellen aber treten sie durch das Loch hindurch und drängen das ihnen gegenüberstehende Lineal 14 zurück. Dadurch wird der entsprechende Haken 13 oder die Haken verdreht und die zugehörige Stange 12 (oder Stangen) freigegeben. Die Ausschnitte in den Stangen 12 sind nun so angeordnet, daß immer nach Freigabe einer bestimmten Kombination von Schienen 12 an einer einzigen Stelle die Einschnitte sämtlicher Schienen 12 übereinstimmen und demnach an dieser einzigen Stelle der Hebel ii in die Ausschnitte der Schienen r2 einfallen kann. Demnach wird also, je nachdem welche Lochkombination in der Karte gelocht ist, die gleiche Kombination in den Schienen 12 ausgelöst und dadurch eine bestimmte Klappe io, also auch der Weg zu einer bestimmten Tasche 9 freigegeben.
  • Damit die Rahmen 14 leicht ausschwingen können, sind sie zu dem Zeitpunkte, zu welchem ihre Verschiebung durch die Fühlerstifte erfolgt, nicht durch die Stangen i:z belastet, diese werden vielmehr durch einen Stift:16, der in einen Ausschnitt sämtlicher Stangen eingreift, getragen. Der Stift i0 (Abb. 2) ist an einem Hebel 17 befestigt, der mittels einer Rolle ig von der Kurvenscheibe 18 so gesteuert wird, daß die Stangen 12 erst gesenkt werden, wenn durch die Fühlerstifte 15 die Einstellung der Rahmen:14 erfolgt ist.
  • Das Lineal 21:, welches das Fühlergehäuse trägt, ist auf einem Schlitten:24 angeordnet, der durch einen Hebel 26, dessen Rolle 27 auf der Kurvenscheibe 28 läuft, hin und h,-r bewegt wird. Durch den Hebel 29 (Abb. 5), der mit der Rolle 3o auf der Kurvenscheibe 31 läuft, wird der Kartenschieber 3 senkrecht auf und ab bewegt.
  • Die Transportwalzen 6 sind in einem schwingbaren Rahmen 32 (Abb. 3) angeordnet. Durch eine Kurvenscheibe 34, welche auf eine mit dem Rahmen verbundene Rolle 33 einwirkt, werden die Transportwalzen 6 in bestimmten Zeitpunkten gegen ihre festen Gegenwalzen gedrückt.
  • Die Wirkungsweise, der Maschine ist folgende: i Soll eine Anzahl Karten nach einem bestimmten Gesichtspunkte sortiert werden, so wird zunächst das Fühlergehäuse --o auf die entsprechende Kartenspalte eingestellt und durch den Stift 22 gesichert. Die Karten passieren nunmehr ein- i zeln und immer mit der gleichen Lochreihe an dem Fühlergehäuse vorbei. Sie werdcn -von dem Kartenschieber 3 vom Stapel abgenommen und durch die Walzen 4 bis zum Anschlag 5 transportiert, auf welchem sie zunächst stehen- i bleiben. Dann drücken sich die Fühlerstifte 15 auf die Karte bzw. treten da, wo die Karte gelocht ist, durch und verschieben an den betreffenden Stellen die Rahmen 14. Dadurch werden die entsprechenden Haken 13 verdreht und die zugehörigen Schienen 12 gehen nun, wenn der Hebel 17 abwärts gesteuert wird, nach unten. Dadurch kommen an einer bestimmten Stelle die Einschnitte der Schienen:i2 zur Deckung, und der zugehörige Hebel ii kann einfallen. Dadurch legt sich die Klappe io in den Schacht und steuert den Weg zur zugehörigen Tasche g. War beispielsweise das Loch i in der entsprechenden Kartenreihe gelocht, so ist der Fühlerstift 151 durch die Karte durchgetreten und hat den Rahmen 141 zurückgeschoben, den Haken 131 verdreht und dadurch die Schiene 121 freigegeben. Diese bewegt sich, Nvenn sich der Stift 16 abwärts bewegt, ebenfalls nach unten, während die anderen drei Stangen 12 von ihren Haken 13 festgehalten werden. An der dem Winkel 112 gegenüberliegenden Stelle der Schienen liegen an den Stangen 122, J93, , J24 die Ausschnitte bereits dem Hebel ii gegenüber. Durch die Bewegung der Stange i--,1 tritt nun auch bei dieser der Ausschnitt dem Hebel ii gegenüber, es sind alle vier Ausschnitte frei, und der Winkel kann einfallen. Infolgedessen legt sich die Klappe iol in den Schacht 7. Bei weiterer Drehung wird nun durch die Kurvenscheibe 36 und den Hebel 37 der Anschlag 5 weggezogen und gleichzeitig werden durch die Kurvenscheibe 34 die Transportwalzen 6 gegen ihre Gegenwalzen gedrückt. Sie erfassen die Karte und transportieren sie mit großer Geschwindigkeit in den Schacht hinein. In diesen fällt die Karte abwärts, bis sie (in vorliegendem Beispiel) auf die Klappe i:o1- trifft und nun von dieser in die Tasche 91 abgeleitet wird. Wären anstatt des Loches i die Löcher i und 4 gelocht gewesen, so würden sich die Stangen 121 und j24 abwärts bewegt haben, die Stangen 122 und 123 wären festgehalten worden. Dann war eine Übereinstimmung - der Ausschnitte gegenüber der Klappe 6 vorhanden und dementsprechend wäre der Weg zur Tasche 96 freigegeben worden.
  • Bei weiterer Drehung werden dann durch die Kurvenscheibe 18 und den Hebel 17 die vorher ausgelösten Stangen i? wieder in ihre Anfangslage gehoben, und auch alle übrigen Teile treten in die Anfangslage zurück.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Maschine zum Sortieren von gelochten Zählkarten, deren Ziffernwerte nicht nur durch die Stellung eines Loches innerhalb einer Reihe, sondern auch durch Kombination von mehreren Löchern dargestellt und die einzeln an einer Fühlervorrlchtung vorbeigeführt werden, welche aus einem Gehäuse mit leicht federnd darin gelagerten Stiften besteht, die, wenn das Fühlergehäuse auf die Karte gedrückt wird, je nachdem, ob die Stifte auf gelochte oder nichtgelochte Stellen der Karte treffen, durch diese hindurchtreten oder in das Gehäuse zurückgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stifte im Gehäuse ebenso groß ist wie die Löcheranzahl der vollständigsten Lochkombination, und daß die durchtretenden Stifte eine Steuerung verstellen, welche bewirkt, daß nur an einer durch 'die jeweilige Lochkombination bestimmten Stelle sich eine Steuerklappe in den Weg der Karte legt und diese in das zu der Klappe gehörige Fach leitet.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kartenlöcher tretenden Fühlerstifte (15) durch Leisten (14) Sperrldinken (13) auslösen, die senkrecht verschiebbare Steuerstangen (12) freigeben, wobei je nach der durch die durchtretenden Fühlerstifte (15) dargestellten Kombination in den Stangen (12) angeordnete Ausschnitte sich nur an einer einzigen bestimmten Stelle decken und an dieser Stelle ein mit der Stenerklappe (io) verbundener Arm (ii) einfallen und dadurch die Klappe sich in den Weg der Karte legen kann, um diese in das zugehörige Sortierfach zu leiten.
DES51305D 1919-10-20 1919-10-20 Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten Expired DE392128C (de)

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DES51305D DE392128C (de) 1919-10-20 1919-10-20 Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten
GB22832/22A GB204189A (en) 1919-10-20 1922-08-22 Improvements in card sorting machines
FR557281D FR557281A (fr) 1919-10-20 1922-08-25 Machine à classer les fiches perforées
US594135A US1482198A (en) 1919-10-20 1922-10-12 Card-sorting machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES51305D DE392128C (de) 1919-10-20 1919-10-20 Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten

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DE392128C true DE392128C (de) 1924-03-17

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Families Citing this family (5)

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Also Published As

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FR557281A (fr) 1923-08-06
US1482198A (en) 1924-01-29
GB204189A (en) 1923-09-27

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