DE557052C - Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen - Google Patents

Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen

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DE557052C
DE557052C DE1930557052D DE557052DD DE557052C DE 557052 C DE557052 C DE 557052C DE 1930557052 D DE1930557052 D DE 1930557052D DE 557052D D DE557052D D DE 557052DD DE 557052 C DE557052 C DE 557052C
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stops
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flaps
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DE1930557052D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/04Drum-type sorting machines or having circularly arranged sorting compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/005Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories the transport holders of objects being provided with means for storing the destination signals

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Description

  • Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen in hintereinander angeordnete, oben durch Klappen verschließbare Sortierfächer, über welche die von einer stetig umlaufenden Mitnehmervorrichtung mitgenommenen Briefsachen geschoben und in das Sortierfach gefördert werden, dessen Klappe mit Hilfe einer von Hand durch Tastenanschlag gesteuerten Vorrichtung geöffnet worden ist. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Mitnahme eines Briefes von dem Öffnen eines Faches abhängig gemacht ist, haben den Nachteil, daß immer nur eine Briefsache unterwegs sein darf. Andernfalls würde eine für ein von der Aufgabestelle entfernteres Fach bestimmte Briefsache von dem zwar später geöffneten, aber der Aufgabestelle näher liegenden Sortierfach der zweiten Briefsache aufgenommen werden, wenn das Sortierfach für die zweite Postsache schon geöffnet wurde, bevor die erste Briefsache dieses Fach passiert hat. Zur Vermeidung dieses Cbelstandes ist es daher erforderlich, dafür zu sorgen, da.ß die Klappe eines Sortierfaches erst kurz bevor es von der Briefsache erreicht wird, die in ihm Aufnahme finden soll, geöffnet wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Klappen der in geschlossener Reihe angeordneten Sortierfächer versetzt zueinander angebrachte Anschläge zum Öffnen der Klappen für die Dauer des Briefeinwurfs durch an der Mitnehmervorrichtung in Reihe nebeneinander angebrachte Anschläge verstellbar sind, welche mittels durch Tasten gesteuerter Anschläge in die Arbeitsstellung und durch eine Anschlagschiene wieder in die Ausgangslage bewegbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht auf die Maschine und Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 zeigt den Längsschnitt durch den oberen Teil einiger Fächer und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Achse mit Anschlag für eine ein Fach verschließende Klappe; Abb. 6 und 7 zeigen die Form und Anbringung der die Klappen der Fächer betätigenden <Anschläge; Abb. 8 zeigt die Steuervorrichtung zum Auslösen der die Klappen betätigenden Anschläge; Abb. 9 zeigt einen Mitnehmer und Abb. io einen Teil der Tastatur, durch die die Anschläge der Steuervorrichtung auf mechanischem Wege bedient werden.
  • Die Maschine besteht aus einem feststehenden Teil, dem Stator, und einem umlaufenden Teil, dem Rotor. Stator sowohl als Rotor sind kreisförmig ausgebildet.
  • Der Stator besteht aus dem Auflageteil und einer Anzahl anschließender Fächer i, die ringförmig zwischen zwei Rahmen um eine Säule 2 herum angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind einundzwanzig Fächer zum Aufnehmen -der Briefsachen gewählt. Die zwanzig ersten Fächer sind mit verschließbaren Klappen 3 versehen; die Klappe 4 des letzten Faches ist ständig offen (Abb. i).
  • Die Klappen 3 haben Schnabelform. Sie bestehen aus je zwei mit Zwischenraum nebeneinander angeordneten Platten 5 (Abb. i), die insgesamt mit der beiderseitigen glatten Umrahmung die Gleitbahn für die Briefsachen ergeben, der geschlitzten vorn offenen Platte 6 und aus dem Rücken 7. Die Platten 5 und 6 können aus einem einzigen Stück Metallblech bestehen, das entsprechend gebogen wird. Der Rücken ist etwas abgesetzt, so daß eine kleine Stufe entsteht. Auf diese Stufe legt sich die nächstfolgende Klappe auf, dabei ist zu beachten, daß die Stufe etwas höher ist als die Klappe vorn stark ist. Auf diese Weise sind sämtliche Klappen in bezug auf die Richtung der Bewegung der Briefsachen, die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, etwas schräg nach vorn geneigt, um den Briefsachen kein Hindernis zu bieten.
  • An dem Rücken 7 sitzen links der Drehzapfen 8 und rechts die Drehachse 9 an (Abb. 2 und 4). Auf der Drehachse befindet sich der Anschlag io. Der Abstand sämtlicher zwanzig Anschläge io von der Achse des Stators ist verschieden und wird durch die Lage der umlaufenden Rotoranschläge bestimmt. Bei einem Druck auf den Anschlag io öffnet sich die Klappe (Abb. 3). Die Achse 9 der geöffneten Klappe ist in Abb. 5 in geschnittenem Zustand nochmals besonders gezeichnet, izm die Form und die Stellung des Anschlages io bei angehobener und bei geschlossener Klappe zu zeigen.
  • Das Anheben der Klappe und Offenhalten des Faches wird durch einen über dem Anschlag io hinweggleitenden fingerförmigen Anschlag i i bewirkt.
  • Der Finger i i ist ein Teil des Anschlages i2 (Abb. 6), der an den Speichen 13 des umlaufenden Rades 14 des Rotors der Maschine außer neunzehn anderen angeordnet ist. Das Rad besitzt sechs Speichen; jede Speiche ist mit zwanzig Anschlägen 12, entsprechend der Anzahl der verschließbaren Fächer i, besetzt. Die Anschläge 12 können zwei verschiedene Stellungen einnehmen, die in ausgezogenen und in strichpunktierten Linien in der Abb. 6 veranschaulicht sind. Die ausgezogene Stellung ist die Normalstellung; die strichpunktierte -ist die Stellung, in der der Finger i i seine tiefste und der Finger 33 seine höchste Lage einnimmt, so daß ersterer mit dem entsprechenden Anschlag io (fernerhin stets Klappenanschlag genannt) in Eingriff gelangen kann.
  • Das Umlegen der Anschläge 12 von der ausgezogenen in die strichpunktierte Stellung wird durch die Steueranschläge 15 vorgenommen (Abb. i, 6 und 8). Auch von den Steueranschlägen sind wieder zwanzig Stück vorhanden; mit jedem Anschlag i2 kommt immer ein und derselbe Steueranschlag in Berührung.
  • Die Normalstellung der Steueranschläge ist wieder ausgezogen gezeichnet; die Stellung, in der die Anschläge 12 (in Zukunft stets Rotoranschläge genannt) durch die Steueranschläge umgelegt werden, ist durch strichpunktierte Linien kenntlich gemacht (Abb. 8).
  • Die Steueranschläge ruhen in der Normalstellung auf den aus Bandstahl gebildeten Schneppern 16 auf. Mit den Schneppern ist der Eisenkern 17 eines Solenoids 18 verbunden. Das Solenoid befindet sich in einem elektrischen Stromkreis i9, der durch die entsprechende Taste 2o vom Tastentisch 2i aus geschlossen wird (Abb. i).
  • Wird eine Taste 2o niedergedrückt, so wird die Spule 18 vom Strom durchflossen. Sofort wird der Eisenkern in die Spule 18 hineingezogen, und der Schnepper federt so weit nach rechts, daß die Nase 22 des Steueranschlages abgleitet und der Steueranschlag infolge seines eigenen Gewichtes herabfällt. Wird die Taste wieder losgielassen, so federt 'der Schnepper in seine Ursprungslage zurück.
  • Das Kurvenstück23 des ausgelösten Steueranschlages liegt jetzt so hoch, daß der Finger 24 des Rotoranschlages (Abb.6) gegen ihn läuft. Dadurch wird der Rotoranschlag in die strichpunktierte Stellung umgelegt.
  • Nachdem der Rotoranschlag umgelegt ist, muß aber der Steueranschlag sofort wieder in seine Ursprungslage zurückgebracht werden, wenn nicht auch die an den nächstfolgenden Speichen befindlichen, zu derselben Klappe 3 gehörigen Rotoranschläge umgelegt werden sollen.
  • Das Zurückstellen der Steueranschläge wird durch die Schiene 25 vorgenommen (Abb. i und 8), die an zwei Schwinghebeln 26 aufgehängt ist und unter sämtlichen Steueranschlägen liegt. Der den Fächern benachbarte Schwinghebel 26 (der andere Schwinghebel befindet sich auf der Säulenseite) geht in' den Winkelhebe127 über, der an seinem freien Ende die Rolle 28 trägt. Die Normalstellung der Hebel 26 und 27 geben wieder die ausgezogenen Linien an.
  • Ist also ein Rotoranschlag gegen einen ausgelösten Steueranschlag gelaufen, so wird der Rotoranschlag umgelegt. Der Rotor 14 dreht sich nun weiter, bis der auf jeder Speiche 13 befindliche Anschlag, das Kurvenstück 29, gegen die Rolle 28 trifft; der Winkelhebel wird in die strichpunktierte Stellung niedergedrückt und die Schiene a5 zum Ausschwingen nach oben veranlaßt. Die Schiene greift unter den ausgelösten Steueranschlag und hebt ihn empor. Der Steueranschlag drückt dabei den Schnepper zur Seite, bis er frei geht und sich auf den Schnepper auflegt. Die Schiene 25 wird durch die Feder 30 immer wieder in ihre alte Lage gebracht. Ein Anschlag 31 begrenzt den Ausschlag des Hebels 27.
  • Der umgelegte Rotoranschlag läuft nun mit dem Rotor 14. um und betätigt unterwegs die Klappe. Er muß nun wieder zurückgestellt werden, damit er nicht beim jedesmaligen Umlauf dieselbe Klappe öffnet.
  • Zum Zurückstellen der umgelegten Rotoranschläge nach Betätigung der Klappen ist kurz vor den Steueranschlägen eine Schiene 32 angeordnet (Abb. i und 6), gegen die die umgelegten Rotoranschläge mit ihrem Finger 33 laufen, so daß sie wieder in die durch ausgezogene Linien kenntlich gemachte Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Die Schiene 32 ist einerseits am Stator gelagert und andererseits durch ein Kugellager 34 auf die Rotorwelle aufgesetzt.
  • Am Radkranz des Rotors sind nun entsprechend der Anzahl der Speichen sechs Mitnehmer 35 für den Transport der Briefsachen angeordnet (Abb. i). Die Mitnehmer bestehen aus einem Arm 36 (Abb. q. und 9), dessen freies Ende einen elastischen verstellbaren Finger 37 trägt. Dieser Finger greift von oben her in die Aussparung 38 (Abb. i, q. und 9) der Klappen bzw. der Laufbahn für die Briefsachen ein. Damit die Briefsachen gut auf ihrer Unterlage aufruhen, ist noch eine verstellbare Bürste 39 oder ein ähnliches elastisches Glied vorgesehen.
  • Die Briefsachen liegen gestapelt in dem Rahmen 40 (Abb. i). Eine Federung drückt den Stapel ständig empor.
  • Soll ein frischer Stapei auf den Auflagetisch gelegt werden, so wird dieser entgegen der Wirkung der Federung niedergedrückt und festgestellt. Ist das Auflegen beendet, so wird die Festlegung wieder aufgehoben.
  • Die linke Hand des Beamten führt die Briefsachen einzeln durch ein leichtes Vorschieben der obersten Briefachse des Stapels einer Zubringervorrichtung zu, die sie sodann in den Kreislauf der Mitnehmer befördert.
  • Die Zubringervorrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Walze 41, die die oberste vorgeschobene Briefsache erfaßt, während die darunter gestapelten Briefe durch eine elastische Hemmvorrichtung zurückgehalten werden. Der Antrieb der Walze wird irgendwie durch das Rad 4.2 von der Rotorwelle 4.3 abgeleitet, die durch den in der Säule oder auch außerhalb des Stators angeordneten Motor 4a. umgetrieben wird.
  • Damit die Briefsachen nicht beim Vorschieben mit dem Finger zu früh in den Kreislauf eintreten, ist es zweckmäßig, eine verstellbare, durch Anschläge am Rotor aufzuhebende Sperrung vorzusehen. Eine Sperrung kann durch einen im geeigneten Zeitpunkt verschwindenden Stift o. dgl. bewirkt werden.
  • In Abb. 8 ist gezeigt, wie die Aufhebung der Sperrung für die Steueranschläge mit Hilfe eines Solenoids auf elektrischem Wege erfolgt. Die Aufhebung kann durch eine Schnur 45, die an dem Schnepper 16 angreift, auch auf mechanischem Wege vorgenommen werden. Das Schnurende ist an der Unterseite des Tastentisches befestigt. Die Schnur wird ein kurzes Stück unter dem Tastentisch entlang geführt und dann über die Rolle: 46 geleitet. Die Tate steht auf einer metallenen Unterlage, an welcher die Schnur befestigt ist. Durch einen Druck auf die Taste wird ein Zug auf die Schnur ausgeübt und dadurch der Schnepper zurückgezogen, so daß der Steueranschlag herabfällt.
  • In die einzelnen Fächer i, die seitlich mit linksseitig durchsichtigen Klappen geschlossen sind, können an Stelle dieser auch Kästen eingesetzt werden, die man herausnimmt, wenn sie gefüllt sind. Die Fächer können auch als Fallschächte ausgebildet sein, unter die man dann ein System von Kästen stellt, das zwecks Leerung der Fächer hervorgezogen und gegen ein anderes ausgewechselt wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist, nochmals zusammengefußt, folgende: Durch die Zubringervorrichtung gelangt eine vom Stapel abgeschobene Briefsache in den Kreislauf der Mitnehmer 35. Der Beamte drückt kurz vorher die dem Bestimmungsort entsprechende Taste, beispielsweise die Taste N r. 15, nieder. Sofort wird der Schnepper 16 zurückgezogen und dadurch der Steueranschlag Nr. 15 ausgelöst. Durch den Steueranschlag wird der Rotoranschlag 1r. 15 der gerade ankommenden Speiche 13 des Rotors 1.1. umgelegt. Darauf wird der Steueranschlag Nr. 15 durch die Schiene 25 zurückgestellt. Vorher wird die Briefsache von dem zu derjenigen Speiche, deren Rotoranschlag Nr. 15 umgelegt ist, gehörenden Mitnehmer erfaßt und über die Klappen hinweggeschoben. Schließlich trifft der Rotoranschlag Nr. 15 auf den Klappenanschlag Nr. 15: Die Klappe Nr. i 5 öffnet sich, und die Briefsache verschwindet in dem Fach. In diesem Augenblick ist auch der Rotoranschlag über den Klappenanschlag hinweggeglitten, so daß die Klappe herabfällt und das Fach Nr. 15 wieder abschließt. Kurz vor Vollendung eines Kreislaufes wird der Rotoranschlag Nr. 15 wieder durch die Rückstellschiene 32 in seine Ursprungslage zurückgebracht.
  • jeder vorhandene Mitnehmer ergreift eine Briefsache, so daß stets mehrere Briefsachen gleichzeitig unterwegs sind und ein sehr flottes Sortieren stattfindet. Die Schnelligkeit des Sortierens richtet sich nach der Anzahl der Speichen und nach der Umlaufzahl des Rotors.
  • Die letzte Klappe Nr. 21 ist immer offen, damit die unsortierten Briefsachen von ihr aufgenommen werden. Vergißt der Beamte einmal das Niederdrücken der Taste oder ist kein besonderes Fach für eine bestimmte Briefsache in der Maschine enthalten, so nimmt das Fach N r. 21 diese Briefsachen ohne weiteres auf. Auch die mit irgendwelchen Mängeln versehenen Briefsachen können von diesem Fach aufgenommen werden. Es ist aber auch möglich, sie in dem Fach Nr. i für sich zu sammeln. Wenn der Beamte, bevor er eine Taste angeschlagen hat, bemerkt, daß irgendein Mangel vorliegt, so drückt er eine für Klappe Nr. i besonders bestimmte Taste nieder, die die Klappe öffnet und den Brief vom Kreislauf ausschließt.
  • Die Maschine braucht nicht unbedingt kreisförmig ausgebildet zu sein, sondern kann auch länglich gestaltet werden. Man kann auch mehrere Systeme aufeinandersetzen, so daß Platz gespart wird. Die einzelnen Tastentische werden dann versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Maschine kann auch mit einer Stempelvorrichtung zum Entwerten der Briefmarken ausgerüstet werden. Das Niederdrücken der Stempelvorrichtung kann durch Anschläge am Rotor besorgt werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen in hintereinander angeordnete, oben durch Klappen verschließbare Sortierfächer, über welche die von einer stetig umlaufenden Mitnehmervorrichtung mitgenommenen Briefsachen geschoben und in das Sortierfach gefördert werden, dessen Klappe mit Hilfe einer von Hand durch Tastenanschlag gesteuerten Vorrichtung geöffnet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klappen (3) der in geschlossener Reihe angeordneten Sortierfächer (i) versetzt zueinander angebrachte Anschläge (io) zum Öffnen der Klappen (3) für die Dauer des Briefeinwurfs durch an der Mitnehmervorrichtung in Reihe nebeneinander angebrachte Anschläge (12) verstellbar sind, welche mittels durch Tasten (2o) gesteuerter Anschläge (15) in die Arbeitsstellung und durch eine Anschlagschiene (32) wieder in die Ausgangslage bewegbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerv orrichtung aus einem umlaufenden Rad (14) mit zweckmäßig elastischen Fingern (37) besteht, die in Aussparungen (38) der Klappen (3) hineinragen und die Briefsachen vor sich herschieben, wobei vor jedem Finger (37) ein zweites, zweckmäßig als Bürste ausgebildetes elastisches Glied (39) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9) jeder Klappe über das Fach (i) hinaus verlängert ist und einen Anschlag (io) trägt, der zum Öffnen der Klappe durch einen am Mitnehmerrad (Rotor 14) befindlichen Gegenanschlag (i i) verstellbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrad (14) so viele Speichen (13) hat, als Mitnehmer (37, 39) vorhanden sind, und daß die Speichen (13) so viele durch eine Steuerungsvorrichtung einstellbare und am Schluß einer Umdrehung durch eine Anschlagvorrichtung wieder rückstellbare Anschläge (12) besitzen, als verschließbare Klappen (3) vorhanden sind, wobei jeder Klappenanschlag (io) eine dem zugehörigen Rotoranschlag (12) an jeder Speiche des Mitnehmerrades entsprechende Lage hat.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (12) an den Speichen (13) des Mitnehmerrades einen Finger (24) zum Einstellen des Anschlages (12), einen Finger (33) zum Rückstellen des Anschlages (12) und schließlich einen Finger (i i) besitzen, der mit dem Klappenanschlag (io) in Eingriff gelangt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Rotoranschläge (12) am Mitnehmerrad aus so vielen Steueranschlägen (15) besteht, als jede Speiche des Mitnehmerrades Anschläge (12) trägt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i -bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steueranschlag (15) durch einen von einer Tastatur beeinflußten Schnepper (16) in seiner Ruhelage gehalten und nach seiner Freigabe durch eine Rückstellvorrichtung (25 bis 29) in seine Ursprungslage zurückgebracht wird, nachdem durch ihn der entsprechende Anschlag (12) am Mitnehmerrad eingestellt ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung für die Steueranschläge (15) aus einer Rückstellschiene (25) besteht, die an Schwinghebeln aufgehängt ist und bei ihrer durch Anschläge (2g) am Mitnehmerrad bewirkten Verstellung jeden gerade ausgelösten Steueranschlag (15) zurückstellt. g.
  9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steueranschlag (15) auf einem Schnepper (16) aufruht, der zum Auslösen des Steueranschlags durch ein Zugmittel (Schnur .45 oder Elektromagnet 18) so weit zurückgezogen wird, bis der auf ihm ruhende Steueranschlag herabfällt. i o.
  10. Maschine nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellten Anschläge (1a) am Mitnehmerrad kurz vor Vollendung ihres Umlaufs durch eine Anschlagschiene (32) zurückstellbar sind. ii.
  11. Maschine nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch eine derartige geneigte Anordnung der Klappen (3), daß die Vorderkante der Klappe (3) etwas tiefer liegt als die Hinterkante.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubrin= gervorrichtung für die Briefsachen außerhalb der Bahn der Mitnehmer (37, 39) liegt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch Zubringerwalzen (41), die die Briefsachen in den Bereich der umlaufenden Mitnebmer (37,39) befördern. 1q.. Maschine nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzuschiebende Briefsache durch eine vom Mitnehmerrad beeinflußte Sperrvorrichtung so lange zurückgehalten wird, bis die Gleitbahn. zum Erfassen des Briefes frei ist.
DE1930557052D 1930-12-24 1930-01-21 Maschine zum posttechnischen Sortieren von Briefsachen Expired DE557052C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760835C (de) * 1941-03-09 1954-07-12 Zwietusch E & Co Gmbh Briefverteilwerk
DE1124753B (de) * 1957-11-26 1962-03-01 Siemens Ag Briefsortiermaschine
FR2841801A1 (fr) * 2002-07-03 2004-01-09 Solystic Procede et machine pour la preparation de la tournee du facteur en une seule passe

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